EP0070042B1

EP0070042B1 - Elektrokochplatte

Info

Publication number: EP0070042B1
Application number: EP82108179A
Authority: EP
Inventors: Karl Fischer; Felix Schreder
Original assignee: EGO Elektro Gerate Blanc und Fischer GmbH
Current assignee: EGO Elektro Geratebau GmbH
Priority date: 1979-08-17
Filing date: 1980-08-12
Publication date: 1987-08-19
Also published as: EP0070043A3; FI67464C; TR21050A; PL122796B1; EP0024621A1; AU537864B2; DK69487D0; ES494268A0; GR68424B; YU42531B; DK69487A; DE2933296A1; ZA805011B; EP0070043A2; DE3071840D1; ES8103906A1; CA1163298A; NO802436L; JPS5631717A; FI67464B

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Elektro-Kochplatte, die einen Kochplattenkörper mit Heizelementen und mit einem unteren Abdeckblech sowie ein durch das Abdeckblech ragendes Isolierstück für die Aufnahme von Heizelement-Anschlußleitungen aufweist, wobei die Heizelement-Anschlußleitungen an der Außenseite der Kochplatte elektrisch und wärmebeständig isoliert frei endend angeordnet werden und für den beim Einbau der Kochplatte vorzunehmenden Anschluß von Netzstrom-Versorgungsleitungen für die Kochplatte zur Verbindung mit einem Anschlußstück bestimmt sind.
Bei Kochplatten ist es z. B. aus der US-A-1 093 754 bekannt, zur Herausführung der unmittelbar mit den Heizelementen verbundenen Anschlußleitungen an der Unterseite der Kochplatte ein Isolierstück vorzusehen, aus welchem die Anschlußleitungen frei endend herausragen. Beim Einbau der Kochplatte werden dann deren Anschlußleitungen mit am Einbauort verlegten Netzstrom-Versorgungsleitungen elektrisch leitend verbunden, wozu in aller Regel ein geeignetes Verbindungsstück verwendet wird. Das Anbringen des Verbindungsstückes am Einbauort bzw. während des Einbaues der Kochplatte, ist verhältnismäßig unhandlich und bringt vor allem bei mehr als zweipolig anzuschließenden Kochplatten den wesentlichen Nachteil, daß leicht Fehlanschlüsse verursacht werden können. Des weiteren sind die frei endend von der Kochplatte abstehenden Einzelleitungen wegen ihrer Sperrigkeit auch unhandlich sowohl bei der Lagerung wie auch beim Transport und beim Einbau der Kochplatte.
Aus der DE-A-2 651 848 ist es auch bekannt, ein Anschlußstück baulich mit dem Kochplattenkörper derart zu integrieren, daß das Anschlußstück in Draufsicht auf die Kochplatte nach außen über deren Umfang vorsteht und dadurch für das Anbringen.der Netzstrom-Versorgungsleitungen zugänglich ist. Dieses unbeweglich bzw. starr an der Kochplatte befestigte Anschlußstück, das an und für sich das richtige Anschließen der Kochplatte an die Netzstrom-Versorgungsleitungen erleichtert, ist jedoch sowohl bei der Lagerung wie beim Transport der Kochplatte hinderlich und erschwert vor allem das Einsetzen der Kochplatte in die zugehörige Einbauöffnung einer Herdmulde o. dgl., weshalb auch eine solche Anordung nicht immer befriedigen konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Elektro-Kochplatte sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Elektro-Kochplatte zu schaffen, welche bei verbesserten Lager- und Transportmöglichkeiten einen vereinfachten Einbau der Elektro-Kochplatte gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Anschlußstück während der Herstellung der Kochplatte an den Heizelement-Anschlußleitungen so angebracht wird, daß sie zu einem flexiblen, aus nebeneinander liegenden Einzelleitungen bestehenden Band zusammengefaßt werden, das bei einer Schwenkung um eine parallel zur Ebene des Bandes liegende Querachse flexibler als bei einer Schwenkung um andere Achsen ist und daß das Heizelement-Anschlußstück aufgrund ausreichender Länge der Heizelement-Anschlußleitungen gegenüber der Kochplatte zwischen einer Einbaulage für den Einbau der Kochplatte und einer Anschlußstellung außerhalb der Kochplatte beweglich bleibt. Dadurch werden auf überraschend einfache Weise mehrere hinsichtlich der Lagerung, des Transportes und des Einbaues von Elektro-Kochplatten auftretende Probleme gelöst. Die Heizelement-Anschlußleitungen sind bereits ab Herstellung der Kochplatte in der richtigen Reihenfolge mit dem mit der Kochplatte zu einer vorgefertigten Baugruppe integrierten Anschlußstück verbunden, das in der Regel Kennzeichnungen für den richtigen Anschluß der Netzstrom-Versorgungsleitungen aufweist und das die Gefahr eines falschen Anschlusses dieser Versorgungsleitungen wesentlich verringert. Da das Anschlußstück trotzdem gegenüber dem Kochplattenkörper beweglich bleibt, kann es für die Lagerung, den Transport, den Einbau und den elektrischen Anschluß jeweils in eine geeignete Lage gebracht werden, was die Handhabung der Elektro-Kochplatte von der Herstellung bis zum endgültigen Einbau wesentlich erleichtert. Die relativ leichte Verschwenkbarkeit in der einen Ebene führt dazu, daß das Anschlußstück nach innen geklappt werden kann, was insbesondere während des Einbaues der Kochplatte im Herd vorteilhaft ist.
Eine erfindungsgemäße Elektro-Kochplatte ist im unabhängigen Anspruch 2 angegeben.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal dieses Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß im unteren Abdeckblech der Elektro-Kochplatte eine zum Inneren der Elektro-Kochplatte hin gerichtete Vertiefung angeordnet ist, die zur Aufnahme des Anschlußstückes ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das Anschlußstück während der Lagerung und ggf. während des Transportes sowie auch während des Einbaues der Kochplatte besonders raumsparend bzw. fast in das Abdeckblech versenkt unterzubringen, wodurch insbesondere die Stapelhöhe von aufeinander gestapelten Kochplatten durch das Anschlußstück nicht erhöht wird. Die Vertiefung kann dabei erfindungsgemäß im Bereich des Isolierstückes liegen, so daß sie bei mit ihren Unterseiten aneinandergestapelten Kochplatten nicht nur das Isolierstück der einen Kochplatte, sondern auch das Anschlußstück der anderen Kochplatte aufnehmen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 einen Querschnitt durch eine in einen Elektroherd, eine Kochmulde o. dgl. eingebaute Elektro-Kochplatte,
Figur 2 drei übereinandergestapelte Kochplatten, die bis auf den Erdungsanschluß derjenigen nach Fig. 1 entsprechen und die zugehörigen Verpackungsmittel,
Figur 3 die Hinteransicht einer Kochplatte.

In Fig. 1 ist eine Elektro-Kochplatte 11 dargestellt, die einen aus Gußeisen bestehenden Kochplattenkörper 12 mit einer oberen ebenen und geschlossenen Kochfläche 13 aufweist. Die unbeheizte Mittelzone 14 ist abgesenkt, so daß eine ringförmige Kochfläche 13 entsteht. Der Kochplattenkörper 12 greift an seinem Außenumfang über einen Überfallrand 15 aus Blechmaterial von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt über, der sich auf dem hochgezogenen Öffnungsrand 16 der Arbeitsplatte 17 eines Elektroherdes oder einer Kochmulde abstützt.
In dem beheizten Ringbereich ist die Kochplatte 11 mit spiralig verlaufenden Rippen versehen, die zwischen sich ebenfalls spiralige Nuten 18 bilden, in denen Heizelemente 19 in Form von Heizwendeln in keramischer Einbettmasse 20 liegen.
Im Umfangsbereich des Kochplattenkörpers 12 steht ein nach unten gerichteter im wesentlichen zylindrischer Rand 21 vor, auf dessen Unterkante 22 sich ein flanschartiger Randbereich 23 eines zylindrischen, durch Ausprägungen versteiften und verformten Abdeckbleches 24 abstützt. An den Randbereich 23 schließt sich eine nach oben, d. h. zur Kochfläche 13 hin gerichtete Stufe 25 an, die auf der Innenseite des Randes 21 anliegt und damit den Abschlußdeckel bzw. das Abdeckblech 24 zentriert.
An einer Stelle des Umfanges hat der Rand 21 eine Aussparung 26 in Form eines viereckigen Ausschnittes, in die sich eine entsprechende Ausprägung 27 des Abdeckbleches legt und somit trotz eines relativ dichten Abschlusses für eine Verdrehsicherung des Abdeckbleches 24 am Kochplattenkörper 12 sorgt. Die Ausprägung 27 des Abdeckbleches 24 sorgt ihrerseits dafür, daß die fertige Kochplatte 11 bei ihrer Handhabung während der Herstellung in Umfangsrichtung ausgerichtet werden kann. Dadurch ist am Rand 21 kein innerer Vorsprung nötig. An die Stufe 25 schließt sich ein gegenüber dem Randbereich 23 zurückspringender Bereich 28 des Abdeckbleches 24 an und daran ein Mittelbereich 29, der gegenüber dem Randbereich 23 etwas vorspringt. Zu der Ausgestaltung im einzelnen wird auch auf die EP-B1-0 024 621 verwiesen.
Im Zentrum der unbeheizten Mittelzone 14 hat der Kochplattenkörper 12 einen nach unten vorspringenden Zapfen 30, in den von unten her eine Sackloch-Gewindebohrung 31 hineinragt. In diese Gewindebohrung 31 ist eine hohle Kopfschraube 32 eingeschraubt, die durch ein Mittelloch des Abdeckbleches 24 hindurchragt, so daß das Abdeckblech 24 mit seinem Randbereich 23 gegen die Unterkante 22 des Randes 21 des Kochplattenkörpers 12 gedrückt wird. Zwischen den Kopf der Kopfschraube 32 und das Abdeckblech 24 ist ein Blechteil 37 zwischengelegt, der mit einem umgebogenen Ende 39 eine Erdungsleitung umfaßt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß der Blechteil 37 während der Herstellung und des Versandes flach an der Unterseite des Abdeckbleches 24 anliegt und nur dann, wenn es erforderlich ist, etwas von dieser abgebogen wird. Der Erdungsanschluß erhöht daher die Bauhöhe der Kochplatte nicht erheblich.
Die Kochplatte 11 wird nach dem Einbau in der sie aufnehmenden Arbeitsplattenöffnung durch einen Bügel 42 gehalten, der sich an der Unterseite der Arbeitsplatte 17 abstützt, eine flache U-Form hat oder einen in eine Vertiefung 46 des Abdeckbleches 24 eingreifenden Stift 47 zur Verdrehsicherung aufweist. Sein langer Rücken ist durch seitliche Aufbiegungen 43 versteift. Durch ein Loch 44 in der Mitte des Bügeis ragt eine Schraube 45, die in das Innengewinde in der hohlen Kopfschraube 32 eingeschraubt ist. Somit wird die Kochplatte 11 durch die Schraube 45 und den Bügel 42 nach unten gespannt und ist sicher festgelegt.
Um mehrere Einbaulagen für die Kochplatte 11 zu ermöglichen, was insbesondere wegen der Lage der anzuschließenden Versorgungsleitungen 78 wichtig ist, können mehrere Vertiefungen 46 auf einem Umfang, ggf. auch um 90° gegeneinander versetzt, vorgesehen sein.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß etwa parallel zum Abdeckblech 24 im Innenraum 48 eine Metallfolie 51 liegt, die insbesondere eine blanke Aluminium-Knitterfolie ist. Sie ist zwischen dem Rand 21 und dem Abdeckblech 24 eingespannt und schließt zwischen sich und dem Abdeckblech 24 eine Schicht 52 ein, die vorzugsweise aus Silicagel oder Kieselgur besteht bzw. dieses enthält. Dieses Material sorgt nicht nur für eine gute Isolation, sondern wirkt auch als Trocknungsmittel. Falls extreme Bedingungen bzgl. des Feuchtigkeitsanfalls nicht zu befürchten sind, ist es möglich, die Schicht 52 aus hoch wärmebeständigen Isoliermaterialien herzustellen, beispielsweise anorganischen Fasern wie Asbest oder anderen bekannten Isoliermaterialien. Zusammen mit der darüberliegenden Metallfolie bildet sich eine sehr wirksame Isolation, die die bei einer Kontaktkochplatte ohnehin geringen Wärmeverluste durch Abstrahlung und Konvektion nach unten weiter verringert. Dadurch wird jedoch vor allem die Temperatur des Abdeckbleches 24 gering gehalten, so daß ein Einbau auch in flachsten Kochmulden in der Nähe von Holzteilen bei Küchenmöbeln möglich ist.
In Fig. 2 sind drei übereinandergestapelte Kochplatten 11 dargestellt, die bis auf die Tatsache, daß der Blechteil 37' mit einer Flachsteckzunge zum Anschluß eines entsprechenden Flachsteckers für die Erdungsleitung 40 versehen ist, der Kochplatte 11 nach Fig. 1 gleich sind. In der Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Schnittführung ist in Fig. 2 gegenüber Fig. 1 um 45° versetzt.
Es ist zu erkennen, daß durch das Abdeckblech 24 ein sich innen an diesem abstützendes lsolierstück 55 hindurchragt, das in seinem im Innenraum liegenden Abschnitt einen Temperaturbegrenzer enthält und durchgehende Öffnungen 57 hat (Fig. 3), durch die mit einer hoch wärmebeständigen Isolierung versehene Anschlußleitungen 58 aus dem Innenraum 48, wo sie mit aus der Einbettmasse 20 herausragenden Anschlußstiften der Heizelemente verschweißt sind, hindurchragen. Die Grundform des Isolierstückes 55 ist in Umfangsrichtung langgestreckt und es ragt im Bereich einer Ausbauchung 60 durch das Abdeckblech 24 hindurch.
Die Anschlußleitungen 58 sind mit einem gemeinsamen Anschlußstück 75 aus keramischem Isoliermaterial verbunden, das Steck- oder Schraubenanschlußklemmen 76 für den Anschluß der Netzstrom-Versorgungsleitungen 78 enthält. Durch die Anordnung des Isolierstückes 55 in radialer Richtung etwa in der Mitte des ringförmigen beheizten Bereiches bzw. im Bereich zwischen 2/3 bis 3/4 des Kochplattenradius von der Kochplattenmitte entfernt, und durch die Bemessung der Länge der Anschlußleitungen 58, liegt die freie Endkante 77 des Anschlußstückes 75 vorzugsweise maximal in einem Abstand von weniger als einem Kochplattenradius von der Außenkante der Kochplatte 11 entfernt und läßt sich flexibel den Einbaubedingungen anpassen. Die nebeneinanderliegenden Anschlußleitungen 58 wirken wie ein flexibler Band, das eine leichte Schwenkbarkeit und größere Beweglichkeit des Anschlußstückes 75 in vertikaler Richtung zuläßt, jedoch eine Verdrehung und seitliche Bewegung stärker beschränkt.
Dem Isolierstück 55 diametral gegenüber und in entsprechendem radialen Abstand von der Kochplattenmitte befindet sich im Abdeckblech 24 eine Vertiefung 61, die in ihren Abmessungen so gewählt ist, daß sie den vorspringenden Teil des Isolierstückes 55 in der in Fig. 2 dargestellten gegenseitigen Zuordnung der Kochplatten 11 mit Sicherheit aufnehmen kann, ohne daß die Anschlußleitungen 58 zu scharf abgeknickt werden. Die Breite der Vertiefung 61 ist wesentlich größer als die des Isolierstückes 55, so daß, wie aus Fig. 2 bei den beiden oberen Kochplatten 11 zu erkennen ist, die Anschlußleitungen 58 nach innen geklappt werden können und das Anschlußstück 75 neben des Isolierstück 55 in der Vertiefung 61 liegen kann. Es ist auch möglich, das Anschlußstück 75 (Fig. 2 unten) nach außen geklappt etwa in einer Ebene mit der Kochplatte 11 zu lagern, wobei die Anschlußleitungen 58 durch einen entsprechenden Ausschnitt einer Packplatte 63 hindurchführen.
Durch die Vertiefung 61 im Abdeckblech 24 ist es möglich, die Kochplatten 11 bei Lagerung und Versand besonders raumsparend und sicher zu verpacken. Dazu werden die Kochplatten 11 mit ihren Mittelachsen fluchtend jeweils mit ihren ebenen Kochflächen 13 und mit ihren von den Abdeckblechen 24 überdeckten Unterseiten gegeneinander gerichtet übereinandergestapelt, wobei zwischen den Kochflächen 13 zum Verhindern von Verkratzungen lediglich ein Blatt oder eine Folie 62 eingelegt wird, während zwischen die Kochplatten-Unterseiten eine Packplatte 63 gelegt ist, die aus Sperrholz oder Preßspan bestehen kann und Ausnehmungen 64 besitzt, die so gewählt sind, daß die Kochplatte beim Auflegen auf sie zentriert wird. Gegenüber dem Randbereich 23 des Abdeckbleches 24 nach unten vorspringende Teile der Kochplatte 11 ragen in die Ausnehmung 64 der Packplatte 63 hinein.
Die Kochplatten 11 sind in Umfangsrichtung jeweils um 180° gegeneinander versetzt, so daß das Isolierstück 55 mit den Anschlußleitungen 58 in die Vertiefung 61 hineinragt und die Kochplatte 11 sogar einen geringeren Packraum benötigt, als ihrer Gesamthöhe entspricht. Die Ränder 21 stützen sich unter Zwischenlage der Packplatte 63 aneinander ab, so daß ein fester Stapel gebildet wird, der nicht zum Umkippen neigt. Dazu trägt insbesondere auch die übereinander fluchtende Anordnung der Kochplatten 11 bei. Die Packplatten 63 haben entsprechend der gewünschten Verpackungs- bzw. Plattengröße zahlreiche Ausnehmungen 64 nebeneinander und hintereinander, so daß eine große Anzahl von Kochplatten 11 in einem massiven Block gelagert und transportiert werden kann. Dadurch werden nicht nur Lager- und Transportkosten gespart, sondern es wird auch die Unfallsicherheit erhöht. Die Verpackung kann auch vollautomatisch durch Greifer erfolgen. Bei den Kochplatten nach Fig. 2 fehlt die Silicagelfüllung. Es ist lediglich zu Isolationszwecken eine Aluminium-Knittertolie 51 parallel zum Abdeckblech 24 gelegt.
Da die Kochplatten 11 vorzugsweise in um 180° versetzter Lage verpackt werden, liegt die Vertiefung 61 dem Isolierteil 55 diametral gegenüber. Es wäre auch denkbar, einen Versatz unter einem anderen Winkel vorzusehen. Dementsprechend müßte die Vertiefung 61 ebenfalls um einen anderen Winkel gegenüber dem Isolierstück 55 versetzt sein. In jedem Fall hat das Abschlußblech 24 den Vorteil, daß es trotz ausreichender Steifigkeit aufgrund der nicht sehr tiefen Verformung leicht herstellbar ist und einen gut isolierenden abgeschlossenen Innenraum schafft. Bei einer Ausführung mit einem Mitteldurchbruch für eine zentrale Fühlerdose könnte die Anlage des Abdeckbleches sowohl an dem Rand 21, als auch an einem den Mitteldurchbruch umgebenden Innenrand mit einer Schulter des Abdeckbleches erfolgen. Auch dort könnte die Befestigung mittels Hohlschrauben geschehen. In diesem Falle würde also die hohle Kopfschraube nicht zentral, sondern beispielsweise im Bereich des Randes liegen.
Aus Fig. 3 ist eine weitere Anordnung zu erkennen, um die Verdrehsicherung der Kochplatte 11 gegenüber Befestigungsteilen, beispielsweise dem Bügel 42 sicherzustellen. Dazu dient ein Blechteil 65, der die Form eines flachen, wY,kligen Streifens hat und dessen Schenkelenden zusammengebogen bzw. eingerollt sind, so daß diese Enden stiftartig sind. Der Blechteil 65 ist ebenso wie der Blechteil 37 in Fig. 1 mit der hohlen Kopfschraube 32 am Kochplattenkörper befestigt und an diesem gegen Verdrehung gesichert. Die Schenkelenden des Blechteiles 65 werden vorzugsweise erst beim Einbau der Kochplatte 11 in einen Herd o. dgl. um ca. 90° abgebogen. Dabei braucht nur dasjenige Schenkelende abgebogen zu werden, das in ein Loch des Befestigungsbügels 42 eingeführt werden soll.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung einer Eiektro-Kochplatte (11), die einen Kochplattenkörper (12) mit Heizelementen (19) und mit einem unteren Abdeckblech (24) sowie ein durch das Abdeckblech ragendes Isolierstück (55) für die Aufnahme von Heizelement-Anschlußleitungen (58) aufweist, wobei die Heizelement-Anschlußleitungen an der Außenseite der Kochplatte elektrisch und wärmebeständig isoliert frei endend angeordnet werden und für den beim Einbau der Kochplatte vorzunehmenden Anschluß von Netzstrom-Versorgungsleitungen für die Kochplatte zur Verbindung mit einem Anschlußstück (75) bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (75) während der Herstellung der Kochplatte (11) an den Heizelement-Anschlußleitungen (58) so angebracht wird, daß sie zu einem flexiblen, aus nebeneinander liegenden Einzelleitungen (58) bestehenden Band zusammengefaßt werden, das bei einer Schwenkung um eine parallel zur Ebene des Bandes liegende Querachse flexibler als bei einer Schwenkung um andere Achsen ist und daß das Heizelement-Anschlußstück (75) aufgrund ausreichender Länge der Heizelement-Anschlußleitungen (58) gegenüber der Kochplatte (11) zwischen einer Einbaulage für den Einbau der Kochplatte (11) und einer Anschlußstellung außerhalb der Kochplatte (11) beweglich bleibt.

2. Elektrokochplatte (11) mit einem Kochplattenkörper (12) und einem unteren Abdeckblech (24) sowie einem durch das Abdeckblech hindurch ragenden Isolierstück (55) für die Aufnahme von nach außen führenden elektrischen Heizkörper-Anschlußleitungen (58), die elektrisch wärmebeständig isoliert und flexibel sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (58) an ihren Enden mit einem gemeinsamen, mit ihnen freibeweglichen Anschlußstück (75) zu einem flexiblen, aus nebeneinanderliegenden Einzelleitungen bestehenden Leitungsband zusammengefaßt sind, das bei einer Schwenkung um eine parallel zur Kochfläche (13) der Kochplatte (11) liegende Achse flexibler ist als bei einer Schwenkung um andere Achsen, daß die Anschlußleitungen (58) ausreichend lang sind, um das Anschlußstück (75) außerhalb des Bereichs der Elektrokochplatte (11) anzuordnen und daß im Abdeckblech (24) eine zum Inneren der Kochplatte (11) hin gerichtete Vertiefung (61) vorgesehen ist, die zur Aufnahme des Anschlußstückes (75) ausgebildet ist.