DE962024C - Auslichtmaschine mit wenigstens einer aus einem Laufrad und einem rotierenden Hackwerkzeug bestehenden Hackeinheit - Google Patents
Auslichtmaschine mit wenigstens einer aus einem Laufrad und einem rotierenden Hackwerkzeug bestehenden HackeinheitInfo
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- DE962024C DE962024C DER12687A DER0012687A DE962024C DE 962024 C DE962024 C DE 962024C DE R12687 A DER12687 A DE R12687A DE R0012687 A DER0012687 A DE R0012687A DE 962024 C DE962024 C DE 962024C
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B41/00—Thinning machines
- A01B41/04—Thinning machines with rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslichtmaschine mit wenigstens einer aus einem Laufrad und einem
rotierenden Hackwerkzeug bestehenden Hackeinheit. Es sind Auslichtmaschinen dieser Art bekannt,
bei denen das drehbare Hackwerkzeug am Umfang mit einer Lücke oder mehreren Lücken
und wenigstens einem Hackschauftelblatt versehen ist und. bei der Vorwärtsbewegung der Maschine
von dem Laufrad über ein Kegelradgetriebe angetrieben! wird, wobei es bestimmte Pflanzen einer
Rieihe aushebt.
Bei diesen bekannten Auslichtmaschinen ist aber das drehbare Hackwerkzeug im Abstand hinter
oder schräg hinter dem Laufrad angeordnet. Dabei kann es vorkommen, daß, wenn z. B. das Laufrad
durch eine sich in der Fahrtrichtung der Maschine erstreckende kurze Bodenwelle hindurchgeht, das
Hackwerkzeug, das mit dem Rahmen des Laufrades starr verbunden ist, gerade über eine ebene
Bodenfläche hinweggeht und dabei infolge seiner starren Verbindung mit dem Rahmen des Laufrades
zu tief oder zu wenig tief in den Boden eingreift.
Die Erfindung bezweckt, eine Auslichtmaschine der genannten Art zu schaffen, bei der dieser Nachteil
vermieden ist und das drehbare Hackwerkzeug dien durch die Unebenheiten des Bodens bedingten
Aufundabbewegungen des Laufrades genau folgen
kann.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß das drehbare Hackwerkzeug in einem
gegenüber dem Hauptra-hmeti für das Laufrad der
Höhe nach einstellbaren Seitenrahmen derart gelagert ist, daß der Drehmittelpunkt des· Hackwerkzeuges
in- einer durch die Verlängerung der Drehachse des Lauf- und Antriebsrades gehenden Ebene
Hegt.
Bei einer auf diese Weise ausgebildeten Auslichtmaschine folgt das Hackwerkzeug unmittelbar
den Aufundabbewegungen des Laufrades, so daß ίο es im wesentlichen immer mit der gleichen gewünschten
Schnittiefe arbeitet, die infolge der Höhenverstellbarkeit des Seitenrahmens· gegenüber
dem Hauptrahmen wahlweise auf eine bestimmte Größe eingestellt werden kann. Zur Höheneinstellung des Seiten- bzw. Nebenrahmens
gegenüber dem Hauptrahmen dient vorzugsweise eine Einstellvorrichtung, die aus einem
an dem Hauptrahmen angebrachten Zahnsegment sowie einem an dem Hauptrahmen schwenkbar gelagerten
Winkelhebel besteht, dessen einer Arm an dem Seitenrahmen angelenkt ist und dessen anderer
zur Bildung eines Handgriffes nach oben verlängertes Ende mit einer Sperrklinke versehen ist, die
beim Einrasten in eine der Zahnlücken des Zahn-Segmentes den Winkelhebel in einer bestimmten
Stellung und damit den Seitenrahmen in einer entsprechenden Höhenlage gegenüber dem Hauptrahmen
hält.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn der Seiten- bzw.
Nebenrahmen um die Achse einer im Hauptrahmen gelagerten Quferwelle in lotrechter Ebene schwenkbar
ist und aus einem im wesentlichen parallel zum Hauptrahmen sich erstreckenden Teil sowie einem
zu diesem seitlich abgewinkelten Teil besteht, der mit Lägermitteln für die das Hackwerkzeug
tragende Endwelle versehen ist.
Auf diese Weise ist in einfacher Weise die Möglichkeit gegeben, diese Querwelle zugleich als
Hauptantriebswelle für das drehbare Hackwerkzeug auszubilden, so daß bei Auf rechterhaltung der
Einstellbarkeit des Hackwerkzeuges hinsichtlich ihrer Schnittiefe der weitere Vorteil erreicht wird,
daß der Antrieb für das drehbare Hackwferkzeug ohne Beeinträchtigung durch die Verstellbarkeit
des Seitenrahmens in einfacher Weise ausgebildet werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Gerätes zum
Auslichten von Pflanzen;
Fig. 2 ist eine Rückansicht des Gerätes; Fig· 3 ist «ine Aufsicht auf das Gerät, und
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. ι;
Fig. 5 zeigt, in einer der Fig. 1 entsprechenden
Seitenansicht weitere Einzelheiten des Gerätes. Die dargestellte Ausführungsform enthält vier
Werkzeugeinheiten zum Auslichten von Pflanzen, die einstellbar an einem quer verlaufenden Zug- j
balken 1 angeordnet sind. Der Zugbalken kann '
z. B. mit der hydraulischen Hebevorrichtung eines landwirtschaftlichen Schleppers verbunden werden
und ist mit nicht dargestellten Laufrädern und einem ebenfalls nicht dargestellten Lenkholm versehen,
so daß der Zugbalken und die Werkzeugeinheiten zum Auslichten von einer Bedienungsperson
gesteuert werden können, die auf einem hinter dem Zugbalken angeordneten Sitz Platz
findet. Die Wierkzeugeinheiten zum Auslichten, von denen nur eines in der Zeichnung dargestellt ist,
sind in Form und Art einander gleich und längs des Zugbalkens 1 in einem Abstand voneinander
angeordnet, der dem Abstand der Pflanzenreihen entspricht. Die Zahl der Werkzeugeinheiten kann
beliebig änderbar sein, und das Gerät kann durch ein Pferd oder eine andere Kraftquelle gezogen
werden.
Jede Einheit umfaßt einen Hauptrahmen 2, in dem ein Laufrad 3 gelagert ist und an welchem ein
Nebenrahmen 4 um eine Querachse der Höhe nach
schwenkbar angeordnet ist. Im Nebenrahmen 4 ist ein Hackwerkzeug in Form einer Scheibe 5 gelagert,
die von dem Laufrad. 3 aus antreibbar ist. Der Hauptrahmen 2 ist zur frei schwenkbaren
Bewegung um eine aufrechte Achse 52 an einem federbelasteten Lenkerparallelogramm aufgehängt
(allgemein mit 6 bezeichnet), das einstellbar" an dem Zugbalken 1 befestigt ist.
Der Hauptrahmen 2 besteht aus zwei mit Abstand und im wesentlichen parallel zueinander
angeordneten Längsträgern 7, die mit ihren hinteren Enden eine Querachse 8 tragen, auf der das
Laufrad 3 drehbar gelagert ist. Die vorderen Enden der Rahimenträger 7 sind mit dem Steg 9 eines
Querträgers 10 verbunden, der mit abwärts gerichteten
Lagerschenkeln 11 zur Aufnahme einer Querwelle 12· versehen ist, die sich um eine im wesentliehen
parallel zur hinteren Achse 8 verlaufende Achse dreht. Auf der Querwelle 12 und der hinteren Achse 8 sitzen je ein Kettenrad 13 und 14, die
durch die Antriebskette 15 für den Antrieb der Welle 12 durch das Laufrad 3 miteinander verbunden
sind. Die Querwelle 12 ragt zur Bildung eines Schwenklägers für den Nebenrahmen 4 an der
einen Seite des Hauptrahmens über diesen seitlich hinaus. Der Nebenirahmeni 4 besteht aus zwei sich
von der Querwelle 12 aus nach 'hinten erstreckenden und im Abstand voneinander parallel zu dem
Hauptrahmen 2 angeordneten Seitenschenkeln 16, von denen der äußere zur Bildung eines schräg zum
Hauptrahmen gerichteten Rahmenteiles 18 abgebogen ist und die durch Querstreben 17 miteinander
verbunden sind. In dem Nebenrahmen 4 sind Lager 19 für eine zweite Triebwelle 20 angeordnet, die
sich um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Quierwelle 12 verlaufende Achse dreht. Zu
diesem Zweck ist auf der zweiten Welle 20 ein Kegelrad 21 aufgekeilt, das mit einem auf der
Querwelle 12 aufgekeilten Kegelrad 22 kämmt. Das hintere Ende der zweiten Welle 20 trägt ein weiteres
Kegelrad 23, das mit einem Kegelrad 24 im Eingriff steht. Dieses sitzt am vorderen Ende der
End'welle 25, die im schrägen Rahmenteil 18 des
Nebenrahmens in Lagern 26 drehbar gelagert ist. Das hintere Ende der Endwelle 25 ist mit Gewinde
zum Aufschrauben einer Mutter 26 versehen, mittels der die Hackscheibe 5 auf der Welle 25
•5 befestigt wird.
Die Anordnung und Ausbildung der genannten Antriebsmittel ist also derart, daß die Drehbewegung des Laufrades 3 auf die Hackscheibe 5
übertragen wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Hacksoheibe 5 in einer Ebene umläuft,
die in einem Winkel von etwa 40 bis 500 zur Bewegungsrichtung des Gerätes oder mit anderen
Worten zu den Pflanzenreihen verläuft. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der
Kegelwinkel der Kegelräder 23 und 24 je 22V20, so daß die Endwelle 25 mit der Triebwelle 20 einen
Winkel von 1350 bildet, während die Scheibe 5 in
einer Ebene · umläuft, die mit der Pflanzenreihe einen Winkel von 45° bildet.
Die Hackvorrichtung 5 ist in Form einer mit . Unterbrechungen versehenen Scheibe mit einem
Nabenteil127 ausgebildet, der auf der Endwelle 25
befestigt ist. An dem Nabenteil 27 sind eine Mehrzahl von radial verlaufenden Speichen 28 angebracht,
von denen jede an ihrem äußeren Ende ein sektorförmiges Schaufelblatt 29 trägt. Die bogenförmig
gekrümmten äußeren Kanten 30 der Schaufelblätter 29 sind angeschärft und liegen
auf einer gemeinsamen Umfangslinie, wobei die Schaufelblätter 29 jeweils durch im Umkreis angeordnete
Zwischenräume 31 bestimmter Weite voneinander getrennt sind. Gegebenenfalls kann jedes
Schaufelblatt entweder insgesamt oder an jedem Ende mit einem nicht dargestellten, einstellbaren
Ansatzblatt versehen sein, um die Weite der Zwischenräume einstellen zu können.
Zwischen dem Hauptrahmen 2 und dem Neberarahmen
4 sind als Ganzes mit 32 bezeichnete Mittel zur beliebigen Einstellung des Höhenwinkels des
Nebenrahmensi auf der Quer welle 12 angeordnet, damit die Schnittiefe der Hackscheibe 5 individuell·
eingestellt werden kann. Diese Einstellmittel 32 bestehen, wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt ist, aus
einem mittels des Zapfens 34 in dem Hauptrahmen drehbar gelagerten Winkelhebel 33, dessen einer
Arm 35 mit einem Bolzen 36 in Verbindung ist, der an dem benachbarten Seitenschenkel· 16 des Nebenrahmens
befestigt ist. Der andere Arm 37 des Winkelhebels 33 ist zur Bildung eines Handgriffes
38 nach oben verlängert. Letzterer ist mit einem unter Federwirkung stehenden auslösbaren Sperrglied
39 versehen, das zum Feststellen des· Winkelhebels 33 in der gewünschten Lage in ein am
Hauptrahmen 2 befestigtes Zahnsegment 40 eingreift. Durch Verschwenken des Winkelhebels'33
kann der Nebenrahmen 4 um die Querwelle 12 in
der Höhenlage verschwenkt und damit die Hackscheibe 5 gegenüber dem Radkranz des Rades 3
entsprechend der gewünschten Schnittiefe der Scheibe 5 gehoben oder gesenkt werden.
Um ein seitliches Verschieben des Nebenrahmens gegenüber dem Hauptrahtnen zu vermeiden, ist der
dem Hauptrahmen benachbarte Seitenschenkel 16 des Nebenrahmens mit einem Führungsschenkel 41
versehen, in dessen mittleren Schlitz 42 ein,Füh- 6g
rungsbolzen 43 eingreift, der an einem am Hauptrahmen befestigten Kragarm 44 getragen wird. Der
Führungsschenkel 41 ist an dem Seitenschenkel 16 zwischen dessen Enden drehbar gelagert, so daß
der Nebenrahmen durch den Winkelhebel 33 der Höhe nach verschwenkt werden kann, dabei aber
durch den in den Schlitz 42 eingreifenden Füforungsbolzen
43 in seiner parallelen Lage zu dem Hauptrahmen gehalten wird, so daß die zweite
Triebwelle 20 ihren Winkel von etwa 900 zur Querwelle 12 beibehält.
An dem Hauptrahmen ist ein sich rückwärts erstreckender Arm 45 angebracht, der an seinem
freien Ende ein einstellbares Streichblech 46 zum Abstreifen von Erde oder sonstigem Fremdstoff von
dem Rad 3 trägt. Ferner kann an dem Hauptrahmen 2 vor dem Laufrad 3 ein abwärts gerichtetes
Tragglied 47 für eine sich seitlich erstreckende Räumschaufel 48 zum Entfernen von Steinen oder
anderen Hindernissien aus der Bewegungsbahn des Rades 3 angebracht sein. Das Tragglied 47 ist an
einem der Längsträger 7 des Hauptrahmens durch eine Boteen- und Schlitzverbindung 49, 50 befestigt,
so daß die Räumschaufel der Höhe nach «verstellt werden kann·. Dabei können an dem Tragglied
47 Zugfedern 51 angreifen, die mit ihrem anderen Ende an einem starren Teil des Hauptrahmens
befestigt sind und ein elastisches· Verschwenken des Traggliedes 47 um seinen Verbindungsbolzen
49 ermöglichen und damit das Wegräumen von Hindernissen erleichtern.
An dem Steg 9 des Querträgers 10, mit dem der Hauptrahmen 2 verbunden ist, ist ein nach oben
gerichteter Drehzapfen 52 angebracht, der in Lagern 53 frei drehbar ist. Diese sind an dem
unteren Lenker 54 der nach Art eines Lenkerparallelogrammes ausgebildeten Aufhängevorrichtung 6 angebracht, die zwischen der jeweiligen
Werkzeugeinheit und dem Zugbalken 1 angeordnet ist. Der untere Lenker 54 der Aufhängevorrichtung
wird durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Laschen 55 gebildet, die an ihren vorderen
Enden mit einer Klemmvorrichtung 56 verbunden sind, der durch Klemmbolzen 57 in der eingestellten
Lage am Zugbalken 1 gehalten wird. Die n0
hinteren Enden der Laschen 55 sind durch Querplatten 58 miteinander verbunden, auf denen die
Lager 53 für die Drehzapfen 52 angebracht sind. Die Klemmvorrichtung 56 hat einen als vordere
Koppel dienenden oberen Ansatz 59, an dem die vorderen Enden eines sich nach hinten erstreckenden
Laschenpaares 60 gelenkig angeschlossen sind, welches den oberen Lenker der nach Art eines
Lenkerparallelogrammes ausgebildeten Vorrichtung 6 bildet. Die Laschen 60 sind an ihrem oberen
Rand mit Rasten 61 versehen und mit ihren hinteren Enden gelenkig mit einer Rohrschelle 62 verbunden,
durch die sich ein stabförmiges die hintere Koppel bildendes Glied 63 hindurch erstreckt. Das
untere Ende desselben ist mit einem Laschenpaar 64 gelenkig verbunden, das einen Teil des unteren
Lenkers 54 der Aufhängevorrichtung 6 darstellt. Das stabartige Glied 63 ist von einer Druckfeder
. 65 umgeben, die sich mit ihrem oberen Ende gegen die Rohrschelle 62 und mit ihrem unteren Ende
gegen ein Widerlager 66 abstützt, das an· dem stabartigen Glied'63 befestigt ist. Am unteren Teil der
Klemmvorrichtung 56 ist eine Kette 67 befestigt, die mit ihrem freien Ende in ein beliebiges Rastenpaar
61 der oberen Laschen 60 der Vorrichtung 6 eingehängt werden kann. Auf diese Weise kann die
Winkelstellung der oberen Laschen 60 und damit der Druck der das stabförmige Glied 63 umgebenden
Feder 65 beliebig geändert werden. Die Gesamtanordnung ist derart, daß jede Werkzeugeinheit
durch ihre Aufhängevorrichtung 6 nachgiebig gegen den Boden gepreßt wird und den
Unebenheiten des Bodens gut folgen kann. Das ausder Rohrschelle 62 nach oben herausragende Ende
des stabförmige«: Gliedes 63 kann mit im Abstand übereinander angeordneten Bolzenlöchern· 68 zum
beliebigen Einstecken eines Anschlagbolzens 69 versehen sein, gegen den sich die Rohrschelle· 62
anlegt, wenn die Kette 6y von den oberen Laschen
60 abgehängt wird. Durch diese Anordnung kann die Feder 65 um ein beliebiges Maß entlastet
werden, wenn nur eine geringe Federbelastung erforderlich ist.
Für den Gebrauch des Gerätes werden die verschiedenen
Werkzeugeinheiten mit ihren einzelnen Aufhängevorrichtungen an den Zugbalken 1 entsprechend
demAbstand der auszulichtendenPflanzenreihen ein- und festgestellt, derart, daß sich das
Laufrad 3 jeder Einheit in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Pflanzenreihen bewegen
kann, während die Hackscheibe jeder Einheit mit ihrer Mitte in der Pflanzemreihe an einer
Seite des Laufrades 3 liegt und mit dieser einen Winkel von etwa 45 ° bildet. Dann wird die Höhenlage
jeder Hackscheibe in bezug auf das zugeordnete Laufrad und der Anpreßdruck jeder. zugehörigen
Aufhängevorrichtung entsprechend der Bodenbeschaffenheit und der erforderlichen Hacktiefe
eingestellt. Bei der Bewegung des Gerätes auf dem Boden) wird es von der bedienenden Person
gesteuert, wobei die Steuerung durch die Beweglichkeit jeder Werkzieugeinheit infolge der
Verbindung des Hauptrahmens jeder Einheit mit der zugeordneten Aufhängevorridhtung durch den
senkrechten Drehzapfen erleichtert wird. Bei der Vorwärtsbewegung des Gerätes bewirkt die Drehbewegung
der Lauf räder eine entsprechende Drehbewegung der zugeordneten Hackscheiben, und
diese schneiden während der Dreh- und Vorwärtsbewegung jeweils schneckenförmig verlaufende
Rillen im Boden aus, die infolge der zwischen den sektorförmigen Schaufelblätter 29 der Scheibe
angeordneten Zwischenräume in bestimmten Abständen unterbrochen sind. Da jedes Schaufelblatt
die entsprechende Pflanzertreihe schneidet, heBt es
die in. seiner Bewegungsbahn sitzenden Pflanzen aus und legt sie auf seiner Seite der Reihe ab, bis
es sich aus dem Boden erhebt. Der jedem Schaufelblatt folgende Zwischenraum 31 jeder Scheibe geht
über die Reihe hinweg, so daß die Pflanze bzw. die -Pflanzen, die in diesem Teil der Bewegungsbahn
der Scheibe liegt bzw. liegen, in dem Boden verbleiben. Die weitere Dreh- und Vorwärtsbewegung
der Hackscheibe bringt dann das folgende Schaufelblatt in Eingriff mit dem Boden, so daß ein weiterer
Teil der Pflanzen ausgehoben wird. In dieser Weise kann die ganze Pflanizenreihe ausgelichtet werden.
Die Zahl der mit Abstand1 im Boden verbleibenden Pflanzen ist veränderlich und hängt in weitem
Ausmaß von der Samendichte beim Aussäen ab. Wenn eine geringe Samendichte vorhanden war,
wird ein großer Teil der stehenbleibenden Teile der Pflanzenreihe nur eine einzelne Pflanze enthalten.
Die Länge eines jeden Einschnittes in einer Pflanzenreihe und die Länge jeder Strecke, in der
die Pflanzen im Boden bleiben, hängt von der Umfangslänge der Schaufelblätter und der dazwischenliegenden
Räume der Hackscheibe ab. Durch Anordnung von Ansatzstücken an den Schaufelblättern der Hackscheibe oder von -85
Schiebern können, wie bereits erwähnt, die Umfangslänge der Schaufelblätter vergrößert und
dadurch die Zwischenräume zwischen den· Schaufelblättern·
verkleinert werden.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Wirkung durch eine der Bewegung eines Scbraubenförderers '"■
ähnliche schneckenförmige Drehbewegung der Hackscheibe erreicht wird und derart ist, daß die
Pflanzen sauber aus dem Boden ausgehoben und an einer Seite der Reihe abgelegt werden, ohne eine
nennenswerte Störung des die stehenbleibenden Pflanzen umgebenden Bodens zu verursachen.
Claims (6)
- PATENTANSPBOCHE:i. Auslichtmaschine mit wenigstens einer aus einem Laufrad und einem rotierenden Hackwerkzeug bestehenden Hackeinhieit, deren um eine schräg oder quer zur Bewegungsrichtung der Maschine gerichtete Achse drehbares Hackwerkzeug am Umfang mit einer oder mehreren Lücken und wenigstens einem Hackschaufelblatt verseilen ist und bei der Vorwärtsbewegung der Maschine von dem Laufrad über ein Kegelrädergetriebe angetrieben wird und no dabei bestimmte Pflanzen einer Reihe aushebt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hackwerkzeug (5) in einem gegenüber dem Hauptrahmen (2) für das Laufrad (3) der Höhe nach einstellbaren Seitenrahmen (4) derart gelagert ist, daß der Drehmittelpunkt des Hackwerkzeuges (5) in einer duröb die Verlängerung der Drehachse des Lauf- und Antriebsrades (3) gehenden Ebene liegt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, eine zwischen dem Hauptrahmen (2) und dem Seitenrahmen (4) angeordnete Einstellvorrichtung, die aus einem an dem Hauptrahmen (2) angebrachten Zahnsegment (40) sowie einem an dem Hauptrahmen schwenkbar gelagerten Winkelhebel (33) besteht, desseneiner Arm (35) an dem Seitenrahmen (4) angelenkt ist und dessen anderer längerer Arm (37) mit einer Sperrklinke (39) verseilen ist, die beim Einrasten in eine der Zahnlücken des Zahnsegmentes· (40) den Winkelhebel (33) in einer bestimmten Stellung und damit den Seitenrahmen (4) in einer entsprechenden Höhenlage gegenüber dem Hauptrahmen (2) halt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenrähmen (4) um die Achse einer im Hauptrahmen gelagerten Querwelle (12) in lotrechter Ebene schwenkbar ist und aus einem im wesentlichen sich parallel zu dem Hauptrahmen (2) erstreckenden Teil (16) sowie einem zu diesem seitlich abgewinkelten Teil (18) besteht, der mit Lagermitteln (26) für die das Hackwerkzeug (5) tragende Endwelle (25) versehen ist.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (2) über einen im wesentlichen senkrechten Drehzapfen (52) seitlich frei schwenkbar mit einer Haltevorrichtung (56) verbunden ist, welche an einem Zugbalken (1) oder einem entsprechenden Teil eines landwirtschaftlichen Schleppers· oder einer anderen, die Maschine über den Boden bewegenden Vorrichtung befestigt werden kann, wobei die Drehachse (52) in der durch die Achse der QuerweTle (12) gehenden senkrechten Ebene liegt.
- 5.- Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der - Haltevorrichtung (56) und dem Hauptrahmen (2) eine einstellbare federbelastete AufhängevorricEtung (6) aus parallelen, durch Gelenke miteinander verbundenen Gliedern angeordnet ist, durch welche das Hackwerkzeug (5) nachgiebig federnd in den Boden eindrückbar ist, wodurch ermöglicht ist, daß die Werkzeugeinheit den Unebenheiten des Bodens folgen kann.
- 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwischen dem Hauptrahmen (2) und dem Seitenrahmen (4) angeordnete Führungsmittel (41-44), die eine seitliche Verschiebung der beiden Rahmen gegeneinander verhindern.In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 869881, 823058; britische Patentschrift Nr. 620 115;
französische Patentschrift Nr. 849 585.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 658/44 10.56 (608 863 4.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB962024X | 1952-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962024C true DE962024C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=10800632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER12687A Expired DE962024C (de) | 1952-10-06 | 1953-10-07 | Auslichtmaschine mit wenigstens einer aus einem Laufrad und einem rotierenden Hackwerkzeug bestehenden Hackeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962024C (de) |
Cited By (2)
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DE823058C (de) * | 1949-07-26 | 1951-11-29 | Karl Friewald | Ruebenhack- und Verhackmaschine |
DE869881C (de) * | 1941-03-13 | 1953-03-09 | Otto Brandes | Fahrbare Vorrichtung zum maschinellen Verziehen von Rueben und anderen in Reihen wachsenden Pflanzen |
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1953
- 1953-10-07 DE DER12687A patent/DE962024C/de not_active Expired
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