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DE943285C - Einrichtung zum Einfuehren von Walzgut - Google Patents

Einrichtung zum Einfuehren von Walzgut

Info

Publication number
DE943285C
DE943285C DES32914A DES0032914A DE943285C DE 943285 C DE943285 C DE 943285C DE S32914 A DES32914 A DE S32914A DE S0032914 A DES0032914 A DE S0032914A DE 943285 C DE943285 C DE 943285C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rails
bearing blocks
rolling
clamping rail
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES32914A
Other languages
English (en)
Inventor
Bengt Ivar Thoren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandvik AB
Original Assignee
Sandvik AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandvik AB filed Critical Sandvik AB
Application granted granted Critical
Publication of DE943285C publication Critical patent/DE943285C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einführen von Walzgut Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einführen von Walzgut in Walzwerken. Es ist bekannt, zu diesem Zweck horizontale und gegeneinander verschiebbare Lagerböcke mit Trieb zu verwenden, welche Leitschienen tragen; die Lagerböcke können -mittels des Triebes verstellt werden, so daß sie in gleichen Abständen von der Walzgutachse gehalten werden.
  • Die Leitschienen dienen dem Zwecke der Steuerung des zu walzenden Bandes, so daß dasselbe in den mittleren Teil der Walzen genau in Walzrichtung eingeführt wird. Dabei ist es wichtig, daß die Leitschienen richtig eingestellt werden und genügend festgehalten werden, da sonst die Gefahr besteht, daß das Band nach einem Walzstich schräg abläuft. In solchem Falle ,ist es erforderlich, sofort die Maschinenanlage stillzusetzen, da sonst beträchtlicher Schaden entstehen kann. Schon ein kleiner Fehler in der Leitschieneneinstellung kann Ursache einer solchen Betriebsstörung sein.
  • Es zeigt sich daher, daß bei halb- und vollkontinuierlichen Walzwerken man in regelmäßigem zeitlichem Abstand die Leitschienen neu einstellen muß, eine Arbeit, die nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand erfordert, wenn sie exakt durchgeführt werden soll. ' -Die Erfindung dient dem Zweck, die Einstellung der Leitschienen bei einem Walzwerk zu verein-,fachen und ihre Befestigung- in ihrer Arbeitsstel- ' lung möglichst sicher zu gestalten.
  • Gemäß der Erfindung sind die Leitschienen mittels Zapfen an Lagerböcken in ihrer Lage festgelegt, und es ist eine quer zu den Leitschienen verlaufende Klemmschiene vorgesehen, die in senkrecht zur Walzrichtung verlaufende Nuten der Leitschienen eingreift und diese gegen die Lagerböcke anpreßt.
  • Der Preßdruck, mit welchem die Klemmschiene angepreßt wird, wird vorzugsweise auf hydraulischem oder pneumatischem Wege erzeugt.- Die Anordnung kann beispielsweise derart getroffen sein, daß Druckmittel zum Betätigen eines oder mehrerer jeder in einem Zylinder beweglichen Kolben dient, um einen auslösbaren Druck auszuüben: -Dieser kann vorzugsweise zur Betätigung einer Klemmschiene od. dgl. dienen, die beim Ansetzen der Klemmkraft die Leitschienen gegen den 'Rahmen preßt, wobei diese durch die Reibungskraft zwischen Klemmschiene, Rahmen und Leitsdhienen festgehalten werden. Die Klemmkraft an der Klemmschiene kann beim Bandwalzen in der Größenordnung von io,6 - los kg liegen. In diesem Falle ist ein Zylinderpaar benutzt worden, bei welchem jeder Zylinder eine Länge von i25 mm und einen Durchmesser von 65 mm hatte. Die-Leitschienen können der Erfindung nach in der einfachsten Weise dadurch festgeklemmt werden, daß der Klemmdruck von oben her angesetzt wird; freilich kann auch der Klemmdruck in anderer Weise zur Wirkung gebracht werden, z. B. von unten her.
  • Die Leitschienen lassen sich mittels einer Zahnstange oder einer ganz oder teilweise mit Gewinden versehenen Spindel einstellen. Zur gleichzeitigen Einstellung kann am- besten eine Zahnstange mit einer der beiden Leitschienen verbunden werden und zugleich im Eingriff mit einem Zahntrieb stehen, das seinerseits mit einer Zahnstange an der anderen Leitschiene kämmt. Bei einer derartigen Anordnung erübrigt sich die Einzeleinstellung der Leitschienen, um das Band auf der Mitte der Bahn zu führen, weil die Zahnstangen von'vornherein auf Mitte eingestellt sind und diese Einstellung bei jeder Bandbreite beibehalten. Man kann daher sehr schnell und einfach nach dem Anhub der Klemmschiene die Bandbreiteneinstellnng ändern und, wenn man außerdem beispielsweise am Einstellhandrad oder an der Klemmschiene eine Maßteilung anordnet, die Breite genau ohne die oft sehr beschwerlichen und zugleich nicht immer zuverlässigen Methoden einstellen, die bisher benutzt werden müssen. Nach dem Ansetzen der Klemmkraft ist die Führungsbreite starr eingestellt, und es hat sich gezeigt, daß auch nach unünterbroche-.nein Betrieb von mehreren Tagen die Einstellung sich nicht merkbar geändert hat. Bei den früheren Vorrichtungen war eine Neueinstellung oft schon nach einer Betriebszeit von 4 bis 5 Stunden nötig.
  • Die Klemmschiene wird am besten in der Weise angehoben, daß ein Druckmittelzulauf zu einem oder mehreren Hubzylindern vorgesehen wird, der zugleich als Druckmittelablauf dienen kann, wenn die Preßzylinder zum Zweck des Festklemmens der Leitschienen mit Druckmittel gefüllt werden und umgekehrt. Gegebenenfalls kann -die Anhub- und die Preßkraft in ein und demselben Zylinder .oder Zylinderpaar erzeugt werden, indem doppelseitig beaufschlägte Kolben vorgesehen .werden. Ein Zweiwegehahn kann zum Umschalten der Kolbenseiten beim Anhub bzw: bei der Pressung dienen. Anhub- und Preßzylinder können mit getrennten Zufuhrleitungen für unterschiedliche Druckmittel versehen sein, z. B. Luft für den Anhub und Drucköl für die Pressung.
  • Die Klemmschiene läßt man zweckmäßig eine Vertikalbewegung ausführen; sie kann aber auch ausschwenkbar- eingerichtet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. i die Vorrichtung von der Seite gesehen nach einem Schnitt i=i durch Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht nach einem Schnitt 2-2 durch Fig. i, Fig. 3 eine Vorderansicht nach einem Schnitt j-3 . durch Fig. z.
  • Mit io sind die Leitschienen bezeichnet, die durch die gemeinsame Klemmschiene i r an den Rahmen 12 gepreßt werden. In der gezeichneten Stellung werden die Leitschienen io als Einführungsvorrichtung für das Walzenpaar 13 (Fig. i) benutzt. Die Leitschienen io sind auf die Breite des Bandes ,14 eingestellt (Fig. 2 und 3). Diese Einstellung geschieht durch Drehen des Einstellhandrades 15 (Fig. 3), das durch eine teilweise mit Gewinde versehene Welle 16 in Drehung versetzt wird. Statt der Stellwelle könnte auch eine andere Vorrichtung vorgesehen sein, z. B. eine durch den Rahmen gehende Zahnstange. Mit der Welle 16 ist ein Lagerbock 17 verbunden, der,das Drehlager für. eine der beiden- Leitschienen bildet. Der Lagerbock 17 ist mit einer Zahnstange 18 verbunden, die im Eingriff mit einem- Zahnantrieb i9 steht, der seinerseits mit einer zweiten Zahnstange 2o kämmt. Zahnstange 2o ist mit einem Lagerbock 2i verbunden, der dem vorerwähnten Lagerbock 17 ähnlich ist und das Drehlager für die zweite Leitschiene io bildet. Die Leitschienen können im nicht festgeklemmten Zustande aus ihren Drehlagern 17 bzw. 21 ausgehoben werden.. Die Klemmschiene i i wird gegen die Leitschienen io mittels einer von den Zylindern 22 (Fig. 3) gelieferten Kraft gedrückt. Zu diesem Zweck wird Druckmedium über eine Leitung 23 und eine Öffnung 24 in die Zylinder eingelassen und dadurch die Kolben 25 heruntergepreßt. Soll die Klemmschiene angehoben werden, wird ein Zweiwegehahn in der Druckmittelhauptleitung nach den oberen Zylindern 26 über die Leitung 27 und die Öffnung 28 umgestellt, wodurch gleichzeitig die Leitung 23 als Ausflußleitung für das Druckmittel aus den Zylindern 22 geschaltet wird. Dabei wird die Klemmschiene i i mittels der Stangen 29 angehoben, und die Leitschienen io können wieder eingestellt werden. Die Klemmschiene i i könnte übrigens auch seitlich nach oben abschwenkbar eingerichtet sein (vgl. die in Fig. i in unterbrochenen Linien eingezeichnete Vorrichtung).
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; sie kann beispielsweise auch bei anderen als halb- oder vollkontinuierlichen Walzwerken benutzt werden, z. B. auch bei Kaltwalzwerken, außerdem nicht nur bei Bandwalzwerken, sondern auch bei anderen Typen von Walzwerken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCi?E: i. Einrichtung zum Einführen von Walzgut in Walzwerke mit horizontal und gegeneinander verschiebbaren, die Leitschienen tragenden Lagerböcken und einem Trieb, der die Lagerböcke verstellt und gegebenenfalls in gleichen Abständen von der Walzgutachse hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (io) mittels Zapfen auf den Lagerböcken (i7, 21) in ihrer Lage festgelegt sind und eine quer zu den Leitschienen verlaufende Klemmschiene (ii) vorgesehen ist, die in senkrecht zur Walzrichtung verlaufende Nuten der Leitschienen (io) eingreift und diese gegen die Lagerböcke anpreßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine die Klemmschiene anpressende und abhebende, hydraulisch wirkende Vorrichtung.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (i7, 2i) gegeneinander gerichtete bekannte Zahnstangen (i8, 2o) aufweisen, mit denen ein an sich bekanntes Zahnrad (i9) kämmt. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine in Walzrichtung und zugleich nach oben schwenkbare Klemmvorrichtung (i i). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 63762i; französische Patentschrift Nr. 434 18o.
DES32914A 1952-04-02 1953-04-03 Einrichtung zum Einfuehren von Walzgut Expired DE943285C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE943285X 1952-04-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE943285C true DE943285C (de) 1956-05-17

Family

ID=20396590

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES32914A Expired DE943285C (de) 1952-04-02 1953-04-03 Einrichtung zum Einfuehren von Walzgut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE943285C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3301816A1 (de) * 1982-01-26 1983-08-04 Davy McKee (Poole) Ltd., Poole, Dorset Vorrichtung zum zufuehren folienartigen materials in einen walzenspalt

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR434180A (fr) * 1910-11-17 1912-01-26 Edmond Begot Perfectionnements aux machines à fabriquer par compression des tubes et autres objets, sans soudure
DE637621C (de) * 1935-03-01 1936-10-31 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Fuehrungsleisten

Patent Citations (2)

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FR434180A (fr) * 1910-11-17 1912-01-26 Edmond Begot Perfectionnements aux machines à fabriquer par compression des tubes et autres objets, sans soudure
DE637621C (de) * 1935-03-01 1936-10-31 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Umkehrwalzwerk mit an seinen beiden Seiten angeordneten und verstellbar eingerichteten Fuehrungsleisten

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