DE2546062B2 - - Google Patents
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- C07J1/0096—Alkynyl derivatives
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Description
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe bedeutet.
2. 17a-Äthinyl-17jS-hydroxy-18-methyI-4,l 5-östradien-3-on.
3. 17/?-Acetoxy-17*-äthinyl-18-methyl-4,l 5-östradien-3-on.
4. Pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer Verbindung gemäß den
Ansprüchen 1 —3.
5. Verfahren zur Herstellung von 4"-Steroiden
der allgemeinen Formel I
R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man cm
17-Oxo-östren der allgemeinen Formel I·1
(ID
Y eine freie oder vorzugsweise als Ketal geschützte Ketogruppe und eine der Bindungen in 4,5-,
5,6- oder 5,10-Position, eine Kohlcnsloff-Kohlenstoff-Doppelbindung
und die anderen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindungen und A-B eine Kohlenstoff-Doppelbindung oder die
Gruppierung
OR'
bedeulen, wobei R' ein Wasserstoffaton·, eine SiIyI-, Acyl-, Sulfonyl- oder NilrogruppedarMellt,
nach an sich bekannten Methoden äthinyliert und gegebenenfalls eine 3-Kctoschutzgruppe abspaltet
und. je nach der letztlich gewünschten Bedeutung von R im FnHnrndukt. ppuehenenfalls die 17-Hv-Die
Erfindung betrifft Verbindungen gemäß Anspruch 1.
Als Acylreste R kommen solche von physiologisch ίο verträglichen Säuren in Frage. Bevorzugte Säuren sind
organische Carbonsäuren mit 1—18 Kohlenstoffatomen, die der aliphatischen, cycloaliphatische^
aromatischen, aromatisch-aliphatischen oder heterocyclischen Reihe angehören. Diese Säuren können auch
gesättigt oder ungesättigt, ein- oder mehrbasisch und/oder in üblicher Weise substituiert sein. Als
Beispiele für die Substituenten seien Alkyl-, Hydroxy-, Alkoxy-, Oxo- oder Aminogruppen oder Halogenatome
erwähnt.
Beispielsweise seien folgende Carbonsäuren genannt:
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
lsovaleriansäure, Capronsäure, önanthsäure,
Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure,
Undecylsäure, Laurinsäure, Tridecylsäure,
Myristinsäure, Pentadecylsäure,
Trimethylessigsäure, Diäthylessigsäure,
tert.-Butylessigsäure.jS-Cyclopentylpropionsäure,
Cyclohexylessigsäure.Cyclohexancarbonsäure,
Phenylessigsäure, Phenoxyessigsäure,
Mono-, Di- und Trichloressigsäure,
Aminoessigsäure, Diäthylaminoessigsäure,
Piperidinoessigsäure, Morpholinoessigsäure.
Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Benzoesäure, Nikotinsäure, Isonikotinsäirrc,
Furan-2-carbonsäure.
Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
lsovaleriansäure, Capronsäure, önanthsäure,
Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure,
Undecylsäure, Laurinsäure, Tridecylsäure,
Myristinsäure, Pentadecylsäure,
Trimethylessigsäure, Diäthylessigsäure,
tert.-Butylessigsäure.jS-Cyclopentylpropionsäure,
Cyclohexylessigsäure.Cyclohexancarbonsäure,
Phenylessigsäure, Phenoxyessigsäure,
Mono-, Di- und Trichloressigsäure,
Aminoessigsäure, Diäthylaminoessigsäure,
Piperidinoessigsäure, Morpholinoessigsäure.
Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Benzoesäure, Nikotinsäure, Isonikotinsäirrc,
Furan-2-carbonsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen wertvolle Steroidhormoneigenschaften und können als
Pharmazeutika eingesetzt werden. Die Erfindung betrifft somit auch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Arzneimittel bzw. in Arzneimitteln.
So sind die Verbindungen der allgemeinen Formel I durch eine starke gestagene Wirksamkeit ausgezeichnet.
Beispielsweise erweist sich das 17oc-Äthinyl-17^-hydroxy-18-meihyl-4,15-östradien-3-on
(A) im üblichen Clauberg-Test dem bekannten 17a-Äthinyl-17j?-hydroxy-18-methyl-4-östren-3-on
(B) überlegen.
In der folgenden Tabelle werden die McPhail-Werte
nach oraler Applikation an infantilen weiblichen Kaninchen angegeben.
Tabelle
Claubcrg-Test n.o.
Claubcrg-Test n.o.
Verbindung
Dosis
(mg)
(mg)
18-methyl-4,15-östrudicn-3-on
17ff-Athinyl-17/i-hydroxy-18-methyl-4-östrcn-3-on
0,1
0,03
0,01
0,1
0,03
0,01
McPhiiil
3,0
2,5
1,5
1,5
1,8
1,4
1,0
1,4
1,0
Aus den McPhail-Werten geht hervor, daß die Schwellendosis (McPhail = 1,5) für die erfindungsgemäße
Verbindung A bei 0,01 mg liegt, für die in der Struktur ähnliche Verbindung B bei 0,03-0,1 mg. Die
höheren Ester der erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch protrahierte Wirksamkeit aus.
Die Verbindungen können zum Beispiel in Antikonzeptionspräparaten Verwendung finden, wobei sie als
Gestagenkomponente in Kombination mit einer östrogenwirksamen Hormonkomponente, wie zum
Beispiel Äthinylöstradiol, oder als alleinige Wirkkomponente eingesetzt werden. Die Verbindungen können
aber auch in Präparaten zur Behandlung gynäkologischer Störungen eingesetzt werden.
Zum Gebrauch werden die neuen Verbindungen mit den in der galenischen Pharmazie üblichen Zusätzen,
Trägersubstanztn und Geschmackskorrigentien nach an sich bekannten Methoden zu den üblichen Arzneimittelformen
verarbeitet. Für die orale Applikation kommen insbesondere Tabletten, Dragees, Kapseln,
Pillen, Suspensionen oder Lösungen in Frage. Für die paretuerale Applikation kommen insbesondere ölige
Lösungen, wie zum Beispiel Sesamöl- oder Rizinusöllösungen
in Frage, die gegebenenfalls zusätzlich noch ein Verdünnungsmittel, wie zum Seispiel Benzylbenzoat
oder Benzylalkohol, enthalten können. Die Konzentration des Wirkstoffes ist abhängig von der Applikationsform. So enthalten beispielsweise Tabletten zur oralen
Applikation vorzugsweise 0,05 —0,5 mg Wirkstoff und Lösungen zur parenteralen Applikation vorzugsweise
I - 100 mg Wirkstoff pro 1 ml Lösung.
Die Dosierung der erfindungsgemäßen Arzneimittel kann sich mit der Form und dem Zweck der
Verabfoigung ändern. Beispielsweise liegt die tägliche kontrazeptive Dosis bei oraler Applikation bei 0,05 bis
0,5 mg.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der <4''-Steroide der allgemeinen Formel I
Il
C)R
c cn
worin
R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 17-Cxo-östren der allgemeinen Formel Il
C)
-Λ
■S I )
Y eine freie oder vorzugsweise als Ketal geschützte Ketogruppe und eine der Bindungen in 4.5-, 5,t>oder
5,10-Position, eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppclbindung und die anderen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Einfachbindunncn
und A-B eint Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung oder die Gruppierung
OR'
bedeuten, wobei R' ein Wasstrstoffatom, eine SiIyI-.
Acyl-, Sulfonyl- oder Nitrogruppe darstellt,
nach an sich bekannten Methoden äthinyliert und gegebenenfalls eine 3-Ketoschutzgruppe abspaltet und,
je nach der letztlich gewünschten Bedeutung von R im Endprodukt, gegebenenfalls die 17-Hydroxygruppe vor
oder nach der Ketalspaltung verestert.
Als Silylreste R' kommen Trialkylsilyl-, insbesondere
Trimethylsilyl-, oder Dialkylsilyloxy-, insbesondere Dimethylsilyloxyreste, in Frage.
Als Acylreste R' sind die Reste organischer Carbonsäuren geeignet. Besonders geeignet sind Acylreste
mit etwa 1 — 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Acetyl-, Trifluoracetyl-, Propionyl-, Butyryl-, VaIeryl-,
Heptanoyl- und Benzoylrest.
Von den Sulfonylresten sind beispielsweise der Mesyl-, Äthansulfonyl-, Propionylsulfonyl-, und p-Tosylrest
geeignet.
Die Äthinylierung kann nach bekannten Methoden mit einer metallorganischen Äthinylverbindung durchgeführt
werden. Solche metallorganischen Äthinylverbindungen sind zum Beispiel Äthinylmagnesium- oder
Äthinylzinkhalogenide, insbesondere Äthinylmagnesiumbromid
oder -jodid; ferner kommen Alkalimetallacetylide, wie Kalium- und Lithiumacetylid. in Betracht.
Die zur Äthinylierung verwendete metallorganische Verbindung kann auch in situ gebildet und mit dem
17-Kelon der Formel Il zur Reaktion gebracht werden.
So kann man zum Beispiel auf das 17-Keton in einem geeigneten Lösungsmittel Acetylen und ein Alkalimetall,
vorzugsweise in Gegenwart eines tertiären Alkohols oder von Ammoniak gegebenenfalls unter
erhöhtem Druck, einwirken lassen.
Die Äthinylierung der 17-Ketogruppe wird in einer
bevorzugten Ausführungsform beim Vorliegen einer zum Beispiel als Ketal geschützten 3-Keiogruppe
vorgenommen. Die Ketalreste leiten sich von den üblicherweise zum Schutz freier Oxogruppen verwendeten
Alkohole ab, beispielsweise genannt seien Äthylenglykol und 2,2-Dimethyl-1,3-propan-diol.
Für die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung kommen die üblicherweise in der Steroidchemie
zur Veresterung angewendeten Verfahren in Frage.
Für die Veresterung der 17-Hydroxygruppe sei
beispielsweise die Umsetzung mit Säuren oder Säureanhydriden in Gegenwart starker Säuren, wie zum
Beispiel Trifluoressigsäure oder p-Toluolsulfonsäure,
bei Raumtemperatur oder etwas angehobener Temperatur; oder die Umsetzung mit einem Säureanhydrid in
Gegenwart eines tertiären Amins in der Wärme bei etwa 20 - 2000C genannt.
Die Abspaltung der 3-Ketoschutzgruppe, die vor oder auch nach der möglichen Veresterung erfolgen kann,
wird nach den dem Fachmann bekannten Methoden durchgeführt. Zur Kclalspallung kommen beispielsweise
Mineralsäuren, wie zum Beispiel Perchlorsäure, Schwefelsäure oder Salzsäure, oder organische Säuren,
wie zum Beispiel Oxalsäure, in Betracht. Die Ketalspaltung wird vorzugsweise in alkoholischer Lösung bei
Temperaturen zwischen etwa 20 und 1000C durchgeführt.
Die Herstellung der als Ausgangsverbindungen benutzten 17-Oxo-östrene der allgemeinen Formel 11
wird an Hand der folgenden Beispiele beschrieben:
A. 15«-Hydroxy-18-methyl-4-östren-3,17-dion
Ein 2-1-ErIenmeyerkolben, der 500 ml einer 30
Minuten bei 120°C im Autoklav sterilisierten Nährlösung
aus 3,0% Glucose, 1,0% Cornsteep, 0,2% NaNO3, 0,1% KH2PO4, 0,2% K3HPO4, 0,05% MgSO4, 0.002%
FeSO4 und 0,05% KCl enthält, wird mit einer κι
Lyophiikultur von Penicillium raistnckii (ATCC 10 490)
beimpft und 72 Stunden bei 30°C auf einem Rotationsschüttler geschüttelt. Mit 250 ml dieser Vorkultur wird
dann ein 20-l-Giasfermenter, der mit 15 1 eines bei 121°C und 1,1 atü sterilisierten Mediums gleicher π
Zusammensetzung gefüllt ist, beimpft. Unter Zugabe von Silicon SH als Antischaummittel wird bei 29°C
unter Belüftung (10 Liter pro Minute) 0,7 atü Druck und Rühren (220 Umdrehungen pro Minute) 24 Stunden
germiniert. 1,8 Liter der Kulturbrühe werden unter sterilen Bedingungen in 26 1 eines wie oben sterilisierten
Nährmediums gleicher Zusammensetzung wie das Anzuchtmedium überführt und unter gleichen Bedingungen
wie die Vorfermenter-Kultur angezüchtet.
Nach 12 Stunden werden 2 1 einer sterilisierten, in 2>
Gegenwart von wäßrigem Tween®80 feinstgemahlenen Suspension von 120g 18-Methyl-4-östren-3,17-dion in
destilliertes Wasser zugegeben und weiter g. rminiert.
Der Ablauf wird durch dünnschichtchromatographische Analyse der Methylisobutylketon-Extrakte von
Fermenterproben verfolgt. Nach etwa 70 Stunden Kontaktzeit ist die Umwandlung vollständig. Nun wird
das Pilzmycel abfiltriert und die Kulturbrühe zweimal mit je 20 1 Methylisobutylketon extrahiert. Parallel dazu
wird das abfiltrierte Mycel mehrmals mit einer r>
Mischung aus Methylisobutylketon, Aceton und Wasser intensiv gerührt und Extrahiert, bis keine Steroidsubstanz
mehr nachweisbar ist.
Die organischen Extraktlösungen werden vereinigt und im Vakuum bei einer Badtemperatur von 50' C zur ·4»
Trockne eingedampft. Der braunkristalline Rückstand wird mehrmals zur Entfernung des Siliconöls mit Hexan
gewaschen, getrocknet und schließlich nach Behandlung mit Α-Kohle aus Essigester umkristallisiert, wobei 97,3 g
(76,5% der Theorie) reines 15a-Hydroxy-18-me- 4·
thyl-4-östren-3,17-dion vom Schmelzpunkt 175— 1770C
erhalten werden.
B. 15a-Mydroxy-18-melhyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-1
'.3'-propylendiox>)-5- und 5(10)-östren-17-on
20 g 15«-Hydroxy-18-methyl-4-östren-3,17-dion werden
in 150 ml Methylenchlorid und 40 ml o-Ameisensäuretriäthylester mit 60 g 2.2-Dimethyl-1.3-propandiol
und 200 mg p-Toluolsulfonsäure 20 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird mit -v> Essigester verdünnt, mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung
neutralisiert, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das
Rohprodukt wird an Kieselgel und einem Aceton-Hexan-Gradienten (0 — 20% Aceton) chromatogra- w>
phiert. Mit 20% Aceton werden 10.0 g 15*-Hydroxy-
3,3-(2'.2'-dimethyl-r.3'-propylendioxy)-!8-methyl-5-östren-17-on
vom Schmelzpunkt 206-209°C ehiiert. Weiterhin werden 15 g eines öligen 1 : 1 Gemisches aus
15<\-Hydroxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-r.3'-pro- „-,
pylendioxy)-5-östren-17-on und 15<x-Hydroxy-18-me-
thyl-3.3-(2'.2'-dimethyl-1 '.3'-propylendioxy)-5( 10)-öslrcn-17-on
erhalten.
C. 15a-Mesy!oxy-18-methyI-3,3-(2'.2'-dimethyl-1 '.3'-propylendioxy)-5- und 5( 10)-öst ren-17-on
37 g 15a-Hydroxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethylr.3'-propy!endioxy)-5-
und 5(10)-östren-17-on wenden
in 370 ml Pyridin unter Eiskühlung mit 27,1 ml Methansulfochlorid versetzt und 3 Stunden bei Eisbadtemperatur
nachgerührt. Es wird dann in Eis/Wasser eingerührt, der Niederschlag abgesaugt, mit Wasser
gewaschen, dann im Methylenchlorid aufgenommen und getrocknet. Es werden 40 g eines Gemisches aus
1 äa-Mesyloxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-1 \3'-propylendioxy)-5
und 5(10)-östren-17-on als Öl erhalten.
D. 18-Methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-r.3'-propylen-
dioxy)-5- und 5( 10),l 5-östradien-17-on
35 g 15a-Mesyloxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-1 \3'-propylendioxy)-5- und 5(1 0)-östren-l 7-on werden
in 350 ml Dimethylformamid mit 105 g wasserfreiem Natriumacetat 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Es wird dann in Eiswasser eingerührt, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, gewaschen und in Methylenchlorid
aufgenommen. Nach dem Eindampfen werden 28.9 g rohes 18-Methyl-3,3-(2'.2'-dimethyI-r.3'-propylendioxy)-5-
und 5(10),15-östradien-17-on erhalten.
E. 18-Methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-
l'.3'-propylendioxy)-15i\-trimethylsiloxy-5- und
5(10)-östren-17-on
10.0 g 15l\-Hydroxy-18-methyl-3.3-(2r.2'-dimethyll'.3'-propvlendioxy)-5-
und 5(10)-östren-17-on werden
in 40 ml Pyridin mit 10 ml Trimethylchlorsilan 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird in
Eiswasser eingerührt und das Reaktionsprodukt mit Methylenchlorid extrahiert. Die Lösung wird mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt
wird an Kieselgel mit 2.5 — 3.5% Aceton/Hexan Chromatographien. Es werden 3.2 g 18-MethyI-3.3-
(2'.2'-dimethyl-l '.3'-propylendioxy)-15\-triniethylsiI-oxy-5-
und 5(10)-östren-17-on als ölipcs Produkt
erhalten.
F. 15A-BcIiZOyIoXV-18-melhyl-3.3-(2'.2'-dimcthyl-1
'.3'-propylendioxy)-5- und 5(10)-östrcn-17-on
10.0 g 15i\-Hydroxy-18-methylj.3-(2'.2'-dimethyl
l'.3'-propylendioxy)-5- und 5(lO)-östren-17-on in 25 ml Pyridin werden im Eisbad mit 10 ml Benzoylchlorid versetzt. Das Gemisch läßt man bei Raumtemperatur rühren und gibt dieses nach 4.5 Stunden in Eis/Wasser. Man extrahiert das Reaktionsprodukt mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit 2 —3,5°/o Aceton/Hexan werden 7.3 g 15«-Benzoyloxy-18-methyl-3.3-(2'.2'-dimethyl-1 \3'-propylendioxy)-5 und 5(10)-östren-17-on als schaumiges Produkt erhalten.
l'.3'-propylendioxy)-5- und 5(lO)-östren-17-on in 25 ml Pyridin werden im Eisbad mit 10 ml Benzoylchlorid versetzt. Das Gemisch läßt man bei Raumtemperatur rühren und gibt dieses nach 4.5 Stunden in Eis/Wasser. Man extrahiert das Reaktionsprodukt mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit 2 —3,5°/o Aceton/Hexan werden 7.3 g 15«-Benzoyloxy-18-methyl-3.3-(2'.2'-dimethyl-1 \3'-propylendioxy)-5 und 5(10)-östren-17-on als schaumiges Produkt erhalten.
G. 18-Methyl-15(X-nitrooxy-4-östren-3,17-dion
Zu 8.0 g 15a-Hydroxy-18-methyl-4-östren-3,17-dion
in 60 ml Acetanhydrid tropft man bei — 20°C 6 ml konz. Salpetersäure. Die Reaktionslösung gibt man nach 1
Stunde in Eis/Wasser. Das ausgefallene Produkt saugt man ab. wäscht mehrmals mit Wasser, nimmt es in
iviethylenchlorid auf und trocknet über Natriumsulfat.
Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kicselgel mit Aceton/Hexan erhält man 6.4 g 18-Methyl-15a-nitrooxy-4-öMrcn-3,17-dion.
H. 18-Methyl-15a-nitrooxy-3,3(2'.2'-dimethyll'.3'-propylendioxy)-5-
und 5(10)-östren-17-on
5.9 g 18-Methyl-15<x-nitrooxy-4-östren-3,17-dion werden
in 40 ml Methylenchlorid und 10 ml o-Ameisen- > säuretriäthylester mit 18 g 2.2-Dimethyl-l,3-propandiol
und 50 mg p-Toluolsulfonsäure 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die Lösung wird mit Essigester verdünnt und, wie im Beispiel B beschrieben, aufgearbeitet.
Nach Chromatographieren des Rohproduktes ι ο mit Aceton/Hexan erhält man 4.7 g 18-Methyl-15a-nitrooxy-3,3-(2'.2'-dimethyl-1
'.3'-propylendioxy)-5- und 5( 10)-östren-17 -on als öliges Produkt.
I. 15a-Acetoxy-18-methyI-3,3-(2'.2'-dimethyl-1'.3'-propylendioxy)-5-
und 5(1.0)-östren-l7-on
12.0 g 15<x-Hydroxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-1'.3'-propylendioxy)-5-
und 5(10)-östren-17-on in 30 ml Pyridin werden im Eisbad mit 10 ml Acetanhydrid
versetzt. Das Gemisch läßt man bei Raumtemperatur rühren und gibt dieses nach 3 Stunden in Eis/Wasser.
Das ausgefallene Produkt saugt man ab, wäscht mehrmals mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und
engt im Vakuum zur Trockne ein. Es werden 9.7 g rohes 15a-Acetoxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-r.3'-propy- r>
lendioxy)-5- und 5(10)-östren-17-on als öl erhalten. —
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
^rt-Äthinyl-^-hydroxy-lS-methyl-4,15-östradien-3-on
7.5 g Magnesiumspäne werden in 140 ml Tetrahydrofuran mit 24 ml Äthylbromid zu Äthylmagnesiumbromid s >
umgesetzt. Zu dieser Grignard-Lösung gibt man 300 ml Tetrahydrofuran und leitet bei Eiskühlung ungefähr 40
Minuten Acetylen ein. Dann tropft man eine Lösung von 5 g 18-Methyl-3.3-(2'.2'-dimethyl-r.3'propandiol)-5- und
5(10),15-östradien-17-on in 200 ml Tetrahydrofuran zu
und läßt die Lösung bei Raumtemperatur rühren. Nach 2
Stunden wird die Lösung vorsichtig mit einer Ammoniumchlorid-Lösung versetzt und mit Äther verdünnt.
Die organische Phase wird mehrmals mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im 4-,
Vakuum zur Trockne eingedampft. Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit 2.5 — 2.9%
Aceton/Hexan werden 3.1 g 17Ä-Äthinyl-18-methyI-3,3-(2'.2'-dimethyl-1'.3'-propylendioxy)-5,15-
und 5(10),15-östradien-17/J-ol
erhalten, die in 70 ml Methanol und 14 ml Wasser mit 2.3 g Oxalsäure 40 Minuten unter
Rückfluß gerührt werden. Die Lösung wird mit Äther verdünnt, mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet
und mit Aktiv-Kohle behandelt. Nach Umkristallisieren aus Aceton/Hexan werden 1.4 g 17Ä-ÄthinyI-170-hydroxy-l8-methyl-4,15-östradien-3-on
erhalten. Schmelzpunkt 197.9° C.
17«-Ä thinyl-17j9-hydroxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
60
3,0 g Magnesiumspäne werden in 56 ml Tetrahydrofuran mit 9.6 ml Äthylbromid zu Äthylmagnesiumbromid
umgesetzt. Die Grignardlösung wird mit 100 ml &5
Tetrahydrofuran verdünnt und auf 0°C abgekühlt Man leitet 30 Minuten Acetylen ein, tropft anschließend eine
Lösung von 2.0g 18-Methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-l',3'-propylendioxy)-15«-trimethylsiloxy-5-
und 5(10)-östren-17-on in 80 ml Tetrahydrofuran zu und läßt 1 Stunde bei
Raumtemperatur rühren. Die Lösung wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt
wird an Kieselgel Chromatographien. Mit 3.5-4.5% Aceton/Hexan werden 700 mg 17a-Äthinyl-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-r,3'-propylendioxy)-5(10),15-östradien-170-ol
[Schmelzpunkt 223-225° (Z)] eluiert, die. wie im Beispiel 1 beschrieben, mit 500 mg Oxalsäure in
12 ml Methanol und 1.5 ml Wasser 15 Minuten unter Rückfluß gerührt werden. Das Rohprodukt wird aus
Aceton/Hexan umkristallisiert. Ausbeute: 510 mg
17a-Äthinyl-17/i-hydroxy- 18-methyl-4,l 5-östradien-3-on
vom Schmelzpunkt 190- 1920C.
na-Äthinyl-UjS-hydroxy-ie-methyl-4,15-östradien-3-on
5,0 g Magnesiumspäne werden in 100 ml Tetrahydrofuran mit 18 ml Äthylbromid zu Äthylmagnesiumbromid
umgesetzt. Die Lösung wird mi; 100 ml Tetrahydrofuran
verdünnt und auf 0° abgekühlt. Man leitet 30 Minuten Acetylen ein, gibt anschließend eine Lösung von 4.5 g
15«-Acetoxy-18-methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-1 \3'-propylendioxy)-5-
und 5(10)-östren-17-on in 80 ml Tetrahydrofuran zu, läßt 1 Stunde bei Raumtemperatur
rühren und arbeitet, wie im Beispiel 1 beschrieben, auf. Das erhaltene rohe 17«-Äthinyl-18-meihyl-3,3-(2',2'-dimethyl-l'.3'-propylendioxy)-5,15-
und 5(10),15-östradien-17j3-ol
(3.7 g) wird in 70 ml Methanol und 14 ml Wasser mit 2.5 g Oxalsäure 45 Minuten unter Rückfluß
gerührt. Die Lösung wird mit Äther verdünnt, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Das Rohprodukt wird an Kieselgel mit Aceton/Hexan Chromatographien. Es werden 2.1 g 17a-Äthinyl-17/9-hydroxy-18-methyl-4.i
5-östradien-3-on erhalten.
Schmelzpunkt 189 - 192° C.
17i3-Acetoxy-17a-äthinyl-18-methyl-4,15-östradien-3-on
Eine Lösung von 2,0 g 17a-Äthinyl-17/i-hydroxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
in 40 ml Collidin und 13 ml Acetanhydrid wird 5 Stunden unter Stickstoff zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Lösung in
Eis/Wasser gegossen. Das Reaktionsprodukt wird mit Methylenchlorid extrahiert, nacheinander mit 2n-Salzsäure,
Natriumhydrogencarbonatlösung und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das
Rohprodruckt wird an Kieselgel Chromatographien. Mit 25-30% Essigester/Hexan werden 950 mg
17jJ-Acetoxy-17<x-äthinyl-l 8-methyl-4,l 5-östradien-3-on
eluiert.
17(X-ÄthinyI-17/?-butyryloxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
500 mg ^«-Äthinyl-n/Miydroxy-lS-methyl-^lS-östradien-3-on
werden in 2 ml Buttersäureanhydrid und ml Collidin 10 Stunden unter Stickstoff und Rückfluß
erhitzt. Es wird, wie im Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet Nach Chromatographieren des Rohproduktes
an Kieselgel mit Aceton/Hexan werden 310 mg 17«-Äthinyl-17^-butyryloxy-18-methyI-4,l 5-östradien-3-on
erhalten.
17a-Äthinyl-17/?-heptanoyloxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
300 mg 17a-Äthinyl-17^-hydroxy-18-methyl-4,15- ;
östradien-3-on werden in 2 ml önanthsäureanhydrid und 2 ml Collidin 17 Stunden unter Stickstoff bei 1700C
gerührt. Das Reaktionsprodukt wird, wie im Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet. Überschüssige önanthsäure
wird durch Wasserdampfdestillation entfernt. Das ι ο nach Ätherextraktion erhaltene Produkt wird an
Kieselgel mit Aceton/Hexan Chromatographien. Es werden 175mg l7«-Äthinyl-17/?-heptanoyloxy-l8-methyl-4,15-östradien-3-on
erhalten.
r> Beispiel 7
17Ä-Äthinyl-18-methyl-17/?-octanoyloxy-4,15-östradien-3-on
Aus der Lösung von 3.5 ml Caprylsäureanhydrid in 2«
250 ml Benzol werden 50 ml abdestilliert. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird mit 3.5 ml Trifluoressigsäureanhydrid
versetzt. Nach 30 Minuten gibt man 4.0 g nÄ-Äthinyl-IZ/J-hydroxy-IS-methyM.lS-östradien-3-on
zu i?nd rührt weitere 2 Stunden. Die 2> Reaktionslösung wird unter Eiskühlung mit 50 ml
Aceton/Wasser (1:1) versetzt, 30 Minuten gerührt und anschließend im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wird in Methylenchlorid aufgenommen, mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Wasser gewaschen und κι
über Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wird an Kieselgel Chromatographien. Mit 14-18% Essigester/He
>:an werden 2.3 g 17a-Äthinyl-18-methyl-170-octanoyioxy-4,15-östradien-3-on
eluiert.
17«-Äthinyl-18-methyl-17/?-undecanoy loxy-4,15-östradien-3-on
Aus der Lösung von 4.0 g Undecylsäure in 300 ml Benzol werden 50 ml abdestilliert- Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird mit 4.5 ml Trifluoressigsäureanhydrid versetzt. Nach 30 Minuten werden 4.0 g
17flt-Äthinyl-17/?-hydroxy-18-methyl-4,l 5-östradien-3-on
zugegeben. Es wird 2,5 Stunden gerührt und die 4Ί
Lösung, wie im Beispiel 7 beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an Kieselgel mit 18-25%
Essigester/Hexan Chromatographien. Es werden 2.6 g 17a-Äthinyl-18-methyl-17/?-undecanoyloxy-4,l 5-östradien-3-on
als öl erhalten. -,<>
17«-ÄthinyI-17/S-hexadecanoyloxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
Aus der Lösung von 4.1 g Palmitinsäure in 200 ml Benzol werden 40 ml abdestilliert Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird mit 23 ml Trifluoressigsäureanhydrid
versetzt Nach 30 Minuten gibt man 4.2 g
17«-Äthinyl-l 7/?-hydroxy-1 e-methyM.lS-östradien- t>o
3-on zu und rührt weitere 2 Stunden. Das Reaktionsprodukt wird unter Eiskühlung mit 30 ml Aceton· Wasser
(1 :1) versetzt, 30 Minuten gerührt und anschließend
unter Vakuum zur Trockne eingedampft Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen und mit
10 ml 10%iger Natronlauge gewaschen. Der ausgefallene Niederschlag von Natriumpalmitat wird abgesaugt
die Lösung wird neutral gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wird an Kieselgel
Chromatographien. Mit 12-16% Essigester/Hexan werden 2.8 g ^a-Äthinyl-n/Miexadecanoyloxy-iemethyl-4,15-östradien-3-on
als öl eluiert.
Beispiel 10
17«-Äthinyl-17/J-hydroxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
Acetylen wird etwa 45 Minuten durch eine mit Eiswasser gekühlte Lösung von 100 ml n-Butyllithium
(~ 15%ig in Hexan) in 350 ml Tetrahydrofuran geleitet. Anschließend tropft man unter Rühren 10.0 g 18-Methyl-3,3-(2'.2'-dimethyl-1
'.3'-propylendioxy)-5- und
5(10),15-östradien-17-on in 100 ml Tetrahydrofuran
hinzu. Nach 30 Minuten versetzt man die Lösung mit gesättigter Ammoniumchloridlösung, verdünnt mit
Essigester, wäscht mit Wasser neutral und trocknet über Natriumsulfat. Die Lösung wird im Vakuum zur
Trockne eingeengt, wobei 11.4 g rohes 17a-Äthinyl-18-methyl-3,3(2'.2'-dimethyl-r.3'-propylendioxy)-5-
und 5(10),15-östradien-17/?-ol erhalten werden, die man in
70 ml Aceton suspendiert. Man gibt 0.1 ml konzentrierte Salzsäure hinzu, rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur
und gibt die Lösung in Eiswasser. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, in Essigester gelöst und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit 20% Aceton/Hexan
werden 4,8 g 17«-Äthinyl-17/?-hydroxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
vom Schmelzpunkt 199-2000C erhalten.
Beispiel 11
4,15-östradien-3-on
Zu 2.0 g 17a-Äthinyl-17/?-hydroxy-18-methyl-4,15-östradien-3-on
in 20 ml Methylenchlorid werden 40 ml Acetanhydrid und 10 mg p-Toluolsulfonsäure gegeben.
Die Lösung wird unter Stickstoff 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend mit Essigestcr
verdünnt, mit Natriumhydrogencarbonatlösung neutral gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach
Chromatographieren an Kieselgel mit 7-9% Aceton/Hexan werden 560 mg 170-Acetoxy-17«-äthinyl-18-methyl-4,15-östradien-3-on
erhalten. Schmelzpunkt nach Umkristallisation aus Aceton/Hexan: 163- 164°C.
Analog werden erhalten: 17/?-Butyryloxy-, Heptanoyloxy-,Octanoyloxy-,
Undecanoyloxy- und Hexadecanoyloxy-17<x-äthinyl-18-methy
1-4,1 S-ö
Beispiel 12
^/J-Acetoxy-^ot-äthinyl-ie-methyl-4,15-östradien-3-on
23 g 17«-Äthinyl-17/?-hydroxy-l8-methyI-4,15-östradien-3-on
in 25 ml Pyridin werden mit 1.2 ml Acetanhydrid und 200 mg4-(Dimethylamino)-pyridin 23 Stunden
bei Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt Die Lösung wird in schwefelsäurehaltiges Eiswasser gegeben.
Der Niederschlag wird abgesaugt in Methylenchlorid gelöst mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet Nach Chromatographieren des Rohproduktes an Kieselgel mit Aceton/Hexan und nach
II 12
Umkristallisieren aus Aceton/Hexan werden 1.6 g 18-Methyl-4,15-östradien-3,17-dion werden in 210 ml
^ß-Acetoxy-Ua-äthinyl-IS-methyl^.lS-östradien- Tetrahydrofuran gelöst, die Tetrahydrofuranlösung in
3-on erhalten. die Lithiumacetylidlösung getropft und mit 30 ml
Schmelzpunkt: 162- 163°C. Tetrahydrofuran nachgespült. Unter weiterem Acety-
> leneinleiten wird 60 Minuten bei -700C nachgerührt.
Beispiel 13 Nach dem Verdrängen des überschüssigen Acetylens
.-, ν L- ι
< -,a i_ j ,, .ι w'r£l ma 150 ml Methanol und 45 ml Salzsäure konz.
17Ä-Ath.nyl-17^hydroxy-18-methyl- zersem & werden ^75 m| Wasser ninzugegebeni und
4,15-ostradien-J-on das Losungsmitte|gemiscn wird abdestilliert. Die ausge-
In einen Dreihalskolben werden 240 ml Tetrahydro- κι fallene Substanz wird abgesaugt, mit Wasser neutral
furan und 60 ml Hexan vorgelegt und auf -700C gewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt (34,6 g)
gekühlt. Anschließend wird unter Acetyleneinheiten ein wird aus Äther und Essigester umkristallisiert.
Gemisch aus 180 ml 15%iger Butyllithiumlösung (in Man erhält 24,0 g 17«-Äthinyl-17j3-hydroxy-18-me-
Hexan) und 180ml Tetrahydrofuran zugegeben. 30g thyl-4,15-östradien-3-on vom Schmelzpunkt 198°C.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1.4''-Steroide der aligemeinen Formel IORC=CHO=1droxygruppe vor oder nach der Keialspaltung verestert.
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