DE96485C - - Google Patents
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- Publication number
- DE96485C DE96485C DENDAT96485D DE96485DA DE96485C DE 96485 C DE96485 C DE 96485C DE NDAT96485 D DENDAT96485 D DE NDAT96485D DE 96485D A DE96485D A DE 96485DA DE 96485 C DE96485 C DE 96485C
- Authority
- DE
- Germany
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- handlebar
- rifle
- weapon
- holder
- shaft
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- Active
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J11/00—Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, das Fahrrad mit Vorrichtungen auszustatten, mit deren Hülfe
ein Gewehr, ein Karabiner oder eine ähnliche Waffe mitgeführt und benutzt werden kann,
ohne dafs sie von dem Fahrrade abgenommen zu werden braucht.
Zu diesem Zwecke wird der Lenkstangenschaft an Stelle der Lenkstange mit Vorrichtungen
versehen, um ein Gewehr, · einen Karabiner oder eine ähnliche Waffe zu tragen,
derart, dafs letztere dann die Stelle der Lenkstange einnehmen und als solche gebraucht
werden kann.
Meine Erfindung wird mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung leicht verstanden werden
können, auf welcher
Fig. ι und 2 Ansichten, welche im rechten
Winkel zu einander genommen sind, des Lenkstangenkopfes eines Fahrrades, welches
mit der Erfindung ausgestattet ist, darstellen.
Der Lenkstangenkopf besteht aus zweiTheilen, deren unterer α mit der Gabel des Vorderrades
in der üblichen Weise vereinigt ist. Der obere Theil a1 endigt am unteren Ende in
einen eckigen und schwach konischen Theil <z2,
welcher in einen entsprechend geformten Hohlraum α3 an dem Theil λ eintreten kann, wenn
beide Theile in ihrer normalen Lage sich befinden oder in Eingriff mit einander stehen,
so dafs sie sich demnach zusammen in dem Lenkstangenkopf b drehen.
Ueber dem eckigen Theil α2 befindet sich
ein Ring α4 von derartiger Abmessung, dafs
er ziemlich genau in das Innere des Kopfes hineinpafst, um zum Festhalten und Führen
des Theiles al zu dienen. Letzterer kann mit dem Theil α in Eingriff gebracht werden, oder
es kann die Verbindung gelöst werden, worauf man Theil a1 in dem Kopf b unabhängig
von dem Theil α drehen kann.
c ist eine Schraubenmutter, welche den Theil a1 am vollkommenen Herausheben aus
dem Lenkstangenkopf b hindert;' sie wird am besten aus zwei Theilen hergestellt, damit sie
von dem Theil al zwecks Reinigung oder
Ausbesserungen abgenommen werden kann.
Das obere Ende des Theiles α \ ist mit einem gegabelten Kopf as ausgestattet, in welchem
ein zweiarmiger Bügel oder Halter d gelenkig angebracht ist, dessen obere Enden
in Gabeln dl oder andere geeignete Stützvorrichtungen
auslaufen; letztere dienen dazu, das Gewehr oder die Waffe zu umfassen und festzuhalten. Eine oder beide dieser Gabeln
können mit einem Stift d'2 versehen sein, welcher in ein Loch, an dem Schaft der Waffe
eintritt und sie so am Verschieben oder Drehen hindert.
aB sind Nasen an dem Bügel d, deren Zweck
noch beschrieben werden wird.
Es ist ferner eine Sicherungsvorrichtung angebracht, um den Theil a1 des Lenkstangenschaftes
entweder in der hochgehobenen oder in der niedergelassenen Stellung je nach
Wunsch feststellen zu können. Diese Vorrichtung kann vortheilhafter Weise aus einer
drehbar befestigten Platte e bestehen , welche mittelst eines Zahnes el in ein Loch e2 an
dem Kopf b eintritt' und den Ring α4 festhält,
wodurch der Theil a1 des Lenkstangen-
schaftes in seiner hochgehobenen oder in seiner niedergelassenen Stellung gesichert wird. Die
Platte e und der Zahn e1 werden an einer Aenderung ihrer Stellung durch eine federnde
Schelle e3 verhindert, welche den Lenkstangenkopf umfafst.
Es wird demnach aus der Fig. ι der Zeichnung klar ersichtlich sein, dafs der Theil al
des Lenkstangenschaftes in der hochgehobenen Stellung, wie solche in vollen Linien angegeben
ist, in dem Kopf b herumgedreht werden kann,, ohne dafs das Lenkrad ebenfalls gedreht
wird, und dafs das Gewehr oder die.sonstige Waffe sowohl mit Leichtigkeit dadurch gehoben
oder gesenkt we.rden kann, dafs der gelenkige Arm dementsprechend geneigt wird,
als auch mit dem Theil a1 gedreht werden
kann. Ferner kann das Gewehr nach irgend einer Richtung abgefeuert werden, ohne dafs
es nothwendig wäre, es aus dem Fahrrade herauszunehmen. Dadurch, dafs der Fahrer
absteigt und den Lenkstangenkopf mit der einen Hand festhält, kann er mit der andern
die Waffe einrichten, was zum ruhigen Zielnehmen von wesentlicher Bedeutung ist.
Demnach dient durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung das Gewehr oder dergl.
als Lenkstange, um das Fahrrad beim Gebrauch zu lenken, wobei es gleichzeitig durch die auf
die Schraubenmutter c aufgreifenden Nasen dz
so festgestellt wird, dafs es horizontal bleiben mufs (wie in punktirten Linien in Fig. ι angegeben).
Sollte es für militärische oder andere Zwecke angebracht erscheinen, das Fahrrad im Stich
zu lassen, so ist nur nothwendig, die Theile a1 c und d mitzunehmen und dadurch die
übrig bleibenden
machen.
machen.
Theile unbenutzbar zu
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung zum Befestigen von Gewehren
oder anderen Waffen an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs der
Lenkstangenschaft aus zwei Theilen besteht, von denen der obere (d1) statt der gebräuchlichen
Lenkstange einen zum Einlegen eines Gewehres oder einer anderen Waffe mit Gabeln (d1) oder dergl. versehenen Halter trägt, welcher mit dem
Lenkstangenschaft mittelst eines eine Drehung in der verticalen Ebene zulassenden Gelenkes
verbunden ist, zu dem Zwecke, die Waffe während des Fahrens als Lenkstange benutzen zu können.
2. Eine Ausführungsform der unter ι. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher der obere Theil (a 1J des Lenkstangenschaftes
hoch und tief gestellt werden kann, in beiden Stellungen durch eine Verriegelung (e1)
gehalten wird, in der tiefen Stellung mit dem unteren Theil (a) fest verbunden und
in der oberen Stellung um seine Achse drehbar ist, zu dem Zwecke, in der tiefen Stellung das Gewehr zum Lenken benutzen,
dasselbe in der oberen Stellung aber zum Feuern nach allen Richtungen
drehen zu können.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, bei welcher an dem Gewehrhalter (d) an beiden Seiten
Anschläge (d3J angebracht sind, welche in
der tiefsten Stellung des oberen Theiles der Lenkstange sich gegen diese" anlegen,
zu dem Zwecke, eine Drehung des Gewehr** halters um seinen Befestigungsbolzen während
der Benutzung als Lenkstange zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96485C true DE96485C (de) |
Family
ID=367623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96485D Active DE96485C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96485C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5682700A (en) * | 1997-01-24 | 1997-11-04 | Sandberg; Steven Robert | Rifle cleaning gradle |
-
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- DE DENDAT96485D patent/DE96485C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5682700A (en) * | 1997-01-24 | 1997-11-04 | Sandberg; Steven Robert | Rifle cleaning gradle |
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