Werkzeughalter sowie Meißelträger und Bohrmeißel für einen Bohrkopf Tool holder and chisel carrier and drill bit for a drill head
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für einen Bohrkopf mit einem Befestigungsansatz, der von einem Spülkanal durchdrungen ist, und wobei an den Befestigungsansatz mittelbar oder unmittelbar ein Tragkörper angeschlossen ist. The invention relates to a tool holder for a drill head with a mounting lug, which is penetrated by a flushing channel, and wherein the attachment approach directly or indirectly a support body is connected.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Meißelträger für einen Bohrkopf mit einem Trä- gerkopf, an dem an einem Lagerabschnitt ein Bohrmeißel drehbar befestigbar ist. The invention further relates to a bit carrier for a drill head with a carrier head on which a drill bit can be fastened rotatably on a bearing section.
Die Erfindung betrifft schließlich auch einen Bohrmeißel zur drehbaren Ankopplung an einem Meißelträger. Bohrköpfe werden verwendet, um im Erdreich zu Baumaßnahmen Bohrungslöcher auszunehmen. Dabei sind die Bohrköpfe endseitig auf einem Bohrgestänge befestigt Über das Bohrgestänge kann die Drehung und der Vorschub einer Antriebseinheit in den Bohrkopf übertragen werden.
Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Horizontalbohrgeräte bekannt, bei denen eine eher horizontale Bohrung in das Erdreich eingebracht wird. Dabei wird der Bohrkopf beispielsweise unter Straßen, Gebäuden oder dergleichen hindurchgetrieben. Die Bohrköpfe weisen üblicherweise einen Werkzeughalter auf, der an An- Sätzen drehbar gelagerte Bohrmeißel hält. Wenn der Bohrkopf durch das Erdreich getrieben wird, so rollen die Bohrmeißel auf dem abzutragenden Gut ab und lösen es aus. Es wird dabei fein zerteilt, sodass es mit einer Spülemulsion ausgewaschen werden kann. Die Spülemulsion wird über das Bohrgestänge den Bohrköpfen zugeführt. Die Bohrköpfe sind einem starken Verschleiß unterworfen und müssen daher regelmäßig getauscht werden. Finally, the invention also relates to a drill bit for rotatable coupling to a bit carrier. Drilling heads are used to exclude well holes in the ground for construction work. In this case, the drill heads are attached to the end of a drill pipe via the drill string, the rotation and the feed of a drive unit can be transferred into the drill head. From the state of the art, for example, horizontal drilling devices are known in which a rather horizontal bore is introduced into the soil. In this case, the drill head is driven through, for example, under roads, buildings or the like. The drill heads usually have a tool holder, which holds on drill bits rotatably mounted drill bits. When the drill head is driven through the soil, the drill bits roll on the material to be removed and release it. It is finely divided so that it can be washed out with a rinsing emulsion. The rinse emulsion is fed to the drill heads via the drill string. The drill heads are subject to heavy wear and must therefore be replaced regularly.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeughalter, einen Meißelträger beziehungsweise einen Bohrmeißel bereitzustellen, die verschleißoptimiert ausgelegt sind. Die den Werkzeughalter betreffende Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass der Tragkörper in Umfangsrichtung zueinander versetzte Werkzeugaufnahmen zur auswechselbaren Aufnahme von Meißelträgern aufweist. It is an object of the invention to provide a tool holder, a bit carrier or a drill bit, which are designed to be wear-optimized. The task of the invention relating to the tool holder is achieved in that the support body has mutually offset tool receptacles for exchangeable reception of bit carriers in the circumferential direction.
Erfindungsgemäß wird mithin ein Verschleißsystem bereitgestellt, bei dem der Werk- zeughalter eine Schnittstelle zur auswechselbaren Ankopplung der Meißelträger aufweist. Dementsprechend können der Werkzeughalter und der Meißeiträger entsprechend ihrem Verschleißzustand unabhängig voneinander ausgetauscht werden. Hierdurch wird eine Optimierung der Lebensdauer der einzelnen Werkzeugbauteile erreicht. According to the invention, therefore, a wear system is provided in which the tool holder has an interface for interchangeable coupling of the bit carrier. Accordingly, the tool holder and the Meißeiträger can be replaced independently according to their state of wear. As a result, an optimization of the service life of the individual tool components is achieved.
Gemäß einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass die Werkzeugaufnahmen als Steckaufnahmen ausgebildet sind. Dementsprechend
können die Meißelträger auch im rauen Bausteilenbetrieb und bei eingeschränkt zugänglichen Montagesituationen einfach gewechselt und genau positioniert werden. According to a preferred embodiment of the invention, it may be provided that the tool holders are designed as plug-in receptacles. Accordingly The chisel beams can also be easily changed and precisely positioned even in rough building parts operation and in restrictedly accessible installation situations.
Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Werkzeugaufnahmen eine Ein- stecköffnung aufweisen, die in die dem Befestigungsansatz abgekehrte Richtung oder radial nach außen hin geöffnet ist. Dementsprechend können die Meißelträger von der Vorderseite oder der Seite des Bohrkopfs in die Steckaufnahmen eingesetzt werden. Alternativ kann die Steckaufnahme auch von einem abstehenden Führungsansatz gebildet sein, auf den der Meißelträger aufgesteckt werden kann. It is particularly advantageous if the tool holders have a plug-in opening which is open in the direction away from the attachment lug or radially outward. Accordingly, the bit carriers can be inserted from the front or the side of the drill head into the plug receptacles. Alternatively, the plug-in receptacle can also be formed by a projecting guide projection onto which the bit carrier can be plugged.
Ein erfindungsgemäßer Werkzeughalter kann dergestalt sein, dass im Bereich der Werkzeugaufnahme eine Befestigungsaufnahme, insbesondere Schraubaufnahme angeordnet ist, die in Richtung zum Befestigungsansatz hin geöffnet und von dort aus zugänglich ist. Dementsprechend ist die Schraubaufnahme so angeordnet, dass der Schraubenkopf einer in die Schraubaufnahme eingeführten Befestigungsschraube verschleißgünstig positioniert ist. Insbesondere ist er dann nicht dem abrasiven Verschieißangriff ausgesetzt. An inventive tool holder may be such that in the region of the tool holder, a fastening receptacle, in particular screw receptacle is arranged, which is open in the direction of the attachment approach and accessible from there. Accordingly, the screw receptacle is arranged so that the screw head of an inserted into the screw mounting screw is positioned wear-favorable. In particular, he is then not exposed to the abrasive Verschißißangriff.
Eine exakte Positionierungsmöglichkeit für die Meißelträger wird auf einfache Weise dann geboten, wenn vorgesehen ist, dass die Werkzeugaufnahmen zwei einander gegenüberliegende Führungsnuten oder Führungen aufweisen. An exact positioning option for the bit carrier is provided in a simple manner when it is provided that the tool holders have two guide grooves or guides lying opposite one another.
Hierbei wird eine gute Zentrierung dann erreicht, wenn vorgesehen ist, dass die Führungsnuten von zwei Flanken seitlich begrenzt sind, die in Nutlängsrichtung verlaufen und zueinander im Winkel angestellt sind. Diese Konstruktion ist darüber hinaus be- lastungsoptimiert ausgelegt. Die die Nuten bildenden Wandungsabschnitte der Werkzeugaufnahmen verdicken sich in Richtung zum Nutgrund hin und haben mithin
dort, wo die höchsten Beanspruchungen vorliegen, einen großen Belastungsquerschnitt. Here, a good centering is achieved when it is provided that the guide grooves are bounded by two flanks laterally, which extend in the groove longitudinal direction and are employed at an angle to each other. This design is also designed to be optimized in terms of load. The grooves forming wall portions of the tool holders thicken towards the bottom of the groove and thus have There, where the highest loads are present, a large load cross section.
Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass die Werkzeugaufnahmen zu- mindest teilweise jeweils von zwei Führungsansätzen gebildet sind, und dass zwischen den Führungsansätzen benachbarter Werkzeugaufnahmen Ableitkanäle gebildet sind. Über die Ableitkanäle kann das mit der zugeführten Emulsion abgetragene Gesteinsmaterial abgeführt werden. Die den Meißelträger betreffende Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass an den Trägerkopf des Meißelträgers mittelbar oder unmittelbar ein Steckansatz angekoppelt ist. Mittels dieses Steckansatzes kann der Meißelträger in eine entsprechend gestaltete Werkzeugaufnahme des Werkzeughalters eingesetzt werden. Er lässt sich dann unabhängig von dem Werkzeughalter und abhängig von deren indivi- duellen Verschleißzuständen austauschen. Hierdurch wird zum einen eine ver- schleißoptimierte Gestaltung erreicht. Zum anderen kann der Meißelträger über seinen Steckansatz schnell und einfach mit dem Werkzeughalter verbunden beziehungsweise von diesem wieder gelöst werden. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass der Steckansatz an zwei gegenüberliegenden Seiten Führungsstücke aufweist. Mit diesen Führungsstücken kann er beispielsweise in Nuten des Werkzeughalters eingesetzt werden, um dadurch eine zuverlässige und genaue Positionierung zu erreichen. Für eine belastungsoptimierte Konstruktion kann es dabei vorgesehen sein, dass die Führungsstücke zwei Führungsflächen aufweisen, die zueinander im Winkel angestellt sind und über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Die Führungsstücke verdicken sich ausgehend von ihren freien Enden. Sie haben daher
im Anschlussbereich an den Meißelträger ihren maximalen Querschnitt und sind damit belastungsoptimiert ausgelegt. Particularly preferably, it can be provided that the tool holders are at least partially each formed by two guide lugs, and that between the guide lugs of adjacent tool holders Ableitkanäle are formed. About the Ableitkanäle the removed with the supplied emulsion rock material can be removed. The object of the invention relating to the chisel carrier is achieved by indirectly or directly coupling an insertion projection to the carrier head of the chisel carrier. By means of this plug-in projection of the bit carrier can be used in a correspondingly shaped tool holder of the tool holder. It can then be replaced independently of the tool holder and depending on their individual wear conditions. On the one hand, this achieves a wear-optimized design. On the other hand, the bit carrier can be quickly and easily connected via its plug-in approach with the tool holder or released from this again. It is particularly preferred that the plug-in projection has guide pieces on two opposite sides. With these guide pieces it can be used for example in grooves of the tool holder, thereby achieving a reliable and accurate positioning. For a load-optimized design, it may be provided that the guide pieces have two guide surfaces, which are employed at an angle to each other and are connected to each other via a connecting portion. The guide pieces thicken starting from their free ends. You therefore have in the connection area to the chisel beam their maximum cross-section and are designed so that the load is optimized.
Eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante ist derart, dass der Steckansatz an seinem freien Ende einen Stützansatz trägt. Dieser Stützansatz bringt eine zusätzliche stabile Fixierung. A particularly preferred variant of the invention is such that the plug-in projection carries a support extension at its free end. This support approach brings an additional stable fixation.
Hierbei kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, dass der Stützansatz in die Führungsstücke übergeht, sodass eine einfach fertigbare Geometrie entsteht. In this case, it can also be provided, for example, that the support projection merges into the guide pieces, so that an easily manufacturable geometry is created.
Ein erfindungsgemäßer Meißelträger kann auch dergestalt sein, dass der Steckansatz von einer konvexen Innenfläche und/oder von einer konvexen Außenfläche begrenzt ist. Im Bereich der konvexen Innenfläche kann der Meißelträger mit einer entsprechend konkaven Ausnehmung des Werkzeughalters korrelieren. Über die ange- passten Konvex-Konkavbereiche im Bereich der Innenfläche wird eine Schnittstelle geschaffen, die im Sinne eines Schlüssel-Schloss-Prinzips die Zuordnung eines richtigen Meißelträgers zu einem Werkzeughalter unterstützt. Die konvexe Außenfläche des Meißelträgers verringert die möglichen Angriffspunkte der Bohrungswand und dient somit zur verschleißoptimierten Auslegung der Werkzeugkonstruktion. Zudem ist mit der konvexen Ausformung eine Verdickung des Steckansatzquerschnittes und damit eine größere Stabilität erreicht. A bit holder according to the invention may also be such that the insertion projection is bounded by a convex inner surface and / or by a convex outer surface. In the area of the convex inner surface of the bit carrier can correlate with a corresponding concave recess of the tool holder. By means of the adapted convex concave areas in the area of the inner surface, an interface is created that supports the assignment of a correct bit holder to a tool holder in the sense of a key-lock principle. The convex outer surface of the bit carrier reduces the potential attack points of the bore wall and thus serves for wear-optimized design of the tool design. In addition, with the convex shape, a thickening of the plug neck cross-section and thus greater stability is achieved.
Ein Meißelträger gemäß der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Trägerkopf einen Lagerabschnitt trägt, und dass im Übergangsbereich des Träger- kopfes zum Lagerabschnitt Labyrinth-Dichtungsteile angeordnet sind. Diese Labyrinth-Dichtungsteile können mit korrespondierenden Labyrinth-Dichtungsteilen eines Bohrmeißels zusammengesetzt werden, um dadurch eine Labyrinth-Dichtung zu
schaffen. Diese Labyrinth-Dichtung wirkt eindringendem Gesteinsmaterial entgegen und schützt somit den Lagerabschnitt und ein darin angeordnetes Lager. A chisel carrier according to the invention may be characterized in that the carrier head carries a bearing section, and in the transition region of the carrier head to the bearing section labyrinth seal parts are arranged. These labyrinth seal parts can be assembled with corresponding labyrinth seal parts of a drill bit to thereby provide a labyrinth seal create. This labyrinth seal counteracts penetrating rock material and thus protects the bearing section and a bearing arranged therein.
Die Fixierung eines Bohrmeißels an einem Meißelträger kann auf einfache Weise derart gelöst sein, dass der Lagerabschnitt eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines Spannelementes aufweist. Das Spannelement kann sich dann mit dem Bohrkopf form- und/oder kraftschlüssig verbinden. The fixation of a drill bit on a bit carrier can be solved in a simple manner such that the bearing portion has a circumferential groove for receiving a clamping element. The clamping element can then connect positively and / or non-positively to the drill head.
Besonders bevorzugt kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die von dem Lagerabschnitt gebildete Mittellängsachse im Winkel im Bereich zwischen 30° und 90° zu der Außenfläche steht. Hierdurch kann eine Optimierung des Lagerdruckes auf das Lager zwischen dem Bohrmeißel und dem Werkzeugträger bewirkt werden. Besonders bevorzugt liegt dieser Winkelbereich zwischen 50° und 70°. Dann ergibt sich zusätzlich eine einfach gestaltbare und funktionelle Außenfläche des Bohrwerk- zeuges. Particularly preferably, it may be provided according to the invention that the central longitudinal axis formed by the bearing section is at an angle in the range between 30 ° and 90 ° to the outer surface. As a result, an optimization of the bearing pressure on the bearing between the drill bit and the tool carrier can be effected. This angle range is particularly preferably between 50 ° and 70 °. In addition, this results in an easily configurable and functional outer surface of the drilling tool.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch mit einem Bohrmeißel zur drehbaren Ankopp- lung an einem Meißelträger gelöst. Der Bohrmeißel ist mit einer Außenfläche ausgestattet, die mit Hartstoffelementen bestückt ist. Der Bohrmeißel weist weiterhin eine Lageraufnahme auf. Im Bereich der Lageraufnahme weist der Bohrmeißel erfindungsgemäß Labyrinth-Dichtungsteile auf, die mit Labyrinth-Dichtungsteilen des Meißeiträgers zu einer Labyrinth-Dichtung zusammengesetzt werden können. Diese Labyrinth-Dichtung wirkt eindringendem Gesteinsmaterial entgegen, sodass die Lageraufnahme mit einfachen Mitteln wirkungsvoll vor Verschleißangriff geschützt ist. The object of the invention is also achieved with a drill bit for rotatable coupling on a bit carrier. The drill bit is equipped with an outer surface equipped with hard material elements. The drill bit further has a bearing receiver. In the field of bearing support, the drill bit according to the invention on labyrinth seal parts, which can be assembled with labyrinth sealing parts of the Meißeiträgers to a labyrinth seal. This labyrinth seal counteracts penetrating rock material, so that the bearing mount is protected by simple means effectively against wear attack.
Um auch bei stoßartigen und ungleichmäßigen Beanspruchungen des Bohrmeißels eine zuverlässige Lagefixierung zum Meißelträger aufrechterhalten zu können, kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Lageraufnahme eine Stirnfläche
aufweist, die ein aus Hartstoff bestehendes Stützelement trägt. Dieses Stützelement kann mit einem Gegen-Stützelement oder einer Gegen-Fläche des Meißelträgers zusammenwirken. Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: In order to be able to maintain a reliable positional fixing to the bit carrier even in the case of jerky and uneven stresses on the drill bit, it can be provided according to the invention that the bearing holder has an end face having a supporting element made of hard material. This support element can cooperate with a counter-supporting element or a counter-surface of the bit carrier. The invention will be explained in more detail below with reference to an embodiment shown in the drawings. Show it:
Figur 1 in perspektivischer Seitenansicht einen Bohrkopf mit einem Werkzeughalter sowie daran montierten Meißelträgern mit Bohrmeißeln; Figure 1 is a perspective side view of a drill head with a tool holder and mounted thereon chisel carriers with drill bits;
Figur 2 der Bohrkopf gemäß Figur 1 im Teilschnitt; FIG. 2 shows the drill head according to FIG. 1 in partial section;
Figur 3 einen Meißelträger in perspektivischer Frontansicht; Figur 4 einen Meißelträger mit daran montiertem Bohrmeißel in perspektivischer Frontansicht; 3 shows a bit carrier in a perspective front view; FIG. 4 shows a bit holder with drill bit mounted thereon in a perspective front view;
Figur 5 ein in der Figur 2 mit V-V markiertes Schnittdetail; in perspektivischer Seitenansicht eine zweite Ausgestaltungsvariante eines Bohrkopfes mit einem Werkzeughalter sowie daran montierten Meißelträgern mit Bohrmeißeln; den Bohrkopf gem. Fig. 6 im Teilschnitt; einen Meißelträger in perspektivischer Frontansicht; FIG. 5 shows a sectional detail marked V-V in FIG. 2; in a perspective side view of a second embodiment variant of a drill head with a tool holder and mounted thereon chisel carriers with drill bits; the drill head gem. 6 in partial section; a chisel carrier in a perspective front view;
Fig. 9 ein in Fig. 7 mit IX-IX markiertes Schnittdetail;
Fig. 0 den Meißelträger gem. Fig. 8 im Vollschnitt. FIG. 9 is a sectional detail marked IX-IX in FIG. 7; FIG. Fig. 0 the bit carrier gem. Fig. 8 in full section.
Figur 1 zeigt einen Bohrkopf mit einem Werkzeughalter 10, der als Basisteil einen Tragkörper 12 aufweist. An dem Tragkörper 12 ist ein nach unten abstehender Befestigungsansatz 11 einstückig angeformt. Dabei weist der Befestigungsansatz 11 ein konisches Außengewinde auf. Der Tragkörper 12 ist mit drei Werkzeugaufnahmen 13 ausgestattet, die zueinander um 120° versetzt außenseitig an dem Tragkörper 12 vorstehen und taschenförmig ausgebildet sind. Figure 1 shows a drill head with a tool holder 10, which has a support body 12 as the base part. On the support body 12, a downwardly projecting mounting lug 11 is integrally formed. In this case, the attachment lug 11 has a conical external thread. The support body 12 is provided with three tool holders 13, which offset from each other by 120 ° on the outside projecting on the support body 12 and are pocket-shaped.
Figur 5 lässt die Gestaltung der Werkzeugaufnahmen 13 deutlicher erkennen. Wie diese Zeichnung zeigt, stehen an dem Tragkörper 12 außenseitig pro Werkzeugaufnahme 13 zwei Führungsansätze 13.1 vor. Die Führungsansätze 13.1 sind mit jeweils einer Führungsnut 13.2 ausgerüstet, wobei die Führungsnuten 13.2 einer Werkzeugaufnahme 13 einander gegenüber stehen. Die Führungsnuten 13.2 werden von Flanken 13.3 seitlich begrenzt, die zueinander im Winkel, vorzugsweise im Bereich zwischen 80° und 100°, stehen. Dieser Winkelbereich garantiert eine zuverlässig und verklemmungsfrei funktionierende Führung. Die beiden Führungsansätze 13.1 bilden außenseitig konvexe Flächen, die gemeinsam auf einem Teilkreis liegen, wie dies die Figur 5 erkennen lässt. FIG. 5 shows the design of the tool holders 13 more clearly. As this drawing shows, are on the support body 12 outside per tool holder 13, two guide lugs 13.1 before. The guide lugs 13.1 are each equipped with a guide groove 13.2, wherein the guide grooves 13.2 of a tool holder 13 face each other. The guide grooves 13.2 are bounded laterally by flanks 13.3 which are at an angle to one another, preferably in the range between 80 ° and 100 °. This angular range guarantees a reliable and clamp-free functioning guide. The two guide projections 13.1 form on the outside convex surfaces which lie together on a pitch circle, as can be seen in FIG.
Figur 1 lässt erkennen, dass die Führungsansätze 13.1 im Bereich des Befestigungsansatzes 1 mittels eines Übergangsabschnittes miteinander verbunden sind. In diesen Übergangsabschnitt ist eine Schraubaufnahme 12.1 eingebracht, wie dies Figur 2 erkennen lässt. Diese Schraubaufnahme 12.1 dient zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 12.2. Die Schraubaufnahme 12.1 ist derart in den Tragkörper 12 eingebracht, dass sie zum einen in die Werkzeugaufnahme 13 mündet, und zum anderen in Richtung zum freien Ende des Befestigungsansatzes 1 orientiert ist. Auf
diese Weise ist der Kopf der Befestigungsschraube 12.2 entgegengesetzt zur Vorschubrichtung des Bohrkopfes geschützt untergebracht. Der Tragkörper 12 ist, wie Figur 2 weiter erkennen iässt, von einem Spülkanal 15 durchdrungen. Dieser Spülkanal 15 mündet in einer Düse. Die Düse 15.1 geht in einen Kanalraum 14 über, der in den Ableitkanälen 14.1 mündet. Diese Ableitkanäle 14.1 sind jeweils zwischen den Führungsansätzen 13.1 benachbarter Werkzeugaufnahmen 13 angeordnet. Figure 1 shows that the guide lugs 13.1 are connected to each other in the region of the attachment lug 1 by means of a transition section. In this transition section a screw 12.1 is introduced, as shown in Figure 2 reveals. This screw holder 12.1 serves to receive a fastening screw 12.2. The screw 12.1 is inserted into the support body 12 such that it opens into the tool holder 13 on the one hand, and is oriented to the other in the direction of the free end of the attachment lug 1. On this way, the head of the fastening screw 12.2 opposite to the feed direction of the drill head is housed protected. As shown in FIG. 2, the support body 12 is penetrated by a flushing channel 15. This flushing channel 15 opens into a nozzle. The nozzle 15.1 merges into a channel space 14, which opens into the discharge channels 14.1. These diversion channels 14.1 are each arranged between the guide lugs 13.1 of adjacent tool holders 13.
In den Werkzeugaufnahmen 13 können Meißelträger 20 montiert werden. Die Gestaltung der Meißelträger 20 kann im Einzelnen näher der Figur 3 entnommen wer- den. Wie diese Darstellung zeigt, weist der Meißelträger 20 einen Steckansatz 21 auf. Dieser ist innenseitig mit einer ebenen Innenfläche 24 und außenseitig mit einer konvexen Außenfläche 25 abgeschlossen. Seitlich sind an den Steckansatz 21 stegartig ausgebildete Führungsstücke 22 einteilig angeformt. Die Führungsstücke 22 weisen zwei im Winkel zueinander stehende Führungsflächen 22.1 auf, sodass sich die Führungsstücke 22 ausgehend von ihrem Anbindungsbereich an den Steckansatz 21 in Richtung zu ihrem freien Ende hin verjüngen. Der Anstellwinkel ist in Übereinstimmung zu dem Winkel zwischen den Flanken 13.3 gewählt. Die Führungs- fiächen 22.1 gehen über einen Verbindungsabschnitt 22.2 ineinander über. Im Bereich des freien Endes des Steckansatzes 21 ist ein als Übergangsabschnitt ausge- bildeter Stützansatz 23 angeformt, der ähnlich wie die Führungsstücke 22, stegartig ausgebildet ist. Der Stützansatz 23 geht bündig in die Führungsstücke 22 über, er hat mithin die gleiche Querschnittsgeometrie. Dementsprechend weist er zueinander geneigte Führungsflächen 23.1 auf. Diese sind wieder mit einem Verbindungsabschnitt miteinander verbunden. In the tool holders 13 bit carrier 20 can be mounted. The design of the bit carrier 20 can be seen in greater detail in FIG. 3. As this illustration shows, the bit carrier 20 has an insertion projection 21. This is on the inside with a flat inner surface 24 and on the outside with a convex outer surface 25 completed. The side 21 are formed web-like guide pieces 22 integrally formed on the plug-in approach. The guide pieces 22 have two mutually angled guide surfaces 22.1, so that the guide pieces 22, starting from their connection region to the plug 21 taper towards its free end. The angle of attack is chosen in accordance with the angle between the flanks 13.3. The guide surfaces 22.1 merge into one another via a connecting section 22.2. In the region of the free end of the plug-in extension 21, a support projection 23 designed as a transitional section is formed, which, like the guide pieces 22, is web-like. The support lug 23 goes flush in the guide pieces 22, he therefore has the same cross-sectional geometry. Accordingly, it has mutually inclined guide surfaces 23.1. These are connected to each other again with a connecting section.
Der Steckansatz 21 trägt einen Trägerkopf 26, an den ein Lagerabschnitt 26.3 einteilig angeformt ist. Im Übergangsbereich zu dem Lagerabschnitt 26.3 trägt der Trägerkopf 26 einen ringförmig umlaufenden Ansatz 26.1 und daran anschließend eine um-
laufende konzentrische Nut 26.2. Der Ansatz 26.1 und die Nut 26.2 bilden Labyrinth- Dichtungsteiie. Im Anschluss an den zylindrischen Lagerabschnitt 26.1 ist zunächst ein konkaver Übergang 26.4 geschaffen, um eine Anpassung an ein endseitiges durchmesserreduziertes Stutzenstück zu erreichen. In dieses Stutzenstück ist eine umlaufende Nut 26.5 eingearbeitet. Der Lagerabschnitt 26.3 ist endseitig mit einer Stirnfläche 26.7 abgeschlossen. Wie Figur 2 erkennen lässt, ist in diese Stirnfläche 26.7 eine Ausnehmung eingearbeitet, in die ein Stützelement 26.6, bestehend aus einem Hartwerkstoff, beispielsweise Hartmetall, eingelötet, eingeklebt oder einge- presst ist. Figur 2 lässt weiterhin erkennen, dass in die umlaufende Nut 26.2 ein ring- förmiges Spannelement 29.1 in Form eines Runddraht-Sprengringes eingeschnappt ist. The plug 21 carries a carrier head 26, to which a bearing portion 26.3 is integrally formed. In the transition region to the bearing section 26.3, the carrier head 26 carries an annular peripheral projection 26.1 and subsequently a surrounding continuous concentric groove 26.2. The approach 26.1 and the groove 26.2 form labyrinth seal. Subsequent to the cylindrical bearing section 26.1, a concave transition 26.4 is initially created in order to achieve an adaptation to an end-side reduced-diameter nozzle piece. In this nozzle piece a circumferential groove 26.5 is incorporated. The bearing section 26.3 is closed at the end with an end face 26.7. As can be seen from FIG. 2, a recess is incorporated in this end face 26.7 into which a support element 26.6 consisting of a hard material, for example hard metal, is soldered, glued or pressed in. FIG. 2 furthermore shows that an annular clamping element 29.1 in the form of a round wire snap ring is snapped into the circumferential groove 26.2.
Figuren 2 und 4 lassen erkennen, dass mit dem Meißelträger 20 ein Bohrmeißel 30 verbunden werden kann. Der Bohrmeißel 30 weist eine Außenfläche 31 mit mindes- tens einer umlaufenden Nut 32, 33 auf. (n Bohrungen der Außenfläche 31 können Hartstoffelemente 34, insbesondere Hartmetallelemente, eingelötet werden. Der Bohrmeißel 30 weist eine innenliegende Lageraufnahme 37 auf. Diese Lageraufnahme 37 ist in Form einer Bohrung in den Bohrmeißel 30 eingearbeitet. Die Lageraufnahme 37 geht durchmesserreduziert in eine Sacklochbohrung über, die mit einer Nut 38 ausgestattet ist. Die Sacklochbohrung ist mit einer Stirnfläche abgeschlossen, in die eine Aufnahme für ein Stützelement 39 eingebracht ist. Das Stützelement 39 kann aus einem Hartstoff, beispielsweise Hartmetali, bestehen. Im Anschlussbereich an die Lageraufnahme 37 ist der Bohrmeißel 30 mit einer umlaufenden Nut 35 und daran anschließend mit einem umlaufenden Ansatz 36 ausgestattet. Die Nut 35 und der Ansatz 36 sind Labyrinth-Dichtungsteile. Zur Montage des Bohrmeißels 30 an dem Meißelträger 20 wird ein Lager 29 in die Lageraufnahme 37 des Bohrmeißels 30 eingebracht beziehungsweise auf den Lagerabschnitt 26.3 des Mei-
ßelträgers 20 aufgezogen. Das Lager 29 ist vorliegend als Nadellager ausgebildet, sodass eine geringe Bauhöhe verwirklicht werden kann. FIGS. 2 and 4 show that a drill bit 30 can be connected to the bit carrier 20. The drill bit 30 has an outer surface 31 with at least one peripheral groove 32, 33. Hard elements 34, in particular cemented carbide elements, can be soldered in to bores of the outer surface 31. The drill bit 30 has an inner bearing receptacle 37. This bearing receptacle 37 is incorporated in the drill bit 30 in the form of a bore. The bearing receptacle 37 changes into a blind hole with reduced diameter. which is provided with a groove 38. The blind bore is closed off with an end face into which a receptacle for a support element 39 is inserted The support element 39 can consist of a hard material, for example hardmetal The connection area to the bearing receptacle 37 is the drill bit 30 with a circumferential groove 35 and thereafter provided with a peripheral lug 36. The groove 35 and the lug 36 are labyrinth seal parts the bearing section 26.3 of Mei- Carrier 20 mounted. The bearing 29 is presently designed as a needle bearing, so that a low height can be realized.
Wie Figur 2 weiter erkennen lässt, ist zudem im Bereich zwischen der Lageraufnah- me 37 und dem Lagerabschnitt 26.3 ein Radialwellendichtring oder eine gleichartige umlaufende Dichtung 28 eingebracht. Im gefügten Zustand greift der umlaufende Ansatz 36 des Bohrmeißels 30 in die umlaufende Nut 26.2 des Meißelträgers 20 ein. Gleichermaßen greift der umlaufende Ansatz 26.1 des Meißelträgers 20 in die umlaufende Nut 35 des Bohrmeißels 30 ein, sodass hier eine Labyrinth-Dichtung gebii- det ist. Mithin bilden also die umlaufenden Ansätze 36, 26.1 sowie die Nuten 26.1 , 35 angeformte Dichtungs- oder Labyrinthprofile. Im Anschluss an die Labyrinth-Dichtung dichtet die Dichtung 28 die Lageraufnahme 37 ab, sodass das Lager 29 mittels der Labyrinth-Dichtung und der Dichtung 28 vor eindringendem Gesteinsmaterial und Spülemulsion effektiv geschützt ist. Damit ist sichergestellt, dass das Lager 29 nicht vorzeitig ausfällt. Zur Fixierung des Bohrmeißels 30 auf dem Meißelträger 20 greift das Spannelement 29.1 gleichzeitig in beide Nuten 26.5 und 38 sowohl des Meißelträgers 20 als auch des Bohrmeißels 30 ein. Hierdurch wird ein Formschluss zwischen diesen Bauteilen erreicht. Zudem stützt sich der Bohrmeißel 30 mit seinem Stützelement 39 auf dem Stützelement 26.6 des Meißelträgers 20 ab. Bei der Mon- tage des Bohrmeißels 30 gleitet das Spannelement 29.1 auf den zwischen der Lage- raufnahem 37 und dem die Nut 38 aufnehmenden Bohrungsbereich auf. Dadurch wird das Spannelement 29.1 radial nach innen in die Nut 26.2 hinein komprimiert und sein Durchmesser verringert. Das Spannelement 29.1 kann dann in die Nut 38 einschnappen, so dass eine formschlüssige Verbindung erreicht ist. As FIG. 2 also shows, a radial shaft sealing ring or a similar peripheral seal 28 is also introduced in the area between the bearing receptacle 37 and the bearing section 26.3. In the assembled state of the circumferential projection 36 of the drill bit 30 engages in the circumferential groove 26.2 of the bit carrier 20 a. Similarly, the circumferential projection 26.1 of the bit carrier 20 engages in the circumferential groove 35 of the drill bit 30, so that here a labyrinth seal is gebii- det. Thus, therefore, the circumferential projections 36, 26.1 and the grooves 26.1, 35 formed sealing or labyrinth profiles. Following the labyrinth seal, the seal 28 seals the bearing receptacle 37 so that the bearing 29 is effectively protected by the labyrinth seal and the seal 28 from penetrating rock material and rinse emulsion. This ensures that the bearing 29 does not fail prematurely. To fix the drill bit 30 on the bit carrier 20, the clamping element engages 29.1 simultaneously in both grooves 26.5 and 38 both of the bit carrier 20 and the drill bit 30 a. As a result, a positive connection between these components is achieved. In addition, the drill bit 30 is supported with its support element 39 on the support element 26.6 of the bit carrier 20. During assembly of the drill bit 30, the clamping element 29.1 slides onto the bore area received between the bearing receptacle 37 and the groove 38. As a result, the clamping element 29.1 is compressed radially inwardly into the groove 26.2 and its diameter is reduced. The clamping element 29.1 can then snap into the groove 38, so that a positive connection is achieved.
Die aus IVleißelträger 20 und Bohrmeißel 30 bestehende Werkzeugkombination kann in eine Werkzeugaufnahme 13 des Werkzeughalters 10 eingesetzt werden. Hierzu wird der Steckansatz 21 in die als Steckaufnahme ausgebildete Werkzeugaufnahme
13 eingeschoben. Hierbei gleiten die Führungsflächen 22.1 der Führungsstücke 22 auf den Flanken 13.3 der Führungsnuten 13.2 ab. Die Einsetzbewegung des Meißelträgers 20 wird mit den Stützflächen 23.2 begrenzt. Diese schlagen an entsprechenden Gegenflächen der Werkzeugaufnahmen 13 an. Anschließend kann die Befesti- gungsschraube 12.2 durch die Schraubaufnahme 12.1 hindurchgeführt und in eine Gewindeaufnahme 21.1 des Steckansatzes 21 eingeschraubt werden. Figur 5 zeigt die gefügte Paarung zwischen dem Steckansatz 21 und der Werkzeugaufnahme 13. Wie diese Darstellung veranschaulicht, liegen die Führungsflächen 22.1 an den Flanken 13.3 an. Die konvexe Außenfläche 25 des Steckansatzes 21 geht bündig in die konvexen Außenabschnitte der Führungsansätze 13.1 über, sodass hier zugunsten einer verschleißoptimierten Werkzeugausgestaltung ein Querschnittssprung verhindert ist. The existing from IVleißelträger 20 and drill bit 30 tool combination can be used in a tool holder 13 of the tool holder 10. For this purpose, the plug-in projection 21 in the form of a plug-in receptacle tool holder 13 inserted. In this case, slide the guide surfaces 22.1 of the guide pieces 22 on the flanks 13.3 of the guide 13.2 from. The insertion movement of the bit carrier 20 is limited by the support surfaces 23.2. These strike against corresponding mating surfaces of the tool holders 13. Subsequently, the fastening screw 12.2 can be passed through the screw holder 12.1 and screwed into a threaded receptacle 21.1 of the plug-in projection 21. Figure 5 shows the mating pairing between the plug 21 and the tool holder 13. As this illustration illustrates, the guide surfaces are 22.1 on the flanks 13.3. The convex outer surface 25 of the plug-in projection 21 is flush with the convex outer portions of the guide lugs 13.1, so that a cross-sectional jump is prevented here in favor of a wear-optimized tool design.
Wie Figur 5 deutlich erkennen lässt, sind die Führungsansätze 13.1 weiter von der Außenfläche 25 als von der Innenfläche 24 beabstandet, was in Figur 5 mit den Maßangaben a und b verdeutlicht wird, wobei a kleiner ist als b. dementsprechend wird im Bereich der Außenseite des Steckansatzes 21 ein gewisses Verschleißvolumen zur Verfügung gestellt, das sich während des Werkzeugeinsatzes abnutzen kann, ohne dass dabei der Befestigungsbereich zwischen dem Steckansatz 21 und der Werkzeugaufnahme 13 maßgeblich beeinflusst wird. Dementsprechend ist also der Querschnitt des Steckansatzes 21 unsymmetrisch zu seiner in Steckansatz- Längsrichtung verlaufenden Mittelquerebene Q. Mithin sind auch die Werkzeugaufnahmen 13 unsymmetrisch. Nachdem alle drei Meißelträger 20 an dem Werkzeughalter 10 befestigt sind, ist der Bohrkopf einsatzbereit. Während des Werkzeugeingriffes rotiert der Werkzeughalter 10 und mit ihm die Meißelträger 20 um die Rotationsachse R. Dabei kommen die Bohrmeißels 30 in Eingriff mit dem abzutragenden Material. Infolge der Drehbewe-
gung rollen die Bohrmeißel 30 im Bohrloch ab und die Hartstoffelemente 34 zerteilen das abzutragende Gut. Über den Spülkanal 15 wird eine Emulsion zugeführt, die im Bereich der Düse 15.1 ausgesprüht wird. Die Emulsion schwämmt das abgetragene und zermahlene Gut aus, wobei die Emulsion dann über die Abieitkanäle 14.1 abfließt. Die Bohrmeißel 30 sind jeweils im Bereich ihrer Außenfläche 31 unterschiedlich ausgelegt, sodass die umlaufenden Reihen von Hartstoffelementen 34 eines Bohrmeißels 30 jeweils in einer Nut 32, 33 des benachbarten Bohrmeißels 30 ablaufen kann. As can be seen clearly from FIG. 5, the guide projections 13.1 are further spaced from the outer surface 25 than from the inner surface 24, which is illustrated in FIG. 5 by the dimensions a and b, where a is smaller than b. Accordingly, a certain amount of wear volume is provided in the region of the outer side of the insertion projection 21, which can wear out during use of the tool, without the fastening area between the insertion projection 21 and the tool holder 13 being significantly influenced. Accordingly, therefore, the cross-section of the plug-in projection 21 is asymmetrical to its extending in Steckansatz- longitudinal direction transverse transverse plane Q. Consequently, the tool holders 13 are asymmetrical. After all three bit carriers 20 are attached to the tool holder 10, the drill head is ready for use. During the tool engagement, the tool holder 10 rotates and with it the bit carrier 20 about the rotation axis R. The drill bit 30 thereby comes into engagement with the material to be removed. As a result of the rotation The drill bits 30 roll down in the borehole and the hard material elements 34 divide the material to be removed. About the flushing channel 15, an emulsion is fed, which is sprayed in the region of the nozzle 15.1. The emulsion leaches out the removed and crushed material, with the emulsion then draining off via the Abieit channels 14.1. The drill bits 30 are each designed differently in the region of their outer surface 31, so that the circumferential rows of hard material elements 34 of a drill bit 30 can each run off in a groove 32, 33 of the adjacent drill bit 30.
Während des Werkzeugeingriffes tritt an der beschriebenen Werkzeug kombination Verschleiß auf. Dementsprechend wird sowohl der Bohrmeißel 30 als auch der Meißelträger 20 und der Werkzeughalter 10 kontinuierlich verschlissen. Abhängig von dem Verschleißzustand können erfindungsgemäß sowohl der Werkzeughalter 10 als auch die Meißelträger 20 und die Bohrmeißel 30 individuell ausgetauscht werden. Für den Werkzeugwechsel wird der Bohrkopf von der Bohrlanze getrennt, wobei die Schraubverbindung zwischen dem Befestigungsansatz 11 und der Bohrlanze getrennt wird. Der Meißelträger 20 lässt sich dann durch ein einfaches Ausschrauben der Befestigungsschraube 12.2 vom Werkzeughalter 10 trennen. Der Bohrmeißel 30 kann von dem Meißelträger 20 abgepresst werden. Dabei wird das Spannelement 29.1 bedingt durch die Geometrie der Nuten 26.5 und 35 radial nach innen ausgelenkt und kommt dabei außer Eingriff mit der Nut 35 des Bohrmeißels 30. Dann kann der Bohrmeißel 30 von dem Meißelträger 20 abgeschoben werden. During the tool engagement occurs on the described combination tool wear. Accordingly, both the drill bit 30 and the bit carrier 20 and the tool holder 10 are continuously worn. Depending on the state of wear, according to the invention, both the tool holder 10 and the bit carrier 20 and the drill bit 30 can be replaced individually. For the tool change the drill head is separated from the drill lance, wherein the screw connection between the mounting lug 11 and the drill lance is separated. The bit carrier 20 can then be separated from the tool holder 10 by simply unscrewing the fastening screw 12.2. The drill bit 30 can be pressed off the bit carrier 20. In this case, the clamping element 29.1 is deflected by the geometry of the grooves 26.5 and 35 radially inwardly and comes out of engagement with the groove 35 of the drill bit 30. Then, the drill bit 30 can be deported from the bit carrier 20.
Die Figuren 6 bis 10 zeigen eine weitere Ausgestaltungsvariante einer erfindungsgemäßen Anordnung. Darin sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsgrößen versehen, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen Bezug genommen werden kann.
Fig. 6 zeigt wieder einen Bohrkopf mit einem Werkzeughalter 10, der als Basisteil einen Tragkörper 12 aufweist. An dem Tragkörper 12 ist ein nach unten abstehender Befestigungsansatz 11 einstückig angeformt. Dabei weist der Befestigungsansatz 11 ein konisches Außengewinde auf. Der Tragkörper 12 ist mit drei Werkzeugaufnahmen 13 ausgestattet, die zueinander um 120° versetzt außenseitig an dem Tragkörper 12 angeordnet sind. FIGS. 6 to 10 show a further embodiment variant of an arrangement according to the invention. Therein, the same components are provided with the same reference variables, so that reference can be made to avoid repetition of the above statements. Fig. 6 shows again a drill head with a tool holder 10, which has a support body 12 as the base part. On the support body 12, a downwardly projecting mounting lug 11 is integrally formed. In this case, the attachment lug 11 has a conical external thread. The support body 12 is equipped with three tool holders 13, which are mutually offset by 120 ° on the outside of the support body 12 are arranged.
Fig. 9 lässt die Gestaltung der Werkzeugaufnahme 13 deutlicher erkennen. Wie die- se Zeichnung zeigt, steht an dem Tragkörper 12 außenseitig pro Werkzeugaufnahme 13 ein Führungsansatz 13.1 vor. Jeder Führungsansatz 13.1 weist an gegenüberliegenden Seiten Längsführungen in Form von Prismenführungen auf. Die beiden Prismenführungen werden dabei von jeweils zwei im Winkel zueinander angestellten Führungsflächen 22.1 gebildet. Als besonders geeignet hat sich ein Winkel im Be- reich zwischen 45° und 75° zwischen den Führungsflächen 22.1 erwiesen. Dabei kann eine einfache Montage im rauen Baustellenbetrieb gewährleistet werden. Zudem neigt diese Ausgestaltung der Führungsansätze 13.1 nicht zum Verklemmen. Die Führungsflächen 22.1 verlaufen in Führungsiängsrichtung, wie dies Fig. 8 und Fig. 10 erkennen lassen. An den Werkzeugaufnahmen 13 können die Meißelträger 20 befestigt werden. 9 shows the design of the tool holder 13 more clearly. As this drawing shows, a guide projection 13.1 protrudes on the support body 12 on the outside per tool holder 13. Each guide lug 13.1 has on opposite sides longitudinal guides in the form of prismatic guides. In this case, the two prism guides are formed by two guide surfaces 22. 1 which are set at an angle to each other. An angle in the range between 45 ° and 75 ° between the guide surfaces 22.1 has proven particularly suitable. In this case, a simple installation in rough construction site operation can be guaranteed. In addition, this embodiment of the guide lugs 13.1 is not prone to jamming. The guide surfaces 22.1 extend in the longitudinal direction of the guide, as can be seen in FIGS. 8 and 10. At the tool holders 13, the bit carrier 20 can be attached.
Wie die Fig. 8 und 10 zeigen, weisen die Werkzeugträger 20 einen Werkzeugkopf 26 auf, an den ein Steckansatz 21 einteilig angeschlossen ist. Der Steckansatz 21 bildet radial innen liegend eine eingetiefte Befestigungsaufnahme. Dabei ist die Befesti- gungsaufnahme radial nach innen und in Richtung nach unten geöffnet, wie Fig. 3 erkennen lässt. Die Befestigungsaufnahme wird von prismenförmig zueinander angestellten Flanken 13.3 begrenzt. Dabei sind die Flanken 13.3 im gleichen Winkel
wie die Führungsflächen 22.1 zueinander gestellt, so dass sich mit den Flanken 13.3 und den Führungsflächen 22.1. Schiebeführungen bilden. As shown in FIGS. 8 and 10, the tool carriers 20 have a tool head 26, to which a plug-in lug 21 is integrally connected. The plug 21 forms radially inwardly lying a recessed mounting receptacle. In this case, the fastening receptacle is open radially inwards and in the downward direction, as shown in FIG. 3. The attachment receptacle is bounded by prism-shaped mutually engaged flanks 13.3. The flanks 13.3 are at the same angle as the guide surfaces 22.1 set to each other, so that with the flanks 13.3 and the guide surfaces 22.1. Form sliding guides.
Wie Fig. 9 erkennen lässt, sind die Flanken 13.3 Teil von Führungsstücken 22, die die Befestigungsaufnahme in Vorschubrichtung V vorne und hinten entgegengesetzt zur Vorschubrichtung V begrenzen. Die Führungstücke 22 bilden jeweils einen Ansatz 22.2, der eine der Flanken 13.3 trägt und der den Führungsansatz 13.1 formschlüssig hintergreift. Damit ist ein Versatz des eißelträgers 20 in Radialrichtung nicht mehr möglich. Der Meißelträger 20 kann nur noch in Führungsrichtung ver- schoben werden. Die beiden Führungsstücke 22 sind mittels eines Wandungsabschnittes 21.2 miteinander verbunden. In Anschlussbereich an den Werkzeughalter 12 schließen die Führungsstücke 22 mit Innenflächen 24 ab, die miteinander fluchten und auf einer Ebene angeordnet sind. Die Außenseite des Werkzeugträgers 20 wird von einer Außenfläche 25 begrenzt. Diese Außenfläche 25 unterteilt sich in mehrere Teilflächen. In Vorschubrichtung vorne weist die Außenfläche 25 einen ersten Flächenabschnitt 25.1 auf, der in eine Ableitfläche 25.2 im Winkel übergeht. Die Ableitfläche 25.2 ist entgegensetzt der Vorschubrichtung V geneigt, wie dies die Fig. 8 und 9 erkennen lassen. Die Ableitfläche 25.2 geht über eine Räumkante 25.6 in eine Seitenfläche 25.3 über. Die Räumkante 25.6 erstreckt sich im Wesentlichen in Richtung der Mittellängsachse des Meißelträgers 20. Entgegensetzt zur Vorschubrichtung V geht die Seitenfläche 25.3 rückseitig in eine Freifläche 25.4 über, wobei zwischen der Seitenfläche 25.3 und der Freifläche 25.4 ebenfalls ein Kantenbereich gebildet ist. Die Freifläche 25.4 schließt schließlich mit einem Flächenabschnitt 25.5 ab, der ebenso wie der Flächenabschnitt 25.1 in die Innenfläche 24 übergeht. As can be seen in FIG. 9, the flanks 13.3 are part of guide pieces 22 which delimit the fastening receptacle in the feed direction V in front and in the rear opposite to the feed direction V. The guide pieces 22 each form a projection 22.2, which carries one of the flanks 13.3 and which engages behind the guide projection 13.1 in a form-fitting manner. For an offset of the Eißelträgers 20 in the radial direction is no longer possible. The bit carrier 20 can only be displaced in the guide direction. The two guide pieces 22 are connected to each other by means of a wall portion 21.2. In the connection area to the tool holder 12, the guide pieces 22 terminate with inner surfaces 24 which are aligned with one another and arranged on a plane. The outside of the tool carrier 20 is bounded by an outer surface 25. This outer surface 25 is divided into several partial surfaces. In the feed direction in front, the outer surface 25 has a first surface portion 25.1, which merges into a discharge surface 25.2 at an angle. The discharge surface 25.2 is opposite to the feed direction V inclined, as shown in FIGS. 8 and 9 can be seen. The discharge surface 25.2 merges via a reaming edge 25.6 into a side surface 25.3. The reaming edge 25.6 extends substantially in the direction of the central longitudinal axis of the bit carrier 20. Contrary to the feed direction V, the side surface 25.3 merges at the back into an open surface 25.4, an edge region also being formed between the side surface 25.3 and the free surface 25.4. Finally, the free surface 25.4 ends with a surface section 25.5, which, like the surface section 25.1, merges into the inner surface 24.
Wie Fig. 8 und auch Fig. 10 erkennen lassen, ist im Bereich des Steckansatzes 21 eine Befestigungsaufnahme 21.3 in Form einer Bohrung angeordnet, die die beiden Führungsstücke 22 durchsetzt. Zur Montage des Meißelträgers 20 an dem Werk-
zeughaiter 10 wird der Meißelträger 20 im Bereich seiner unten offenen Seite mit den Flanken 13.3 an die Führungsfiächen 22.1 angesetzt. Anschließend kann der Meißel- träger 20 mit seinem Steckansatz 21 in Führungslängsrichtung auf den Führungsansatz 13.1 der Werkzeugaufnahme 13 aufgesteckt werden. Die Aufsteckbewegung wird mittels eines Anschlages 21 .4 (siehe Fig. 10) begrenzt. Dabei wird der Anschlag 21 .4 zur Bildung eines Formschlusses ebenfalls von einem Innenprisma gebildet Diese arbeiten mit korrespondierenden Prismenflächen des Führungsansatzes 13.1 zusammen. Im montierten Zustand steht die Befestigungsaufnahme 21 .3 in Flucht mit einer entsprechenden Bohrungsaufnahme im Führungsansatz 13.1 . Dann kann ein entsprechendes Befestigungselement, beispielsweise eine Spannhülse, durch die fluchtenden Befestigungsaufnahmen 21.3 des Steckansatzes 21 und des Führungsansatzes 13.1 geschoben werden. Damit ist der Versatz des Werkzeugträgers 20 gegenüber dem Werkzeughalter 10 in Führungsrichtung blockiert. Wie Fig. 9 erkennen lässt, weist das in Vorschubrichtung V vordere Führungsstück 22 ein größeres Verschleißvolumen, als das hintere Führungsstück 22 auf. Fig. 9 lässt weiter erkennen, dass die Aufbauhöhe des vorderen Führungsstückes 22 in Radialrichtung größer ist, als die Aufbauhöhe des hinteren Führungsstückes 22 (Abstandsmaß d2 > d-i). Damit ist die Räumkante 25.6 auf einem anderen, nämlich grö- ßerem Teilkreis (Kreismittelpunkt auf der Rotationsachse R), als der Kantenbereich zwischen der Freifläche 25.4 und der Seitenfläche 25.3 angeordnet. Mithin ergibt sich für die Seitenfläche 25.3 eine entgegensetzt zur Vorschubrichtung V radial nach innen abfallende verschleißoptimierte Geometrie, wie dies Fig. 9 deutlich erkennen lässt. As can be seen in FIG. 8 and also in FIG. 10, a fastening receptacle 21.3 is arranged in the form of a bore in the region of the plug-in projection 21, which passes through the two guide pieces 22. For mounting the bit carrier 20 on the workpiece Tough 10, the bit carrier 20 is attached in the region of its bottom open side with the flanks 13.3 to the Führungsfiächen 22.1. Subsequently, the chisel carrier 20 can be plugged with its insertion projection 21 in the guide longitudinal direction on the guide projection 13.1 of the tool holder 13. The attachment movement is limited by means of a stop 21 .4 (see FIG. 10). In this case, the stop 21 .4 to form a positive connection is also formed by an inner prism These work together with corresponding prismatic surfaces of the guide projection 13.1. In the assembled state, the fastening receptacle 21 .3 is in alignment with a corresponding bore receptacle in the guide projection 13.1. Then, a corresponding fastener, such as a clamping sleeve, are pushed through the aligned mounting receptacles 21.3 of the plug 21 and the guide projection 13.1. Thus, the offset of the tool carrier 20 is blocked relative to the tool holder 10 in the guide direction. As can be seen in FIG. 9, the front guide piece 22 in the feed direction V has a larger wear volume than the rear guide piece 22. 9 further reveals that the assembly height of the front guide piece 22 in the radial direction is greater than the assembly height of the rear guide piece 22 (distance dimension d 2 > di). In this way, the reaming edge 25.6 is arranged on another, namely larger circle of circles (circle center on the rotation axis R), than the edge region between the free surface 25.4 and the side surface 25.3. Thus results for the side surface 25.3 opposite to the feed direction V radially inwardly sloping wear-optimized geometry, as Fig. 9 clearly shows.
Der Steckansatz 21 trägt einen Werkzeugkopf 26, an den wieder ein Lagerabschnitt 26.3 einteilig angeformt ist.
Die Gestaltung des Werkzeugkopfes 26 und des Bohrmeißels 30 ist im Wesentlichen identisch zu der ersten Ausgestaiiungsvariante gemäß Fig. 1 bis 5 gewählt, so das auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann.
The plug 21 carries a tool head 26, to which again a bearing portion 26.3 is integrally formed. The design of the tool head 26 and the drill bit 30 is selected substantially identical to the first Ausgestaiiungsvariante according to FIG. 1 to 5, so that can be made to the above statements.