DE9421310U1 - Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen ProfilquerschnittenInfo
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Description
Beschreibung
Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen
Profilquerschnitten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus einem Prospekt der Fa. TRACTO-TECHNIK Paul Schmidt KG, Lennestadt, ist eine Biegemaschine bekannt, die
eine Biegematrize, ein Klemmstück und ein Gleitstück aufweist. Mit dieser Biegemaschine können Rohre oder
Vollprofile gebogen werden.
Nachteilig an dieser Biegemaschine ist, daß hiermit nur Rohre, d... h. Hohlprofile mit allseitig geschlossenem
Profilquerschnitt verarbeitet werden können, da beim Biegen, z. B. einseitig offener Profile, frei werdende
Kräfte nicht aufgenommen werden 'können und so eine unerwünschte Verformung des Profilquerschnittes
erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der nicht allseitig
geschlossene · "■ Hohlprofile, insbesondere mit einer U-förmigen Nut, gebogen werden ohne den
Profilquerschnitt zu verformen.
1994-06-28
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&ugr;&ogr;
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
des Anspruches 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise werden durch das Biegen
frei werdende Kräfte durch Übertragungsstücke
aufgenommen und so eine Verformung des beispielsweise U-förmig ausgebildeten Profilquerschnittes weitgehendst
vermieden. Der Profilquerschnitt wird nach abgeschlossenem Biegevorgang nochmals durch Ziehen von
Kalibrierrollen entlang der U-förmigen Nut des gebogenen Hohlprofils kalibriert.
Durch eine zweiteilige Biegematrize wird die Entnahme des gebogenen und eventuell verspannten Hohlprofils
wesentlich erleichtert. Außerdem können hiermit auch gebogene Hohlprofile mit einem Biegewinkel, der größer
als 180° ist, entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung in Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Profilquerschnitt durch ein zu biegendes Hohlprofil,
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Fig. 3 einen schematischen Schnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3 mit Hohlprofil, Übertragsstücken und
Kalibrierrollen,
Fig. 5 eine schematische· Darstellung von auf einem
Drahtseil aufgereihten Kalibrierrollen,
Fig. 6 eine schematische Darstellung in Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend
Fig. 1 nach abgeschlossenen Biegevorgang.
Ein Kopf 1 einer Rohrbiegemaschine weist eine Biegematrize 2, ein Klemmstück 3 und ein Gleitstück
4 auf. In die Biegematrize 2 ist ein zu biegendes Hohlprofil 6 mit nicht allseitig geschlossenen,
sondern einseitig offenen, beispielsweise U-förmigen Profilquerschnitt eingelegt.
Eine Außenkontur dieses Hohlprofils 6 besteht (im Schnitt gesehen, Fig. 2) aus einer Grundfläche 7 mit
einer Breite bl und zwei hierzu senkrecht stehenden Seitenflächen 8, 9 mit jeweils einer Höhe hl. An
einer geöffneten, der Grundfläche 7 gegenüberliegenden Seitenfläche 11 des Hohlprofils 6 ist eine annähernd
U-förmige Nut 12 einer Tiefe t2 und einer Breite b2 eingeformt&ngr; die von einer Grundfläche 13 und zwei
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gegenüberliegenden Seitenflächen 14, 16 gebildet wird.
Zusätzlich kann, wie im vorliegenden Beispiel, auch in die jeweilige', innere Seitenflächen 14, 16 eine
weitere U-förmige Nut 17 einer Tiefe t3 und einer Breite b3 eingeformt sein. Die Biegematrize 2 ist im
Kopf 1 der Rohrbiegemaschine um eine Schwenkachse 18 schwenkbar mittels eines nicht dargestellten Antriebes
gelagert. Das Hohlprofil 6 soll über einen Teil seiner Länge bezüglich der Seitenfläche 8 bogenförmig, z. B.
kreisbogenförmig, gebogen werden.
Die Biegematrize 2 ist in einer Teilungsebene 19 senkrecht zu dieser Schwenkachse 18 geteilt, so daß die
Biegematrize 2 aus einem Unterteil 21 und einem vom Unterteil 21 lösbaren Oberteil 22 besteht.
Eine Außenkontur der Biegematrize 2, d. h. von Oberteil 21 und Unterteil 22 wird beispielsweise über einen Winkel Alpha von ca. 27 0° zylindermantelförmig mit Radius R um die Schwenkachse 18 begrenzt. Das verbleibende Segment wird von zwei gleichschenkligen, zueinander rechtwinkligen Seitenflächen 23, 24 der Schenkellänge R, die dem Radius R entspricht, begrenzt. Das Unterteil 21 der Biegematrize 2 weist äquidistant zur Außenkontur einen umlaufenden, L-förmigen Absatz 26 bestehend aus einer Seitenfläche 27 mit einer Höhe h4 und einer senkrecht hierzu stehenden Grundfläche 28 mit einer Breite b4 auf. Das Oberteil 22 der Biegematrize 2 ist als eine planparallele Platte ausgebildet, die, wie bereits beschrieben, die exakte Außenkontur des
Eine Außenkontur der Biegematrize 2, d. h. von Oberteil 21 und Unterteil 22 wird beispielsweise über einen Winkel Alpha von ca. 27 0° zylindermantelförmig mit Radius R um die Schwenkachse 18 begrenzt. Das verbleibende Segment wird von zwei gleichschenkligen, zueinander rechtwinkligen Seitenflächen 23, 24 der Schenkellänge R, die dem Radius R entspricht, begrenzt. Das Unterteil 21 der Biegematrize 2 weist äquidistant zur Außenkontur einen umlaufenden, L-förmigen Absatz 26 bestehend aus einer Seitenfläche 27 mit einer Höhe h4 und einer senkrecht hierzu stehenden Grundfläche 28 mit einer Breite b4 auf. Das Oberteil 22 der Biegematrize 2 ist als eine planparallele Platte ausgebildet, die, wie bereits beschrieben, die exakte Außenkontur des
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Unterteils 21 aufweist.
Das Unterteil 21 der Biegematrize 2 ist mit mindestens zwei, im 'vorliegenden Beispiel drei, fest mit dem
Unterteil 21 verbundenen Zentrierstiften 29, versehen, die parallel zur Schwenkachse 18 verlaufend in
entsprechende Bohrungen 31 des Oberteils 22 der Biegematrize 2 eingreifen.
Somit ist das Oberteil 22 der Biegematrize 2 entlang der Schwenkachse 18 beweglich. An diesen Zentrierstiften
29 greifen beispielsweise Verriegelungseinrichtungen an, im vorliegenden Beispiel Hydraulikzylinder 32, die das
Oberteil 22 der Biegematrize 2 gegen das Unterteil 21 der Biegematrize 2 pressen. Die Verriegelungseinrichtung
können auch derart ausgestaltet sein, z. B. entfernbar, so daß das Oberteil 22 der Biegematrize 2 vom Unterteil
21 abnehmbar ist.
Bei zusammengefügten Ober- und Unterteil 21, 22 bildet der umlaufende Absatz 2 6 des Unterteils 22 mit dem
Oberteil 22 eine umlaufende U-förmige Nut 3 3 mit einer Höhe h4 und einer Breite b4. Hierbei ist die Höhe h4
der U-föriuigen Nut 33 geringfügig (ca. 0,1 bis 0,5 mm)
größer als die Höhe hl des Hohlprofils 6 und die Breite b4 der U-förmigen Nut 33 geringfügig (ca. 0,5
bis 1 mm) kleiner als die Breite bl des Hohlprofils 6 ausgebildet.
Mit dieser beschriebenen Biegematrize 2 werden kreisbogenförmige Biegungen hergestellt. Es können
natürlich auch andere bogenförmige Biegungen, z. B.
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spiralförmige, bei entsprechender Gestaltung der Kontur der Biegematrize, geformt werden.
Die Teilungsebene 19 der Biegematrize 2 kann natürlich auch in jeder beliebigen zur Schwenkachse 18 senkrecht
stehenden Schnittebene im Bereich der Seitenfläche 27 der umlaufenden Nut 3 3 liegen. Selbstverständlich kann
die im vorliegenden Beispiel einfache U-förmige Nut 3 3 auch andere Formen aufweisen. So ist es z. B. möglich,
daß die Grundflächen 28 nicht parallel ausgebildet sind, sondern z. B. trapezförmig oder dreickförmig, wobei die
Seitenflächen 27 mit der Grundfläche 28 Winkel größer oder gleich 90° einschließen. Auch kann die Seitenfläche
27 eine konkave oder konvexe Krümmung aufweisen.
Am Kopf 1 der Biegemaschine ist das ebenfalls mit der Biegematrize 2 um die Schwenkachse 18 schwenkbare,
senkrecht zu der Schwenkachse 18 liegende, mittels einer Stelleinrichtung, beispielsweise Hydraulikzylinder
34, bewegbare Klemmstück 3 befestigt. Dieses Klemmstück 3 hat beispielsweise quaderförmige Form
und besteht z. B. aus hartem Kunststoff. Senkrecht zu einer nichtdargestellten Zuführeinrichtung des zu
biegenden Hohlprofils 6 ist zwischen Biegematrize 2 und dieser Zuführeinrichtung eine weitere Stelleinrichtung,
beispielsweise ein Hydraulikzylinder 36, angebracht, an dessen beweglichem Ende das Gleitstück 4 befestigt ist.
Dieses Gleitstück 4 kann z. B. eine quaderförmige Form haben.
• i i . I.. ♦ * *
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In die U-förmige Nut 12 des Hohlprofils 6 werden eine
Vielzahl (die Anzahl ist abhängig vom Biegeradius und Biegewinkel des Hohlprofils 6) von Kalibrierstücken,
die beispielsweise wie im vorliegenden Beispiel als zylinderförmige Rollen, sog. Kalibrierrollen 37
ausgebildet sein können, eingelegt, so daß die Kalibrierrollen 37 sowohl an der Grundfläche 13 des
Hohlprofils 6 mit einem ihrer Zylinderdeckel 38 als auch an den Seitenfläche 14, 16 mit ihrer Mantelfläche
39 anliegen (Fig. 4). Ein Durchmesser dl der Kalibrierrollen 37 ist geringfügig (ca. 0,1 mm) kleiner
als die Breite b2 der U-förmigen Nut 12 und eine Länge 11 der Kalibrierrollen 37 ist kleiner (ca. 1 mm) als
die Tiefe t2 der U-förmigen Nut 12 des Hohlprofils 6. Die Kalibrierrollen 37 sind jeweils mit mindestens einer
senkrecht zu einer Zylinderachse 41 stehenden Bohrung 42 versehen. Durch diese Bohrungen 42 der Kalibrierrollen
37 führt mindestens ein gemeinsames flexibles, zugfestes Verbindungsteil, z. B. ein Drahtseil 43. An diesem
Drahtseil 43 sind in einem Abstand 12 zwei Fixierstücke, beispielsweise Drahtseilklemmen 44, befestigt. Zwischen
diesen Drahtseilklemmen 44 sind die Kalibrierrollen 3 7 angeordnet, die ohne Abstand aufgereiht eine kürzere
Länge 13 ergeben als der Abstand 12 der beiden Drahtseilklemmen 44. Dadurch sind die Kalibrierrollen
37 auf dem Drahtseil 43 beweglich. An einem Ende 46 des Drahtseils 43 ist eine Einrichtung 47 zum
Einleiten einer Zugkraft, d. h. eine Zugeinrichtung 47,
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beispielsweise ein Handgriff oder ein Hydraulikzylinder, befestigt {Fig. 5).
Die U-förmige Nuten 17 der Seitenflächen 14, 16
des Hohlprofils 6 werden mit streifenförmigen, gegenüberliegenden Übertragungsstücken 4 8 aus
druckfestem, elastischem Material, biespielsweise Federstahl, deren Abmessungen im Schnitt gesehen
annähernd ■die Tiefe t3 und Breite b3 der Nut 17 aufweisen, ausgefüllt. Diese Übertragungsstücke 48
berühren die Nuten 17 der Seitenflächen 14, 16 kontinuierlich, flächenförmig und die Mantelflächen
3 9 der zwischen den Übertragungsstücken 48 liegenden Kalibrierrollen 37 linienförmig. Dadurch stützen sich
die Übertragungsstücke 48 und damit auch die Nuten 17 gegenseitig ab.
Sind in den Seitenflächen 14, 16 keine Nuten 17 eingelassen, werden Übertragungsstücke 48 mit ca. der
Tiefe t2 der Seitenflächen 14, 16 und einer Dicke d2 von ca. 2 mm jeweils zwischen Seitenflächen 14, 16 und
Mantelfläche 39 der Kalibrierrollen 3 7 eingelegt. Somit ist zwischen Übertragungsstücken 4 8 und Seitenflächen
14, 16 eine kontinuierliche, flächenförmige
Kraftübertragung gewährleistet. Der Durchmesser dl der Kalibrierrollen 37 wird in diesem Fall um die
Dicken d2 der beiden Übertragungsstücke 48 reduziert. Anstelle der gegenüberliegenden, mit Kalibrierrollen 37
zusammenwirkenden Übertragungsstücke 48 kann auch ein einziges Übertragungsstück 48, welches gleichzeitig die
Nuten 17 der Seitenflächen 14, 16 bzw. die Seitenflächen
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14, 16 des Hohlprofils 6 gegeneinander abstützt, verwendet werden. Auch dieses Übertragungsstück 48
besteht aus druckfestem, elastischem Material. Die Gesamtlänge der Übertragungsstücke 48 kann die
gesamte zu biegende Länge des Hohlprofils 6 betragen und profilfest angeordnet sein oder sich ebenso nur im
Bereich der entstehende Kräfte befinden und sich relativ zum Hohlprofils 6 bewegen.
Der Biegevörgang läuft folgendermaßen ab: Das mit Kalibrierrollen 37 und Übertragungsstücken 48
ausgefüllte Hohlprofil 6 wird in die Biegematrize 2 eingelegt, so daß das Hohlprofil 6 an der Seitenfläche
27 und Grundfläche 28 der Biegematrize 2 anliegt. Daraufhin wird das Oberteil 22 auf das Unterteil
21 mittels der Hydraulikzylinder 32 gepreßt. Durch Betätigen des Hydraulikzylinders 34 des Klemmstückes 3
wird das Hohlprofil 6 zwischen dem Klemmstück 3 und der Biegematrize 2 eingespannt. An ein freies Ende 49 des
Hohlprofils 6 wird mittels des Hydraulikzylinders 36 das Gleitstück 4 angelegt. Das Gleitstück 4 wirkt somit als
Gegenlager für das freie Ende 49 des Hohlprofils 6. Ein nichtdargestellter Antrieb schwenkt nun die
Biegematrize 2 und zieht das über das Klemmstück 3 an der Biegematrize 2 fixierte Hohlprofil 6 mit. An einem
Tangentenpunkt 51 des Hohlprofils 6 an der Biegematrize 2 wird diese entsprechend der vorgegebenen Form der
Biegematrize 2, im vorliegenden Fall kreisbogenförmig, verformt, da sich das freie Ende 49 des Hohlprofils
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6 am Gegenlager, d. h. am Gleitstück 4, abstützt. Durch den Biegevorgang nach außen frei werdende Kräfte,
die eine etwaige Verformung des Profilquerschnittes bewirken könnten, werden durch die umlaufende Nut 33 der
Biegematrize 2 aufgenommen.
Auf die Seitenflächen 14, 16 wirkende Kräfte werden von
den Übertragungsstücken 48 kontinuierlich, flächenförmig aufgenommen. Diese Übertragungsstücke stützen sich
entweder direkt oder über Hilfsmittel, d. h. Kalibrierrollen 3 7 ab. Somit wird eine Verformung des
Profilquerschnittes weitgehendst vermieden.
Durch den'Biegevorgang werden die Übertragungsstücke 4 8 in Biegerichtung verformt und die Positionen der auf dem flexiblen Drahtseil 43 aufgereihten Kalibrierrollen 37 dem gebogenen Hohlprofil 6 angepaßt.
Durch den'Biegevorgang werden die Übertragungsstücke 4 8 in Biegerichtung verformt und die Positionen der auf dem flexiblen Drahtseil 43 aufgereihten Kalibrierrollen 37 dem gebogenen Hohlprofil 6 angepaßt.
Ist ein gewünschter Biegewinkel Beta erreicht, stoppt der Antrieb und das Klemmstück 3 wird von dem Hohlprofil
6 abgestellt.
Durch Betätigen der Zugeinrichtung 47, werden die Rollen aus dem Hohlprofil 6 herausgezogen und glätten dabei
eventuell aufgetretene Unebenheiten der Seitenflächen 8, 9 des Hohlprofils 6, d. h. die U-förmige Nut 12 des
Hohlprofils 6 wird maßhaltig kalibriert. Nach Entfernen der Kalibrierrollen 37 werden die Übertragungsstücke 48
entnommen und federn in ihre Ursprungsform zurück.
Das Klemmstück 3 und das Gleitstück 4 werden mittels der Hydraulikzylinder 34, 3 6 vom Hohlprofil 6 abgestellt, und die Verspannung von Unterteil 21 und Oberteil 22 Biegematrize 2 wird durch Entspannen des
Das Klemmstück 3 und das Gleitstück 4 werden mittels der Hydraulikzylinder 34, 3 6 vom Hohlprofil 6 abgestellt, und die Verspannung von Unterteil 21 und Oberteil 22 Biegematrize 2 wird durch Entspannen des
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Hydraulikzylinders 3 2 gelöst. Das gebogene Hohlprofil· 6 wird nach vorne aus der Biegematrize 2 entnommen.
Ist der Biegewinkel Beta des Hohlprofils 6 größer als 180° wird das Oberteil 22 vom Unterteil 21 der Biegematrize 2 entfernt und das gebogene Hohlprofil 6 wird nach oben aus der Biegematrize 2 entnommen.
Ist der Biegewinkel Beta des Hohlprofils 6 größer als 180° wird das Oberteil 22 vom Unterteil 21 der Biegematrize 2 entfernt und das gebogene Hohlprofil 6 wird nach oben aus der Biegematrize 2 entnommen.
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r*: : : :;., :":"" pi.ioside
Teileliste | Kopf | 6) |
1 | Biegematrize | CTl |
CSl | Klemmstück | (6) |
3 | Gleitstück | |
4 | - | offen |
5 | Hohlprofil | |
6 | Grundfläche ( | 12) |
7 | Seitenfläche | (12) |
8 | Seitenfläche | |
9 | - | (12) |
10 | Seitenfläche, | (14, |
11 | Nut, U-förmig | |
12 | Grundfläche ( | |
13 | Seitenfläche | |
14 | - | |
15 | Seitenfläche | |
16 | Nut, U-förmig | |
17 | Schwenkachse | |
18 | &Iacgr;eilungsebe.ne | |
19 | - | |
20 | Unterteil (2) | (26) |
21 | Oberteil (2) | |
22 | Seitenfläche | |
23 | Seitenfläche | |
24 | - | |
25 | Absatz | |
26 | Seitenfläche | |
27 | ||
16]
*„
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pi-io5iDE
28 Grundfläche (26)
29 Zentrierstift (21)
31 Bohrungen (22)
32 Hydraulikzylinder 3 3 Nut, U-förmig (6)
34 Hydraulikzylinder (3)
36 Hydraulikzylinder (4)
37 Kalibrierrolle
38 Zylinderdeckel (37)
39 Mantelfläche (37)
41 Zylinderachse (37)
42 Bohrung (37)
43 Drahtseil
44 Drahtseilklemmen
46 Ende (43)
47 Zugeinrichtung
48 Übertragungsstück
49 Ende, freies (6)
51 Tangentenpunkt
bl Breite der Grundfläche (7)
b2 Breite der Nut (12)
b3 Breite der Nut (17)
b4 Breite der Grundfläche (28]
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dl Durchmesser der Kalibrierrollen (37)
d2 Dicke des Übertragungsstückes (48)
hl Höhe der Seitenfläche (8, 9)
h4 Höhe der Seitenfläche (27)
11 Länge der Kalibrierrolle (37)
12 Abstand der Drahtseilklemmen (44)
13 Länge der aufgereihten Kalibrierrollen (37)
t2 | Tiefe | der | Nut | (12) |
t3 | Tiefe | der | Nut | (17) |
R | Radius |
Alpha Winkel des kreisbogenförmigen Abschnittes der
Biegematrize (2)
Beta Biegewinkel
Beta Biegewinkel
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen (6) mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten
bestehend aus einer Biegematrize (2), mindestens einem Klemmstück (3) und mindestens einem Gleitstück
(4), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Übertragungsstück (48) innere Seitenflächen (14; 16)
bzw. jeweilige Nuten (17) der Seitenflächen (14; 16) des Hohlprofils (6) kontinuierlich, flächenförmig
berührend sowie diese Seitenflächen (14; 16) gegenseitig abstützend angeordnet ist, und daß dieses
Übertragungsstück (48) aus druckfestem, elastischem Material besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Übertragungsstücke (48)
jeweils innere Seitenflächen (14; 16) bzw. Nuten (17) der Seitenflächen (14; 16) des Hohlprofils (6)
flächenförmig, kontinuierlich und Mantelflächen (39)
einer Vielzahl von zwischen den Übertragungsstücken (48) liegenden Kalibrierrollen (37) linienförmig berührend
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsstücke (48) aus Federstahl bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Kalibrierrollen (37) auf einem flexiblen, zugefesten'Drahtseil (43) aufgereiht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (46) des Drahtseils (43) eine
Einrichtung zum Einleiten einer Zugkraft angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (47) zum Einleiten einer Zugkraft
als Handgriff ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (47) zum Einleiten einer Zugkraft
aus einem Hydraulikzylinder besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421310U DE9421310U1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421310U DE9421310U1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten |
DE4423487A DE4423487C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9421310U1 true DE9421310U1 (de) | 1995-08-17 |
Family
ID=25938013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9421310U Expired - Lifetime DE9421310U1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Vorrichtung zum Biegen von Hohlprofilen mit nicht allseitig geschlossenen Profilquerschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9421310U1 (de) |
-
1994
- 1994-07-05 DE DE9421310U patent/DE9421310U1/de not_active Expired - Lifetime
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