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DE2345093C3 - Schaltungsanordnung zur Betätigung einer durch eine Tarifschaltuhr gesteuerten Tarifumschalteinrichtung für elektrische Verbrauchsmeßgeräte zeitsynchron mit der periodisch erfolgenden Rückstellung eines elektrischen Maximum-Verbrauchszählers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Betätigung einer durch eine Tarifschaltuhr gesteuerten Tarifumschalteinrichtung für elektrische Verbrauchsmeßgeräte zeitsynchron mit der periodisch erfolgenden Rückstellung eines elektrischen Maximum-Verbrauchszählers

Info

Publication number
DE2345093C3
DE2345093C3 DE19732345093 DE2345093A DE2345093C3 DE 2345093 C3 DE2345093 C3 DE 2345093C3 DE 19732345093 DE19732345093 DE 19732345093 DE 2345093 A DE2345093 A DE 2345093A DE 2345093 C3 DE2345093 C3 DE 2345093C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tariff
relay
contact
maximum
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732345093
Other languages
English (en)
Other versions
DE2345093A1 (de
DE2345093B2 (de
Inventor
Willi 8500 Nürnberg Haselbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19732345093 priority Critical patent/DE2345093C3/de
Publication of DE2345093A1 publication Critical patent/DE2345093A1/de
Publication of DE2345093B2 publication Critical patent/DE2345093B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2345093C3 publication Critical patent/DE2345093C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Messung des elektrischen Verbrauches mittels Maximumzählern erfolgt mitunter nach einem Mehrfachtarif, wobei z. B. der in eine Spitzenlastzeit fallende und der in eine Schwachlastzeit fallende Verbrauch auf verschiedene Zählwerke zur Anzeige zu bringen sind. Erfolgt die Betätigung der Tarifumschalteinrichtung regelmäßig zu vorbestimmten Tageszeiten, z. B. um 6.00 Uhr und 18.00 Uhr, so werden dazu vielfach Tarifschaltuhren verwendet, die von dem gleichen Synchronmotor angetrieben werden wie die Zeitschalluhr für die periodische Rückstellung des Maximumzählers. Die Schaltscheibe der Tarifschaltuhr wird dann über eine Zwischen-Untersetzung angetrieben, so daß sie in 24 Stunden nur eine volle Umdrehung macht. Im Gegensatz dazu macht die Schaltscheibe für die Rückstellung des Maximumzählers eine Umdrehung in z.B. 15 Min., was die Einstellung der Schaltreiter auf einen exakten Schaltzeitpunkt erleichtert. Es sind kombinierte Zeitschaltwerke dieser Art bekannt, bei denen mit Hilfe von mechanischen Gesperren die Betätigung des Schalters für die Tarifumschaltung erst dann freigegeben wird, wenn durch den sogenannten Maximumschalter die nächstfolgende periodische Rückstellung des Maximumzählers ausgelöst wird. Bei richtiger Synchronisierung beider Schaltscheiben erreicht man damit eine genauere Einstellung des Zeitpunktes der Tarifumschaltung als dieses allein mit der langsamdrehenden Schaltscheibe der Tarifschaltuhr möglich wäre. , ...
Bei Zeitschaltwerken dieser Art mit mechanischer Synchronisierung ist von Nachteil, daß sie fertigungstechnisch und wartungsmäßig aufwendig sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Betätigung einer durch eine Tarifschaltuhr gesteuerten Tarif-Umschalteinrichtung für elektrische Verbrauchsmeßgeräie zeitsynchron mit der periodisch erfolgenden Rückstellung eines elektrischen Maximum-Verbrauchszählers, mit der die Aufgabe gelöst wird, die Synchronisierung der Schaltzeitpunkte allein mit elektrischen Mitteln zu bewirken. Erfindungsgemäß wird das erreicht durch ein bipolares Relais zur Betätigung des Schaltkontaktes für die Tarif-Umschalteinrichtung, das über die scriengeschalteten Kontakte zweier Hilfsrelais betätigt wird, von denen das eine die Schließung seines Kontaktes bei jeder periodischen Betätigung der Rückstellvorrichtung des Maximumzähler bewirkt und von denen das andere durch die TarifSchaltiihr gesteuert ist und mit seinem Kontakt die Betätigung des bipolaren Relais bereits zu einem Zeitpunkt vorbereitet, der in das Meßintervall des Maximum-Zählers fällt, welches dem Zeitpunkt der Tarif-Umschaltung unmittelbar vorausgeht.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Mit 1 ist die erfindungsgemäße Relaiskombination bezeichnet. Mit 2u ist eine 24-Stunden-Schaltscheibe der Tarif-Schaltuhr bezeichnet, die einen Tarifschalter 3 betätigt. Mit 4 ist der sogenannte Maximumschalter bezeichnet, der von der Schaltscheibe 26 betätigt wird die bei entsprechender Untersetzung von dem gk-ichen Synchronmotor wie die andere Schaltscheibe angetrieben sein kann; dieser Schalter wird periodisch, z.B. alle 15 Minuten, geschlossen. Er dient zum Auslösen einer elektromagnetisch betätigbaren Maximum-Rückstellvorrichtung 5, die in einem Maximumzähler angeordnet und über einen Widerstand 6 an die Netzspannung führenden Leitungen 7 und 8 angeschlossen ist.
Parallel zum Maximumschalter 4 liegt ein Hilfsrelais 9, welches über einen Widerstand 10 ebenfalls an der Netzspannung liegt. Sofern der Maximumschalter 4 geöffnet ist. liegt das Relais 9 an Spannung und sein Kontakt 11 in Stellung ;k- In Reihe mit dem Tarifschalter 3 liegt ein Relais 12 an der Netzspannung. Es betätigt einen Umschaltkontakt 13 im Stromkreis eines bipolaren Relais 14. Die beiden feststehenden Kontakte dieses Umschalters sind über je eine Diode 15 bzw. 16 mit der Leitung 7 verbunden. Durch die entgegengesetzte Polung der beiden Dioden 15 und 16 kann die Stromrichtung im bipolaren Relais 14 in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 13 geändert werden. Das bipolare Relais 14 weist einen Kontakt 17 auf, über den eine in der Zeichnung nicht dargestellte Tarif-Umschalteinrichtung geschaltet werden kann. Die Schaltreiter an der Scheibe 2a der Synchronuhr sind so gesetzt, daß die Betätigung des Schalters 3 auf jeden Fall innerhalb eines Zeitintervalls vor dem Zeitpunkt der Tarif- Umschaltung erfolgt, das kleiner ist als die Periodenzeit der Rückstellung des Maxinum-Zählers.
Schließt der Tarifschalter 3, so wird das Relais 12 an Spannung gelegt, wodurch der Schaltkontakt 13 in die
linke Kontaktstellung geschaltet wird. In dieser Schaltung ist die Verbindung mit der Netzleitung 7 über die Diode 15 hergestellt. Das bipolare Relais 14 zieht jedoch nicht an, da der Schaltkontakt 11 in Jer Stellung h liegt. Sobald danach der Maximumsciialter 4 schließt, werden der Maximumauslöser 5 und das Relais 9 zum Abfallen gebracht. Durch das Abfallen des Maximumauslösers 5 erfolgt in bekannter Weise die Rückstellung des Maximumzeigers. Beim Schließen des Maximumschalters 4 fälii auch das Relais 9 ab, so daß der Kontakt 11 in die Stellung tc umgelegt wird. Damit erhält das bipolare Relais 14 Spannung undschließt seinen Kontakt 17, womit die Tarif-Umschalteinrichtung betätigi wird. Durch die Verwendung eines bipolaren Relais bleibt die Stellung des Schaltkoniaktes 17 erhalten, wenn der Maximumschalter 4 wieder öffnet. Eine Änderung der Schaltstellung des bipolaren Relais 14 kommt auch nicht zustande, wenn in der weiteren Folge der Maximumscba!ter4 periodisch schließ!.
Die Rückschaltung der Tarif-Umschalteinrichtung wird durch öffnen des Tarifschalters 3 eingeleitet, wodurch das Relais 12 abfällt und die in der Figur gezeichnete Stellung annimmt, in der das bipolare Relais 14 über Kontakt 13 und Diode 16 mit der Leitung 7 verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Maximumschalter 4 geöffnet, so daß der Kontakt 11 sich in der Stellung fi< befindet. Genau zum Tarif-Umschaltzeitpunkt schließt dann der Maximumschalter 4. Das Relais 9 lallt ab und schließt seinen Kontakt 11. wodurch das bipolare Relais 14 über die Diode 16 erregt wird. Infolge der geänderten Stromrichtung in der Relaisspulc wird der Kontakt 17 geöffnet und somit die Tarif-Umschalteinrichtung wieder zurückgestellt.
Die Schaltung des bipolaren Relais 14 wird also durch den Tarifschallcr 3 vorbereitet und durch den sehr zeilgenau schaltenden Maximumschalier 4 ausgelöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Betätigung nur einer Tarif-Umschalteinrichtung dargestellt. Sofern mehrere solcher Einrichtungen zu schalten sind, ist für jede von ihnen ein bipolares Relais vorgesehen. Da ihre Betätigung zu unterschiedlichen Zeiten erfolgt, sind an der Schaltscheibe 2a der Schalluhr entsprechend viele Schaltreiterkontakte 3 vorgesehen, die über entsprechende Relais 12 die Umschaltung der bipolaren Relais 14 vornehmen. Jedoch braucht nur ein Relais 9 vorgesehen zu sein. Auch kommt man praktisch mit nur dem einen Diodenpaar 15 und 16 aus.
Die crfindungsgemäße Relaisanordnung hut auch noch den Vorteil, daß bei Spannungsausfall wohl die Relais 9 und 12 in ihre Ruhestellung zurückfallen, die bipolaren Relais 14 jedoch in ihrer jeweiligen Schalterstellung verbleiben. Bei Spannungswiederkehr bleibt zunächst der gleiche Tarif eingeschaltet, wie er schon bei Spannungsausfall vorlag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. r I
    Patentansprüche:
    ... 1. Schaltungsanordnung zur Betätigung einer durch eine Tarif-Schaltuhr gesteuerten Tarif-Um· schalteinrichtung für elektrische Verbrauchsmeßgeräte zeitsynchron mit der periodisch erfolgenden Rückstellung eines elektrischen Maximum-Verbrauchszählers, gekennzeichnet durch ein bipolares Relais (14) zur Betätigung des Schaltkontaktes (17) für die Tarif-Umschalteinrichtung, das über die seriengeschalteten Kontakte (11113) zweier Hilfsrelais (9, 12) betätigt wird, von denen das eine (9) die Schließung seines Kontaktes (11) bei jeder periodischen Betätigung der Rückstellvorrichtung des Maximum-Zählers bewirkt und von denen das andere (12) durch die Tarif-Schaltuhr gesteuert ist und mit seinem Kontakt (13) die Betätigung des bipolaren Relais bereits zu einem Zeitpunkt vorbereitet, der in das Meßintervall des Maximum- *o Zählers fällt, welches dem Zeitpunkt der Tarif-Umschaltung unmittelbar vorausgeht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das bei jeder Betätigung der Rückstellvorrichtung des Maximum-Zäh- *5 lers betätigte Hilfsrelais (9) ein über einen Vorwiderstand (10) an Spannung liegendes Ruhestrom-Relais ist, das durch den zwecks Einleitung des Rückstellvorganges des Maximum-Zählers periodisch geschlossener Arbeitskontakt (4) kurzge· schlossen und damit zum Abfall gebracht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betätigung des bipolaren Relais (14) vorbereitende Hilfsrelais (12) einen als Umschaltkontakt ausgebildeten Kontakt (13) aufweist, mit dem das bipolare Relais in der einen Stellung an den positiven und in der anderen Stellung an den negativen Pol einer durch entsprechend gepolte Dioden (15, 16) aus der die Relaiskombination speisenden Wechselspannung gewonrenen Halbwellengleichspannung gelegt wird.
DE19732345093 1973-09-06 Schaltungsanordnung zur Betätigung einer durch eine Tarifschaltuhr gesteuerten Tarifumschalteinrichtung für elektrische Verbrauchsmeßgeräte zeitsynchron mit der periodisch erfolgenden Rückstellung eines elektrischen Maximum-Verbrauchszählers Expired DE2345093C3 (de)

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DE19732345093 DE2345093C3 (de) 1973-09-06 Schaltungsanordnung zur Betätigung einer durch eine Tarifschaltuhr gesteuerten Tarifumschalteinrichtung für elektrische Verbrauchsmeßgeräte zeitsynchron mit der periodisch erfolgenden Rückstellung eines elektrischen Maximum-Verbrauchszählers

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2345093A1 DE2345093A1 (de) 1975-03-20
DE2345093B2 DE2345093B2 (de) 1976-11-25
DE2345093C3 true DE2345093C3 (de) 1977-07-14

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