LU86144A1 - Vorrichtung zum befestigen eines lagers auf einer welle - Google Patents
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Description
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Vorrichtung zum Befestigen eines Lagers auf einer Welle
Wo Lagerkonstruktionen, wie z.B. Stehlager, mit Tonnen-, Kegel- oder Kugel-Rollkörpern zum Stützen von rotierenden Wellen oder dergleichen verwendet werden, muß der Innenring des Lagers sicher an der Welle befestigt wer-5 den, um den Lageraufbau und die zugehörigen Maschinenteile zwecks sachgemäßen und wirkungsvollen Betriebes zu tragen. Wenn Schlupf auftritt, werden die erzeugten Kräfte von dem Innenring aufgenommen werden, anstatt daß sie von den Rollkörpern des Lagers aufgefangen werden.
10 Da eine Schmierung an der Berührungsfläche der Welle und des Innenringes nicht durchgeführt wird, bewirkt ein Schlupf einen unerwünschten Metall-auf-Metall-Gleitkon-takt mit einer entsprechenden Wärmebildung aus der entstehenden Reibung, ferner eine Reibkorrosion, Verschleiß 15 und evtl. Versagen einiger oder aller der zusammenarbeitenden Elemente. Viele Verfahren sind angewendet worden, um den Innenring sicher an der Welle zu befestigen. Z.B. kann der Innenring auf die Welle aufgeschrumpft oder mit Preßsitz daran befestigt werden, wodurch ein relativ # - 8 -
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sicherer Sitz vorgesehen wird, was jedoch extrem enge Toleranzen erfordert, wesentlich teurer ist als andere Methoden und die Entfernung der montierten Elemente schwierig macht. Eine andere, üblichere Methode umfaßt 5 die Verwendung von Feststellschrauben, die den Innenring . mittels eines Gewindes radial durchdringen, um die Welle in einer einen Sitz bildenden Berührungsfläche zu berühren, oder die einen Überring oder Befestigungsring radial mittels eines Gewindes durchdringen und weiter durch ein 10 gewindefreies Loch in dem Innenring verlaufen, um dann auf die Welle zu drücken. Eine zusätzliche Methode verwendet einen Satz Feststellschrauben, die einen Befestigungsring mittels eines Gewindes durchdringen, um gegen eine konische Adapterhülse zur Anlage zu kommen, und die die 15 Hülse gegen eine entgegengesetzt bzw. komplementär konische Außenfläche des Innenringes verkeilen, und zwar in Kombination mit radial angeordneten Feststellschrauben in einem Ubervnarfring, wie es in dem US-Patent 3 957 319 offenbart ist.
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Die Verwendung von Feststellschrauben in einigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat eine Reihe von Nachteilen. Der Innenring ist in dem Laufbahnbereich normalerweise gehärtet und besitzt daher ein minimales 25 Federvermögen, um den Dreh- und Druckkräften widerstehen - 9 - zu können, die auf die Rollkörper des Lagers ausgeübt werden. Daher wird, wo Feststellschrauben den Innenring mittels Gewinde durchdringen, jede Vibration direkt von dem gehärteten Laufbahnbereich zu den Feststellschrauben 5 übertragen, was zum Lösen der Feststellschrauben und zur Schlupftätigkeit des Innenringes führt. Die Feststellschrauben können ferner auch sowohl axiale und radiale Biegung des Innenringes bewirken, die sich bis in den Laufbahnbereich des Ringes ausdehnen kann. Eine solche 10 Biegung bzw. Biegungsbeanspruchung des Innenringes ist unerwünscht gemäß der Belastungskonzentration, der Verformung und der schädlichen Vibration in der Lagerkonstruktion. Zusätzlich werden die meisten radial angeordneten Feststellschrauben, die mittels Gewinde einen tiber-15 wurfring durchdringen und in ein gewindefreies Loch oder einen gewindefreien Luftspalt, der in dem Innenring gebildet ist, durchdringen, durch Vibrationen oder andere * s durch den Betrieb der Maschinenteile erzeugten Bewegungen gelöst und haben eine Tendenz, gegen den Innenring 20 zu "arbeiten", wodurch eine weitere Lösungswirkung und Verschleiß an dem Innenring bewirkt wird.
Es ist daher eine der Hauptaufgaben der vorliegenden
Erfindung, die Leistung von Rollen- oder Kugellagern 25 durch Vorsehen einer Vorrichtung zum Befestigen eines t - 10 -
Lagers an einer Welle zu verbessern, die den Innenring an der Welle zwecks Rotation damit sicher befestigt, während die Vibrationswirkungen minimiert sind, die normalerweise ! zum Lösen des befestigten Innenringes mit nachfolgendem i j 5 Schlupf führen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 1; ; in der Reduzierung der Verformung und der Vermeidung des Schlagens des Innenringes durch Vorsehen einer Nutung 10 in ausgewählten Bereichen einer axialen Verlängerung des Innenringes, die die Biegung des Innenringes minimiert, welche durch die Feststellschrauben hervorgerufen wird.
15 Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht , · ! in der Schaffung einer Lagerbefestigungsvorrichtung, die leicht und schnell gegen bestehende, konventionelle Be-
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festigungsvorrichtungen ausgetauscht werden kann, weniger Teile aufweist und im allgemeinen billiger ist als konven-20 tionelle Mittel bzw. Einrichtungen und die haltbar bzw. dauerhaft ist, um Sicherheit bei Wellen befestigten Lagern während einer langen Lebensdauer vorzusehen.
Diese und andere Aufgaben werden gelöst durch die vor-25 liegende Erfindung, die sich auf -eine Vorrichtung zum - 11 -
Befestigen eines Lagers an einer Welle bezieht, die einen mit einer Laufbahn versehenen Innenring aufweist, der um die Welle herum zur Aufnahme der Rollen- oder Kugelelemente des Lagers angeordnet ist. Von einer Seite 5 oder von beiden Seiten des Innenringes erstrecken sich axiale Verlängerungen oder Endteile, die ebenfalls um die Welle herum angeordnet sind und eine Vielzahl von Gewindelöchern aufweisen, die vorzugsweise innerhalb eines Bogens von 180° liegen. Befestigungsmittel verlau-10 fen unter Verwendung eines Gewindes radial durch die Löcher, um gegen die Welle zu drücken und die Verlängerung mit der Welle in Kontakt zu bringen bzw. zu biegen. Um die Biegung an der Ausdehnung in den Innenring bzw. Laufbahnring selbst zu vermeiden oder zu minimieren, 15 sind Nutmittel bzw. ist eine Nutung in der Wand der
Verlängerung zwischen dem Laufbahnring und den Befestigungsmitteln vorgesehen.
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Verschiedene andere Aufgaben und Vorteile der vorliegen-20 den Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung * mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen klar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles 25 näher erläutert. Es zeigen: —- .
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Figur 1 eine Perspektivansicht der Vorrichtung zum
Befestigen eines Lagers an einer Welle gemäß der Erfindung, wobei die Vorrichtung in Verbindung mit einem konventionellen Stehlager 5 gezeigt ist, bei dem das Lagergehäuse teil weise weggebrochen ist,
Figur 2 eine Perspektivansicht einer abgeänderten Form der Erfindung, ebenfalls an einem Stehlager -verdeutlicht, 10 Figur 3 eine Endansicht der erfindungsgemäßen Vorrich tung, die an einer Welle befestigt ist, wobei die Welle im Querschnitt gezeigt ist und die gestrichelten Linien eine exzentrische Nut darstellen, 15 Figur 4 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Figur 3, die die exzentrische Nut klar zeigt,
Figur 5 eine Endansicht auf eine abgeänderte Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an der Welle befestigt ist, wobei die Welle im Quer- 20 schnitt gezeigt ist und die gestrichelten - Linien eine konzentrische Nut darstellen,
Figur 6 eine teilweise Seitenansicht auf das Beispiel nach Figur 5, die die konzentrische Nut klar zeigt, 25 Figur 7 eine Endansicht einer weiteren abgeänderten, - 13 - erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auf der Welle befestigt ist, wobei die Welle im Querschnitt gezeigt ist und die gestrichelten Linien eine konzentrische Nut darstellen, 5 Figur 8 eine Endansicht auf eine weitere abgeänderte
Vorrichtung nach der Erfindung, die auf der Welle befestigt ist, wobei die Welle im Querschnitt gezeigt ist und die gestrichelten Linien eine exzentrische Nut zeigen, 10 Figur 9 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbei spiel nach Figur 8, und zwar gemäß der Linie 9-9 in Figur 8,
Figur 10 eine Endansicht auf eine weitere abgeänderte i ; Vorrichtung nach der Erfindung, die auf der ! | 15 Welle befestigt ist, wobei die Welle im Quer- j schnitt gezeigt ist und die gestrichelten Li- ! nien eine exzentrische Nut darstellen, 's j Figur 11 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbei- j spiel nach Figur 10, wobei ‘der Schnitt ent- j 20 lang der Linie 11-11 der Figur 10 geführt ist.
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| Indem nun speziell auf die Zeichnungen Bezug genommen ist t | und insbesondere auf Figur 1, so ist durch das Bezugszei- j chen 20 allgemein die Vorrichtung zum Befestigen eines j 25 Lagers an einer Welle bezeichnet, wobei die Vorrichtung - 14 - die vorliegende Erfindung verkörpert. Die Erfindung umfaßt einen Innenring 22 und eine axiale Verlängerung bzw. einen axialen Endteil 23, die bzw. der gegenüber dem Gehäuse 24 des Stehlagers 26 an einem Ende vorsteht oder, wie 5 es hier gezeigt ist, an beiden Enden vorsteht. In Lagerkonstruktionen, wie z.B. bei einem Stehlager 26, muß der Innenring 22 sicher an der Welle befestigt sein, während der Außenring 28 in dem Gehäuse 24 befestigt ist. Weitere Lagerteile des Kugellagertyps oder eines Rollenlagertyps, 10 wie es hier gezeigt ist, werden dann über die Welle geschoben, wo sie dann daran befestigt werden. Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit einem Kugellagertyp (nicht gezeigt) oder mit einem Rollenlagertyp 30 verwirklicht werden und in einer Vielzahl von Lagerkon-15 struktionen, wobei das hier gezeigte Stehlager 26 als ein allgemeines Beispiel dient.
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Entweder die gesamte Verlängerung des Innenringes 22 oder nur ein Teil des Innenringes in dem Bereich der Be-20 festigung der Feststellschrauben besteht aus einem weicheren oder mehr federnden Metall als die normalerweise gehärteten Laufbahnen 32, die die Rollkörper 30 aufneh-men. Die Verlängerung ist mit einer Vielzahl von Gewindelöchern 34 versehen, z.B. mit drei Löchern, wie es 25 in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 7 gezeigt - 15 - ist, zwecks Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie z.B. Gewindestifte 36. Die Gewindestifte sind radial und innerhalb eines Bogens angeordnet, der kleiner ist als 180°, wobei die vorliegende Erfindung mit einem Minimum 5 von zwei Gewindestiften ausgeführt werden kann, wie es in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 8 bis 11 gezeigt ist, wie es auch möglich ist, so viele Gewindestifte i t wie erforderlich zu verwenden, was von der Größe der
Anordnung abhängt. In dem Beispiel, das mit drei Gewin- i , | '10 destiften gezeigt ist, übt jeder Gewindestift auf die > Verlängerung bzw. auf den Endteil des Innenringes eine i Zugspannung aus, die durch das relativ weichere Mate- l rial zu den zusätzlichen Gewindestiften übertragen wird | und dazu neigt, das Lösen der Gewindestifte aufgrund \ 15 von Vibrationen oder anderen Effekten zu vermeiden. Zu- t I sätzlich wird die Haltekraft stark vergrößert, wie es i in Figur 3 gezeigt ist. Somit wird der Befestigungskon-
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[ takt zwischen der Welle und dem verlängerten Endteil I zwischen den Schrauben hergestellt. Normalerweise erzeugt j 20 die Verwendung von Feststellschrauben bzw. Gewindestif-j » ten, die die Verlängerung des Innenringes mittels Ge- i winde radial durchdringen, um gegen die Welle zu drücken, eine gewünschte Biegung bzw. Verformung der Verlängerung ! des Gewinderinges, wodurch die Biegung bzw. Verformung 25 und der dadurch begründete Kontakt die Elemente miteinander - 16 - befestigt. Die Biegung bzw. Verformung, wenn sie ausgedehnt ist, kann sich jedoch in den Laufbahnbereich des Innenringes erstrecken, was zu einer unerwünschten Belastungskonzentration, Lageraufbaubeschädigungen und zu 5 schädlichen Vibrationen führt.
Um die Biegung bzw. Verformung an der Erstreckung in den Innenring zu vermeiden oder zu minimieren, sind Nutmittel an der Innenwandung oder Außenwandung der Verlänge-10 rung des Innenringes vorgesehen, und zwar zwischen dem Bereich für die Feststellschrauben und der Rollkörper-Laufbahn zwecks Absorption der auf die Verlängerung ausgeübten Kräfte. Die Nutmittel bzw. die Nutung kann exzentrisch oder bogenförmig sein, wie z.B. die Nut 38 in dem 15 Innenlauf ring 23., wie es Figur 2 zeigt, und sich teilweise um die innere Umfangsfläche oder Umfangswandung der Verlängerung erstrecken, oder, wie es in den Figuren 1, 3 ** \ *> und 4 gezeigt ist, kann die Nutung, wie z.B. die exzentrische Nut 40, sich teilweise um die äußere Umfangsflä-20 che oder Umfangswand der Verlängerung erstrecken. Alternativ kann, wie es in den Figuren 5, 6 und 7 gezeigt ist, die Nut konzentrisch oder ringförmig sein und sich um die gesamte äußere oder innere Wandung der Verlängerung erstrecken, wie z.B. die äußere konzentrische Nut 60 25 in dem Innenring 62, wie es die Figuren 5 und 6 zeigen, . j t - 17 - oder die innere konzentrische Nut 64 in dem Innenring 66, wie es Figur 7 zeigt. Die Nuten haben gewölbte Ausbuchtungen oder Endbereiche, um Spannungskonzentrationen zu ver- i ! meiden, und die dazu dienen, Kräfte zu absorbieren, die 5 auf die Verlängerung des Innenringes ausgeübt werden, und um das Einleiten von Verformungen in den Laufbahnbereich zu vermeiden oder zu minimieren, wodurch gesichert wird, daß die Laufbahn ihre ursprüngliche Gestalt behält.
10 Abgeänderte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Figuren 8 und 9 sowie 10 und 11 gezeigt. In den Figuren 8 und 9 ist die Verlängerung des Innenringes 68 mit zwei Gewindelöchern 70 versehen, die etwa mit einem 60°-Abstand I voneinander angeordnet sind zwecks Aufnahme von Gewinde- 15 stiften 72. Eine exzentrische Nut 74 ist in der Außenwandung der auf beiden Seiten vorhandenen Verlängerung vorgesehen., und zwar zwischen dem Befestigungsbereich der Gewindestifte und der Laufbahn. In den Figuren 10 und 11 ist die Anordnung der Gewindelöcher 70 und der Gewinde-20 stifte 72 gleich dem der Anordnung in den Figuren 8 und 9, jedoch ist hier eine exzentrische Nut 76 in der Innenwandung der Verlängerung des Innenringes 78 vorgesehen. Die gesamte Verlängerung der Ringe 68 und 78 oder Teile davon in dem Befestigungsbereich der Gewindestifte sind • 25 weich bzw. bestehen aus weicherem Material, wie es vor- - 18 - stehend erwähnt ist, um ihnen zu erlauben, verformt zu werden, um die Befestigungswirkung zu erleichtern. Die Verlängerung wird stärker verbogen bzw. verformt, wenn zwei Gewindestifte verwendet werden als wenn drei oder 5 mehr davon verwendet werden; jedoch vermeiden oder minimieren die Einleitung der Biegung bzw. Verformung der betreffenden Teile in die Laufbahnen der Innenringe. Wie bei den vorstehend genannten Ausführungsformen können die Nuten ebenfalls konzentrisch sein und sich um 10 die ganze Innenfläche oder Außenfläche bzw. -wandung der Verlängerung erstrecken.
Bei allen hierin offenbarten Ausführungsformen kann eine innere oder äußere exzentrische oder konzentrische 15 Nut oder eine Kombination solcher Nuten vorhanden sein auf einer oder beiden Seiten der Verlängerung des Innenringes. Z.B. kann eine einzelne Nut auf einer Seite er-möglichen, daß eine ausreichende Kraft auf die Feststellschrauben bzw. auf die Gewindestifte ausgeübt wer-20 den kann, um den Innenring an der Welle bei Installa-. tionen für leichten Betrieb zu befestigen, ohne daß eine merkbare Biegung bzw. Verformung auf die Laufbahn übergreift. Wo größere Haltewirkungen erforderlich sind und größere Haltekräfte auf die Gewindestifte ausgeübt wer-25 den, können Nuten auf beiden Seiten der Verlängerung £ % - 19 - des Innenringes vorgesehen sein, um zu sichern, daß die Verformung der Verlängerung nicht zu einem Schlagen führt oder daß dessen Wirkungen auf die Gestalt bzw. Form der Laufbahn minimiert wird. Alternativ kann eine innere Nut 5 auf einer Seite mit einer äußeren Nut auf der anderen Seite oder, wo es möglich ist, abhängig von der Dicke der Wand der Verlängerung, kann sowohl eine innere als auch eine äußere Nut auf einer Seite oder auf beiden Seiten angewendet werden. In gleicher Weise können zwei 10 oder mehr Gewindestifte angewendet werden, was von der besonderen Installation abhängt. Die Feststellschrauben bzw. die Gewindestifte sind innerhalb eines Bogens von etwa 180° angeordnet, und die bevorzugté Verwendung von drei Schrauben sichert einen Zug auf alle Schrauben, 15 verbessert die federartige Befestigungswirkung und vergrößert den Widerstand gegen Vibrationen. Die Nutmittel bzw. die Nutungen, seien sie bogenförmig oder ringförmig, erstrecken sich über einen Bogen, der weiter ist als derjenige der Feststellschrauben bzw. Gewindestifte, um die 20 Kräfte zu absorbieren, die auf die Verlängerung des Innenringes durch die Schrauben bzw. Stifte ausgeübt werden.
Bei der Verwendung und beim Betrieb bzw. bei der Montage 25 der vorliegenden Mittel zum Befestigen eines Lagers an « - 20 - einer Welle wird der Innenring über das Ende der Welle geschoben und, da die Toleranzen normalerweise sehr eng sind, auf der Welle in Position getrieben. Die axiale Verlängerung oder Verlängerungen des Innenringes umfas-5 sen wenigstens zwei, vorzugsweise drei radiale Gewindelöcher zur Aufnahme geeigneter Befestigungsmittel, wie z.B. Gewindestifte, die innerhalb eines Bogens von 180° angeordnet sind. Die gesamte Verlängerung oder Teile davon in dem Bereich der GewTindelöcher bestehen aus einem 10 relativ federnden Metall, um die Biegung bzw. Verformung zu der Welle zu erleichtern und die Zugkraft zu übertragen, die durch eine einzelne Feststellschraube über die Verlängerung·zu der anderen Schraube ausgeübt wird. Dieser Vorgang findet bei allen Feststellschrauben bzw.
15 Gewindestiften statt, und da die Schrauben bzw. Stifte sich mit Gewindeeingriff durch die Löcher erstrecken, um gegen die Welle zu drücken, wird die Verlängerung in fe-sten Kontakt mit der Welle auf der Seite gebracht, die den Feststellschrauben bzw. den Gewindestiften gegen-20 überliegt. Der dadurch erzeugte Befestigungskontakt in Kombination mit den Feststellschrauben befestigt den Innenring an der Welle, wobei eine Relativdrehung zwischen diesen Teilen vermieden ist. Da die Biegung bzw. Verformung, die in der Verlängerung des Innenringes be-25 wirkt wird, nicht bis in die Laufbahn selbst hineinreichen : - 21 - darf, sind Entlastungsnutmittel zwischen den Feststell-j schrauben und der Laufbahn vorgesehen. Die Nuten können exzentrisch oder bogenförmig, konzentrisch oder ringförmig sein und sich über einen Bogen erstrecken, der wei-5 ter ist als derjenige der Feststellschrauben. Die Nuten absorbieren entstandene Kräfte, wodurch die erwähnte Biegung bzw. Deformation am Übergreifen in die Laufbahn ; gehindert bzw. diese Tatsache minimiert ist.
10 Während einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Befestigen eines Lageraufbaus an einer Welle und mehrere Abänderungen davon vorstehend im einzelnen gezeigt und beschrieben sind, können verschiedene weitere Änderungen und andere Modifikationen vorgenommen werden, ohne 15 den Gedanken der Erfindung zu verlassen.
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Claims (22)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Lagers auf einer Welle, gekennzeichnet durch: a) einen Innenring mit einer Laufbahn, der um die Welle herum zur Aufnahme von Lagerelementen anbringbar ist, 5 b) wenigstens einen ringförmigen Endteil, der um die Wel le herum verläuft und sich von der Laufbahn axial erstreckt, c) eine Vielzahl von Befestigungselementen, die sich mittels G.ewipdeeingriffs durch den erwähnten Endteil 10 erstrecken, um an der Welle zur Anlage zu kommen, d) und durch eine Nutung, die sich in dem Endteil in dessen Umfangsrichtung zwischen den Befestigungsmitteln und der Laufbahn erstreckt. 's
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigstens zwei Feststellschrauben einschließen, die innerhalb eines Bogens von 180° angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nutung teilweise um den Innenring erstreckt, - 2 - und zwar parallel zu dem durch die Feststellschrauben gebildeten Bogen. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, 5 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs fläche aufweist und daß die Nutung in der inneren Um-fangsfläche ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, 10 daß der Emdteil eine innere und eine äußere Umfangs- fläche aufweist und daß die Nutung in der äußeren Umfangsfläche ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15 daß die Befestigungsmittel drei Feststellschrauben einschließen, die innerhalb eines Bogens von 180° angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 20 daß sich die Nutung teilweise um den Innenring erstreckt, und zwar parallel zu dem durch die Feststellschrauben gebildeten Bogen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 25 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs- 2 / - 3 - fläche aufweist, und daß die Nutung in der inneren Um-fangsflâche ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 5 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs- fläche aufweist und daß die Nutung in der äußeren Umfangsfläche ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 10 daß sich die Nutung vollständig um den Endteil er streckt, und zwar parallel zu dem durch die Feststellschrauben gebildeten Bogen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 15 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs fläche aufweist und daß die Nutung in der inneren Umfangsfläche ausgebildet ist. ^ s s,
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 20 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs fläche aufweist und daß die Nutung in der äußeren Umfangsfläche ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 25 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs- V... - 4 - « fläche aufweist und daß die Nutung in der inneren Um-fangsfläche ausgeb.ildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 5 daß der Endteil eine innere und eine äußere Umfangs- fläche aufweist und daß die Nutung in der äußeren Umfangsfläche ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 10 daß die Laufbahn aus einem gehärteten Material be steht, um der Bewegung des Lagers zu widerstehen, und daß der Endteil aus einem demgegenüber relativ weicheren Material besteht.
16. Vorrichtung zum Befestigen eines Lagers auf einer Welle, gekennzeichnet durch: a) einen Innenring mit einer Laufbahn und einer axialen Bohrung zur Aufnahme einer Welle, b) ringförmige Endteile am Innenring, die sich von bei- 20 den Seiten der Laufbahn axial erstrecken, c) eine Mehrzahl von Befestigungselementen, die in den Endteilen innerhalb eines Bogens von 180° radial angeordnet sind, d) und durch eine Nutung, die in den Endteilen zwischen 25 den Befestigungselementen und der Laufbahn ausgebil- - 5 - det ist und sich in Umfangsrichtung über einen Bogen erstreckt, der weiter ist als der durch die Befesti-gungsmittel gebildete Bogen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel drei Feststellschrauben einschließen, die sich mittels Gewindeeingriff radial durch jeden Endteil zum Kontakt mit der Welle erstrek-ken. 10
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile eine innere und eine'äußere Wandung aufweisen und daß die Nutung in der inneren Wandung ausgebildet ist. 15
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile eine innere und eine äußere Wandung aufweisen und daß die Nutung in der äußeren Wandung ausgebildet ist. 20
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel drei Feststellschrauben einschließen, die sich mittels Gewindeeingriff radial durch jeden Endteil erstrecken, um an der Welle zur
25 Anlage zu kommen. - 6 -
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutung eine ringförmige Nut zur Vermeidung der Deformation der Laufbahn aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigstens zwei Feststellschrauben einschließen, die sich mittels Gewindeeingriff radial durch die Endteile zur Anlage an der , Welle erstrecken. \ \ 1 v
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