DE107688C - - Google Patents
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- DE107688C DE107688C DENDAT107688D DE107688DA DE107688C DE 107688 C DE107688 C DE 107688C DE NDAT107688 D DENDAT107688 D DE NDAT107688D DE 107688D A DE107688D A DE 107688DA DE 107688 C DE107688 C DE 107688C
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- Germany
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- fork
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/02—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism
- B62H5/06—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism acting on the front wheel fork or steering head tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbaü und Fahrräder.
(Staffordshire, Engl.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. November 1898 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Feststellvorrichtung für Fahrräder,
welche im Wesentlichen aus einer Platte besteht, die an dem Gabelschaft des Fahrrades
befestigt ist. Diese Platte ist mit einer Gabel versehen, welche mit einem festen Theil des
Fahrrades in Eingriff gebracht wird, während ein Hebel in eine an der Bremsstange befestigte
Zahnstange eingreift. An der Rückseite der Lampe ist aufserdem ein Sperrhaken angebracht und durch die Bewegung der mit
einem Schlofs ausgerüsteten Gabel wird ein Hebel in Eingriff mit diesem Sperrhaken gebracht.
Derartige umlegbare, durch ein Schlofs in der umgelegten Stellung festgehaltene Gabeln
zum Feststellen der Lenkvorrichtung von Fahrrädern sind bereits bekannt, ebenso ist es auch
bekannt, gleichzeitig mit der Lenkstange die Bremsstange festzustellen.
Das Neue des Erfindungsgegenstandes liegt darin, dafs durch die Anordnung des erwähnten,
beim Herabklappen der zum Feststellen der Lenkvorrichtung dienenden Gabel bethätigten
Hebels ein gleichzeitiges Feststellen der Laterne und der Bremse bewirkt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι die Oberansicht und
Fig. 2 die Unteransicht der von dem Rade abgenommenen Verschlufsvorrichtung.
Fig. 3 stellt in der Seitenansicht die an einem Fahrradrahmen angebrachte Feststellvorrichtung
in geöffnetem Zustande dar.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung an einem Damenrad in geschlossener Stellung.
Fig. 5 ist eine Ansicht des an der Lampe befindlichen Sperrhakens.
In der mit Scharnieren versehenen Platte 2 befindet sich ein Loch 3, mit welchem die
gleichzeitig den Laternenhalter ersetzende Platte auf dem Gabelschaft 6 aufgeschoben werden
kann. Die Mutter 5 dient zum Festhalten der Platte auf dem Gabelschafte. In Scharnieren 4
der Platte 2 dreht sich eine Gabel 7, welche für gewöhnlich nach vorn umgeklappt auf der
erwähnten Platte liegt, wie in Fig. 3 dargestellt. Diese Gabel wird vortheilhaft durch eine
schwache Sperrklinke 8 festgehalten, so dafs sie nicht unbeabsichtigterweise sich umlegen
kann.
Die Vorrichtung ist mit einem Schlofs von irgend einer passenden Construction versehen,
welches durch Herunterklappen der Gabel in Thätigkeit gebracht wird. Das Schlofs ist auf
der Unterseite der Gabel η in einem entsprechenden Kasten untergebracht und greift
federnd in Vorsprünge 12 auf der Platte 2 ein,
wenn die Gabel aus der in Fig. 4 mit ge- strichelten Linien gezeichneten in die in derselben
Figur mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage herumgeklappt wird. Durch Aufschliefsen
mit einem passenden Schlüssel kann die Gabel wieder freigegeben und hierauf in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt
werden. An der Bremsstange 15, dicht an dem Laternenträger 16 der Platte 2, ist eine
Zahnstange 17 an jedem Ende durch einen Ring 18 befestigt, durch welchen die Bremsstange
hindurchgeht.
In die Ringe 18 sind Stiftschrauben 19 zur
Befestigung an der Bremsstange eingeschraubt, und zwar in solcher Lage, dafs nach dem
Anbringen der Bremsstange an der Maschine die Schraubenköpfe nach dem Gabelschaft zu
liegen; infolge dessen kann die Zahnstange nicht in böswilliger Absicht von der .Bremsstange gelöst werden. Zwischen der Zahnstange
17 und dem rohrförmigen Theile 31
der Bremsstange kann eine Muffe 20 angeordnet sein, um ein Verkürzen der Bremsstange
als Ganzes zu verhindern. Die Stange 15 und
die Zahnstange 17 gehen frei durch die Oeffnung 22 der Platte 2 hindurch, welche
Oeffnung grofs genug gemacht ist, um Unterschiede in der Gröfse der Bremsstange
und ihrer Entfernung von dem Gabelschafte 6 zuzulassen. Auf der Unterseite der Platte 2 ist bei 14 ein Hebel 21 drehbar befestigt,
dessen vorderes Ende 23 in die Zahnstange 17 eingreift, wenn er, entgegen der
Wirkung einer Feder 24, nach dieser Richtung hin gedrückt wird. Die Feder 24 sitzt
auf einem an dem Hebel 21 drehbar angebrachten Führungsbolzen 2 5, dessen freies
Ende durch eine auf der Platte 2 befestigte Oese 26 hindurchgeht. Das hintere Ende des
Hebels 21 ist mit einer abgeschrägten Fläche 27 versehen, gegen welche die Gabel oder ein an
dieser befestigter Theil (z. B. der Kasten 11
des Schlosses) drückt. Die Führung 28 dient zum Niederhalten des vorderen Endes 23 des
Hebels 21 und zur Begrenzung seiner Bewegung. Ein Vorsprung 29 greift in den
Schlitz der Schlitzkammer 20 hinein und sichert die Platte 2 gegen Drehung.
In die Rückwand 33 der Laterne eingehakt ist ein Sperrhaken 32 entweder mit· seinem
oberen Theile 34, oder er ist mit der Laterne in geeigneter Weise fest verbunden. Das
untere Ende des Hakens geht durch die Oeffnung 22 hindurch und trägt eine Nase 35,
über welche sich das vordere Ende 23 des Hebels 21 schiebt, wenn der Hebel in die
Zahnstange 17 auf der Bremsstange 1 5 eingreift.
Die Vorrichtung wird folgendermafsen gebraucht :
Soll das Fahrrad benutzt werden, so wird die Gabel 7 auf die Platte 2 nach oben herumgeklappt.
Zum zeitweisen Feststellen der Lenkstange allein wird die Gabel 7 heruntergeklappt,
so dafs sie das waagrechte Rohr 9 des Gestelles oder bei einem Damenrad einen an den
Gabelschaft angeschraubten (zweckmäfsig hohl gestalteten) Stutzen 10, wie in Fig. 4 mit gestrichelten
Linien dargestellt, umklammert. Um die Lenkstange sicher festzustellen, so dafs nur
eine mit einem passenden Schlüssel versehene Person das Schlofs öffnen kann, wird die
Gabel in die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage geführt. Hierdurch
wird gleichzeitig die Laterne gesichert, indem das vordere Ende 23 des Hebels 21 sich über
die Nase 3 5 des Sperrhakens hinwegschiebt, so dafs die Lampe nicht von dem Arm 16 abgezogen
werden kann. Soll die Bremsvorrichtung und die Lenkstange gesichert werden, so drückt man die Bremse mit der Hand an,
während die Gabel 7 aus der mit gestrichelten Linien dargestellten Lage in die mit ausgezogenen
Linien gezeichnete Lage (Fig. 4) gedreht wird, so dafs der Hebel 21 in die
Zahnstange 17 eingreift. Durch Oeffnen des Schlosses und Zurückklappen der Gabel in
ihre ursprüngliche Lage (Fig. 3) wird die Lenkstange freigegeben. Sobald der Kasten 11
den Daumen 27 losläfst, bringt die Feder 24 den Hebel 21 aufser Eingriff mit der Zahnstange
17 und die Bremse geht in ihre Ruhestellung zurück. Die Zinken der Gabel 7
können mit Gummihülsen oder dergl. umkleidet sein, um ein Abscheuern der festen
Theile des Rades zu verhüten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Feststellvorrichtung für Fahrräder, bei welcher die Feststellung der Lenkstange durch eine mit letzterer verbundene, über einen festen Theil des Rahmens herabklappbare Gabel geschieht, gekennzeichnet durch einen Hebel (21), welcher durch die herabklappende Gabel um seinen Zapfen (14) gedreht und dadurch sowohl mit einem an der Laterne befestigten Sperrhaken (35), als auch mit der vorher niedergedrückten Bremsstange (15) in Eingriff gebracht wird, zum Zweck, durch Herabklappen der Gabel, nicht allein ein Feststellen der Steuerung des Rades, sondern zugleich auch ein Feststellen des Vorderrades und eine Sicherung der Laterne gegen Entwenden erzielen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107688C true DE107688C (de) |
Family
ID=377732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107688D Active DE107688C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107688C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512159A1 (de) * | 1995-03-31 | 1996-10-02 | Alfred Auer | Lenkerschloß für Fahrräder |
-
0
- DE DENDAT107688D patent/DE107688C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512159A1 (de) * | 1995-03-31 | 1996-10-02 | Alfred Auer | Lenkerschloß für Fahrräder |
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