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DE962448C - Einrichtung zur Einstellung von Geraeten der Fernmeldetechnik - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung von Geraeten der Fernmeldetechnik

Info

Publication number
DE962448C
DE962448C DEB8726D DEB0008726D DE962448C DE 962448 C DE962448 C DE 962448C DE B8726 D DEB8726 D DE B8726D DE B0008726 D DEB0008726 D DE B0008726D DE 962448 C DE962448 C DE 962448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tuning
setting
station
braking
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB8726D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEB8726D priority Critical patent/DE962448C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE962448C publication Critical patent/DE962448C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/30Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einstellung von Geräten der Fernmeldetechnik Die Erfindung bezieht sich auf ,eine Einrichtung zur Einstellung von Geräten der Fernmeldetechnik und ermöglicht es, die Abstimmung des Gerätes auf die :einmal :eingestellte Wellenlänge derart konstant zu halten, daß eine Änderung der Abstimmung durch ungewollte Einflüsse nicht eintreten kann.
  • Die Erfindung findet mit Vorteil insbesondere bei hochempfindlichen Geräten und bei Geräten des Kurzwellen- bzw. Ultrakurzwellenbereiches Anwendung, bei denen bereits eine geringe Verstellung des Abstrimmittels die einwandfreie Abstimmung erheblich beeinträchtigt. Es sind. derartige Veränderungen der Abstimmung gerade bei den hochempfindlichen Geräten zu befürchten, da hier eine Lagerung der Abstimmelemente angestrebt wird, die den kleinstmöglichen Grad an Reibung aufweist. Durch die Erfindung können Erschütterungen, die sowohl von außen auf das Gerät treffen als auch solche, die innerhalb des Gerätes, beispielsweisse bei Rundfunkempfangsgeräten als akustische Schwingungen von dem eingebauten Lautsprecher her, gegebenenfalls über das Gehäuse oder das Chassis, auf die Abstimmelemente auftreffen, die einmal vorgenommene Einstellung derselben nicht verändern.
  • Es ist bekannt, zur Abbremsung von Einstellmitteln magnetische Bremsvorrichtungen zu verwenden. Es ist auch bekannt, zum Antrieb von Einstellmitteln magnetische Kupplungen zu verwenden. Alle diese Anordnungen sind jedoch sehr umständlich aufgebaut und genügen für den oben angegebenen Verwendungszweck nicht. Es ist z. B. eine Ferrnsteuereinrichtung bekannt, die eine selbsttätige wahlweise Einstellung der Abstimmittel eines Empfängers erlaubt. Bei dieser Einrichtung sind jedoch eine Reihe von Sperrmagneten erforderlich, die einen erheblichen wirtschaftlichen Aufwand verursachen.
  • Es ist weiterhin bekannt, durch eine magnetisch betätigte Vorrichtung die Abstimmbewegung einer Abstimmanordnung, bei Erreichen der gewählten Einstellung abzubremsen. Die bekannte Vorrichtung besteht aus einem von einem Relais betätigten Hebelgestänge. Infolge Lagerreibung, Spiel und geringer Magnetfeldstärke kann die bekannte Vorrichtung jedoch nur eine geringe Bremskraft ausüben.
  • Da ferner der Antrieb überein Schneckenrad erfolgt, ist eine Feinabstimmung durch Nachdrehen der Abstimmittel von Hand nicht ohne weiteres möglich.
  • Ferner ist eine Anordnung zur elektrischen Fernbe.dienung bekannt, bei dem die Ferneinstellung eines Abstimmittels dadurch erfolgt, daß ein dauernd laufender Motor vorgesehen ist, mit welchem Haftscheibenkupplungen verbunden sind, die beim Einschalten eine Rechts- oder Linksdrehung des Abstimmorgans bewirken:. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine Abbremsung des Antriebsmittels überhaupt nicht vorgesehen ist.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber in einer Einrichtung zur Einstellung von Geräten der Fernmeldetechnik, bei der ein. variables Abstimmorgan von einer besonderen Antriebsvorrichtung angetrieben wird und bei Erreichen einer gewählten Einst:ed.lung abgebremst wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, das daß Magnetfeld der magnetischen Bremse bei Erreichen der gewünschten Abstimmeinstellung zum UnwIrksammachen der besonderen Antriebsvorrichtung auf eine mit dem Abstimmorgan gekuppelte Kupplungsscheibe einwirkt und diese Scheibe festhält, dergestalt, daß eine Feineinstellung mittels Handabstimmung unter Überwindung des Magnetfeldes jederzeit noch möglich ist.
  • Es kann zur Bremsung ein mit Arbeits- oder Ruhestrom arbeitender Elektromagnet verwendet werden, der mit seiner Zugkraft auf ein dem Abstimmittel zugeordnetes Konstruktionselement einwirkt: Das Inbetriebsetzen der magnetisch wirkenden Bremse mag auch hier entweder auf mechanischem Wege oder durch ,elektrische Steuerung erfolgen. Auch kann ein permanenter Magnet benutzt werden, der das Abstimmelement stets in seiner Lage hält und nur zwecks Änderung der Abstimmung durch einen seiner magnetischen Wirkung entgegenarbeitenden Erregerstrom geschwächt wird, so daß auf diese Weise das Abstimmelemen.t für den Abstimmvorgan.g selbst freigegeben wird.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wird ein nach der Erfindung weiterhin entwickeltes Verfahren möglich, das es gestattet, Geräte der Fernmeldetechnik nach vorheriger Markierung der gewünschten Wellenlänge sich selbsttätig einstellen zu lassen. Es ist dann nicht mehr erforderlich, bis zum endgültigen Absch.luß des Abstimmvorganges das Gerät fortgesetzt zu beobachten und abzustimmen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird eine Bremsvorrichtung .der erwähnten Art mit einer Antriebsvorrichtung für das Abstimmittel in der Weise vereinigt, daß diese Antriebsvorrichtung, wie beispielsweise ein Motor, eine Feder, eine Schwungmasse od. dgl., nachdem sie in Wirkung gesetzt ist und das Abstimmittel über seinen Abstimmbereich befördert, durch Einsetzen der Bremsung an der weiteren Bewegung des Abstimmittels gehindert wird. Die Bremsung kann dabei entweder bei dem Antrieb oder an dem Abstimmittel zur Wirkung kommen und in letzterem F alle beispielsweise das Abstimmittel von dem Antrieb entkuppeln., um den Bremsweg zu verkürzen. Ist auf diese Weise eine bestimmte Wellenlänge eingestellt, so wird, wie dargelegt, die Bremsvorrichtung auch die Aufrechterhaltung dieser Einstellung bewirken. Um nun. auf eine andere Wellenlänge übergehen zu können, wird zweckmäßigerweise die Bremsung durch Inbetriebsetzen der Antriebsvorrichtung außer Wirkung gebracht.
  • Gemäß der Erfindung wird zur selbsttätigen Einstellung des Gerätes folgendermaßen verfahren: Mit Hilfe eines beliebig ausgebildeten Anzeigeelementes wird beispielsweise bei einem Rundfunkempfangsgerät auf einer Skala die Station festgelegt, die mit dem Gerät empfangen werden soll, ohne daß die Bewegung des Zeigers, wie bisher üblich, in Abhängigkeit zu der Bewegung des Abstimmittels steht. Nach erfolgter Markierung der Emfangsfreqwenz wird dem Abstimmittel ein Impuls erteilt, beispielsweise durch Anstoßen einer Schwungmasse, durch Einschalten eines Motors, durch Auslösen einer Feder od. dgl. Das Abstimmmittel bewegt sich dann so lange, bis sein Lauf durch die Bremsvorrichtung beendet wird, wobei der Zeitpunkt des Ansprechens der Bremsung durch die mittels des Zeigers vorgenommene Markierungsmaßnahme derart festgelegt ist, daß nach erfolgter Bremsung das Abstimmitte.l die Stellung einnimmt, die für den Empfang der mittels des Zeigers eingestellten Station entspricht. Wird hierbei ein. Bremsmagnet verwendet, so wird durch die Markierungsmaßnahme, d. h. durch die Einstellung des Anzeigeelementes auf die gewünschte Empfangsfrequenz, ein Kontakt des Erregerstromkreises für den Magneten vorbereitet, der dann in Abhängigkeit von der Bewegung des Abstimmelementes geschlossen wird, wenn das Abstimmelement die Stellung erreicht hat, die der markierten Empfangsfrequenz entspricht. Durch Schließen dieses Kontaktes wird auch der Erregerstromkreis geschlossen; die Bremseinrichtung, die durch Inbetriebsetzen des Abstimmifitels außer Wirkung gebracht war, tritt wieder in Tätigkeit und beendet den Lauf des Abstimmittels.
  • Um zu erreichen, daß das Abstimmittel auch tatsächlich auf den günstigsten Punkt der Resonanzkurve, bezogen auf die zu empfangende Station, eingestellt wird, kann in den Steuerstromkreis des Magneten noch ein weiterer Schaltpunkt gelegt werden, der durch ein Relais gesteuert wird, das in Abhängigkeit von der von dem eingestellten Sender in das Gerät eingehenden Energie anspricht.
  • Je nachdem ob mit Arbeits- oder Ruhestrom gearbeitet wird, sind die Schaltkontakte entsprechend zu steuern.
  • Im Rahmen des Verfahrens nach der Erfindung kann man aber auch mechanische Steuereinrichtungen, die in der eben beschriebenen Weise und Reihenfolge arbeiten bzw. ausgelöst werden, verwerten.
  • Zum näheren Verständnis der Erfindung sei auf die Zeichnungen verwiesen, die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindungsgedanken geben, ohne daß sich die Erfindung hierauf beschränkt. Diese Zeichnungen sowie die nachstehende Beschreibung derselben enthalten noch weitere, wesentliche Merkmale der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens unter Benutzung der Bremseinrichtung nach der Erfindung für die Einstellung eines Rundfunkempfangsgerätes, auf dessen Skalenscheibe die Stationsnamen in der Reihenfolge der Wellenlängen, auf denen ihre Sender arbeiten, angeordnet sind.
  • i ist das Abstimmittel, das durch die Schwungmasse 2 über eine .entsprechend hohe Untersetzung angetrieben werden kann. 3 ist ein Zeiger, der auf der Führung .. an den Stationsnamen entlang geführt wird, bis der Name der gewünschten Station., beispielsweise Berlin, erreicht ist. Das Abstimmmittel folgt dieser Bewegung des Zeigers nicht. Vielmehr wird nun die Schwungmasse 2 in Drehung versetzt, wodurch der Kondensator i sich gleichfalls in Bewegung setzt, und zwar so lange, bis der bewegliche Kontakt 5, der auf geeignete Weise mit dem Kondensator i gekuppelt ist und sich in Abhängigkeit von der Stellung des Kondensators verschiebt, mixt dem an dem Zeiger 3 befindlichen Kontakt 6 zusammentrifft. Dadurch wird der Stromkreis 7 geschlossen, durch den nun eine Stromquelle 8 die Erregerwicklung g des Magneten io speist. Durch Schließen der Kontakte 5 und 6 wird also der Magnet erregt und übt auf eine - vorzugswevse elastische - Scheibe i i eine Zugkraft aus. Diese Scheibe i i, die aus magnetischem Material besteht bzw. einen Belag aus diesem Material besitzt, ist mit dem Drehkondensator i gekuppelt und wirkt bei Ansprechen des Magneten io bremsend auf den Kondensator.
  • Abb.2 zeigt ein Schema, nach dem die Bremsung des Magneten zusätzlich in Abhängigkeit von der Energie, die bei der eingestellten Station in das Gerät eingeht, erfolgt. Dies geschieht beispielsweise durch ein Relais 12, dessen Erregerspule z. B. in dem Anodenstromkreis einer fadingregulierten Röhre des Gerätes liegt. Nachdem der Schalter 5, 6 durch Einstellung des Zeigers 3 vorbereitet und durch Zusammentreffen des Kontaktes 5 mit dem Kontakt 6 seinerseits den Erregerstromkreis 7 vorbereitet hat, schließt das Relais 12 bei dem günstigsten Energieeinfall diesen Stromkreis und bewirkt das Ansprechen der Bremseinrichtung g, 10, 11.
  • 14 und 15 sind zwei Seile, die die Antriebsvorrichtung für die Schwungmasse bilden, indem sie um die Welle der Schwungmasse geschlungen sind. Dabei ist das eine Seil für die eine Bewegungsrichtung und das andere Seil für die andere Bewegungsrichtung des Drehkondensators i bestimmt. Wird der Drehkondensator durch einen Motor angetrieben, so werden zweckmäßig entsprechende Kontakte vorgesehen, durch deren. Einschalten der Lauf des Motors bzw. des Drehkondensators in der einen oder anderen Richtung bedingt wird. Entsprechendes gilt für einen Antrieb mit Feder. Dabei können selbstverständlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten Anwendung finden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindungsgedanken ist es nunmehr möglich, Skalenscheiben zu verwenden, bei denen die Stationen nicht in Abhängigkeit von der Frequenz aufgetragen sind, sondern nach anderen Gesichtspunkten, beispielsweise nach ihrer geographischen Lage oder nach der Wichtigkeit der Sender od. dgl.
  • Die Abb. 3, q. und 5 geben hierfür schematische Darstellungen.
  • In Abb.3 sind Teile eines Gerätes mit einer Skala 16 gezeigt, bei der die Stationen nach ihrer geographischen Lage aufgetragen sind. Ein Zeiger 17 übergreift die ganze Skala senkrechter Richtung und kann über die Skala in waagerechter Richtung geführt werden. Der Kontakt 18 (Abb. 5) des auf der Balin ig gleitenden Zeigers ist mit dem Erregerstromkreis 7 des Magneten g, io verbunden. Ist nun 17 beispielsweise wieder auf die Station Berlin gebracht, unabhängig von der Lage des Drehkondensators, so wird, wie bereits beschrieben, der Drehkondensator über die Schwungmasse 2 mittels der Anwurfvorrichtung 1q., 15 in Bewegung gesetzt. Durch diese Bewegung treibt der Drehkondensator gleichzeitig weitere Steuerglieder an, die entsprechend der Abb. q. beispielsweise aus Nocken 2oQ, tob, 20, usw. bestehen mögen, die auf einem über geeignete Übertragungsglieder mit dem Drehkondensator gekuppelten Zylinder 21, der gegebenenfalls aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt sein, kann, befestigt sind. Dabei ist jeder auf der Skalenscheibe 16 eingetragenen Station ein Nocken auf dem Zylinder 21 zugeordnet. Diese Nocken sind derart gegeneinander versetzt, daß ihre gegenseitigen Abstände, bezogen auf den Zylinderumfang bzw. die von ihnen beschriebene Bewegungsbahn, dem Frequenzunterschied der ihnen zugeordneten. Stationen entspricht. Die Nocken bzw. der die Nocken tragende Zylinder sind so zur Skalenscheibe angeordnet, daß das Anzeigeelem@ent 17 bzw. die mit ihm verschobenen Kontakte 22, 23 in die Bewegungsbahn des Nockens gelangt, der der von dem Zeiger überdeckten Station zugeordnet ist. Durch Drehung -des Kondensators i bewegt sich dieser Nocken auf den Zeigerkontakt 23 zu und drückt diesen gegen den Kontakt 22, so daß der Erregerstromkreis 7 vorbereitet wird und der Bremsvorgang nun in derselben Weise vor sich geht wie beispielsweise nach dem Schema der Abb.2, da auch in Abb.5 ein Relais 12 vorgesehen ist.
  • Bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren fehlt noch die Möglichkeit, festzustellen, in welcher Richtung der Drehkondensator gedreht werden muß, wenn der Zeiger 17 auf eine neue Station gebracht ist, da die Reihenfolge der Stationen nicht mehr entsprechend ihren Empfangsfrequenzen verläuft.
  • Nach einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung werden zu diesem Zweck in Abhängigkeit von der Bewegung des Abstimmelementes Mittel gesteuert, die anzeigen, in welcher Richtung das Abstimmelement von der eingenommenen Stellung aus bewegt werden muß, um auf eine andere gewünschte Wellenlänge abzustimmen.
  • Nach der Erfindung besteht diese Einrichtung darin, daß den Stationsnamen je ein Streifen zugeordnet ist, der zwei verschiedene Markierungen trägt, von denen entweder die eine oder die andere Markierung durch die Nockenwalze in Abhängigkeit von der Walzenstellung und damit der Stellung des Abstimmelementes sichtbar gemacht wird.
  • Es sind dies beispielsweise die aus den Abb. 3 und. 4 ersichtlichen Markierungsstreifen 24Q, 24b, 24, usw. die, den einzelnen Nocken zugeordnet, die Nockenwalze umfassen. Dabei tragen diese Streifen zwei verschiedene Markierungen, indem jeder Streifen beispielsweise zum Teilschwarz, zum Teil weiß gefärbt ist. Die Kanten, an denen -auf den einzelnen Streifen die beiden Farben zusammentreffen, sind wiederum, bezogen auf den Umfang des Zylinders, entsprechend der Frequenzzuordnung der einzelnen Stationen gegeneinander versetzt. In einem Fenster 25 erscheinen nun diese Streifen, und zwar so, daß beispielsweise zur Einstellung der Stationen, deren zugehörige Streifen schwarz erscheinen, der Drehkondensator nach rechts und zur Einstellung der Stationen, deren zugehörige Streifen weiß erscheinen, nach links zu bewegen ist. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Zuordnung der einzelnen Stationen zueinander erreicht. Der Übersichtlichkeit halber wird das Fenster, in dem diese Streifen erscheinen, verdeckt bis auf den Bereich, in dem der Streifen der einzustellenden Station sichtbar wird. Dies geschieht beispielsweise mittels eines an dem Zeiger angebrachten Bandeis 26 (Abb. 3 und 6), das die Fensteröffnung 25 bis auf den Schlitz 27 verdeckt, wobei dieser Schlitz an dem ganzen Fenster 25 entlang geführt werden kann. ä8 ist ein Griff zur Bewegung des Zeigers 17.
  • Abb. 6 zeigt einen Ausschnitt aus der Wand 29 des Gehäuses, um die Abdeckung des Fensters 25 durch das Band 26 zu erläutern.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, von einer Handbedienung des Gerätes in solchen Fällen, wo dies wünschenswert Ist, abzusehen. Lediglich das Anzei.geelement wird zweckmäßig mit der Hand eingestellt, während die das Abstimmittel antreibende Vorrichtung auch beispielsweise durch den Fuß in Tätigkeit gesetzt werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Gerät auf den Boden gestellt werden soll. Gegebenenfalls kann für diese Art des Antriebes auch eine besondere Bremseinrichtung fortfallen und das Antriebsmittel mit der Hand angehalten werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Einstellung von Geräten der Fernmeldetechnik, bei der ein variables Abstimmorgan von einer besonderen Antriebsvorrichtung angetrieben wird und: bei Erreichen einer gewählten Einstellung durch eine magnetische Bremsvorrichtung abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld der magnetischen Bremse bei Erreichen der gewünschten Abstimmeinstellung zum Unwirksammachen der besonderen Antriebsvorrichtung auf eine mit dem Abs.timmorgan gekuppelte Kupplungsscheibe einwirkt und diese Scheibe festhält, dergestalt, daß .eine Feineinstellung mittels Handabstimmung unter Überwindung des Magnetfeldes jederzeit noch möglich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung einen mit Arbeits- oder Ruhestrom arbeitenden Elektromagneten besitzt, der mit seiner Zugkraft auf eine dem Abstimmittel zugeordnete Kupplungsscheibe einwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung einen permanenten Magneten besitzt, der durch einen für die Bewegung des Abstimmittels eingeschalteten Erregerstrom in seiner bremsenden Einwirkung geschwächt wird, welche er auf eine an dem Abstimmittel befindliche Kupplungsscheibe ausübt.
  4. 4. Verfahren zur Einstellung von Geräten der Fernmeldetechnik, vorzugsweise von Rundfunkempfangsgeräten, mit Hilfe einer nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen ausgebildeten Einrichtung, dadurch .gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung durch Inbetriebsetz.en der Antriebsvorrichtung außer Wirkung gebracht wird.
  5. 5. Verfahren zur Einstellung mit Hilfe einer nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen ausgebildeten Einrichtung bzw. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daZdie Bremsvorrichtung zum Zwecke des Ansprechens in Abhängigkeit von der in das Gerät eingehenden Energie beispielsweise durch ein im Anodenkreis der ersten Röhre liegendes Relais gesteuert wird.
  6. 6. Verfahren zur Einstellung von Geräten der Fernmeldetechnik, vorzugsweise von Rundfunkempfangsgeräten, mit Hilfe einer nach Anspruch z bzw. den Unteransprüchen ausgebildeten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß nach Markierung der zu empfangenden, Station das Abstimmelement in Be-,vegung gesetzt, und wenn es die Stellung erreicht hat, die der Empfangsfrequenz entspricht, selbsttätig gebremst wird, indem ein durch die Markierungsmaßnahme vorbereiteter Stromkreis bei bzw. kurz vor Erreichen der erforderlichen Stellung des Abstimmelementes Bremsmittel in Wirkung setzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Markierungsmaßnahme ein Kontakt des Steuerstromkreises vorbereitet und durch ein in Abhängigkeit von der Bewegung des Abstimmittels auf den vorbereiteten Kontakt zu bewegtes Schaltmittel (Gegenkontakt od. dgl.) in einem Zeitpunkt geschlossen bzw. .geöffnet wird, welcher mittels entsprechend abgeglichener Zwischenglieder zwischen Abstimm- und. Schaltmittel für die jeweilige Stellung des Abstimmittels vorher festgelegt ist. . B. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für die Bremseinrichtung des Abstimmittels durch das in Abhängigkeit von der Bewegung des Abstimmittels betätigte Schaltelement vorbereitet und durch eine in Abhängigkeit von der einfallenden Energie arbeitende Einrichtung, wie beispielsweise ein in dem Anodenkreis der Eingangsröhre liegendes Relais, geschlossen bzw. geöffnet wird. g. Verfahren nach Anspruch 6, 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerstromkreis der Erregerstromkreis eines Bremsmagneten benutzt wird. 1o. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 5 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied zwischen dem Abstimmittel und dem in Abhängigkeit von der Stellung desselben arbeitenden Schaltmittel eine - gegebenenfalls über weitere Zwischenglieder wirkende - Walze angeordnet ist, auf der in Richtung der Achse eine der Zahl der zu empfangenden Stationen entsprechende Anzahl von. Nocken aufgebracht ist, die gegeneinander derart versetzt sind, daß sie - in eine bestimmte Lage gebracht - jeweils eine der zu empfangenden Welle entsprechende Stellung des Abstimmittels bedingen. 1i. Einrichtung nach Anspruch i bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die den zu empfangenden Wellenlängen .entsprechenden Stationen nicht nach der Reihenfolge der elektrischen Werte, sondern nach anderen, beispielsweise - wie an sich bekannt - durch ihre geographische Lage bedingten Gesichtspunkten auf einer Skala aufgetragen sind. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stationsnamen ein Anzeigeelement entlang gleitet, das sich in zur Bewegungsrichtung senkrechter Richtung über die ganze Skala erstreckt und bei Einstellung auf einen Stationsnamen den in Abhängigkeit von der Stellung des Abstimmmittels betätigten Kontakt vorbereitet. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch die Anwendung von in Abhängigkeit von der Bewegung des Abstimmelem,entes gesteuerten Mitteln, die anzeigen, in welcher Richtung das Abstimmelement von der eingenommenen Stellung .aus bewegt werden muß, um auf eine gewünschte andere Wellenlänge abzustimmen. 14. Einrichtung nach Anspruch 13 bzw. dien übrigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß den Stationsnamen je ein Streifen zugeordnet ist, der zwei verschiedene Markierungen trägt, von denen entweder die eine oder die andere Markierung durch die Nockenwa.lze in Abhängigkeit von der Walzenstellung sichtbar gemacht wird und angibt, in, welcher Richtung das Abstimmelement zur Einstellung der gewünschten. Station bewegt werden muß. 15. Einrichtung nach Anspruch 14 bzw. den übrigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement die - die erforderliche Bewegungsrichtung für eine Station angebende - Markierung erst nach Einstellung des Zeigers auf diese Station sichtbar werden läßt. 16. Einrichtung nach Anspruch 15 bzw. den übrigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Markierungsstreifen auf der Nockenwalze selbst befinden. 17. Einrichtung nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, bei der als Antriebsvorrichtung des Abstimmittels eine Schwungmasse dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungmasse mittels einer Anwurfvorrichtung ein Impuls erteilt wird. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse über ein um die Welle geschlungenes Zugseil angetrieben wird. 1g. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Drehrichtung des Abstimmelementes ein besonderes Zugseil vorgesehen. ist. 2o. Einrichtung nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Antriebseinrichtung für das Abstimmelement, daß die Betätigung derselben durch den Fuß möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 495 308, 544307; USA.-Patentschrift Nr. 1681 52g.
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US1681529A (en) * 1925-08-18 1928-08-21 George R Fremont Radio tuning mechanism
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