DE969225C - Antriebs-Gesperre fuer den Rollfilmtransport bei photographischen Kameras - Google Patents
Antriebs-Gesperre fuer den Rollfilmtransport bei photographischen KamerasInfo
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- DE969225C DE969225C DEL6420A DEL0006420A DE969225C DE 969225 C DE969225 C DE 969225C DE L6420 A DEL6420 A DE L6420A DE L0006420 A DEL0006420 A DE L0006420A DE 969225 C DE969225 C DE 969225C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
C»1GBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 14. MAI 1958
L 6420IXj57a
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs-Gesperre für den Rollfilmtransport bei photographischen
Kameras mit einem in einer Kulissenführung verschiebbaren Sperriegel, der unter Federwirkung
eine mit dem Filmtransport gekuppelte Rastenscheibe blockiert bzw. freigibt. Bei einer bekannten
Vorrichtung dieser Art ist zwischen einem Sperrkranz, welcher mit der Rollfilmaufwickelspule
zwangläufig verbunden ist, und einer Rastenscheibe ein annähernd dreieckförmiger Riegel vorgesehen,
welcher in zwei Schlitzen mittels Bolzen geführt ist, unter der Wirkung einer an einer Ecke angreifenden
Feder steht, mit der anderen Ecke über einen Sperrhaken mit dem Sperrkranz zusammenarbeitet und
an der dritten Ecke mit einem Ansatz in Ausschnitte der Rastenscheibe einfallen kann, durch welche Betriebsstellung
die Feder gespannt wird. Der Auslöser ist mit dem Riegel über ein mehrgliedriges
Hebelgestänge verbunden, welches unter der Wirkung einer weiteren Feder steht. Die zur Freigabe
des Filmvorschubs erforderliche Schwenkbewegung des Riegels um den einen in der Nähe der Feder
befindlichen Bolzen wird über 'das Hebelgestänge gegen den Zug der zweiten Feder durch den anderen,
an der dem ersten gegenüberliegenden Seite des Riegels angreifenden Bolzen herbeigeführt. Eine derartige
Vorrichtung ist in ihrem Aufbau kompliziert und sperrig, da sie auch, abgesehen von der in der
vorstehenden Schilderung des Aufbaues des Antriebs-Gesperres als solches unberücksichtigt gelassenen
Zählwerkmechanik, eine beträchtliche Anzahl von Konstruktionselementen aufweist.
Diese Nachteile sind durch die Erfindung in einem Antriebs-Gesperre für den Rollfilmtransport bei
809 512/85
photographischen Kameras mit einem in einer Kulissenführung verschiebbaren Sperriegel, der
unter Federwirkung eine mit dem Filmtransport gekuppelte Rastenscheibe blockiert bzw. freigibt,
erfindungsgemäß behoben durch einen vom Auslöser unmittelbar verschiebbaren Sperriegel und durch
eine am Sperriegel so angreifende Feder, daß sie außer einer Rückführkraft senkrecht hierzu auf den
Sperriegel ein um den Auslöser wirkendes Drehmoment ausübt, derart, daß ein am Sperriegel angebrachtes
Sperrstück in der die Rastenscheibe freigebenden einen Endlage des Sperriegels mit diesem
so verschwenkt wird, daß es einem Zahn der Rastenscheibe gegenübersteht und nach Freigabe des Auslösers
an einem Einfallen in eine Zahnlücke der Rastenscheibe bis zur Weiterdrehung um eine Zahnlücke
gehindert ist. Die durch den erfindungsgemäßen Aufbau vermittelte konstruktive Einfachheit
des Antriebs-Gesperres wird besonders augenfällig durch den funktionellen Unterschied, daß bei der
bekannten Vorrichtung der Sperrkranz sowie die Rastenscheibe, also zwei Zahnscheiben, unbedingt
erforderlich sind, während die Erfindung lediglich eine Rastenscheibe, also nur eine Zahnscheibe, be-
a5 nötigt. Eine der Zahnscheiben nach der bekannten
Vorrichtung ist als kinematisch durchaus entbehrlich. Die konstruktive Einfachheit des Aufbaues
durch ein beträchtliches Weniger an Konstruktionselementen gestattet auch eine gedrängte Bauweise,
welche den Raumbedarf für das Gesperre herabsetzt, was im Hinblick auf die Formschönheit und Handlichkeit
der Kamera von Vorteil ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren
Fig. ι als Ausführungsbeispiel ein für Rollfilmkassetten
in Betracht kommendes Gesperre in teilweise geschnittener Ansicht zeigt; in den
Fig. 2 und 3 ist ein Grundriß dieser Ausführung in verschiedenen Betriebsstellungen wiedergegeben.
Nach Fig. 1 sind die Bestandteile des Gesperres an der Platine 1 angebracht. Sie bestehen aus dem
für die Handbetätigung des Rollfilmtransportes vorgesehenenTriebknopf 2, dem Übersetzungsgetriebe 3,
der Teilscheibe 4 sowie der Schwinge 5 nebst dem an ihr befestigten und als Auslöseknopf ausgebildeten
Schieber 6. In der Platine 1 ist außerdem der Kulissenstein 7 vorgesehen. Alle diese Bestandteile
sind in den Fig. 2 und 3 mit der gleichen Bezifferung versehen. Die Bezeichnung weiterer Einzelteile ergibt
sich aus der im nachstehenden behandelten Betriebsweise des Ausführungsbeispiels.
Wird der Triebknopf 2 in Richtung des Pfeiles 8 gedreht und damit über die Kupplung 9 der zu transportierende
Rollfilm bewegt, so wird gleichzeitig über das Zahnrad 10 eine Übertragung auf das Getriebe
3 und von hier auf den Zahntrieb 11 zur Teilscheibe 4 vermittelt. Eine solche Drehung des Triebknopfes
2 kann jedoch nur dann vorgenommen werden, wenn vorher der Schieber 6 in Richtung des
Pfeiles 12 und gegen die Wirkung der Feder 13 verschoben
ist. Da er nämlich mit der Schwinge 5 fest verbunden ist, gelangt durch seine Betätigung die
Nase 14 außer Eingriff mit einer Ausnehmung (Zahn) des von ihr bis dahin blockierten, mit Triebknopf
2 fest verbundenen Sperrades 15. Weiterhin wird das am freien Ende der Schwinge 5 vorgesehene
Sperrstück 16 aus der Teilscheibe 4 herausgenommen.
Da die Feder 13 an der Schwinge 5 zu derenDrehpunkt 6 versetzt angreift, übt sie auf diese Schwinge
eine Drehkraft aus. Diese kann sich so lange auf die Schwinge noch nicht auswirken, wie sich der Kulissenstein
7 beim Verschieben des Auslöseknopfes 6 in Richtung des Pfeiles 12 im waagerechten Teil der
Kulissenführung 17 (vgl. Fig. 2 und 3) bewegt. Hat die Führung aber gegenüber dem ruhenden Kulissenstein
7 einen solchen Weg zurückgelegt, daß dieser Stein mit ihrem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen
senkrechten Teil der Führung 17 zusammenwirkt, dann kommt die Drehkraft zur Geltung, so
daß sich das Sperrstück 16 hinter einen der Zähne der Teilscheibe 4 setzt. Während des weiteren
Transportes gleitet es so lange auf dem Rand dieses Zahnes, bis die nächste Raste der Teilscheibe 4 mit
ihm in Eingriff kommt. Die Einführung des Sperr-Stückes 16 in diese Raste geht dann aber nur zum
Teil vor sich (Fig. 3), denn die Kante 18 der Kulissenführung 17 liegt zunächst noch auf dem Kulissenstein
7 auf und verhindert dadurch den Rückgang der Schwinge in ihre Ausgangsstellung. Erst durch
Weiterdrehen des Triebknopfes 2 und durch die dabei hervorgerufene Drehung der Teilscheibe 4 wird
die Schwinge S um einen Winkelbetrag gedreht, so daß die durch den Kulissenstein 7 hervorgerufene
Blockierung der Kulissenführung 17 an der Kante 18 aufgehoben wird. Danach kommt ein Weiterrutschen
des Sperrstücks 16 in die neue Raste der Teilscheibe 4 unter Einwirkung der Feder 13 zustande.
Während dieser Bewegung führt die Kulisse die Schwinge 5 derart, daß ihr Sperrstück 16 entlang
einer Sehne des Teilscheibenkreises geführt wird, ihre Nase 14 in das Sperrad 15 eingreift und somit
den Transport blockiert.
Der Zweck des Sperrades 15 ist es, die am Triebknopf
2 angreifende Kraft, welche durch die Zahn- *°5
radübersetzung vergrößert am Sperrstück 16 zur Wirkung kommt, im Moment der Einrastung an
ihrem Angriffspunkt zu blockieren, um damit ein Abscheren des Sperrstückes 16 zu verhindern.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Antriebs-Gesperre für den Rollfilmtransport bei photographischen Kameras mit einem in einer Kulissenführung verschiebbaren Sperr- "5 riegel, der unter Federwirkung eine mit dem Filmtransport gekuppelte Rastenscheibe blokkiert bzw. freigibt, gekennzeichnet durch einen vom Auslöser (6) unmittelbar verschiebbaren Sperriegel (5) und durch eine am Sperriegel (5) «o so angreifende Feder (13), daß sie außer einer Rückführkraft senkrecht hierzu auf den Sperrriegel ein um den Auslöser (6) wirkendes Drehmoment ausübt, derart, daß ein am Sperriegel (5) angebrachtes Sperrstück (16) in der die Rastenscheibe (4) freigebenden einen Endlage desSperriegels (5) mit diesem so verschwenkt wird, daß es einem Zahn der Rastenscheibe (4) gegenübersteht und nach Freigabe des Auslösers an einem Einfallen in eine Zahnlücke der Rastenscheibe bis zur Weiterdrehung um eine Zahnlücke gehindert ist.
- 2. Antriebs-Gesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Sperrriegel (5) gleichzeitig mit der Rastenscheibe (4) ein mit der Filmtransportachse verbundenes Sperrad (15) gleichsinnig beeinflußt wird.
- 3. Antriebs-Gesperre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Riegels (5) als etwa doppelbügelförmige Schwinge, deren an ihrem einen freien Ende befindlicher Drehpunkt durch den Auslöser (6) des Filmtransportes gebildet ist und die Schwinge unter dem Einfluß einer Kulissenführung (17) sowie der Spannfeder (13) mit ihrem anderen freien Endstück (16) über der Rastenscheibe (4) und ao mit dem entsprechenden Teilstück (14) des anderen Schwingbügels auf dem Sperrad (15) wirk- _ sam werden läßt.
- 4. Antriebs-Gesperre nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung (17) eine rechtwinkelige Vertiefung hat, in der der Kulissenstein (7) während der Freigabe der Rastenscheibe (4) unter dem Einfluß der Spannfeder (13) eingreift und dadurch den Sperriegel (5) festhält.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 602913, 651359,727352; französische Patentschriften Nr. 899 728,966 665; USA.-Patentschrift Nr. 1156362.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 512/85 5.5&
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL6420A DE969225C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Antriebs-Gesperre fuer den Rollfilmtransport bei photographischen Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
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DEL6420A DE969225C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Antriebs-Gesperre fuer den Rollfilmtransport bei photographischen Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969225C true DE969225C (de) | 1958-05-14 |
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ID=7257144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL6420A Expired DE969225C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Antriebs-Gesperre fuer den Rollfilmtransport bei photographischen Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969225C (de) |
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-
1950
- 1950-11-30 DE DEL6420A patent/DE969225C/de not_active Expired
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