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AT114619B - Spritzvorrichtung für Heilzwecke. - Google Patents

Spritzvorrichtung für Heilzwecke.

Info

Publication number
AT114619B
AT114619B AT114619DA AT114619B AT 114619 B AT114619 B AT 114619B AT 114619D A AT114619D A AT 114619DA AT 114619 B AT114619 B AT 114619B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sponge
tube
injection device
piston
vagina
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Oskar Fischer
Original Assignee
Franz Oskar Fischer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Oskar Fischer filed Critical Franz Oskar Fischer
Application granted granted Critical
Publication of AT114619B publication Critical patent/AT114619B/de

Links

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Spritzvor'ichtung filr Heilzweeke.   
 EMI1.1 
 Reinigung der weiblichen Geschlechtsteile gestattet und dem Arzt eine wirksame Behandlung von Frauenleiden, wie   Weissfluss   usw., ermöglicht. 



   Die Handhabung der bekannten Spritzen dieser Art ist umständlich, weil die Vorrichtung zur Freigabe des Schwammes in der Scheide und zur   Einführung   der   Spülflüssigkeit   je eine besondere Bedienung erfordern ; ihre Wirkungsweise kann als unbefriedigend gelten, weil der mit der   Spulfliissigkeit   getränkte   Schwamm die Scheidewandungen lediglich anfeuehtet,   ohne die zu entfernenden Stoffe aufsaugen zu können.

   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung beseitigt durch die Ausbildung der Spritz- 
 EMI1.2 
 boden angeordnet und eine zur Aufnahme des Schwammes od. dgl. bestimmte Hülse derart mit dem Kolben verbunden ist, dass bei der Gegeneinanderbewegung von Kolben und Zylinder mit dem Einspritzen der Spülflüssigkeit die Freigabe des Sehwammes od. dgl. in der Scheide selbsttätig erfolgt. 



     Eine gründliche   Reinigung der Scheidewandungen wird dadurch erreicht, dass die Spülflüssigkeit durch eine Düse unmittelbar in die Scheide einspritzt und gleichzeitig der Schwamm, Wattebausch od. dgl. freigelegt wird, so dass die Krankheitserreger und Verunreinigungen von den Scheidewandungen unter Druck losgelöst werden und die damit beladene   Spülflüssigkeit   vom   Schwamm,   Wattebausch od. dgl. aufgesogen werden kann. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen   Ausführungsform   veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 die Spritzvorrichtung geschlossen vor dem Gebrauch und Fig. 2 offen nach dem Gebrauch, beide Abbildungen in einem senkrechten Schnitt. 



   Die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Spülflüssigkeit ist in einem zylindrischen Rohr 6 untergebracht, das nach oben durch einen aufgepressten oder aufgeschraubten Deckel 3 und nach unten durch einen Kolben 7 verschlossen ist. Zur Bewegung des Kolbens 7 dienen zwei durch den Deckel 3 geführte, mittels Weichgummiringe 13 abgedichtete Kolbenstangen 4 und ein daran befestigter Griffknopf 1. In den Deckel 3 ist für den Durchtritt der Spülflüssigkeit ein mit einer Öffnung 2 versehenes Röhrchen 5 einge- 
 EMI1.3 
 
Aufwärtsbewegen des Griffknopfes 1 gleitet der Kolben 7 (Fig. 2) dichtend über das Röhrchen 5 und drückt die Spülflüssigkeit im Zylinder 6 durch die Öffnung 2 in das   Röhrchen     5,   von wo aus sie sieh in einem dünnen Strahl oder brausenförmig nach aussen ergiesst.

   Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 wird eine mit den Kolbenstangen 4 verschraubte, leicht kegelig ausgebildete Hülse 10 hoch- gezogen, wodurch ein Schwamm 9 freigelegt wird. Der sterilisierte Schwamm 9, der selbstverständlich durch jeden geeigneten saugfähigen Stoff, wie   Kunstsehwamm,   Watte u. dgl., ersetzt werden kann, ist an ein dünnes   Kautschukröhrchen     11,   das ihn in der Länge nach durchsetzt, angeklebt und mit diesem gut sitzend über das   Röhrchen   5 gezogen. Das obere, etwas verlängerte Ende des   Röhrehens   11 wird hiebei über einen Ring 8 geschoben und mittels eines Gegenringes festgeklemmt, während sieh das untere
Ende gegen den vorspringenden Teil der Spritzdüse oder Brause 12 abstützt.

   Die Spritzvorrichtung kann aus Hartgummi, Glas, vernickeltem Metall oder einem anderen geeigneten Stoff hergestellt sein. 



  Die Grösse des   Füllraumes   für die Spülflüssigkeit sowie die Ausmasse der in die Scheide   einzuführenden  
Sehwammhülse werden durch die Bedürfnisse des Gebrauches bestimmt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 er schliesslich, die Reinigungswirkung der Spritze wesentlich erhöhend, alle Höhlungen der Scheide erfüllt, um den Rest der   schädlichen   Stoffe vollends aufzunehmen. Zweckmässig wird der Füllraum der Spülflüssigkeit dem   Aufsaugevermögen   des Schwammes, Wattebausches od. dgl. entsprechend bemessen. um unnötige Befeuchtungen   ausserhalb   der Scheide zu vermeiden. Ausserdem kann an der Spritze selbst ein Kunstgummiring oder ähnliches vorgeschen werden, der die etwa noch aus der Scheide ausfliessende Flüssigkeit aufnimmt. 



   Nach dem Gebrauche, also in offenem Zustande nach Fig. 2, wird der Schwamm, Wattebausch od. dgl. aus   der Scheide gezogen. desinfiziert oder ausgewechselt, was nach Abnahme der Düse oder Brause 1,'2   durch einfaches Abziehen leicht zu bewerkstelligen ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spritzvorrichtung für   Heilzwecke, dadurch gekennzeichnet,   dass ein   Schwamm   (9), Wattebausch od. dgl. in festem Abstand vom Boden   (8)   des Spritzenzylinders   (6)   angeordnet und eine zur Aufnahme des Schwammes   (9)   od dgl. dienende Hülse   (10)   derart mit dem Kolben   (7)   verbunden ist, dass bei der Verschiebung des Kolbens   (7)   gegen den Zylinderboden   (3)   mit dem   Einspritzen der Spül-     flüssigkeit   die Freigabe des Schwammes   (9)   in der Scheide   selbsttätig erfolgt.   
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. abgedichtet gleitet.
    3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einem Düsenkörper (12) oder einem brausenförmigen Körper versehene Röhrchen (5) den Schwamm der Länge nach durchsetzt.
    4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenplatte der Kolbenpackung (7) als Teil der zur Aufnahme des Schwammes (9) dienenden Hülse (10) ausgebildet ist. EMI2.3 zur leichteren Auswechslung an einem ihn der Länge nach durchsetzenden Kautschukröhrehen (11) angeklebt ist, mit dem er über den unteren Teil des Röhrchens (5) gezogen ist.
AT114619D 1928-10-03 1928-04-11 Spritzvorrichtung für Heilzwecke. AT114619B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT117216T 1928-10-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114619B true AT114619B (de) 1929-10-25

Family

ID=29274216

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114619D AT114619B (de) 1928-10-03 1928-04-11 Spritzvorrichtung für Heilzwecke.
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AT117216D AT117216B (de) 1928-10-03 1928-10-03 Spritzvorrichtung für Heilzwecke.

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AT (2) AT114619B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4557720A (en) * 1982-10-18 1985-12-10 Hemphill Allegra D Vaginal applicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4557720A (en) * 1982-10-18 1985-12-10 Hemphill Allegra D Vaginal applicator

Also Published As

Publication number Publication date
AT117216B (de) 1930-04-10

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