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DE950701C - Arbeitszeit-Kontrollgeraet - Google Patents

Arbeitszeit-Kontrollgeraet

Info

Publication number
DE950701C
DE950701C DEI7956A DEI0007956A DE950701C DE 950701 C DE950701 C DE 950701C DE I7956 A DEI7956 A DE I7956A DE I0007956 A DEI0007956 A DE I0007956A DE 950701 C DE950701 C DE 950701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
working time
control
slave
clock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI7956A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schumacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Priority to DEI7956A priority Critical patent/DE950701C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950701C publication Critical patent/DE950701C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Arbeitszeit-Kontrollgerät Bei der Verwendung von Arbeitszeit-Kontrollgeräten tritt häufig das Bedürfnis auf, die reine Arbeitszeit festzustellen, also die Pausen bei der Differenz zwischen Arbeitsbeginn und Arbeitsende eines Tages zu berücksichtigen. Diese Geräte werden als Zeitrechner bezeichnet und enthalten ein Typenwerk, das nur während der reinen Arbeitszeit der Zeitfortschaltung unterliegt. Der Transport des Typenwerkes ist sowohl während der täglichen Pausen als auch in der Zeit nach Arbeitsschluß bis Arbeitsbeginn unterbrochen. Die Feststellung der aufgewandten reinen Arbeitszeit erfolgt dadurch, daß die entsprechenden Arbeitskarten am Arbeitsanfang und Arbeitsende gestempelt werden. Die Differenz beider Beträge ergibt die wirklich verbrauchte Arbeitszeit ohne Pausen.
  • Derartige Zeitrechner sind bei größeren Betrieben mehrfach vorhanden, und zwar ist bei den bisher üblichen Ausführungen jeder einzelne Apparat mit einem komplizierten Mechanismus für die Pausenschaltung versehen, obwohl alle Zeitrechner nach gleichem Programm arbeiten. Es ist auch bekannt, diese Zeitrechner mit einem weiteren Typenwerk, das die geleisteten Überstunden besonders anzeigt, zu versehen, das ebenfalls vom Steuermechanismus ein- und ausgeschaltet wird. Weiterhin besitzen solche Geräte ein mit einer normalen Uhr verbundenes Typenwerk, das zusätzlich die normale Uhrzeit zum Abdruck bringt, ohne daß diese ausgewertet wird. Es ist ferner bekannt, solche Zeitrechenwerke, die nur einfache Typenwerke besitzen, von einer zentralen Stelle aus zu steuern. Für diese Steuerung müssen dann aber besondere Leitungen verlegt werden.
  • Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß der Beginn und das Ende der Arbeitszeit und der Pausen den Beschäftigten über eine Signalanlage gemeldet wird. Normalerweise wird sich also in der Nähe eines Zeitrechners auch ein Signalgerät befinden.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Zeitrechner durch die ohnehin vorhandene Signalanlage gesteuert werden. Diese Steuerung wird dadurch bewirkt, daß die An-und Abschaltung der Zählwerke mehrerer Arbeitszeitkontrollgeräte_ über eine Signallinie gesteuert wird, über welche die Pausenzeichen durch akustische oder andere Signale von einer Hauptuhr gegeben werden. Wenn die Zählwerke für die Arbeitszeit durch von einer Hauptuhr gesteuerte Nebenuhrwerke angetrieben werden, ergibt sich nach der Erfindung eine weitere vorteilhafte Ausführung, indem die Zählwerke an und von dieser Fortschaltung durch die Nebenuhrenlinie vermittels Steuerimpulse an- oder abgeschaltet werden, die von der Signallinie über die Nebenuhrenlinie selbst gegeben werden. Als Nebenuhrenlinien können sowohl solche des sogenannten Selbstüberwachungssystems mit zwei oder drei Adern als auch solche, die mit Impulsen wechselnder Polarität arbeiten, verwendet werden. Die tägliche oder wöchentliche Nullstellung des Zählwerkes für den Beginn einer neuen Zählperiode erfolgt unter Steuerung des Steuerwerkes für die Signallinie.
  • An Hand der Zeichnungen werden mehrere beispielhafte Ausführungen beschrieben, in welchen die Erfindung verkörpert ist.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i das Schaltbild einer für die Zwecke der Steuerung von Zeitrechnern abgeänderten Signalanlage, Fig. 2 die schematische Anordnung eines Zeitrechners, Fig. 3 die schematische Anordnung eines von einem Nebenuhrwerk angetriebenen Zeitrechners mit einem zusätzlichen Typenwerk für die Uhrzeit, Fig. q. das Schaltbild einer dreiadrigen Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem mit angeschlossenem Zeitrechner, Fig.5 das Schaltbild einer zweiadrigen Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem, Fig. 6 das Schaltbild einer Uhrenanlage, die mit Impulsen wechselnder Polarität arbeitet, Fig.7 das Schaltbild einer dreiadrigen Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem mit den Zusätzen zur täglichen Nullstellung des Zeitrechners, Fig. 8 das Schaltbild einer Uhrenanlage, die mit impulswechselnder Polarität arbeitet.
  • Eine die Erfindung enthaltende Signalanlage ist in Fig. i gezeigt. Die Signale, die entweder durch Wecker Ki oder Hupen H gegeben werden, werden durch eine von einer Hauptuhr angetriebene Einrichtung gesteuert. Ein Nockenkontakt sig. k wird alle 5 Minuten geschlossen, ist aber für die Signalgabe unwirksam, wenn nicht einer der in Serie liegenden Kontakte yrto-fr oder sa, die von einer veränderbaren Zeitsteuervorrichtung betätigt werden, geschlossen wird. In diesem Signalkreis sind nun für jeden Zeitrechner und mit diesen räumlich verbundene Zweischrittrelais R i oder Kupplungsmagnete KM vorgesehen. Die Zweischrittrelais machen durch den zweiten Schaltschritt den mit dem ersten Schaltschritt gegebenen Zustand wieder rückgängig. Zwischen zwei Schaltschritten bleibt auch in nicht erregtem Zustand die durch den letzten Schaltschritt gegebene Lage bestehen.
  • Die Zeitrechner werden durch Federuhrwerke oder durch Synchronmotoren oder über elektrische Nebenuhrenwerke angetrieben. In Fig. z ist das Antriebswerk mit W bezeichnet. Über die Zahnräder ZZ und Z2 ist ein Typenwerk I gekuppelt, das die reine Uhrzeit abdruckt. Über die Kupplung K, die durch den in dieser Figur nicht gezeigten Kupplungsmagnet KM betätigt wird, wird je nach dem gewünschten Programm, das Typenwerk Il für die reine Arbeitszeit an- oder abgekuppelt. In Fig. 3 wird der Zeitrechner durch ein von einer Uhrenlinie gesteuertes Nebenuhrenwerk angetrieben. Das NebenuhrenwerkNUisteuert das Typenwerk I für die reine Uhrzeit, das Nebenuhrenwerk NU2 für das Zeitrechenwerk Il spricht nur an, wenn der Kontakt r i geschlossen ist. Nach der Erfindung wird der Kontakt yi durch das in der Signalanlage (Fig. i) liegende Zweischrittrelais R i betätigt. Der im Stromkreis des Nebenuhrenwerkes NU?, liegende Kontakt mci wird nur geschlossen, wenn das Nebenuhrenwerk NU i betätigt wird und dient bei Uhrenanlagen mit Selbstüberwachung dazu, die Nachholimpulse im Bedarfsfalle auch auf NU2 zu geben.
  • Eine weitere Verbesserung stellt die Möglichkeit dar, den Impuls für das Zweischrittrelais R i nicht über eine besondere Signallinie, sondern über die Uhrenlinie selbst zu geben. Es entfällt dann völlig der Zwang zur Verlegung einer besonderen Leitung, der im Falle der Steuerung durch die Signallinie nach Fig. i in geringem Maße insofern gegeben war, als von der Signallinie eine kurze Leitung zu den einzelnen Aufstellungsorten der Zeitrechner geführt werden mußte. Die Steuerung des Zeitrechners durch die Uhrenanlage selbst ist sowohl bei Anlagen des Selbstüberwachungssystems als auch bei gepolten Uhrenanlagen möglich.
  • Eine Uhrenanlage mit Selbstüberwachung mit drei Leitungen ist in Fig. q. gezeigt. Bei dieser Anlage, die normalerweise mit minütlichen Impulsen arbeitet, stehen außerdem während jeder 59. Minute zwischen den Minutenimpulsen Nachholimpulse im Takte von 2 Sekunden zur Verfügung, die über vom Nebenuhrenwerk selbst gesteuerte Kontakte ein zurückgebliebenes Nebenuhrenwerk auf die richtige Zeit bringen können. Die Kontakte mk, Pk, sii3o und sü io, die sich in der Hauptuhr befinden, dienen zur Fortschaltung und zur Selbstüberwachung. In der Signallinie ist in diesem Falle für die ganze Uhrenlinie nur das eine Relais R2 (Fig. i), das sich ebenfalls in der Hauptuhr befindet, vorgesehen. Mit den Kontakten y2,i und y2,2 wird nun bei einer Signalgabe kurzzeitig ein Impuls auf die Uhrenlinie gegeben, und zwar mit einer den normalen Fortschaltimpulsen entgegengesetzten Polarität. Dieser Impuls kann in einfacher Weise durch eine Sperrzelle Sp 1 von den Nebenuhren ferngehalten werden. Umgekehrt wird durch die Zelle Sp 2 der normale Uhrenimpuls von dem Umschaltmagnet KM 2 ferngehalten. Dieser Kupplungsmagnet KM2 betätigt die Kupplung K nach Fig.2, und zwar derart, daß der von der vorhergehenden Betätigung des Magneten KM2 bewirkte Zustand -der Kupplung K durch die nächste Erregung des Magneten KM 2 geändert wird.
  • Eine Uhrenanlage mit Selbstüberwachung kann auch mit zwei Adern betrieben werden, und in Fig. 5 ist das Schaltbild einer solchen Anlage mit den Zusätzen für den Zeitrechner gezeigt. Die Minuten- und Nachholimpulse werden hier mit verschiedener Polarität auf die Uhrenlinie gegeben und durch die Sperrzelle Sp entsprechend getrennt. Auch hier werden durch das Relais R2 (Fig. 1) des Signalkreises die Kontakte y2,1 und y2,2 betätigt. Dieser von der Signallinie gesteuerte Impuls wird kurz nach dem Ende des Minutenimpulses gegeben, was mit bekannten Mitteln möglich ist. Außerdem muß in diesem Falle der Steuerimpuls wesentlich länger als der Minutenimpuls sein. Infolgedessen kann er ein mit Bi-Metall-Streifen versehenes Relais betätigen, was dem normalen Minutenimpuls nicht möglich ist. Dieses Bimetall-Relais schaltet nun die Kupplung K (Fig. 2) je nach dem vorhergehenden Zustand an oder ab.
  • Häufig sind Uhrenanlagen mit gepolt arbeitenden Nebenuhrenwerken versehen, und die Minutenimpulse folgen mit wechselnder Polarität. Zwei oder mehiere aufeinanderfolgende Impulse gleicher Polarität können die Nebenuhrenwerke nur einmal fortschalten.
  • In Fig. 6 ist die Uhrenlinie und die Signallinie bei einer solchen Anlage gezeigt. Der Signalimpuls (Steuerimpuls) muß also in gleicher Richtung wie der zuletzt empfangene Minutenimpuls gegeben werden, damit er die Nebenuhren nicht beeinflußt. Der Kupplungsmagnet KM3 spricht jedoch nur auf die doppelte Spannung wie die für die Fortschaltung der Nebenuhren nötige an; er wird also durch die Minutenimpulse nicht erregt. Die Signalimpulse werden von einem der je nach der Polarität des letzten Minutenimpulses erregten Relais R 8 oder R g über einen der .Kontakte y8 oder yg gegeben. Der Kupplungsmagnet KM3 arbeitet wie in den vorhergehenden Beispielen schrittweise.
  • Die bisher erwähnten Schaltungen bezogen sich auf Zeitrechner, bei denen die Kapazität des Typenwerkes für die reine Arbeitszeit so groß ist, daß er nur einmal im Monat oder nach einem Vierteljahr von Hand auf Null gestellt werden muß. Es ist j edoch für viele Zwecke erforderlich, daß das Arbeitszeit-Typenwerk bei Beginn eines jeden Tages oder jeder Woche von der Stellung o beginnend zählt. Am Ende des Tages oder der Woche muß also das Zählwerk auf o gebracht werden. Die Kapazität solcher Zählwerke beträgt dann entsprechend 24 oder 6o Stunden, so daß am Ende des Tages oder der Woche der Differenzbetrag zwischen der regulären reinen Arbeitszeit und der Kapazität des Typenwerkes selbsttätig aufzuholen ist. Ein Beispiel des Ablaufes der täglichen Nullstellung ist in der nachstehenden Tabelle gezeigt.
    Stand
    Uhrzeit des Zählwerk
    Zählwerks
    Arbeitsbeginn ........ 7.00 00.00 ein
    Beginn der Frühstücks-
    pause ............. 9.00 2.00 aus
    Ende der Frühstücks-
    pause ............. 9.15 2.00 ein
    Beginn der Mittagspause 12.00 4.75 aus
    Ende der Mittagspause 13.00 4.75 ein
    Ende der Arbeitszeit... 16.45 8.50 aus
    Am nächsten Morgen um 7.b0 Uhr soll das Werk auf oo.oo stehen. Ein Typenwerk für 24 Stunden muß also um die Stellung von 24.00 Stunden -8.5o Stunden = =5.5o Stunden nachgestellt werden. Diese 15.50 Stunden entsprechen 930 Putenimpulsen (bei minutenweiser Schaltung des Nebenuhrwerkes), die zwischen 16,45 Uhr des alten Tages und 7.0o Uhr des neuen Tages zusätzlich auf das Zeitrechenwerk gegeben werden müssen.
  • Damit dieses Programm von der üblichen Signaleinrichtung gesteuert werden kann, muß die Gesamtzahl der Impulse, geteilt durch die-Impulszahl/Minute, während der Nachstellzeit eine durch fünf teilbare Zahl ergeben. Im vorliegenden Beispiel sind 6Impul'se/Minute gewählt, so daß sich eine Nachstellzeit von 930: 6 = 155 Minuten ergibt, die also nach der Arbeitszeit zur Verfügung stehen muß.
  • Bei einer Uhrenanlage nach dem Selbstüberwachungssystem darf außerdem die Selbstüberwachung, die zwischen der 50. Minute und 5 Minuten nach der vollen Stunde -abläuft, nicht gestört werden. Ein Beispiel eines Steuerplanes ist in der nachstehenden Tabelle gegeben.
    Uhrzeit Stand
    40 Minuten je 6 Impulse
    = 240 Minuten-
    Stellungen . . : . . . . . . . 22.05 8.50 ein
    Ende der i. Nachholung 22.45 12.5o aus
    Beginn der 2. Nachhlg. 7,3.05 12.5o ein
    Ende der 2. Nachholung 23.45 16.50 aus
    Beginn der 3. Nachhlg. 0.05 16.50 ein
    Ende der 3. Nachholung 0.45 20.50 aus
    Beginn der 4. Nach-
    holung mit 35 Minuten
    zu 6 Impulsen ...... 1.10 20.50 ein
    Ende der 4. Nachholung 1.45 0.00 aus
    Das gleiche Spiel wiederholt sich an jedem Wochentag bis Sonntag früh. Das Signalwerk hat samstags ein besonderes Programm sowohl für die Arbeitszeit als auch für die Nullstellimpulse. Am Sonntag ist der Zählmagnet durch einen noch zu beschreibenden Kontakt y4 abgeschaltet, so daß das Zählwerk auf dem bereits am Samstag um 1.45 erreichten Stand von oo.oo stehenbleibt.
  • Ist ein Wochenprogramm vorgesehen, so wird von der Signalsteuervorrichtung folgendes Programm abgewickelt
    Montag bis Freitag:
    Arbeitsbeginn .. 7.oo Uhr Zählwerk eingeschaltet
    Frühstückspause 9.oo - - ausgeschaltet
    Ende der Pause 9.15 - - eingeschaltet
    Mittagspause ... i2.oo - - aasgeschaltet
    Ende der Pause * 13.3o - - eingeschaltet
    Ende der Arbeits-
    zeit ......... 17.30 - - ausgeschaltet
    Samstag
    Arbeitsbeginn .. 7.oo Uhr Zählwerk eingeschaltet
    Frühstückspause 9.oo - - ausgeschaltet
    Ende der Pause 9.15 - - eingeschaltet
    Ende der Arbeits-
    zeit ......... ii.3o - - ausgeschaltet
    In diesem Plan für 48 Arbeitsstunden finden nun in den Tagen Montag bis Freitag je drei Schaltperioden und am Samstag zwei Schaltperioden, also insgesamt 17 Schaltperioden bis zum Ende der wöchentlichen Arbeitszeit statt.
  • Nach der Samstagsschicht soll das Zählwerk über den Höchstwert 5959 m die Nullstellung geschaltet werden: Zu diesem Zwecke kann am Sonntag die gleiche Steuerfolge wie an den Tagen Montag bis Freitag gewählt werden, und die restliche Zeit von 6o - (48 + 83/4) = 31i4 Stunden kann am SamstagnachArbeitsschluß geschaltet werden. Für die ganze Woche sind also einschließlich der Nachholzeit folgende Schaltperioden erforderlich:
    Montag bis Freitag . . . . . . . . . . . . . . . = 15 Perioden
    Samstag reguläre Arbeitszeit ....... = 2 Perioden
    Samstag Nachholzeit . . . . . . . . . . . . . . = i Periode
    Sonntag Nachholzeit . . . . . . . . . . . = 3 Perioden
    21 Perioden
    Auch hier läuft das Zeitrechenwerk am Montag früh bei Arbeitsbeginn von der Nullstellung aus an.
  • Das Schaltbild für eine dreiadrige Uhrenanlage mit Selbstüberwachung, die mit Impulsen gleicher Polarität arbeitet und bei der der Zeitrechner täglich auf Null gestellt wird, ist in Fig. 7 gezeigt. Die Kontakte mk, Pk, sü3o und süio befinden sich in der Hauptuhr und dienen der normalen Weiterschaltung und der Überwachung der Nebenuhren. Ferner sind bei der Hauptuhr die von der Sekundenradachse gesteuerten Kontakte ni und n2 vorgesehen, die sekundengenau schalten. Von dem als Zweischrittrelais ausgebildeten Relais Ri werden die Kontakte r1,3 und y1,4, die je nach dem Programm und der vorhergehenden Stellung entweder geschlossen oder geöffnet sind, betätigt. Die Kontakte ri,i und y1,2 werden nur während der Erregung von Relais R i betätigt. Die akustischen Signale werden von dem Relais R2 durch den Kontakt Y2 gesteuert. Durch den Handschalter HS i kann dieses Relais unmittelbar erregt werden, um besondere außerprogrammäßige Signale durchzugeben. Die Nullstellimpülse werden von dem Relais R3 durch die Kontakte y3,1 und r3,2 gesteuert, wobei clie Uhrenanlage während der Impulsgabe von der Hauptuhr abgetrennt ist. Das Relais R4 befindet sich im Zeitrechner und ist als Zweischrittrelais ausgebildet. Durch seinen Kontakt y4 wird der Zählmagnet ZM für das Arbeitszeit-Typenwerk je nach der vorausgegangenen Stellung des Relais R4 bis zu einer weiteren Erregung von R4 an- oder abgeschaltet. Das normale, parallel zu Relais R 4 liegende Relais R 5 hat die Aufgabe, den Zählmagnet ZM während des Umschaltens durch den Kontakt y5 abzutrennen, bis das langsamer arbeitende Relais R4 angesprochen hat, damit der Zählmagnet nicht durch den Umschaltimpuls für R4 betätigt wird. Ist R4 als Relais mit schneller Arbeitszeit ausgebildet, so kann das Relais R 5 auch wegfallen und der Kontakt y5 durch einen durch Relais R4 betätigten Kontakt ersetzt werden.
  • Die regulären Impulse, die durch Schließen des Minutenkontaktes mk gegeben werden, gelangen über folgrenden Stromkreis (Fig. 7) zu der Nebenuhr NU und dem Zählmagnet ZM: Der Zählmagnet ZM kann die normalen Minutenimpulse empfangen, wenn der Kontakt y4 geschlossen ist. Die Relais R4 sprechen auf die Spannung der Uhrenimpulse noch nicht an. Der Zählmagnet ist über den Überwachungskontakt nu der Nebenuhr NU angeschlossen, damit die bei der Selbstüberwachung auftretenden und durch die Kontakte pk und sü3o der Hauptuhr gesteuerten Nachholimpulse auch von dem Zählmagnet ZM empfangen werden, wenn die parallel liegende Nebenuhr durch eine Störung zurückgeblieben ist. Der Zeitrechner ist also in die Wirkung der Selbstüberwachung eingeschlossen. Das Ein- und Ausschalten des Zeitrechners mit seinem Zählmagnet ZM wird durch folgenden Stromkreis gesteuert wodurch die Relais Ri und R2 erregt werden. Die sekundengenaue Steuerung erfolgt durch den von der Sekundenwelle gesteuerten Kontakt n2, der den Zeitbereich des ungenauen Signalkontaktes sig. k genau bestimmt. Die Kontakte nao-fr oder der Kontakt sa werden von der zentralen Signaleinrichtung gesteuert und bestimmen, bei welcher fünften Minute der Stromkreis geschlossen wird. Die Kontakte y 1,3 und y 1,4 des Relais R i werden beim Abfallen j edesmal einen Schritt weitergeschaltet. Je nach der vorhergehenden Stellung des Relais R i ist also über den Kontakt y1,3 das Relais R2, das die akustische Signalgabe steuert, bei Betätigung der Signalkontakte n 2 und sig. k entweder ein- oder ausgeschaltet. Während der Erregung des Relais R i werden die Kontakte y i, i und r i,7, umgelegt, und die Uhrenlinie wird an eine Stromquelle 2 U gelegt, die die doppelte Spannung und die umgekehrte Polarität wie die der normalen Minutenimpulse hat. Wegen der Sperrzelle Zi werden die Nebenuhren NU von diesem Impuls nichterregt. Dagegen werden diesmal die Relais R4 und R5 erregt. Der Kontakt 74 wird beim Abfall des Relais R4 je nach der vorhergehenden Stellung ein- oder ausgeschaltet. Damit dieser von der Signallinie ausgelöste Umschaltimpuls nicht den Zählmagnet ZM erregt, ist das schnell arbeitende Relais R 5 vorgesehen. Die zur Nullstellung des Zeitrechners benötigten Impulse werden durch das Relais R3 gesteuert, das durch folgenden Stromkreis erregt wird: -f- Pk, R3, 7 1,4, n i - Der Kontakt 7i,4 ist durch die letzte Erregung des Relais R i - entweder ein- oder ausgeschaltet. Die genaue Anzahl der Impulse während der Einheit eines Nullstellspieles im Arbeitsspiel (6 Impulse/Minute) wird durch den Kontakt ni bestimmt, während der Takt der Impulse von dem Pendelkontakt Pk gegeben wird. Über wieviel Minuten diese Nullstellimpulse gegeben werden, wird durch den Kontakt sig. k des Signalwerkes bestimmt. Es wird stets eine durch 5 teilbare Zahl von Minuten sein. Durch die Kontakte y3,1 und y3,2 werden diese Impulse in umgekehrter Richtung wie die normalen Minutenimpulse auf die Uhrenlinie gegeben und erregen den Zählmagnet ZM, nicht aber die Nebenuhr NU. Da diese Impulse in ihrer Spannungshöhe mit den Minutenimpulsen übereinstimmen, werden die Relais R4 und R5 nicht erregt.
  • Wenn die Zeitrechner und die Nebenuhren in einer Uhrenlinie verwendet werden, die mit Impulsen wechselnder Richtung fortgeschaltet werden, so wird eine Schaltung nach Fig. 8 verwendet. Die Nebenuhren haben dann gepolt arbeitende und die Zeitrechner neutral arbeitende Magnete. Die Impulse werden in bekannter Weise durch den Polwendeschalter PWS gegeben. Das Zweischrittrelais R i besitzt in dieser Schaltung nur noch die Kontakte r i,i und r 1.,2, die die gleiche Funktion wie die Kontakte y 1,3 und y 1,4 in Fig. 7 haben.
  • Zusätzlich sind noch die Relais R6 und R7 vorgesehen. Die mit 'dem Signalsteuergerät verbundene Nebenuhr NUi trägt eine Schaltwalze, die bei jedem Schritt den Kontakt nu i in der Signallinie umschaltet. Die Relais R4 und R5 sprechen wiederum nur auf hohe Spannung an, so daß sie von den normalen Minutenimpulsen nicht betätigt werden. Der Zählmagnet ZM des Zeitrechners wird über folgenden Stromkreis gesteuert Durch diesen Stromkreis wird j e nach Lage des vorangegangenen Minutenimpulses entweder das Relais R6 oder R7 erregt, wodurch ein Impuls mit der doppelten Spannung über die Uhrenlinie beispielsweise durch folgenden Stromkreis geleitet wird: Durch den Stromkreis, durch den eines der Relais R6 oder R 7 erregt wird, werden auch die Relais R i und R2 erregt. Der Umschaltimpuls mit der döppelten Spannung ist für die Nebenuhren NU unwirksam, denn er erfolgt in der gleichen Polarität, wie der zuletzt in die Leitung gegebene normale Minutenimpuls; dagegen werden von ihm die normalen Relais R4 und R 5 erregt.
  • Die Nullstellimpulse werden wiederum von dem Relais R3 gesteuert, das über den Kontakt y3,1 bewirkt, daß die Impulse die normale Spannung haben. In der Signallinie wird durch den Kontakt 73,2 und den Kontakt nui eines der Relais R6 oder R7 im Takt der Pendelschwingung (gesteuert durch den Kontakt Pk) erregt. Diese Impulse reichen zur Erregung der Relais R 4 und R 5 nicht aus, sie können aber den Zählmagnet ZM weiterschälten und auf Null stellen. Die Anzahl der Nullstellimpulse wird durch die Kontakte n i und sig. k bestimmt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitszeit-Kontrollgerät, das die reine Arbeitszeit unter Abrechnung der Pausen zählt und bei dem die die Arbeitszeit zählenden Zählwerke während der reinen Arbeitszeit an ein die Uhrzeit anzeigendes Uhrwerk angekuppelt oder an eine die Uhrzeit steuernde Nebenuhrlinie angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abkupplungbzw. Schaltung derZählwerke mehrerer Arbeitszeit-Kontrollgeräte über eine Signallinie gesteuert wird, über welche die Pausenzeiten durch akustische oder andere Signale von einer Hauptuhr aus gegeben werden.
  2. 2. Arbeitszeit-Kontrollgerät nachAnspruchi, bei dem sowohl die Signale als auch die Uhrzeit von einer Hauptuhr aus gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke für die Arbeitszeit (ZM), die während der Arbeitszeit von der Nebenuhrenlinie durch Zeitsteuerimpulse fortgeschaltet werden, an- und von dieser Fortschaltung durch Steuerimpulse an- oder abgeschaltet werden, die von der Signallinie über die Nebenuhrenlinie selbst gegeben werden.
  3. 3. Arbeitszeit-Kontrollgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zählwerke mit dem räumlich nächstliegenden Punkt der Signallinie zum Zwecke der Steuerung des An-und Abkuppelns.des Zählwerkes verbunden werden. q..
  4. Arbeitszeit-KontrollgerätnachdenAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über eine mit Impulsen gleicher Polarität betriebene dreiadrige Uhrenlinie mit ungepolt arbeitenden Magneten in den Nebenuhrwerken erfolgt, bei der in bekannter Weise zum Zwecke der Nachholung versehentlich stehengebliebene Nebenuhrwerke zu bestimmten Zeiten die Nebenuhrwerke von Fortschaltung durch Minutenimpulse auf Steuerung durch Sekundenimpulse umgeschaltet werden (Selbstüberwachungssystem).
  5. 5. Arbeitszeit-Kontrollgerät nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltung des Zeitrechners durch Impulse geschieht, die die umgekehrte Polarität wie die normalen Zeitschaltimpulse haben und die durch Gleichrichter (Sp i, Z i) für die Nebenuhren unwirksam gemacht werden.
  6. 6: Arbeitszeit-KontrollgerätnachdenAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über eine zweiadrige Uhrenleitung nach dem Selbstüberwachungssystem mit ungepolt arbeitenden Magneten in den Nebenuhrwerken erfolgt.
  7. 7. Arbeitszeit-Kontrollgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltung des Zeitrechners durch Impulse geschieht, die eine längere Zeitdauer als die normalen Zeitschaltimpujse haben. B.
  8. Arbeitszeit-KontrollgerätnachdenAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über eine mit Impulsen wechselnder Polarität betriebene Uhrenlinie mit Nebenuhren mit gepolt arbeitenden Magneten erfolgt. .
  9. 9. Arbeitszeit-Kontrollgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abschaltung des Zeitrechners durch Impulse geschieht, die dieselbe Polarität wie der unmittelbar vorhergehende Zeitschaltimpuls, aber eine größere Spannung haben. io.Arbeitszeit-KontrollgerätnachdenAnsprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die tägliche oder wöchentliche Nullstellung des Zählwerkes für den Beginn einer neuen Zählperiode unter Steuerung des Steuerwerkes für die Signallinie durch Anschaltung der Zählmagnete an eine schnellere Impulsfolge als die normale Zeitfortschaltungsimpulsfolge geschieht, und daß während dieser Durchgabe der Steuerimpulse durch die Signallinie die akustische Signalgabe unterbunden ist. i i. Arbeitszeit-Kontrollgerät nach denAnsprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, däß durch von Hand zu beliebigen Zeiten über die Signallinie durchgegebene Alarm- oder Personensuchzeichen die Wirkung der Signallinie für die Steuerung der Zeitzählwerke nicht unterbrochen wird, weil ein die planmäßige Signalgabe steuerndes . Relais (R2, Fig. 7) während der-außerplanmäßigen Signalgabe durch einen Schalter (HS i) abgetrennt ist. 12. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die An- und Abkupplung des Zählwerkes für die Arbeitszeit an ein Uhrwerk mit Hilfe eines Magneten (KM) erfolgt.
DEI7956A 1953-11-27 1953-11-27 Arbeitszeit-Kontrollgeraet Expired DE950701C (de)

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DEI7956A DE950701C (de) 1953-11-27 1953-11-27 Arbeitszeit-Kontrollgeraet

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DEI7956A Expired DE950701C (de) 1953-11-27 1953-11-27 Arbeitszeit-Kontrollgeraet

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DE (1) DE950701C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145404B (de) * 1956-02-23 1963-03-14 Ibm Deutschland Zeitregistriergeraet
DE1269401B (de) * 1963-01-11 1968-05-30 Landis & Gyr Ges Mit Beschraen Mehrfach-Zeitzaehleinrichtung
DE1273235B (de) * 1959-08-19 1968-07-18 Anders & Co Geb Anordnung zur Steuerung von Zeitrechnern

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