EP0630431B1 - Nadelstabstreckwerk - Google Patents
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- gills
- gill
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
Definitions
- the invention relates to a needle bar drafting device for fiber slivers, in which the needle bars are guided so as to be radially movable in slotted disks rotatably mounted on an axis and the distance between the axis and needle bars can be reduced or enlarged by cam disks fixed on both sides.
- needle bar drafting systems are known in which the needle bars are guided in slotted disks to rotate around hollow shafts.
- a needle bar drafting device in which the needle bars are guided in a radially movable manner in slotted disks rotatably mounted on an axis and are brought into and out of the fiber slivers on both sides by fixed cam disks with a defined curve.
- Fiber bundles, nubs and fluff remaining in the roving after the stretching process decisively impair the quality of the end product thread obtained and reduce the productivity in the spinning process due to disturbances such as winding formation, thread breaks etc.
- the object of the invention is to find means which in a generic drafting device (DE-U-9112031) influence the puncture conditions in the sliver so that in particular fiber bundles, fluff and knobs are deliberately cut and dissolved by the needles and thereby the uniformity of the slivers is significantly improved.
- the needle bars guided in the slots are moved in the area of the insertion and cut-out, that is to say at the beginning and end of their effective zone, in addition to the main direction of movement with the fiber material by a defined amount transversely thereto.
- the slots are designed with respect to the direction of inclination of the inclined plane (SE) in such a way that the successive individual needle bars or needle bar groups are displaced in opposite directions during their forward movement in the needle field.
- Improvements are achieved in particular in the context of converter cut or tear converter bundle resolution and in the equalization of solder joints in combing machine belts.
- Another design option according to claim 3 is that the direction of inclination of the inclined plane (SE) is the same in all slots of a slotted disc.
- FIG. 1 shows the schematic arrangement of a pair of feed rollers 1 and the 3-roller take-off 2 on a groove curve NK for guiding the needle bars 4.
- the needle bars 4 are raised from the radius r2 to the radius r1 by an amount h.
- the slots 6 for receiving the needle bars 4 are provided with an inclined plane SE on their inwardly facing contact surfaces. For this reason, only one corner of a needle bar 4 slides at a time.
- the inclined planes SE of the slots 6 of a slot disk 5 alternately have a different direction of inclination, the opposite slots 6 always having the same direction of inclination.
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Nadelstabstreckwerk für Faserbänder, bei dem die Nadelstäbe in auf einer Achse drehbar gelagerten Schlitzscheiben radial beweglich geführt sind und der Abstand zwischen Achse und Nadelstäben durch beidseitig feststehende Kurvenscheiben verkleinerbar bzw. vergrößerbar ist.
- Im Kammgarnspinnprozeß werden für die Vergleichmäßigung des Faserbandes in den Bereichen bis zur Vorgarnherstellung verschiedene Prinzipien angewendet, stets mit dem Ziel, die Einzelfasern innerhalb der Faserbänder zu parallelisieren und gleichmäßig zu verteilen.
- In den hierzu häufig eingesetzten Nadelstabstreckwerken sind mit vielen Einzelnadeln bestückte Elemente im Einsatz, die eine Rotationsbewegung ausführen oder umlaufend in Kurvenbahnen geführt sind.
- Aus dem EP 0 035 977 A2 sind Nadelstabstreckwerke bekannt, bei denen die Nadelstäbe in Schlitzscheiben geführt, um Hohlwellen rotieren.
- Aus dem DE 91 12 031 U1 ist ein Nadelstabstreckwerk bekannt, bei dem die Nadelstäbe in auf einer Achse drehbar gelagerten Schlitzscheiben radial beweglich geführt und beidseitig von feststehenden Kurvenscheiben mit definierten Kurvenverlauf in die Faserbänder und wieder aus diesen gebracht werden.
- Die genannten und weitere in Anwendung befindlichen Prinzipien haben den Nachteil, daß sich die umlaufenden Nadelreihen parallel zur Transportrichtung des Faserverbandes bewegen und keinerlei andere Bewegungsrichtung zugelassen wird.
- Dadurch wird das Auflösen von Faserbündeln eingeschränkt.
- Nach dem Streckprozeß im Vorgarn verbleibende Faserbündel, Noppen und Flusen beeinträchtigen die Qualität des erreichten Endproduktes Faden entscheidend und verringern die Produktivität im Spinnprozeß durch Störungen wie Wickelbildung, Fadenbrüche usw.
- Aufgabe der Erfindung ist es Mittel zu finden, die bei einem gattungsgemäßen Streckwerk (DE-U-9112031) die Einstichverhältnisse in das Faserband so beeinflussen, daß insbesondere Faserbündel, Flusen und Noppen von den Nadeln zielgerichtet zerteilt und aufgelöst werden und dadurch die Gleichmäßigkeit der Faserbänder entscheidend verbessert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Durch die Gestaltung der Schlitze in den Schlitzscheiben nach Patentanspruch 1 werden die in den Schlitzen geführten Nadelstäbe im Bereich des Ein- und Ausstiches, also am Anfang und Ende ihrer Wirkzone zusätzlich zur Hauptbewegungsrichtung mit dem Fasermaterial um einen definierten Betrag quer zu dieser bewegt.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 sind die Schlitze in Bezug auf die Neigungsrichtung der schrägen Ebene (SE) derart ausgebildet, daß die aufeinanderfolgenden Einzelnadelstäbe oder Nadelstabgruppen während ihrer Vorwärtsbewegung im Nadelfeld entgegengesetzt verschoben werden.
- Das hat den Vorteil, daß die Einzelnadeln während des Ein- u. Ausstichvorganges in das Faserband auf die Einzelfasern seitliche Kräfte ausüben die dazu beitragen, Faserbündelungen besser voneinander zu lösen.
- Auf diese Weise gelockerte Faseransammlungen können im weiteren Streckprozeß besser im Faserband verteilt werden.
- Insbesondere im Rahmen der Konverterschnitt- bzw. Reißkonverterbündelauflösung und bei der Vergleichmäßigung von Lötstellen in Kämmaschinenbändern werden Verbesserungen erzielt.
- Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit gemäß Patentanspruch 3 besteht darin, daß die Neigungsrichtung der schrägen Ebene (SE) in allen Schlitzen einer Schlitzscheibe gleich ist.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
- Figur 1 zeigt die schematische Anordnung eines Speisewalzenpaares 1 und des 3-Walzenabzuges 2 an einer Nutkurve NK zur Führung der Nadelstäbe 4.
- Im Bereich der Aufstiegsbahn S1 werden die Nadelstäbe 4 vom Radius r2 auf den Radius r1 um einen Betrag h angehoben.
- In den 2 Schlitzscheiben 5, dargestellt in Fig. 2 und Fig. 3 sind die Schlitze 6 zur Aufnahme der Nadelstäbe 4 auf ihren nach innen weisenden Anlageflächen mit einer schrägen Ebene SE versehen. Auf diesem Grund gleitet jeweils nur eine Ecke eines Nadelstabes 4.
- Die schrägen Ebenen SE der Schlitze 6 einer Schlitzscheibe 5 haben abwechselnd eine andere Neigungsrichtung, wobei die gegenüberliegenden Schlitze 6 stets die gleiche Neigungsrichtung aufweisen.
- Während die Nadelstäbe 4 im Bereich der Aufstiegsbahn S1 um das Maß h auf die Arbeitsbahn r1 geschoben werden, vollführen diese entsprechend der Neigungsrichtung der schrägen Ebene SE eine seitliche Bewegung um den Hub H. Im Bereich der Abstiegsbahn S2 wiederholt sich dieser Vorgang für jeden Nadelstab 4 in entgegengesetzter Richtung.
- In beiden Bereichen S1 und S2 werden dadurch beieinanderliegende Faserbündel eines Faserbandes 3 auseinandergeschoben und für den Fließvorgang in der Hauptverzugszone gelockert, wobei der Bereich S2 die Hauptverzugszone darstellt.
Claims (3)
- Nadelstabstreckwerk für Faserbänder bei dem die Nadelstäbe in auf einer Achse drehbar gelagerten Schlitzscheiben radial beweglich geführt sind und der Abstand zwischen Achse und Nadelstäben durch beidseitig feststehende Kurvenscheiben verkleinerbar bzw. vergrößerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) der Schlitzscheiben (5) als nach innen weisende Anlagefläche eine schräge Ebene (SE) aufweisen, auf der die Nadelstabenden gleiten und daß die jeweils gegenüberliegenden Schlitze (6) der Schlitzscheiben (5) die gleiche Neigungsrichtung haben.
- Nadelstabstreckwerk nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsrichtung der schrägen Ebene (SE) in aufeinanderfolgenden Schlitzen (6) oder Schlitzgruppen verschieden ist.
- Nadelstabstreckwerk nach 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsrichtung der schrägen Ebene (SE) in allen Schlitzen (6) einer Schlitzscheibe (5) gleich ist.
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