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Registerstreifenloehmaschine.
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derselben dienende Lochreihen an den Rändern und Zeichenlöcher auf. Der regelrecht Gang der Giessmaschine erfordert eine genaue Übereinstimmung der gegenseitigen Lage der Schaltlöcher und der Zeichenlöcher. Zu diesem Zweck wird der Streifen bei Erzeugung der Zeichen-
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des Papierstreifens in die Maschine werden die Randlöcher durch eine von den Schriftzeichentasten aus gesteuerte Hilfslochvorrichtung erzeugt und die Aufgabe ist nun, diese Randlöcher zum richtigen Anschluss oder in genauen Eingriff mit den Stifträdern zu bringen, da sonst der Streifen am Rand zerrissen würde.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Papierstreifen nach dem Einzug in die Maschine durch von Hand einzustellende, in Schwinghebeln gelagerte, nachgiebige Walzen gegen die beim Registerlochen zur Fortschaltung des Papierstreifens dienenden Stiftscheiben gedrückt wird, wodurch deren Stifte die Randlochungen solange erzeugen, bis die Stifte in die von der Hilfslochvorrichtung erzeugten Löcher eintreten können. Ist das geschehen, so werden die nachgiebigen Walzen von den Stiftscheiben weggerückt und diese nehmen den Papierstreifen durch Eingriff in die Randlöcher mit.
In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht, zum Teil Schnitt einer Registerstreifenlochmaschine bekannter Bauart, die gemäss der vorliegenden Erfindung eingerichtet ist. Fig. 2 ist eine Hinteransicht eines Teiles des Mechanismus von Fig. i. Fig. g ist eine Vorderansicht hiervon und Fig. 4 ist eine Seitenansicht, zum Teil Schnitt, eines der Lochstempel in grösserem Massstabe.
Die in der Zeichnung dargestellte Registerstreifenlochmaschine, die an der vorliegenden Einrichtung angebracht ist, ist bekannt und in der Patentschrift Nr. 47603 beschrieben. Es sollen hier nur zwei Teile derselben näher erörtert werden, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
A sind die Lochstempel, B sind die Matrizen, C sind nachgiebige Walzen und D ist der Sammelbehälter. E sind die Lochstempel für die Buchstaben oder Zeichenlöcher. Sie gehen durch Führungen El. Zwischen diesen und der Matrize F geht der von einer Rolle H abgezogene Registerstreifen G hindurch. Die Lochstempel werden durch Antriebsorgane j betätigt, mit denen ihre Stützstange E2 durch Hebel E3 verbunden sind. Die Antriebsorgane werden durch Ventile gesteuert, die ihrerseits über ein Kombinierwerk (Permutierwerk) von Tasten betätigt werden. Der Streifen G geht von der Rolle H über eine Spannleiste Hl in die Schaltlöcherstanzvorrichtung A, B und dann zwischen der Führung Ex uni der Matrize F hindurch zu einer Aufwickelrolle K.
L sind die Stiftenräder zum Vorschalten des Streifens. Sie werden ebenso wie die Aufwickelrolle schrittweise durch einen Mechanismus gedreht, der mit dem Antrieb der Typenlochstempel E in Verbindung steht.
D ; e Vorschaltstempel A werden gleichzeitig mit den Typen-oder Zeichenloehstempeln E betätigt und können durch verschiedene Einrichtungen und von verschiedenen bewegten Teilen der Maschine aus angetrieben werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung bedient man sich hierzu der durchgehenden, auf Nasen e der Stützstangen E2 ruhenden Schiene M, die von der Antriebsvorrichtung bewegt wird. Gehen'die Stützstangen E empor, um die Loch-
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stempel E durch den Registerstreifen zu treiben, so wird die Stange M gehoben. Die Lochstempel A bewegen sich in Führungen a im Maschinengestell und sind mit der Schiene M über Hebel A2 verbunden, zwischen deren Enden Stangen A3 angreifen, die ihrerseits mit Almen an der Schiene M verbunden sind.
Oberhalb der Lochstempel A liegt die Matrize B, um welche der Streifen G geführt ist.
Über den Öffnungen der Matrize, durch welche Lochstempel A hindurchgehen, sind Kammern B' (Fig. 2) zur Aufnahme der aus dem Registerstreifen gestossenen Butzen angeordnet. Die letzteren gleiten durch Kanäle B2 heraus und fallen in den Behälter D (Fig. i).
Geht die Schiene M zurück, um die Lochstempel E zurückzuziehen, so werden auch die Lochstempel A zurückgezogen und die Streifen durch die normale Vorschaltvorrichtung, die auf die Stiftenräder L und die Aufwickelwalze K wirkt, um einen Schritt vorgeschaltet.
Beim Einlegen des Registerstreifens in die Maschine wird dieser, während letztere still steht, von Hand eingezogen, bis sein vorderes Ende zwischen den Stiften der Räder L und den Walzen C aus nachgiebigem Material liegt, die von den Armen C2 getragen werden, welche bei c im Maschinengestell gelagert sind. Diese Walzen werden, wie in Fig. i in punktierten Linien gezeigt, von Hand oder auch mittels Federn so kräftig an die Stiftenräder L gedrückt, dass der Vorschub des Streifens G gesichert ist. Die Arme C2 sind durch eine Stange in geeigneter Weise verbunden, um die gleichzeitige Bewegung der beiden Walzen C zu sichern.
Die Maschine wird dann durch Anschlagen der Tasten in Betrieb gesetzt, wodurch die Lochstempel betätigt werden, bis durch den durch die Walzen C und die Stiftenräder L bewirkten Vorschub die durch die Lochstempel A erzeugten Vorschaltlöcher die Stifte der Räder L erreichen, worauf die Walzen C in die in Fig. i in vollgezogenen Linien angegebene Stellung zurückbewegt werden.