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Sicherungssehloss für Fahr-und Motorräder mit Stütze.
Die Erfindung betrifft ein Sieherungsschloss für Fahr-und Motorräder, das in Verbindung mit einer Stütze eine Sicherung des Fahrzeuges gegen Diebstahl ermöglicht.
Es sind Fahrradstützen bekannt, die in der Gebrauchsstellung abschliessbar sind und bei denen die Stütze um die Radnabenachse drehbar ist. Bei diesen bekannten verschliessbaren Fahrradstützen erfolgt die Diebstahlsicherung durch Anordnung eines Schlosses, das in der verschiedensten Weise lediglich das Umklappen der Stütze verhindert.
Es ist auch eine Ausführungsform einer drehbaren Stütze mit Schloss bekanntgeworden, bei dem ein Zapfen eines Armes einerseits eine Sperrung der Stütze bewirkt und anderseits in der Ruhelage (d. h. bei Nichtbenützung der Stütze) in eine Rast einfällt. Nach der Erfindung ist jedoch neben einer derartigen Verriegelung durch einen Schlossriegel noch eine zusätzliche Sperrung in der Verschlussstellung bewirkt, wodurch der Vorteil einer zusätzlichen Sicherung erzielt wird.
Mit der Erfindung wird eine Sicherung des Fahrrades in mehrfacher Hinsicht bewirkt, u. zw. indem ein Schloss das Zurückklappen des Ständers verhindert und weiters ein Einschnitt im Schlossriegel die Achsmutter vollständig umschliesst, so dass ein Lösen der Aehsmutter oder überhaupt das Ansetzen eines Werk2euges an diese Achsmutter unmöglich ist. Schliesslich wird durch Eingreifen eines Zapfens in das Halteblech für die zurückgeklappte Stütze eine weitere Sperrung bewirkt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der das Schloss betätigende Schlüssel nur um etwa 1800 drehbar ist, mit der Folge, dass der Schlüssel aus dem Schloss ? nur dann entfernt werden kann, wenn die Stütze in Gebrauchsstellung verschlossen am Fahrrad ist. Wird das Schloss zur Inbetriebnahme des Fahrrades geöffnet, so i < t der Schlüssel nicht mehr aus dem Schloss zu entfernen. Wird die Fahrradstütze nunmehr zurückgeklappt, so bleibt der Schlüssel zwangsläufig in dem Schloss und kann daher nicht mehr verloren gehen.
Ausserdem ist er sofort beim Aufstellen des Fahrrades und beim Abschliessen verfügung bereit, so dass dies in aller kürzester Zeit vor sich geht, ohne erst nach dem Schlüssel suchen m müssen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 iet eine Seitenansicht der Vorrichtung in geöffnetem Zustand, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1 bei beginnender Verriegelung, Fig. 3 zeigt die Verschlusswirkung von der Seite der Speichen aus gesehen, während Fig. 4 die Stütze in hochgeklapptem Zustand darstellt.
An einer U-förrrigen Stiitze a, die an der Achse b des Hinterrades befestigt wird, ist an einer
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Mutter und ist an seinem oberen Ende mit einem der Grösse und Form der Mutter e entsprechenden Ausschnitt t versehen. Ausser der Führung in dem Schlossgehäuse ist ein Stift g vorgesehen, der mit dem Schlossriegel d verbunden ist und sich mit diesem bei Betätigung verschiebt. Dieser Stift g tritt in der Schliesse tellung in einen Ausschnitt h des Haltebleches i und sorgt für eine zusätzliche Verriegelung.
Wird nach dem Öffnen des Schlosses der Stift g nach unten gezogen, so lässt sich die Stütze in die Fahrstellung nach rückwärts umlegen und der gleiche Stift g gelangt in einen andern Ausschnitt k des Haltebleehes, wo er durch eine mit entsprechendem Ausschnitt versehene Klinke I gehalten und gesichert wird.
Wie oben erwähnt, ist das Schloss selbst so eingerichtet, dass der Schlüssel nur um 1800 gedreht werden kann, so dass er aus dem Schloss nur in abgeschlossener Stellung, wenn also die Stütze sich ausserdem in Stützstellung befindet, entfernt werden kann. Wie in Fig. 4 dargestellt, verbleibt der Schlüssel
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unentfernbar in dem Schlüsselloch, wenn die Stütze in Fahrstellung zurückgeklappt ist. Dadurch wird einerseits erreicht, dass der Besitzer des Fahrrades den Schlüssel beim Herunterklappen der Fahrradstütze zur Sicherung betätigt und abzieht, während er den Schlüssel nach dem Öffnen des Schlosses und nach Umklappen der Stütze in die Fahrstellung stecken lassen muss, so dass er auch nicht verloren gehen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sieherungsschloss für Fahr-und Motorräder mit einer um die Hinterradachse des Fahrzeuges drehbaren Stütze, dadurch gekennzeichnet, dass ein Riegel (d) unterhalb der Hinterradachse angebracht ist, der mindestens die Stärke einer Achsmutter besitzt und an seinem oberen Ende mit einem der Form der Achsmutter entsprechenden Ausschnitt (f) sowie mit einem in einem Schlitz geführten Stift (g) zur zusätzlichen Sicherung im Halteblech versehen ist.