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AT201541B - Auf Schienen verfahrbare Arbeitsbühne für Vortriebs- und Ausbauarbeiten im Gruben- oder Tunnelbau - Google Patents

Auf Schienen verfahrbare Arbeitsbühne für Vortriebs- und Ausbauarbeiten im Gruben- oder Tunnelbau

Info

Publication number
AT201541B
AT201541B AT201541DA AT201541B AT 201541 B AT201541 B AT 201541B AT 201541D A AT201541D A AT 201541DA AT 201541 B AT201541 B AT 201541B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
working platform
rails
stage
platform
pit
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Saarlaend Grubenausbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saarlaend Grubenausbau filed Critical Saarlaend Grubenausbau
Application granted granted Critical
Publication of AT201541B publication Critical patent/AT201541B/de

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  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description


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  Auf Schienen verfahrbare Arbeitsbühne für Vortriebs- und Ausbauarbeiten im Gruben- oder Tunnelbau 
Mit der fortschreitenden Entwicklung der Technik des   Untertagelbetriebes   hat der Grubenausbau in Stahl eine immer stärkere Verwen- dung gefunden, sind aber auch die Querschnitte der aufzufahrenden   Grubenräume   immer grösser geworden. Dies gilt sowohl für die Querschnitte von Strecken wie auch von Grossräumen für besondere Zwecke. Der Ausbau grösserer Querschnitte erfordert naturgemäss kompliziertere Arbeitsmethoden, als sie beim Ausbau von kleinen Querschnitten erforderlich waren. Das Einbringen des Ausbaues und alle damit zusammenhängenden Arbeiten bei grossen Querschnitten machen die Errichtung einer   Arbeitsbühne   notwendig, um die Höhenunterschiede bei der Arbeit zu bewältigen.

   Auch bei weniger grossen Querschnitten erleichtert eine   Arbeitsbühne   vor allem jene Arbeiten, die im First des betreffenden Grubenbaues vorgenommen werden müssen, und erhöht somit die Wirtschaftlichkeit. 



   Einfache, feststehende Bühnen werden aus verschiedenen Materialien aufgebaut und sind seit langem bekannt. Es ist auch eine Anzahl von Sonderkonstruktionen für feststehende und fahrbare   Arbeitsbühne   bekannt. Die fahrbaren Ar-   beitsbühnen   ermöglichen ein automatisches Mitführen der Bühne mit fortschreitendem Ausbau, sie haben aber den grossen Nachteil, dass sie, gleichgültig, ob sie mit Rädern auf den normalen Grubengeleisen laufen oder auf Raupenfahrwerken gelagert sind, immer einen Teil des auf der Sohle des betreffenden Grubenbaues vorhanden, en Raumes in Anspruch nehmen.

   Dieser Raum geht dadurch für andere benötigte Einrichtungen, wie für Belademaschinen, Bohrwagen, sowie für die zu   ladenden Wagen   selbst usw., verloren, macht umständliche   Rangierlbewegungen   erforderlich und erschwert die Arbeit im Vortrieb. 



   Die ebenfalls bekannten, mit dem Vortrieb mitwandernden   aufhängbaren Arbeitsbühnen   haben den Nachteil, dass das Lösen der Aufhängung, der Abbau der Bühne, die Vorbewegung und   die Wiedel1befestigung   sehr umständlich sind. 



   Durch die Erfindung werden die Nachteile dieser bekannten Arbeitsbühnen vermieden, und es wird ermöglicht, die   Arbeitsbühne,   die beliebig verfahrbar ist, allen Querschnitten ohne Schwierigkeit anzupassen. 



   Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, dass bei der erfindungsgemässen auf. Schienen verfahrbaren Arbeitsbühne für Vortriebs-und Aus- bauarbeiten im Gruben- oder Tunnelbau die Fahrschienen der Bühne über der Sohle beiderseits an hintereinander angeordneten Grubenausbauelementen aufgehängt sind. Zweckmässigerweise übergreifen die Fahrschienen die seitlich an der Bühne befestigten Fahrrollen oben und unten, wobei beiderseits der Bühne in einem gewissen Abstand von ihrem vorderen Rand mindestens je zwei der betreffenden Rollen hinterenanderliegend am Rahmen der Bühne gelagert sind. Um die   Arbeitsbühne   an jeder beliebigen Stelle verriegeln zu können, ist nach einer weiteren   Ausführungsform   der Erfindung an der Bühne mindestens eine mit einer der Fahrschienen   verspannbare Feststellvorichtung,   z.

   B. ein Exzenter, vorgesehen. Ferner können die seitlichen Träger des   Bühnenrahmens   durch ineinanderschiebbare Rohre miteinander verbunden sein. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt die   erfindungsgemä-   sse   Arbeitsbühne   in Vorderansicht, die Fig. 2 und 3 veranschaulichen Details der Bühne. 



   Die   Arbeitsbühne J ?   weist an beiden Seitenrändern eine Tragkonstruktion aus zwei übereinanderliegenden Stahlrohren 2 auf. Diese beiden äusseren Träger 2 sind mehrfach durch je zwei ineinander verschiebbare Stahlrohre 3 und 4 miteinander verbunden, deren Enden an der   Stahlrohrkonstruktion   2 befestigt sind. Mittels einer Arretierung 5 können die ineinander verschiebbaren Rohre 3 und 4 in der jeweils gewünschten Relativlage, welche die Breite der   Arbeitsbühne bestimmt,   aneinander verriegelt werden. Die Rohre 3 und 4 bilden die Auflager für die eigentliche Bühne   6,   die beliebig ausführbar ist, z. B. unter Verwendung von   Holzbohlen,   Blechen oder andern Platten. 

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   An den seitlichen Rohrkonstruktionen 2 sind in deren hinterem Abschnitt zwei oder mehr Fahrwerke 7 befestigt (Fig. 2), die in einer Hängeschiene 8 von U-förmigen Querschnitt laufen. Durch einen Exzenter 9 mit einem Bedienungsgriff (Fig. 3) kann der untere Teil der Schiene 8 gegen das Fahrwerk 7 gedrückt und damit die Bühne arretiert werden. 



   Die Schiene 8 ist in regelmässigen Abständen mit   überstehenden, mit Bohrungen versehenen   Platten 10 versehen, die, z. B. mittels zwei Spannschlössern oder teleskopartig verschiebbaren und arretierbaren Vorrichtungen   11,   eine feste Aufhängung der Schiene an den Ausbaubögen 12 gestatten. 



   Die Arbeitsweise mit dieser Bühne ist denkbar einfach. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Strecke mit einer Bühne gemäss dem be-   schriebenen Ausführungsbeispiel   der Erfindung. 



  Sobald die Ausbaubögen 12 eingebracht worden sind, werden an ihnen beliebig viele Schienenstücke 8 aufgehängt. In diesen Schienen rollen die Fahrwerke 7 der   Arbeitsbühne     1,   die in vorgeschobener Stellung gezeigt ist, bei welcher der   hint. ere Abschnitt 13   der Bühne bis zum Ende des letzten Schienenstückes vorgefahren ist, wo ein Verschluss oder Anschlag 15 ein Weiterfahren der Bühne verhindert. In dieser Stellung reicht der vordere   Abschnitt   der Bühne z. B. noch zwei Meter freitragend in den noch nicht ausgebauten Raum. 



   Nach Lösen des Exzenters 9 kann die Arbeitbühne leicht von Hand oder mit Zugseil verfahren werden. 



   Wenn neue Ausbaubögen 16 eingebracht worden sind, kann ein neues Schienenstück, das normalerweise am hinteren Ende der Bahn   abge-   nommen wird, vorgehängt werden und die Ar-   beitsbühne   kann dann entsprechend weiter vorgefahren werden. 



   Hiebei ergibt sich auch die Möglichkeit, den vorderen Abschnitt der Bühne so auszubilden, dass er als vorläufiger Ausbau dient und beim Vorfahren dieses Abschnittes in den noch nicht ausgebauten Raum unter Einsparung des Vor-   pfändens Arbeiten, wie Ladearbeiten im   unterhalb der Bühne befindlichen Streckenquerschnitt, ermöglicht. 



    PATEKTHANSPRÜCHE :   
1. Auf Schienen verfahrbare   Arbeitsbühne   für Vortriebs-und Ausbauarbeiten im Gruben-oder Tunnelbau, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrschienen   (8)   der Bühne (6) über der Sohle beiderseits an hintereinander angeordneten Gru-   benausbauelementen (12, 16)   aufgehängt sind.

Claims (1)

  1. 2. Arbeitsbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrschienen (8) die seitlich an der Bühne (6) befestigten Fahrrollen (7,) oben und unten übergreifen, und dass beiderseits der Bühne in einem gewissen Abstand von ihrem vorderen Rand mindestens je zwei der. betreffenden Rollen hintereinanderliegend am Rahmen (3, 4) der Bühne gelagert sind.
    3. Arbeitsbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bühne (6) mindestens eine mit einer der Fahrschienen (8) verspannlbal'e Fest5tellvorrichtung z. B. ein Exzenter (9), befestigt ist.
    4. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Träger (2) des Bühnenrahmens durch ineinanderschiebbare Rohre (3, 4) miteinander verbunden sind.
    5. Verfahrbare Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (11) der Fahrschienen (8) als von den Ausbauelementen (12) leicht lösbare Verbin- dungsstücke ausgebildet sind und die Schienen aus auseinanderschHessbaren Schienenstücken bestehen, die beim Vortrieb hinter der Bühne (6, abgenommen und vor der Bühne an neu errichteten Ausbauelementen (16) aufgehängt werden können.
    6. Arbeitsbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt der Bühne als provisorisches Grubenausbauelement ausgebildet ist.
AT201541D 1957-03-28 1957-04-02 Auf Schienen verfahrbare Arbeitsbühne für Vortriebs- und Ausbauarbeiten im Gruben- oder Tunnelbau AT201541B (de)

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FR201541X 1957-03-28

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AT201541B true AT201541B (de) 1959-01-10

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AT201541D AT201541B (de) 1957-03-28 1957-04-02 Auf Schienen verfahrbare Arbeitsbühne für Vortriebs- und Ausbauarbeiten im Gruben- oder Tunnelbau

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