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DE9598C - Spanngeräth zum Pflügen, zum Pulverisiren der Erde und zum Säen - Google Patents

Spanngeräth zum Pflügen, zum Pulverisiren der Erde und zum Säen

Info

Publication number
DE9598C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
wheel
earth
sowing
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT9598D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. E. SACKETT in Wayne-Township in Pensylvanien (N.-A.)
Publication of DE9598C publication Critical patent/DE9598C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

1879.
CHARLES EDGAR SACKETT in WAYNE-TOWNSHIP
(Pennsylvanien, Nord-Amerika).
Spanngeräth zum Pflügen, zum Pulverisiren der Erde und zum Säen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. October 1879 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Apparate zum gleichzeitigen Pflügen und Zerkleinern oder Eggen, sowie zum Säen, wodurch eine vollständige landwirtschaftliche Maschine hergestellt wird.
Die Maschine besteht zunächst aus einem Zerkleinerungsapparat, welcher sich in der Furche an der Seite des Pfluges bewegt und so mit demselben verbunden ist, dafs die von dem Pflug aufgeworfene Erde vom Zerkleinerungsapparat aufgenommen, fein zertheilt und in die durch den Pflug gebildete Furche gelegt wird.
In den Zeichnungen ist eine besondere Form des Zerkleinerungsapparates dargestellt.
Der Apparat besteht aus einem hohlen Rade von passender Breite, welches sich am Boden der Furche bewegt und vorzugsweise aus metallenen Reifen zusammengesetzt ist, welche durch Querstangen so verbunden sind, dafs sie ein cylindrisches Gitter bilden, welches die radial angeordneten Zähne trägt. .
Die Nabe dieses Rades wird an der äufseren Seite des Pflugrades oder an dem Pfluge auf der entgegengesetzten Seite des Pflugschares angebracht.
Diese Seite kann theilweis oder gänzlich verschlossen sein, um zu verhindern, dafs die von dem Pfluge aufgeworfene Erde auf den zubereiteten Theil des Feldes fällt. Die dem Pfluge zugekehrte Seite des Rades ist offen gelassen, und das Pflugschar ist so angeordnet, dafs die aufgepflügte Erde in das Rad geführt wird.
Da das Rad auf dem Boden der Furche ruht, wird dasselbe durch die Zugkraft gedreht und die von dem Pflugschar eingeführte Erde nach hinten durch die Zähne der Querstangen in der Peripherie des Rades hoch genommen, zertheilt und durch die Querstangen in die Furche hinter dem Rade in pulverisirtem Zustande abgelegt.
Ein Hülfsapparat wird in Verbindung mit den nach innen ragenden Zähnen angewendet, um die von dem Pflug erhaltenen Schollen gründlich zu pulverisiren.
Der Pflug kann mit dem Hauptgestell fest verbunden oder so von einem Gestell getragen sein, dafs derselbe in seitlicher Richtung verstellbar ist, um die Breite der Furche zu reguliren. Dieses Gestell ruht so auf der Axe des Rades, dafs Pflug und Rad sich in bestimmter Entfernung zusammen bewegen, sobald die Maschine gestellt ist.
Da der zweite Pflug bei der gezeigten Construction durch das Rad gehalten wird, schleift er nicht am Boden der Furche, so dafs die Erde von dem gewöhnlichen Druck und der glättenden Wirkung des Pfluges, welcher auf der Erde ruht, befreit wird.
Auf diese Weise bleiben die Erdporen offen, so dafs die Wurzeln sich besser nach unten ausdehnen und die Feuchtigkeit sich nach oben ziehen kann.
Dieser Apparat kann durch die Waage, welche direct am Gestell angehängt wird, gezogen werden.
Das Gestell ruht auf der Axe des Zerkleinerungsrades, welches als eine sichere Führung für den Pflug dient. Die aufgeworfene Erde wird in das Zerkleinerungsrad geführt und in der von dem Pfluge beim vorherigen Passiren gelassenen Furche so abgelagert, dafs die Erde glatt und zur Samenaufnahme geeignet ist.
Der Säemechanismus wird auf der Seite des Zerkleinerungsrades angebracht, so dafs der Samen auf die vorher durch die Zerkleinerungsvorrichtung bearbeitete Erde gestreut und zugedeckt wird. Diese Säevorrichtung kann beliebiger Construction sein, kann auf dem Gestell der Maschine befestigt und entweder mit der Maschine oder unabhängig von derselben gehoben oder niedergelassen werden.
Pflug und Zerkleinerungsapparat können auf einem mit vier Rädern versehenen Hauptgestell angebracht werden, auf welchem die Säevorrichtung durch passende Hebel und Verbindungstheile in verticaler Richtung so angeordnet ist, dafs die Theile bei der Arbeit niedergelassen und beim Transport gehoben werden können.
Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, dafs der Apparat von alten Vorrichtungen zum Eggen insofern abweicht, als die Erde gehoben, zerkleinert oder pulverisirt und allmälig in die Furche niedergelegt, statt durch
eine über die Oberfläche gezogene Egge aufgelockert wird.
Die besonderen Formen des Apparates sind in beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des mit der Eggevorrichtung verbundenen Pfluges.
Fig. 2 ist eine Oberansicht von Fig. i.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und Fig. 4 der Grundrifs des Zerkleinerungsschildes und der Reinigungsstangen.
Fig. S ist eine Ansicht des Apparates mit Pflug, Egge und Säevorrichtung, sämmtliche Vorrichtungen im gehobenen Zustande darstellend.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die Theile in die Erde niedergelassen darstellend.
Fig. 7 ist eine Oberansicht von Fig. 6.
Ein passendes Gestell 1, 1, 1 ist mit der radförmigen Egge oder dem Zerkleinerungsapparat 2, dem Pflug 3, um die Furche frei zu halten, und dem Landpfluge 4 verbunden.
Der Landpflug 4 wird, wie üblich, durch Bolzen und Streben mit dem Pflugbalken 5 verbunden, welcher auf den Stangen 6, die an jedem Ende angebracht sind, verschiebbar ist.
Der Baum kann durch die Schraube 7 und Kurbel 8 in seitlicher Richtung eingestellt werden.
Auf diese Weise wird die Breite des Schnittes und das Quantum der in das Rad eingeführten Erde, je nach der Beschaffenheit des Bodens oder der Kraft des Gespannes, regulirt. Das Streichbrett des Landpfluges ist nach der inneren Peripherie des Zerkleinerungsrades begrenzt und kann beliebig weit in dasselbe hineinragen.
Die hintere Stange 6 ist mit einer Reihe von Durchbohrungen versehen, worin ein Vorstecker auf jeder Seite des Balkens eingeführt werden kann. Durch eine Drehung der Schraube wird der Landpflug verstellt.
Durch die Winkelstange 9 wird das Rad 10 mit dem Gestell 1 verbunden.
Das Rad kann durch die Stange 11 gehoben und niedergelassen werden und wird durch den Vorstecker 13 des Griffes 14, welcher in eine der Bohrungen 12 eingeführt wird, in seiner Lage festgehalten. Auf diese Weise bildet das Rad in Verbindung mit dem Zerkleinerungsrade die Stutzen, auf welche der Apparat bei Anweiiijung^als. ein Handapparat von einem Punkt zum andern im Felde oder auf gutem Wege transpörtirt wird.
Die Peripherie der rädförmigen Egge 2 ist mit Durchbohrungen in den kreisförmigen Seitentheilen versehen.
Diese Bohrungen stehen ungefähr einen Zoll von einander, um die mit Zähnen versehenen Querstangen aufzunehmen.
Da mehr Bohrungen als Stangen angeordnet sind, kann die Weite der Oeffnungen im Zerkleinerungsrade, je nach Beschaffenheit der Erde oder der Kraft des Zuges, verändert und die Stangen in die entsprechenden Löcher eingeführt werden. Auch können die Stangen leicht herausgenommen und wieder eingesetzt werden, um das Schärfen der Zähne etc. zu gestatten.
Der Zerkleinerungsschild 15 ist besonders gezeichnet, um das Eigenthümliche seiner Construction deutlich darzustellen.
Die Zerkleinerungsplatte 15 ist ungefähr in der Mitte mit einer Reihe von Stangen 16, 16, 16 durch gewöhnliche Scharnierbolzen verbunden. Diese Bolzen 17 in Verbindung mit anderen Bolzen halten den Schild in fester Verbindung mit dem Gestell 1. Die Stangen 16 sind so weit von einander entfernt, dafs die Eggenzähne sich zwischen denselben bewegen können.
Die Stangen werden durch die Anschläge 18, Fig. 3, hoch gehalten und durch die flachen Federn 19 nach unten auf die Anschläge gedrückt, um das Aufwärtsbewegen der Erde zu verhindern. Diese Federn, welche die Erde zurückhalten, geben nach, sobald ein Stein, Holzblock oder anderer fremder Körper vorkommt, der nicht zerkleinert werden kann, und gestatten, dafs derselbe, ohne die Zähne zu verletzen, herausfallen kann.
Die Federn können so gerichtet werden, dafs sie den erforderlichen Widerstand leisten.
Aus den Fig. 5, 6 und 7 ist die Anwendung eines auf den Rädern 21 ruhenden Wagengestelles 20 ersichtlich.
Der Pflug und die Egge oder der Zerkleinerungsapparat werden auf der einen Seite des Hauptbalkens angebracht, während die Säevorrichtung 2 2- auf der entgegengesetzten Seite angeordnet wird.
Der Pflug und die Zerkleinerungsvorrichtung werden durch vier Hebel 23 gehalten.
Durch Stellhebel 31 in Verbindung mit den Stangen 23, 25, 26 und 30 und dem Hebel 27, 28, 29 wird das Gestell des Pfluges und des Zerkleinerungsapparates mit geringer Anstrengung seitens des Arbeiters gehoben oder niedergelassen.
Die Spiralfedern 24 liefern den Hebeln 23 die hebende Kraft.
Sie können, je nach dem Gewicht der zu hebenden Vorrichtung, mehr oder weniger gespannt werden.
Die Säevorrichtung oder der Drill 22 wird mit dem Haupt- oder Wagengestell verbunden und durch das mit einem der Wagenräder verbundene Zahnrad 33 bewegt.
Die Säevorrichtung ist mit einem oder mehreren Schuhen 34 versehen, welche durch die Stange 35 so eingestellt werden können, dafs die Reihen beliebig weit aus einander gepflanzt werden, und so dafs die Räder zwischen den Reihen laufen.-
Der Hebel 36 regulirt den Samenzuflufs. Die Schuhe werden durch die Ketten 37 in jeder beliebigen Tiefe gehalten.
Durch eine Stange 38 können die Pflanzschuhe gleichzeitig mit dem Heben des Pflugrahmens so gehoben werden, dafs sie am Wagengestell hängen.
Auf diese Weise kann der Arbeiter durch eine einzige Bewegung des Hebels 31 die ganze Vorrichtung bewegen.
Das Wagengestell ist mit einem Kranz 39 versehen, um das Gestell des Pfluges und Zerkleinerungsapparates zu halten und geringe Biegungen zu gestatten.

Claims (4)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Das sich drehende Rad 2 mit innerem Zinkenbesatz in Verbindung mit dem feststehenden Rost, Fig. 3 und 4, mit federnden Zähnen als Vorrichtung zum Pulverisiren.
  2. 2. Der Stellmechanismus, bestehend aus Rad 10, Hebel 9 und Stange 11.
  3. 3. Der Stellmechanismus, Fig. 5, 6 und 7, bestehend aus dem Hebel 31, den Stangen bezw. Hebeln 30, 29, 27, 26, 23, 25 und den Federn 24.
  4. 4. Die Combination des Pulverisirapparates mit zwei Pflugkörpern, einem Säeapparat, einem Gestell und einem der No. 2 und 3 aufgeführten Stellmechanismen zu einem vollständigen Spanngeräth.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT9598D Spanngeräth zum Pflügen, zum Pulverisiren der Erde und zum Säen Active DE9598C (de)

Publications (1)

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DE9598C true DE9598C (de)

Family

ID=286945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT9598D Active DE9598C (de) Spanngeräth zum Pflügen, zum Pulverisiren der Erde und zum Säen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9598C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3747376A (en) * 1971-08-23 1973-07-24 J White Bar lock linkage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3747376A (en) * 1971-08-23 1973-07-24 J White Bar lock linkage

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