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DE9421952U1 - Einfädeldüse - Google Patents

Einfädeldüse

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Publication number
DE9421952U1
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Germany
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jet
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DE9421952U
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Agie Charmilles SA
Original Assignee
Agie Charmilles SA
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Priority claimed from DE19944433108 external-priority patent/DE4433108A1/de
Publication of DE9421952U1 publication Critical patent/DE9421952U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/08Wire electrodes
    • B23H7/10Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode
    • B23H7/102Automatic wire threading

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

SAMSON & PART^E:R;..:.::. * VJ :
PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORN EYS
UNSER ZEICHEN/OUB REF DATUM/DATE
AIO8-202-TI0 G 94 21. Februar 1997
Einfädeldüse
Die Erfindung befaßt sich mit einer Einfädeldüse für Vorrichtungen zum funkenerosiven Schneiden, die einen inneren Teil mit einer Drahtdurchführöffnung und einen äußeren Teil umfaßt, wobei zwischen den beiden Teilen wenigstens eine Strahldurchführoffnung vorgesehen ist.
Heutzutage verwendet man in Vorrichtungen zum funkenerosiven Schneiden Einfädeldüsen, die sich folgendermaßen auszeichnen: Einerseits bilden sie jeweils eine Drahtdurchführöffnung aus, durch welche der Schneidedraht während des Schneidevorgangs kontinuierlich hindurchgeleitet wird, und andererseits weisen sie Strahldurchführöffnungen auf, mit deren Hilfe ein sogenannter Einfädelstrahl erzeugt wird. Dem Einfädelstrahl· kommt in den heutzutage häufig eingesetzten automatischen Einfädelvorrichtungen, die auf dem Prinzip des Jet-Einfädeln beruhen, eine tragende Funktion zu.
Ferner kann die Einfädeldüse auch noch Spülöffnungen aufweisen oder es können zusätzliche separate Spüldüsen verwendet werden, durch welche der Ort der Bearbeitung während des Schneidevorgangs mit einer dielektrischen Flüssigkeit 0 versorgt wird. Beim funkenerosiven Schneiden hat das Dielektrikum die Aufgabe, das Werkstück gegenüber dem Schneidedraht elektrisch zu isolieren, eine optimale Bedingung für den Aufbau eines elektrischen Feldes herzustellen und eine Funkenbrücke aufzubauen. Ferner muß es das Werkstück und den Schneidedraht während des Erosionsprozesses kühlen und die entstandenen Abtragpartikel aus der Erodierzone wegspülen. Damit ist der Spülvorgang eine wichtiger Prozeß
beim Erodieren, da die Leistungsparameter, wie Abtrag und Schneidedrahtverschleiß, aber auch die Güte der erodierten Oberfläche und die Abbildungsgenauigkeit wesentlich von den Spülbedingungen abhängen.
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Man unterscheidet grundsätzlich vier verschiedene Spülanordnungen. Die einfachste ist die Strahlspülung, bei der ein gezielter Strahl des Dielektrikum unter einem bestimmten Winkel auf den Bearbeitungsspalt geschossen wird. Saugt man zusätzlich am unteren Ende des Bearbeitungsspaltes das Dielektrikum ab, so spricht man von einer kombinierten Saug-Druckspülung. Bei einer weiteren Spülanordnung, der sogenannten Koaxialspülung, wird der Spülstrahl koaxial um den Schneidedraht auf den Bearbeitungsspalt geschossen. Die Koaxialspülung kann auch auf beide Austrittsöffnungen des Drahtes aus dem Bearbeitungsspalt angewendet werden. Man spricht dann von einer beidseitigen Koaxialspülung,
Normalerweise weist eine Einfädeldüse aber nur Drahtdurch-0 führöffnungen und Öffnungen zum Erzeugen eines Einfädelstrahls auf, welche beide im folgenden beschrieben werden. Die Einfädeldüse selbst ist in Vorrichtungen zum elektroerosvien Bearbeiten meist im unteren Abschnitt eines oberen Führungskopfes angeordnet.
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In der Einfädeldüse ist eine sogenannte Drahtdurchführöffnung angeordnet, durch die der Draht beim Schneiden sowie beim Einfädeln automatisch hindurchgeführt wird. Die Zentrierung des Drahtes innerhalb der Öffnung erfolgt durch 0 eine separate Drahtführungsvorrichtung. Der Durchmesser der Drahtdurchführöffnung ist häufig so ausgelegt, daß Drähte unterschiedlichen Durchmessers hindurchgeleitet werden können, ohne daß der Draht die Wandungen der Einfädeldüse berührt. Eine Berührung des Drahtes mit der Einfädeldüse wird zusätzlich dadurch vermieden, daß der Draht ständig unter Spannung gehalten wird, so daß er nicht frei vibriert und an die Wandung der Einfädeldüse schlägt. Heutzutage
werden häufig auch bewegliche Führungsköpfe eingesetzt, so daß die Mittelachse der Drahtdurchführöffnung nicht mehr wie bei starren Führungsköpfen - nur senkrecht zur Werkstücksoberfläche ausgerichtet ist, sondern fast jeden beliebigen Winkel zu der Werkstücksoberfläche einnehmen kann.
Moderne Schneiderodieranlagen besitzen ein automatisches Drahteinfädelsystem. Bei Drahtbruch oder auch bei Mehrstationenbearbeitung kann der Draht jederzeit von der Maschine selbsttätig eingefädelt werden. Dadurch können sehr lange automatische Bearbeitungszeiten bei hoher Sicherheit erzielt werden. Das Einfädeln erfolgt mit Hilfe eines konzentrischen Wasserstrahls, durch den der Draht geschoben wird. Eine ringförmige Öffnung in der Einfädeldüse erzeugt dabei diesen konzentrischen Wasserstrahl, in dem der Draht - wie von einen Schlauch umhüllt - geführt und teilweise auch durch den entstehenden Unterdruck gezogen wird.
Die ringförmige Öffnung wird heutzutage durch eine zwei-0 teilige Einfädeldüse - einem inneren und einem äußeren Teil - ausgebildet. Der innere Teil hat dabei die Form eines Hohlzylinders, durch den der Schneidedraht geführt wird. Der äußere Teil enthält ebenfalls eine zylindrische Bohrung, wobei der Innendurchmesser der Bohrung größer als der Zylinderaußenumfang des inneren Teils ist. Der innere Teil wird zunächst so in den Führungsköpfen fixiert, daß der Schneidedraht zentral durch die Innenbohrung des Zylinders geführt wird. Der äußere Teil wird anschließend so in den Führungskopf eingesetzt, daß sich der innere Teil innerhalb der zylindrischen Bohrung des äußeren Teils befindet. Der dabei zwischen dem inneren und dem äußeren Teil entstehende ringförmige Spalt dient dem Aufbau des konzentrischen Einfädelstrahls. Dazu wird der äußere Teil mit drei um jeweils 120 Grad versetzte Einstellschrauben so justiert, daß einerseits der ringförmige Spalt möglichst gleichmäßig - also z.B. nicht sichelförmig - ausgebildet wird und daß andererseits die Zentralachsen des inneren und des äußeren Teils
möglichst axial miteinander fluchten. Man versucht also, mit Hilfe der drei Justierschrauben den Einfädelstrahl zentral zu dem Schneidedraht auszurichten.
Das Justieren ist allerdings sehr aufwendig und nur selten präzise, wenn ja, dann mit erheblichem Aufwand. Es ist außerdem äußerst schwierig, einen regelmäßig konzentrischen Einfädelstrahl einzustellen. So entsteht häufig ein unstabiler Einfädelstrahl, der u.a. auch unerwünschte Turbulenzen verursacht. Dies führt wiederum zu großen Schwierigkeiten beim Einfädeln des Drahtes, insbesondere in Startbohrungen mit kleinem Durchmesser.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Einfädeldüse zu schaffen, welche die Erzeugung eines Einfädelstrahls vereinfacht.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Danach sitzt der innere Teil der Einfädeldüse selbstzentriert in dem äußeren Teil.
Unter dem Begriff "selbstzentriert" ist zu verstehen, daß sich der innere Teil selbständig in dem äußeren Teil ausrichtet, d.h. daß keine zusätzlichen Justierschrauben mehr notwendig sind, um die Lage der beiden separaten Teile zueinander einzustellen. Im Ergebnis wird hierdurch also eine Einfädeldüse geschaffen, bei der die beiden Teile sich selbständig in einer ganz bestimmten Geometrie zueinander ausrichten. Vorteilhaft fluchten die zentralen Achsen der beiden Teile miteinander. Dies hat unter anderem auch zum Vorteil, daß beim Wechsel der Einfädeldüse oder des inneren bzw. äußeren Teiles nicht mehr nachträglich justiert werden muß.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der äußere Teil eine sich verjüngende Öffnung auf, in welcher der innere Teil mit einem zu der Öffnung komplementä-
ren Außenmantel sitzt (Anspruch 2). Mit dieser Ausformung des inneren bzw. äußeren Teils ist ein besonders einfacher selbstzentrierender Sitz geschaffen. Dabei kann der Außenmantel des inneren Teils z.B. eine pyramidenartige, eine keilförmige oder einen beliebig anders geformten Außenmantel besitzen. Die Öffnung in dem äußeren Teil ist entsprechend ausgebildet, so daß ein möglichst vollständiger Flächenkontakt zwischen dem Außenmantel und der Öffnungswandung gegeben ist. Somit sitzt das innere Teil sicher und verwacklungsfrei in genau einer zulässigen Position in dem äußeren Teil.
Bei einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung ist die sich verjüngende Öffnung konisch und der Außenmantel des inneren Teils weist eine Kegelstumpfform auf (Anspruch 3). Damit sind Öffnung und Außenmantel vollständig rotationssymmetrisch ausgebildet.
Vorzugsweise sind die Strahldurchführöffnungen um die Öffnung des inneren Teils und/oder um den Außenmantels des äußeren Teils verteilt (Anspruch 4). Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausfuhrungsform sind die Strahldurchführöffnungen als Kanäle in der Öffnung des äußeren Teils ausgebildet, die durch den Außenmantel des inneren Teils 5 abdeckbar sind (Anspruch 5). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Strahldurchführöffnungen als Kanäle in dem Außenmantel des inneren Teils ausgebildet, die durch die Öffnung des äußeren Teils abdeckbar sind (Anspruch 6) . Dies erleichtert vor allem die Fertigung dieser Strahldurchführöffnungen. Dazu wird nämlich in einem ersten Fertigungsschritt z.B. erst die konische Form der Öffnung bzw. des Außenmantels ausgearbeitet und anschließend in einem weiteren Schritt die entsprechenden Kanäle einfach in den Außenmantel bzw. die Öffnung geschnitten. Dabei müssen die Kanäle nicht unbedingt über die gesamte Höhe der beiden Teile ausgebildet sein. Es ist durchaus möglich, daß der obere und/oder untere Abschnitt der Öffnung oder des Außen-
mantels im Durchmesser kleiner oder größer als der verbleibende Abschnitt der Öffnung bzw. der Außenmantel ist. Somit wird in diesem Abschnitt ein gleichmäßig ringförmiger Spalt geschaffen, d.h. ein ringförmiger Spalt dessen radiale Spaltbreite über den gesamten Ringumfang im wesentlichen konstant bleibt. Es muß dabei nur beachtet werden, daß der verbleibende Abschnitt des Außenmantels bzw. der Öffnung ausreicht, einen festen Sitz des inneren in dem äußeren Teils sicherzustellen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsformen ist, daß verstopfte Strahldurchführöffnungen einfach durch Abnehmen des inneren aus dem äußeren Teil gereinigt werden können. Die Kanäle liegen dann frei nach außen hin offen, so daß diese von außen leicht mit mechanischen Mitteln oder Druckluft freigeräumt werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Strahldurchführöffnungen als wenigstens drei Ringsegmente zwischen dem Außenmantel des inneren Teils und der Öffnung des äußeren Teils ausgebildet (Anspruch 7) . Bereits mit drei dünnen Stegen, die entweder auf dem Außenmantel des inneren Teils oder in der Öffnung des äußeren Teils ausgebildet sind oder sich zwischen diese beiden schieben lassen, ist ein zentrierter, verwacklungsfreier Sitz des inneren in dem äußeren Teil sichergestellt. Auch hier wird der Einfädelstrahl mittels kalibrierter Öffnungen gebildet. Das Resultat ist ein gerader, dünner, stabiler und kontrollierbarer Strahl. Ebenso können für ein fest installiertes äußeres Teil verschiedene innere Teile eingesetzt werden, die sich durch ihre Kanalgrößen bzw. Kanalquerschnitte 0 unterscheiden. Damit läßt sich auf einfache Art und Weise der Einfädelstrahl in seiner Manteldicke variieren. Er kann damit z.B. auf den jeweiligen Bearbeitungsspalt oder Schneidedraht (Durchmesser) abgestimmt werden.
Vorzugsweise sind die Strahldurchführöffnungen im wesentlichen rund (Anspruch 8). Dies bedeutet, daß z.B. die Kanäle in ihrem Querschnitt möglichst rund ausgebildet sind und
nur an ihrer offenen Seite von einem nicht runden Abschnitt bzw. gegensätzlich gekrümmten runden Abschnitt abgedeckt werden. Der Vorteil ist, daß das Einfädelmedium möglichst turbulenzfrei aus den Strahldurchführöffnungen austreten kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Strahldurchführöffnungen gleichmäßig über den Umfang der Öffnung bzw. des Außenmantels verteilt (Anspruch 9). Damit können sich die Einzelstrahlen nach Austritt aus der Öffnung zu einem homogenen konischen Einfädelstrahl verbinden, in dem der Draht sicher und präzise geführt wird.
Bevorzugt sind in dem äußeren Teil Durchlaßöffnungen und/- oder Durchlaßaussparungen vorgesehen (Anspruch 10) . Somit tritt das Einfädelmedium erst in einen Raum unterhalb der Einfädeldüse und gelangt über die Durchlaßöffnungen bzw. aussparungen nach oben in das Innere der Einfädeldüse. Damit wird der gesamte Flüsigkeits- bzw. Mediumstrom erst einmal beruhigt, wodurch der aus der Einfädeldüse austretende Einfädelstrahl noch zusätzlich stabilisiert wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können in der Einfädeldüse ferner auch noch Spülstrahlöffnungen zum Spülen zusätzlich zu den Strahldurchführöffnungen angeordnet sein. Dabei kann die Einfädeldüse so ausgelegt sein, daß sie zum Einfädeln das gleiche oder ein anderes Medium als das zum Spülen verwendet.
0 Bevorzugt werden die Strahldurchführöffnungen bewußt klein ausgebildet, damit das Medium unter Druck mit einer hohen Geschwindigkeit aus der Einfädeldüse austreten kann. Damit wird ein langer stabiler Einfädelstrahl ausgebildet und der Draht kann auch bei großem Abstand zwischen Einfädeldüse und Werkstückoberfläche noch sicher eingefädelt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der innere Teil einen Kragen auf (Anspruch 11) . Wird der innere Teil im eingebauten Zustand der Einfädeldüse von oben in den äußeren Teil eingesetzt, so befindet sich der Kragen in einem gewissen Abstand oberhalb des äußeren Teils und ragt über den ringförmigen Eingang der Strahldurchführöffnungen. Geht der Kragen mit einer Rundung in die konische Ausformung des Außenmantels des inneren Teils über, so kann das radial von außen auf das innere Teil zuströmende Medium sicher unterhalb des Kragens umgelenkt und durch die Strahldurchführöffnungen gedrückt werden. Auf den Kragen kann anschließend bevorzugt ein Dichtring aufgesetzt werden, der das Drahtdurchführloch des inneren Teils gegen das einströmende Medium abdichtet, das innere Teil gegen bzw. in das äußere drückt sowie kleine Fertigungstoleranzen auf dem Durchmesser ausgleicht. Dies wird vorallem durch die vom Dichtring auf das innere Teil ausgeübte Vorspannung erreicht.
Vorzugsweise sitzt der innere Teil im Zentrum des äußeren 0 Teils, welcher einen kreisförmigen zur Ausbildung der Durchlaßaussparungen gezahnten Außenumfang aufweist (Anspruch 12) . Der äußere Teil ist damit wiederum völlig rotationssymmetrisch ausgebildet, so daß eine einfache Fertigung und eine problemlose Zentrierung der beiden Teile möglich ist. Der gezahnte Außenumfang dient der homogenen drallarmen Zufuhr des Mediums für den Einfädel-Jet. Damit tritt das Medium homogen über den Außenrand des äußeren Teils von allen Seiten in den "Innenraum" der Einfädeldüse.
Weitere Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In dieser Beschreibung wird auf die beigefügte schematische Zeichnung Bezug genommen.
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In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Führungskopf mit eingebauter erfindungsgemäßer Einfädeldüse;
Fig. 2 einen detaillierten Längsschnitt durch den inneren und den äußeren Teil einer erfindungsgemäßen
Einfädeldüse, wobei die beiden Teile zur besseren Ansicht explosiv dargestellt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Seitenansicht des äußeren
Teils der erfindungsgemäßen Einfädeldüse,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den äußeren Teil der erfindungsgemäßen Einfädeldüse.
Nachfolgend wird eine Terminologie verwendet, die der leichteren Lesbarkeit der Beschreibung dient, und auch nicht einschränkend zu verstehen ist. Beispielsweise verstehen sich die Ausdrücke "oben" bzw. "unten" auf eine Einfädeldüse, die üblicherweise in vertikaler Richtung d.h. mit vertikaler Symmetrieachse - in einen Führungskopf eingebaut ist. Im übrigen werden in sämtlichen Figuren für funktionsmäßig gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Führungskopf 2 mit einer eingebauten erfindungsgemäßen Einfädeldüse 4. Zur besseren Unterscheidung vom Führungskopf 2 ist die Einfädeldüse 4 schraffiert dargestellt. Die Einfädeldüse besteht aus einem äußeren Teil 6 und einem inneren Teil 8. Der innere Teil 8 ist zur besseren Unterscheidung vom äußeren Teil 6 in einer anderen Richtung schraffiert dargestellt.
Der innere Teil 8 sitzt in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform in dem äußeren Teil 6. Der innere Teil 8 weist eine Drahtdurchführöffnung 10 auf, die sich von seiner Unterseite bis zu seiner Oberseite erstreckt und durch die ein Schneidedraht 12 geführt wird. Die Einfädeldüse 4 sitzt mittels Dichtungsringen 14, 16 dichtend in dem Führungskopf 2. Die Dichtungsringe 14, 16 garantieren, daß während das Medium des Einfädeins ausschließlich durch die
Einfädeldüse 4 - und nicht die Drahtdurchführöffnung 10 austritt.
Zum besseren Verständnis des Aufbaus der Einfädeldüse 4 sei zunächst auf Fig. 2 verwiesen. Diese zeigt in einem schematischen Längsschnitt getrennt den inneren und den äußeren Teil 6,8 der Einfädeldüse 4. Durch den Pfeil Al ist die Einsetzrichtung des inneren Teils 8 in den äußeren Teil 6 gekennzeichnet. Der innere Teil 8 ist - grob gesehen - wie ein konischer Hohlzylinder aufgebaut. Die Außenhülle des Zylinders weist allerdings in der Reihenfolge von unten nach oben einen konisch sich nach unten verjüngenden Außenmantelabschnitt 18, einen Kragen 20 und einen nahezu zylindrischen Außenmantelabschnitt 22 auf. Der konische Außenmantelabschnitt 18 geht über eine Rundung 24 in den Kragen 16 über, der wiederum über einen leichten Hinterschnitt 26 an den zylindrischen Außenmantelabschnitt 18 reicht. Der Kragen 16 ist dabei so stark ausgebildet, daß er auf seiner Oberseite eine Dichtungsauflage 28 ausbildet.
Die Bohrung für die Drahtdurchführöffnung 10 ist im wesentlichen in zwei Abschnitte unterteilt: einen konisch sich nach oben aufweitenden Abschnitt 3 0 im oberen und einen zylindrischen Abschnitt 32 im unteren Bereich. Durch den konisch sich nach oben aufweitenden Abschnitt 26 wird sichergestellt, daß der Schneidedraht 12 beim Einfädeln sicher in die Drahtdurchführöffnung 10 des inneren Teils 8 gelangen kann.
0 Der zylindrische Außenmantelabschnitt 2 2 ist vom Außendurchmesser her so dimensioniert, daß er noch genügend Spiel in einer darüberliegenden Bohrung des Führungskopfes 2 hat (siehe Fig. 1) . Damit wird dem inneren Teil 8 noch genügend Spiel gelassen, sich selbständig zentral zur Achse des äußeren Teiles 6 auszurichten. Der Hinterschnitt 26 in der Außenhülle des zylindrischen Außenmantelabschnittes 22 nimmt noch einen Teil des Dichtungsringes 16 auf. Der Dich-
tungsring 16 sitzt somit - in dem Hinterschnitt 26 reibschlüssig eingeklemmt - fest auf der Dichtungsauflage 28. Die Rundung 24 ermöglicht ein reibungsarmes Umlenken der Einfädelflussigkeitsbewegung von der horizontalen in die vertikale Richtung.
Das Einfädelmedium fließt bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in die jeweils durch die Pfeile A-E gekennzeichnete Richtung. Sie gelangt zunächst also in Richtung A in den Außenraum unterhalb der Einfädeldüse 4. Dieser Außenraum dient der homogenen koaxialen Verteilung des Mediums um die Einfädeldüse 4 herum. Von dem Außenraum wird es über Durchlaßöffnungen 34 entlang der Richtungen B und C in den "Innenraum" (bei eingesetzter Einfädeldüse) der Einfädeldüse 4 umgelenkt. Anschließend gelangt es über den "Innenraum" der Einfädeldüse 4 in Richtung des Pfeils D an den inneren Teil 8. Dort wird es erneut umgelenkt und durch zwischen dem inneren und dem äußeren Teil 6, 8 ausgebildete Strahldurchführöffnungen 3 6 geführt. Schließlich tritt es in der durch den Pfeil E gekennzeichneten Richtung aus der Einfädeldüse 4 als Einfädelstrahl aus.
Der äußere Teil 6 weist in der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform prinzipiell eine Schalenform auf. Im Zentrum dieser Schale befindet sich eine sich nach unten verjüngende konische Bohrung 38, in welche der innere Teil 8 eingesetzt wird. In die konische Bohrung 38 sind Kanäle 40 eingelassen. Die Kanäle 40 reichen dabei vertikal von der Unterseite der Schale nach oben in die Nähe des Schalenbodens. Kurz vor dem Boden münden sie in eine Abrundung 42 der konischen Bohrung 38. Durch das Ausbilden der Kanäle 40 in der konischen Bohrung 38 bleiben nur noch Stege 44 übrig, die somit die "eigentliche" Wandung 46 der konischen Bohrung 38 ausbilden. Der konische Außenmantelabschnitt 18 des inneren Teils 8 sitzt somit im eingesetzten Zustand an den Wandungen 46 der einzelnen Stege 44. Daher ist bereits
mit drei Stegen 44 ein sicherer Halt des inneren 8 im äußeren Teil 6 gewährleistet.
Der äußere Teil 6 weist in der in den Figuren 2 und 4 gezeigten Ausführungsform an seiner Bodenseite eine ringförmige Nut 48 auf, welche um die konische Bohrung 38 herumführt. In diese ringförmige Nut 48 wird der Dichtungsring 14 eingelegt.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Seitenansicht den äußeren Teil 6. Der Schalenrand des äußeren Teils 6 ist als ein hohlzylindrischer Außenmantelabschnitt 50 ausgebildet. Dieser wiederum ist zum Ausbilden der Durchlaßöffnungen 34 mit vertikal verlaufenden kanalartigen Aussparungen 52 versehen. Der Außenmantelabschnitt 50 ragt in vertikaler Richtung etwas über die Oberseite des Schalenbodens. Somit bildet der Außenmantelabschnitt 50 eine Art zylindrische "Hülse" aus, in welche die Schale gesteckt ist. Die kanalartigen Aussparungen sind so tief in den Außenmantelabschnitt 50 eingelassen, daß sie den Außenmantelabschnitt 50 oberhalb des Schalenbodens vollständig durchstoßen. Somit kann das Einfädelmedium, das von unten auf den Außenmantelabschnitt 50 der Einfädeldüse 4 trifft, durch die kanalartigen Aussparungen 52 hindurch in die Schale gelangen.
Die kanalartigen Aussparungen 52 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen bereits ein Stück in dem Schalenrand des Schalenbodens eingelassen. Über die Dimension dieser kanalartigen Aussparungen 52 kann z.B. die in den "Innenraum" der Einfädeldüse 2 fließende Menge an dielektrischer Flüs-0 sigkeit (Einfädelmedium) variert werden.
Im Innern der Schale gelangt das Einfädelmedium über einen schrägen Abschnitt 54 und einen horizontalen Abschnitt 56 des Schalenbodens an die konische Bohrung 38.
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Die Unterseite des Schalenbodens verläuft nahezu parallel zu der Oberseite des Schalenbodens. Zwischen dem schrägen
54 und dem horizontalen Abschnitt 56 des Schalenbodens ist an der Unterseite des Schalenbodens noch ein Hinterschnitt 58 angebracht. Dieser erleichtert vorallem die Demontage der Einfädeldüse 4 - sie z.B. kann über den Hinterschnitt 58 mit Hilfe der Fingernagel gefaßt und von dem Führungskopf abgezogen werden.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den äußeren Teil 6 der Einfädeldüse 4. Hierbei sind besonders deutlich die Kanäle 40, die Stege 44 mit ihren Wandungen 46 und die konische Bohrung 3 8 zu erkennen. Aus der Fig. 3 ist weiterhin der runde Querschnitt der Kanäle 40 ersichtlich. Bei eingesetztem inneren Teil 8 werden die Kanäle 40 in der konischen Bohrung 38 so von dem konischen Außenmantelabschnitt 18 des inneren Teils 8 abgedeckt, daß die Strahldurchführöffnung 10 einen in etwa halbmondförmigen Querschnitt ausbildet. Weiterhin ist aus der Fig. 4 deutlich die gleichmäßige Verteilung der Kanäle 32 in der konischen Bohrung 3 0 zu erkennen. All diese ausgeführten Maßnahmen führen zu einem exakt ausgebildeten konischen Einfädelstrahl von hoher Qualität. Damit ist ein sicheres Einfädeln des Schneidedrahts 12 gewährleistet.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Einfädeldüse für Vorrichtungen zum funkenerosiven Schneiden, die einen inneren Teil (8) mit einer Drahtdurchführöffnung (10) und einen äußeren Teil (6) umfaßt, wobei zwischen den beiden Teilen (6,8) wenigstens eine Strahldurchführöffnung (36) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (8) selbstzentriert in dem äußeren Teil (6) sitzt.
2. Einfädeldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (6) eine sich verjüngende Öffnung (38) aufweist, in der der innere Teil (8) mit einem zu der Öffnung komplementären Außenmantel (18) sitzt.
3. Einfädeldüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Öffnung (38) konisch ist und der Außenmantel (18) des inneren Teils (8) eine Kegel-0 stumpfform aufweist.
4. Einfädeldüse nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldurchführöffnung(en) (36) um die Öffnung (38) des inneren Teils (8) und/- oder um den Außenmantel (18) des äußeren Teils (6) verteilt sind.
5. Einfädeldüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldurchführöffnung(en) (36) als Kanäle
(40) in der Öffnung (38) des äußeren Teiles (6) ausgebildet sind, die durch den Außenmantel (18) des inneren Teiles (8) abdeckbar sind.
6. Einfädeldüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldurchführöffnung(en) (36) als Kanäle in dem Außenmantel (18) des inneren Teiles ausgebildet
sind, die durch die Öffnung (38) des äußeren Teiles (6) abdeckbar sind.
7. Einfädeldüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldurchführöffnung(en) (36) als wenigstens drei Ringsegmente zwischen dem Außenmantel (18) des inneren Teiles (8) und der Öffnung (38) des äußeren Teiles (6) ausgebildet sind.
8. Einfädeldüse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldurchführöffnung (36) im wesentlichen rund sind.
9. Einfädeldüse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldurchfuhrroffnungen (36) gleichmäßig über den Umfang (46) der Öffnung (38) des äußeren Teiles (6) bzw. des Außenmantels (18) des inneren Teiles (8) verteilt sind.
10. Einfädeldüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Teil (6) Durchlaßöffnungen (34) und/oder Durchlaßaussparungen (52) vorgesehen sind.
11. Einfädeldüse nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (8) einen Kragen (20) aufweist.
12. Einfädeldüse nach einem der vorstehenden Ansprüche, 0 dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (8) im Zentrum des äußeren Teil (6) sitzt, welcher einen kreisförmigen, zur Ausbildung der Durchlaßaussparungen
(52) gezahnten Außenumfang (50) aufweist.
DE9421952U 1994-09-16 1994-09-16 Einfädeldüse Expired - Lifetime DE9421952U1 (de)

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DE9421952U DE9421952U1 (de) 1994-09-16 1994-09-16 Einfädeldüse
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DE (1) DE9421952U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10064232C1 (de) * 2000-12-22 2002-07-04 Agie Sa Vorrichtung und Verfahren zum Führen einer Bearbeitungselektrode in einer Werkzeugmaschine, insbesondere in einer Drahterodiermaschine

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