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AT20149B - Phonetische Schreibmaschine. - Google Patents

Phonetische Schreibmaschine.

Info

Publication number
AT20149B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
paper
drum
types
ribbon
strip
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Bivort
Original Assignee
Charles Bivort
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Charles Bivort filed Critical Charles Bivort
Application granted granted Critical
Publication of AT20149B publication Critical patent/AT20149B/de

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 20149.   CHARLES BIVORT IN PARIS. 



   Phonetische Schreibmaschine. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine phonetische Schreibmaschine, hei der der Aufschlag der Typen von oben nach unten stattfindet und sowohl die zuletzt als auch die kurz zuvor geschriebenen Zeichen bequem sichtbar sind. Neuartig ist auch die Art der Einrückung der an den Typenhebeln vorgesehenen, hinteren Typen, die, ungleich den vorderen, durch Vorrückung der Hebeldrehachse in den Arbeitsbereich gebracht werden. 
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 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 dieselbe in der Draufsicht und Fig. 2 in einer von rechts auf die Tastatur gesehenen Seitenansicht. 



   Die dargestellte Maschine besitzt zwanzig Tasten a. die in zwei Reihen parallel zu je zehn angeordnet sind. 



   Die Tastatur kann ausserdem   zum   Druck von weiteren zwanzig Zeichen dienen, was im ganzen vierzig Buchstaben, Zahlen oder Chiffren für zwanzig Tasten und eine Hilfstaste zum Betätigen der Umschaltvorrichtung der Typenträger ergibt. 



   Die Typen   b   sind in einer horizontalen Linie angeordnet, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Papierstreifens steht, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen. 



   Bei dieser Maschine ist die   Papiertrommel   so nahe wie möglich an der Anschlagstelle und vor der Papieraufnahmetrommel angeordnet. 



   Jedesmal, wenn eine oder mehrere Tasten durch einfachen Druck der Finger   betätigt   werden, schlagen die den betätigten Tasten entsprechenden Typen von oben nach unten auf das Farbband, gegen den Papierstreifen und hinterlassen einen Abdruck, welcher eine horizontale Linie bildet. 



   Wenn die Finger die Tasten freigeben, gehen die Typen unter Freigabe des Papierstreifens von selbst wieder nach hinten zurück. 



   Der Mechanismus, welcher ermöglicht, die Bewegung einer der Tasten a auf eine   der   Typen b zu übertragen, kann beliebige, beispielsweise folgende Ausführungsform anfweisen : Jede Taste a ist direkt mit einem Hebel d verbunden. der um ein Lager e schwingbar ist. Dieser Hebel trägt ungefähr auf halber Länge einen   Arm/,   an dessen   I' : nde 9   in geeigneter Weise die Type b befestigt ist. Das Lager e ist allen Hebeln gemeinsam. Der Teil g des Armes f (und die Type, welche er trägt) wird in   normnton   Zustande in einer gewissen Entfernung vom Papier mittels einer   Zugfeder h   erhalten. Alle Federn h sind in zwei parallelen Reihen angeordnet und am Gestell der Maschine wie in Fig. 2 dargestellt befestigt. 



   Wenn auf eine Taste a gedrückt wird, schwingt der dazu gehörige Hebel um sein Lager e und zwingt durch seinen   Arm f die Type b, das Farbband   gegen das Papier zu drücken. Damit ist der Abdruck erfolgt. Die Taste   z   kehrt unter der Wirkung der Feder h von selbst zurück, wenn die Taste freigegeben wird. 



   Von der Trommel j geht der Papierstreifen   über eine. Trommel   von kleinerem Durchmesser, die vor einer Art Pult   m   angeordnet ist, über das der Papierstreifen gleichfalls geht und welches den Stoss der Type aufnimmt. Ist der Streifen bedruckt, so gleitet er auf eine Führungsbahn   11,   die derart angeordnet ist, dass die gedruckten Zeichen dem 

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 zwischen einer losen Walze o und einem den Vorschub des Streifens bewirkenden Zylinder p hindurch. 



   Auf der Achse des Zylinders p ist einerseits ein Sperrad q befestigt ; andererseits bewirkt eine beliebige der betätigten Tasten, dass ihr Hebel d bei seiner Abwärtsbewegung auf eine Querstange trifft, die er mitnimmt. Nun ist aber die Stange r fest mit einer Stange s verbunden, die um eine Achse t schwingen kann und au deren der Stange   e-   entgegengesetztem Ende eine Stange angelenkt ist, die einen in das Sperrad q eingreifenden Haken u besitzt. 



   Es ist ersichtlich, dass die Bewegung eines der Hebel, da die   Querstanke f sich   über 
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 durch eine Schnur oder dgl. mit einer Rillenscheibe x verbunden ist, die auf der Achse der   Papioraufnahmetrommel   y befestigt ist, so dass das Aufrollen der Streifens c nach   Massgabe   des Vorschubes bewirkt wird ;   2.   eine zweite Rillenscheibe   2,   welche auf einer horizontalen Welle 3 befestigt ist und die Bewegung des Rades   q   intermittierend auf das Farbband i überträgt, u. zw. mittels einer Schnur 1 und eines Zahnrades 4. Dieses kämmt direkt mit einem Zahnrad 5, das auf der Achse der Spule 6 befestigt ist, auf welche sich das Farbband aufrollt. 



   Das Farbband i rollt sich von der Spule 7 (Fig. 1) ab, gegen deren eine Flansche 
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 intermittierende Schaltung zu begrenzen. Die andere Flansche der Spule 7 trägt einen   Griff 9,   der das Aufrollen des Farbbandes erleichtert, wenn dieses am Hubende angelangt, d. h. gänzlich auf die Spule 6 aufgerollt ist. 



   Um die beständige Reihung des Farbbandes auf dem Papier zu vermeiden, wird das Band etwas über das Pult m mittels zweier   Rollen 10, 11   gehoben, jedoch so, dass es trotzdem zum Abfärben gelangt, wenn die Typen auf dasselbe aufschlagen. 



   Eine Blattfeder 12 (Fig. 2) hebt die Stange s und den Haken   14   nach jedem Vorschub des Streifens von neuem an. 



   Jeder Teil g des Hebels f trägt eine zweite Type   b,   die hinter der Type b angeordnet ist. Alle Typen b'sind auf einer der Linie der Typen b vollständig parallelen Linie angeordnet, so dass sie zum Aufschlagen auf das Pult gebracht werden können. 



     UIII   dies zu erreichen, ist vor den   bei den Tastenreihen   der Tastatur eine Taste 13 angeordnet ; diese kann sich auch hinter den Tasten a oder an den Seiten der Tastatur befinden. Der Druck des Fingers auf diese Taste bewirkt durch die Schwingung der Hebelarme 14 und kurzer Arme   15,   die auf einer und derselben Achse 16 sitzen, die Verschiebung eines Teiles 17 nach dem vorderen Ende der Maschine zu.

   Dieser Teil nimmt eine Platte   JM   und das Lager e oder die Drohachse sämtlicher Hebel mit, wodurch die Tastatur und die   Hebel,   die Arme f eingeschlossen, um die Länge b-b'vorhewegt werden, so dass die Betätigung einer der Tasten a eine Type b'zum Abdruck bringt, während die Type b seitlich von dem Farbband, also ohne einen Abdruck zu    hinterlassen,'niederschlägt.   Ein Schnapper 19, der durch eine Feder 20 zurückgedrückt wird, hält auf Wunsch den zweiten   Sät ?   der Typen vor dem Pult fest. Bei von dem Einschnitt   201 des Schnappers 19   freigegebener Taste 13 zieht eine Schraubenfeder 21 die Platte 18 und das Lager e der Hebel in seine erste Stellung zurück. 



   Die Erneuerung des Papiervorrates geschieht auf folgende Weise : Bei verbrauchtem Papiervorrat ist das bedruckte Papier vollständig auf der Trommel y aufgerollt. Da sich aber der Anfang der   nachgeschriebenen   Rede an der Achse dieser Trommel befindet, so ist os von Wichtigkeit, für ein normales Ablesen den Papierstreifen auf die Vorrats-   trommel zurückzurollen.   Dies geschieht mittels einer Hilfskurbel 27, die auf die Achse k aufgesteckt wird. Die Drehung von rechts nach links dieser Kurbel bewirkt das neuerliche Aufrollen des Papiers auf die Trommel j. 



   Unter diesen Bedingungen kann das Geschriebene nach Massgabe des Abrollens unter Beibehaltung der Trommel j auf der Maschine gelesen werden. Die Trommel kann aber auch mit dem Papier abgenommen und für oine spätere Lektüre aufbewahrt werden. 



   Die Abnahme der Trommel geht leicht von statten durch Hochheben eines durch zwei Platten 23   gehildeten beweglichen Gestelles, welche   Platten zu beiden Seiten der Maschine angeordnet und an deren Ständern bei 24 angelenkt sind und durch Abheben der gleichfalls, u. zw. bei 25 angelenkten Führungsbahn n. 



   Nachdem die Trommel j von neuem mit Papier versehen ist, wird ihre Achse k mit ihren Enden in die Einschnitte der Ständer gebracht, das durch die Platten 23 gebildete 

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   Geste ! ! zurückgedreht   und dieses mittels eines Riegels    26.   (Fig. 2) festgehalten. Hierauf wird die Führungsbahn   n     zurückgedreht   und der Papierstreifen nach der Aufnahmetrommel y geführt, wobei darauf zu achten ist, dass der Streifen hinter die kleine Trommel l und zwischen die Zylinder o, p geht. Alsdann ist die Maschine zum Arbeiten mit einem neuen Papiervorrat bereit. 



   Die   Aufnahmetrommel   y ist gleichfalls abnehmbar, da ihre Achse wenigstens mit. einem Ende in einem Schlitz des Maschinenrabmens angeordnet und für gewöhnlich durch eine Falle 22 (Fig. 1) zurückgehalten wird. 



   Bei der beschriebenen Maschine ergibt sich der Raum zwischen den Zeilen mechanisch aus dem Druck des Fingers auf die Tasten und tritt nach dem Abdruck einer oder mehrerer gleichzeitig aufgeschlagener Typen ein. Da es jedoch in gewissen Fällen erforderlich sein kann, einen viel grösseren Zwischenraum zu erzielen, entweder um Interpunktionszeichen zu frsetzen oder um das Ende der Sätze oder Absätze hervorzuheben, kann der Tastatur eine Zwischenraumtasto zugefügt werden, welche direkt und unter Ausschluss der Hebel d die Stange   8   betätigt. 



   Desgleichen ist selbstverständlich, dass die Übertragung der Vorschubbewegung des Papieres auf die   Aufnahrnetrommel   und das Farbband statt durch Scheiben und Schnüre oder Riemen auch beispielsweise durch Zahnräderübertragung   ausgeführt werden könnte.   
 EMI3.1 
 Verschmutzen der Typen zu vermindern, ist zwischen diese und das Farbband ein Streifen aus Papier oder einem anderen ähnlichen, zugleich dünnen und widerstandsfähigen Stoff, am zweckmässigsten Goldschlägerhäutchen, zwischengelegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Phonetische Schreibmaschine, mit der mehrere Zeichen zu gleicher Zeit gedruckt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlag der Typen von oben nach unten erfolgt und das Papier von der nahe der   Aufschlagstelle   angeordneten Vorratstrommel über eine oberhalb dieser Trommel angeordnete Führungsbahn (n) nach der rückwärts gelegenen 
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 auf jedem Typenhebel, wobei die hinteren Typen mit Hilfe einer besonderen Umschalttaste in die   Arbeitsteilung gerückt*   werden, dadurch   gekennzeichnet, * dass   durch Niederdrücken der   Umschalttaste   die sämtlichen Tastenhebeln gemeinsame Drehachse nach dem vorderen Teil der Maschine verschoben wird, wodurch die Typen (b, b') eine derartige Lage in bezug auf das feststehende Aufschlagpult (mj einnehmen,

   dass die Betätigung der Tasten die hinteren Typen zum Aufschlag bringt, während die vordere Type seitlich von dem Farbband niederschlägt.

Claims (1)

  1. 3. AusfUhrnngsform der Schreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnapper die Umschalttaste in der niedergedrückten Stellung erhält, aus der sie EMI3.3 zurückgeführtwird.
    4. Ausführungsform der Schreibmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Streifens aus Papier oder einem ähnlichen dünnen und widerstandsfähigen Stoff, am zweckmüssigsten Goldschlägerhäutchen, zwischen dem Farbband und den Typen, zum Zwecke, di Verschmutzllng der letzteren zu vermindern.
AT20149D 1904-04-06 1904-04-06 Phonetische Schreibmaschine. AT20149B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20149T 1904-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20149B true AT20149B (de) 1905-05-25

Family

ID=3525969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT20149D AT20149B (de) 1904-04-06 1904-04-06 Phonetische Schreibmaschine.

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AT (1) AT20149B (de)

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