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DE969850C - Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten - Google Patents

Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten

Info

Publication number
DE969850C
DE969850C DEW4054D DEW0004054D DE969850C DE 969850 C DE969850 C DE 969850C DE W4054 D DEW4054 D DE W4054D DE W0004054 D DEW0004054 D DE W0004054D DE 969850 C DE969850 C DE 969850C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inductor
transformer
hardening
lines
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW4054D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEW4054D priority Critical patent/DE969850C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE969850C publication Critical patent/DE969850C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum induktiven Oberflächenhärten, deren Induktor über einen Transformator von einem Hochfrequenzgenerator gespeist wird, mit flüssigkeitsgekühlten Stromleitungen und Kühl- bzw. Abschreckmittelleitungen.
In dem Bestreben, die induktive Oberflächenhärtevorrichtung vielseitig auszunutzen, hat man den Induktor auswechselbar, z. B. durch lösbare Flansche, mit dem Sekundärteil des Transformators verbunden. Hierdurch ist zwar die Möglichkeit geschaffen, die Härtevorrichtung auf - ein anderes Werkstück umzustellen. Jedoch hat sich gezeigt, daß diese Lösung für eine ganze Anzahl von Betriebsfällen unzureichend ist. So kann es beispielsweise vorkommen, daß statt eines ringförmig gestalteten Einwindungsinduktors ein U-förmig gestalteter Induktor benötigt wird. Die Anschlüsse sind jedoch bei der ersten Ausführung um 90 ° gegenüber der zweiten versetzt, so daß ein Austausch der Heizleiter nicht ohne weiteres möglich ist. Ferner gibt es Betriebsfälle, bei denen am Heizgerät neben dem Induktor noch Hilfseinrichtungen vorgesehen sind, die beim Härtevorgang in Berührung mit dem Werkstück treten und den Induktor in eine bestimmte Lage zum Werkstück ausrichten. Ein praktisches Beispiel hierfür ist eine Induktionshärtevorrichtung für Zahnräder, bei der der Induktor durch einen am Transformator befestigten Richtfinger genau zu den Zahnflanken ausgerichtet wird. Dieser Richtfinger ist zu dem Induktor sehr genau eingestellt, und es bedarf einer verhältnismäßig umständlichen Einrichtearbeit sowie Probehärtungen, um diese genaue Einstellung zu er-
reichen. Soll nun die Zahnradhärtevorrichtung für das Härten eines Zahnrades mit anderem Modul umgestellt werden, so müßte nach dem bekannten Vorschlag der zuvor benutzte Induktor entfernt und ein neuer Induktor eingesetzt werden. Dabei ginge aber die genaue Einstellung des Führungszahnes zu dem alten Induktor verloren,' und es wäre ein erneutes Einrichten für den neuen Induktor erforderlich.
ίο DieErfindung hat die Aufgabe, eine Befestigungsmöglichkeit für den Induktor zu schaffen, die sowohl ein leichtes Anpassen des Induktors an verschiedene Werkstücklagen bzw. verschiedene Lagen der Härteflächen ermöglicht als auch ein leichtes Auswechseln und Anpassen der einzelnen zu verwendenden Induktoren sicherstellt.
Auch bei der Vorrichtung zum induktiven Oberflächenhärten nach der Erfindung wird der Induktor über einen Transformator von einem Hochfrequenzgenerator gespeist, wobei zur Verbindung zwischen Stromquelle und Kühlmittelquelle flüssigkeitgekühlte Stromleitungen und Kühl- bzw. Abschreckmittelleitungen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind jedoch Transformator und Induktor, gegeneinander ausgerichtet, zu einer auswechselbaren Baueinheit zusammengesetzt, die mittels Schraubsteckverbindungen über einen Zwischensockel auf dem allachsig verstellbaren Härtemaschinensockel befestigt ist. Die Baueinheit aus Induktor und Transformator kann also in allen Raumachsen verstellt werden, so daß die im vorhergehenden beschriebenen Härteaufgaben ohne schwierige Umstellarbeiten der gesamten Härtemaschinen- gelöst werden können. Um das Einstellen des Induktors zu erleichtern, ist es vorteilhaft, an der aus Transformator und Induktor gebildeten Baueinheit einen festen Richtfinger vorzusehen. Vorzugsweise sind an dem Zwischensockel steckkegelförmige Anschlußstücke für den Anschluß der Leitungen an dem Sockel der Härtevorrichtung vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der induktiven Oberfiächenhärtevorrichtung ist mit wenigen Handgriffen eine rasche Umstellung der Anlage auf eine andere Härteaufgabe möglich. Die Störanfälligkeit der Härteanlage ist herabgesetzt und dadurch die Entsendung hochwertiger Fachkräfte von Seiten des Maschinenherstellers unnötig bzw. auf ein Geringstmaß beschränkt. Ein Verwechseln der Anschlußleitungen ist ebenfalls unmöglich gemacht, so daß die Umstellung der Anlage ohne weiteres von ungelernten Arbeitskräften vorgenommen werden kann. Die Übersicht auf die Arbeitsstelle ist durch Fortfall des früher unvermeidlichen Leitungsgewirres verbessert. Das erfindungsgemäße Gerät gestattet auch, daß Kühl- bzw. Abschreckmittelleitungen, die nur in gewissen Fällen benötigt werden, ohne weiteres durch Blindkanäle, die in dem Verbindungsstück vorgesehen sind, überbrückt werden. Auch ist der Anschluß der Baueinheit jeweils völlig unabhängig von der Gestalt des verwendeten Induktors.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die induktive Oberfiächenhärtevorrichtung in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Draufsicht nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine andere Seitenansicht.
Die dargestellte induktive Oberfiächenhärtevorrichtung ist zum Härten von Zahnrädern im Einzelzahnlückenverfahren bestimmt. Der Induktor 1, der einen Massekerna hat, ist als U-förmig gebogener Heizleiter gestaltet, der an dem Sekundärteil 3 des Transformators angeschlossen ist. Der Transformator ist ein solcher mit Eisenkern, kann jedoch auch ein Transformator mit Luftspule sein. Der Sekundärteil 3 des Transformators ist ein blockförmiger Körper aus Kupfer. Er nimmt in einer Querbohrung die Primärspule 4 auf, deren Zuleitung mit \a und deren Ableitung mit 4b bezeichnet ist. Die Primärspule ist um eine Hülse 5 aus Isolierstoff gewickelt, die den Eisenkern enthält. Die Primärspule ist gegenüber dem Sekundärteil isoliert. Der Sekundärteils ist auf einem Zwischensockel 6 aus Isolierstoff befestigt. An dem Sekundärteil 3 befindet sich oberhalb des Induktors eine Brause 7, die auf die der Heizstelle benachbarten Zahnlücken gerichtet ist, und unterhalb des Induktors eine Brause 8, die in die beheizte Zahnlücke gerichtet und als eigentliche Abschreckbrause anzusehen ist. An dem Teil 3 ist seitlich neben dem Induktor ein Richtfinger 9 angeordnet und durch eine isolierende Schicht 10 von dem Teil 3 getrennt. Die bisher beschriebenen Teile bilden eine Baueinheit, die mit Schrauben 11 oder einer anderen Befestigungseinrichtung, z. B. einem Schnellanschluß, mit einem Sockel 12 der Härtemaschine gekuppelt werden. Zweckmäßig sind dabei Paßstifte vorgesehen, die ein sicheres Zusammenpassen der Teile 6, 12 gewährleisten. Der Sockel 12 besteht aus Isolierstoff und ist auf einer Drehplatte 13 befestigt. Diese ist nach einer Skala 14 dreheinstellbar, um den Induktor 1 entsprechend der Neigung der Werkstückzähne einstellen zu können. Die Drehplatte 13 ist an einem mittels der Stelleinrichtung 15 senkrecht zur Zeichenebene (Fig. 1) einstellbaren Schieber 16 angeordnet. Der Schieber 16 ist auf einem Schwenkteil 17 geführt, das um die Achse 18 schwenkbar ist. Die Achse 18 befindet sich an einem Halter 19, der quer zur Achse des zu härtenden Werkstückes und zur Verstellrichtung (15) einstellbar ist. Die Bewegung um die Achse 18 ist durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt, die mit dem Arm 20 zusammenwirken. Beim Einführen des Induktors gelangt der Richtfinger 9 mit der Zahnflanke einer der zu härtenden Flanke benachbarten Zahnlücke in Eingriff und verschwenkt das Heiz- "5 gerät um die Achse 18, so daß beim Härten der Induktor ι genau zu den Zahnflanken des Werkstückes seitlich ausgerichtet wird. Der Richtfinger 9 ist einmalig beim Zusammenbau des Gerätes genau zum Induktor 1 einzustellen.
Die Sockelplatte 12 enthält einen Anschluß 21 für das Kühl- bzw. Abschreckmittel, der sich in den Kanal 22, 23 fortsetzt. Der Kanal 23 geht in den Kanal 24 in dem Zwischensockel 6 bzw. in dem Sekundärteil 3 des Transformators über. Um einen gut ia5 abgedichteten Anschluß zu erhalten, ist in den
Zwischensockel 6 eine Flanschhülse 25 eingelassen, gegen deren Flansch sich eine im Teil 12 eingelassene elastische Dichtungsscheibe 26 preßt, wenn die Baueinheit mittels der Schrauben 11 am Sockel 12 befestigt wird. Der Kanal 24 führt über eine Drosselschraube 27 zur Abschreckbrause 8. Ein Kanal 28 führt vom Kanal 24 zu einem oberen Kanal 29 über eine Drosselschraube 30 zur Brause 7. Andererseits zweigt vor der Drosselschraube 27 ein Abzweigkanal 31 ab, der die Kühlflüssigkeit durch den Induktor ι und einen Kanal 32 zu einem parallel zum Kanal 29 verlaufenden Kanal 33 leitet und von da über das Rohr 34 in das Gehäuse 5 für den Transformatorkern. Die Kühlflüssigkeit fließt dann vom Gehäuse 5 aus dem Stutzen 35 frei ab.
Der Sockel 12 trägt seitlich zwei übereinanderliegende elektrische Leitungsanschlüsse 36, die jeweils in einem Steckkegel 37 befestigt sind (s. Fig. 2). Die Steckkegel 37 sind in den Sockel 12 eingelassen, so daß sie aus der Anlagefläche mit dem Verbindungsstück 6 der Baueinheit herausragen. Die Steckkegel 37 sind in geringen Grenzen in Richtung ihrer Achse beweglich und stützen sich über eine elastische Widerlagscheibe 38 in ihrem Lager im Sockel 12 ab.
In dem Verbindungsstück 6 sind die Gegenstücke 39 für die Steckkegel 37 befestigt. Der obere Steckkegelanschluß setzt sich in die Zuleitung 4 a der Primärspule des Transformators fort, während an den unteren Steckkegelanschluß die Ableitung 4 b der Primärspule angeschlossen ist (s. Fig. 3). Die stromführenden Leitungen 36 und die ihre Fortsetzung bildenden Teile sind hohl und werden von einer Kühlflüssigkeit durchströmt. Beim Aufbringen der Baueinheit 1 bis 6 wird durch die Steckkegelverbindung 37, 39 eine gut stromleitende und doch flüssigkeitsdichte Verbindung erreicht. Durch Lösen der Schrauben 11 kann die Baueinheit 1 bis 6, die z. B. zum Härten von Zahnrädern Modul 4 eingerichtet ist, abgenommen und eine andere Baueinheit, z. B. zum Härten von Zahnrädern Modul 6, aufgesetzt werden. Die beschriebene Steckverbindung 37, kann auch zur Verbindung der Flüssigkeitskanäle 23, 24 an Stelle der Teile 25, 26 verwendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum induktiven Oberflächenhärten, deren Induktor über einen Transformator von einem elektrischen Hochfrequenzgenerator gespeist wird, mit flüssigkeitgekühlten Stromleitungen und Kühl- bzw. Abschreckmittelleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß Transformator und Induktor, gegeneinander ausgerichtet, zu einer auswechselbaren Baueinheit zusammengesetztsind, die mittels Schraubsteckverbindungen über einen Zwischensockel (6) auf dem allachsig verstellbaren Härtemaschinensockel (12) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der aus Transformator und Induktor gebildeten Baueinheit ein Führungszahn befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensockel mit steckkegelförmigen Anschlußstücken für die Leitungen versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 698 534, 733 364, 749978, 902065.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 575/67 7.58
DEW4054D 1944-07-14 1944-07-14 Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten Expired DE969850C (de)

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DEW4054D DE969850C (de) 1944-07-14 1944-07-14 Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten

Publications (1)

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DE969850C true DE969850C (de) 1958-07-24

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ID=7592167

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698534C (de) *
DE733364C (de) * 1936-06-10 1943-04-09 Aeg Oberflaechenhaertevorrichtung mit einem Induktionsheizgeraet
DE749978C (de) * 1943-02-10 1944-12-08 Vorrichtung zum Waermebehandeln von Werkstuecken in Serienfertigung
DE902065C (de) * 1943-07-03 1954-01-18 Deutsche Edelstahlwerke Ag Induktionsheizvorrichtung zum Warmebehandeln von metallischen Werkstuecken

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