DE9415282U1 - Vitrine - Google Patents
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-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F11/00—Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
- A47F11/06—Means for bringing about special optical effects
- A47F11/10—Arrangements of light sources
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/0001—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
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Description
TER MEER - MÜLLER - STEINMS1ST5R & RARTWER ^ . Kotzolt
VITRINE
Die Erfindung betrifft eine Vitrine, bestehend aus Glasscheiben und Kantenprofilen
zum Verbinden der Glasscheiben, mit einer Lichtleiter-Beleuchtungseinrichtung, die einen Projektor außerhalb der Vitrine und eine Anzahl
von gebündelten Glasfaser-Lichtleitern umfaßt, die Licht von dem Projektor aufnehmen und an Sekundärstrahler in der Vitrine abgeben.
Aufgrund der fortschreitenden technischen Entwicklung in der Lichtleitertechnik,
insbesondere besserer Wirkungsgrade, ist damit begonnen worden, die Lichtleitertechnik unter anderem auch in der Beleuchtungstechnik einzusetzen.
Hier bietet die Lichtleitertechnäk den Vorteil, daß das abgegebene
Licht frei von UV- und Infrarotanteilen ist und am Einsatzort keinerlei Wartung oder Reparatur, etwa durch Auswechseln von Glühlampen, erfordert.
Diese Art der Beleuchtung eignet sich daher insbesondere für Vitrinen, z.B. in Museen, auf Messen und Ausstellungen, in Geschäftsräumen etc. Dabei verbleibt
der Projektor außerhalb der Vitrine, so daß sich nur der Sekundärstrahler
in der Vitrine befindet, der keine Wärme erzeugt, keine UV-Strahlen abgibt und keine Wartung erfordert. Die Vitrinen müssen daher nicht aus
Gründen, die sich aus der Beleuchtung ergeben, geöffnet werden und können sogar bei Exponaten, die eine bestimmte Klimatisierung erfordern, hermetisch
verschlossen werden.
Bei den bekannten Lösungen wird der Projektor zumeist im Dachbereich
oder auch unterhalb der Vitrine angeordnet, und die einzelnen Kabel des Lichtleiterbündels werden zu den einzelnen Sekundärstrahlern in der Vitrinendecke
oder an den Seitenwänden oder senkrechten Kantenprofilen geführt. Dabei ist es erforderlich, die Lichtleiter vom Projektor von Hand innerhalb
der Vitrine zu verlegen und mit Sekundärstrahlern zu verbinden. 30
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vitrine der obigen Art zu
schaffen, die in einfacher Weise die Installation einer variabel einsetzbaren Lichtleiter-Beleuchtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vitrine der obigen Art gelöst,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kantenprofile wenigstens teilweise als ein aus zwei verbundenen Halbschalen zusammengesetztes Rohr
TER MEER - MÜLLER - STEINM£j,ST,£R &.P*\R,T«NER ..*·, : Kotzolt
ausgebildet sind, das die gebündelten Lichtleiter aufnimmt, daJ3 eine der
Halbschalen Aufnahmen für die angrenzenden Glasscheiben aufweist und daß die andere Halbschale wenigstens teilweise durch entsprechend geformte
Einsatzstücke ersetzbar ist, in denen Führungen zum Auslenken von einzelnen Lichtleitern aus dem Bündel ausgebildet sind und an denen die Sekundärstrahler
montierbar sind, die den ausgelenkten Lichtleiter aufnehmen.
Bei einer derartigen Vitrinenkonstruktion sind die Lichtleiterbündel in den
Kantenprofilen, insbesondere den Eckstreben verdeckt untergebracht. An beliebiger
Stelle der Eckstreben können anstelle der zweiten Halbschale, die das das innere Abdeckprofil innerhalb der Vitrine bildet, Einsatzstücke vorgesehen
werden, die ein Auslenken jeweils eines Lichtleiters um etwa 45° ermöglichen. Die Positionen der Sekundärstrahler können also so gewählt werden,
wie es die Ausleuchtung des auszustellenden Gegenstandes erfordert.
Vorzugsweise nimmt die eine oder erste Halbschale, die die Aufnahme für die
Glasscheiben aufweist, etwa zwei Drittel bis drei Viertel des Umfangs des Rohrprofils ein. Diese erste Halbschale bildet die Außenkante der Vitrine. Die
zweite Halbschale, die etwa ein Drittel bis ein Viertel des Umfangs ausmacht, bildet die zum Vitrineninneren hin liegende, das Profil schließende Abdeckung.
Der Begriff der "Halbschale" ist hier somit nicht quantitativ zu verstehen.
Besonders einfach ist die Herstellung, wenn die beiden Halbschalen mit Hilfe
von Clips-Verbindungen verrastbar sind.
An den Einsatzstücken, die zum Teil die innere Halbschale ersetzen, können
auch schwenkbare Spiegel angebracht sein, die es gestatten, die Richtung des aus dem Sekundärstrahler austretenden Lichtes zu ändern.
30
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenteilansicht eines Ab-
Schnitts eines Kantenprofils mit einem Einsatzstück;
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER & PARTNER ;.._ - Kotzolt
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das rohrförmige Kantenprofil
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Querschnitt zu einer abgewandelten Ausfüh-
rungsform;
Fig. 4 und 5 zeigen ein Einsatzstück gemäß Fig. 1 mit Sekundärleuchte
und Spiegelhaltern in zwei zueinander senkrechten Ansichten;
10
10
Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch einen Sekundärstrahler;
Fig. 7 zeigt Einzelheiten zur Fig. 6 in Explosionsdarstellung.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Kantenprofil 10 für Vitrinen
im Querschnitt rohrförmig oder zylindrisch ausgebildet und aus zwei Halbschalen 12,14 zusammengesetzt. Gemäß Fig. 2 nimmt die Halbschale 12 etwa
drei Viertel des Rohrumfangs ein, während die zweite Halbschale 14 nur ein Viertel abgedeckt und im wesentlichen nur die Funktion eines Abdeckprofils
für das nach rechts in Fig. 2 offene Profil der äußeren Halbschale 12 darstellt.
Bei der Herstellung einer Vitrine wird die größere Halbschale 12 so angeordnet, daß sie die Außenkante der Vitrine bildet. Aufnahmen 16,18 in der Form
von durch zwei Stege 20,22 gebildeten Nuten 24 dienen zum Einschieben und Führen von nicht dargestellten Glasscheiben beim Zusammensetzen einer
Vitrine. Das Kantenprofil 10 dient also nicht nur den hier erörterten Zwecken der Beleuchtung der Vitrine, sondern stellt auch unmittelbar ein
Bauelement der Vitrine dar.
Die schmale Halbschale 14 ist in ihren beiden längsgerichteten Rändern mit
Rastleisten 26,28 versehen, die leicht biegsam sind und ein Verrasten der Halbschale 14 in der Öffnung der anderen Halbschale 12 ermöglichen.
Im Inneren des durch die Halbschalen 12,14 gebildeten Rohrprofils befinden
sich Lichtleiter 30.
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Gemäß Fig. 1 besteht die zweite Halbschale 14 über die Länge des Kantenprofils
hinweg aus zwei getrennten Abschnitten, zwischen denen sich ein
TER MEER - MÜLLER - STEIN^EiStfR S^^TTIER ,**« : Kotzolt
Einsatzstück 32 befindet. Innerhalb dieses Einsatzstückes 32 wird einer der
Lichtleiter 30 mit vorgegebenem Mindestradius aus dem Lichtleiterbündel herausgeführt und um etwa 45° nach außen, also nach rechts oben in Fig. 1
gerichtet. Das Ende des Lichtleiters wird in nicht gezeigter Weise durch einen Sekundärstrahler 34 aufgenommen.
Einsatzstücke 32 können weitgehend beliebig über die Länge des Kantenprofils
verteilt angeordnet werden, je nach dem, wie es die Ausleuchtung der Vitrine erfordert.
Fig. 3 zeigt lediglich als Beispiel ein Kantenprofil 36, das einen geringeren
Durchmesser als das Kantenprofil 10 aufweist, also beispielsweise 25 mm gegenüber
32 mm. Dieses Kantenprofil 36 gestattet die Aufnahme einer geringeren
Anzahl von Lichtleitern 30, z.B. drei Lichtleiter gegenüber fünf Lichtleitern im Kantenprofil 10. Ein weiterer Unterschied gegenüber dem zunächst
beschriebenen Kantenprofil 10 besteht darin, daß bei dem Kantenprofil 36 dessen erste Halbschale 38 etwa zwei Drittel und dessen zweite Halbschale
40 etwa ein Drittel des Umfangs einnimmt. Die Verrastung der beiden Halbschalen erfolgt aber in der bereits beschriebenen Weise. Auch hinsichtlich
der übrigen, nicht gezeigten und/oder beschriebenen Einzelheiten besteht Übereinstimmung.
Fig. 4 und 5 zeigen in zwei zueinander senkrechten Ansichten ein Einsatzstück
32 in Verbindung mit einer lediglich angedeuteten ersten Halbschale
12. Das Einsatzstück 32 weist ähnlich wie die zweite Halbschale 14 zwei parallele,
leicht elastische Randleisten 42,44 auf, die den Randleisten 26,28
der zweiten Halbschale 14 entsprechen und auch in deren Abstand angeordnet sind. Das Einsatzstück kann also ebenso mit der ersten Halbschale 12
verrastet werden wie die zweite Halbschale 14. Im übrigen sind beiderseits der Austrittsfläche des SekundärsLrahlers 34 vorspringende Arme 46,48 ausgebildet,
die gemäß Fig. 4 die Aufnahme eines drehbaren Spiegels 50 gestatten. Mit Hilfe dieses Spiegels 50 kann der aus dem Sekundärstrahler 34 austretende
Strahl genau auf den gewünschten Zielpunkt gelenkt werden.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch den äußeren Bereich des Einsatzstücks 32. Das
Einsatzstück kann aus zwei miteinander verbundenen oder verrastbaren, nicht bezeichneten Halbschalen zusammengesetzt sein und im Inneren tele-
TER MEER - MÜLLER - STE!NM£J,ST,f R &.i»A,R,T*NER ,", &iacgr; Kotzolt
skopisch verschiebbar einen rohrförmigen Linsenhalter 52 aufnehmen, der
gemäß Fig. 7 aus zwei halbzylindrischen Halbschalen 54,56 und einer Linse 58 besteht, die in einer gemeinsamen, umlaufenden Nut 60 der beiden Halbschalen
gehalten ist. Die beiden Halbschalen 54,56 können beispielsweise miteinander verklebt werden, nachdem die Linse 58 aufgenommen worden
ist. Nach der Verbindung bilden die beiden Halbschalen 54,56 im übrigen gemeinsam
einen radial vorspringenden Stift 62, der auch in Fig. 4 und 6 gezeigt
ist. Der Stift 62 tritt durch einen im einzelnen nicht dargestellten Schlitz aus dem Einsatzstück 32 nach außen aus. Mit Hilfe dieses Stiftes 32
kann der Linsenhalter 52 teleskopisch in dem Einsatzstück 32, etwa nach oben und unten in Fig. 6, verschoben werden, so daJ3 eine zusätzliche Möglichkeit
zur Einstellung des abgegebenen Lichtstrahles auf das zu beleuchtende Objekt verfügbar ist.
Claims (4)
1. Vitrine, bestehend aus Glasscheiben und Kantenprofilen (10,36) zur Verbindung
der Glasscheiben, mit einer Lichtleiter-Beleuchtungseinrichtung, die einen Projektor außerhalb der Vitrine und eine Anzahl von Glasfaser-Lichtleitern
umfaßt, die Licht von dem Projektor aufnehmen und an Sekundärstrahler
(34) in der Vitrine abgeben, dadurch gekennzeichnet, daj3 die Kantenprofile
(10,36) wenigstens teilweise als ein aus zwei verbundenen Halbschalten (12,14; 38,40) zusammengesetztes Rohr ausgebildet sind, das die gebündelten
Lichtleiter (30) aufnimmt, daJ3 eine der Halbschalen (12) Aufnahmen (16,18) für die angrenzenden Glasscheiben aufweist und daj3 die andere Halbschale
(12,40) wenigstens teilweise durch entsprechend geformte Einsatzstücke (32) ersetzbar ist, in denen Führungen zum Auslenken von einzelnen
Lichtleitern aus dem Bündel ausgebildet sind und an denen die Sekundärstrahler montierbar sind, die den ausgelenkten Lichtleiter aufnehmen.
2. Vitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die beiden Halbschalen
(12,14; 38,40) den Umfang des rohrförmigen Kantenprofils (10,36) im Verhältnis zwei Drittel zu ein Drittel bis drei Viertel zu ein Viertel teilen.
3. Vitrine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Halbschalen (12,14; 38,40) mit Hilfe von Clips-Verbindungen (26,28) miteinander verrastbar sind.
4. Vitrine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in Verbindung mit den Sekundärleuchten (34) schwenkbare Spiegel (50) zum Ablenken des austretenden Lichtstrahls vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415282U DE9415282U1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Vitrine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415282U DE9415282U1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Vitrine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9415282U1 true DE9415282U1 (de) | 1994-11-03 |
Family
ID=6913954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415282U Expired - Lifetime DE9415282U1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Vitrine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9415282U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29811715U1 (de) | 1998-07-01 | 1998-11-19 | Möbelwerke Moser GmbH & Co KG, 78713 Schramberg | Schrank mit Leucht-Kranzleiste |
DE202008011548U1 (de) * | 2008-08-29 | 2010-01-07 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Möbel |
-
1994
- 1994-09-21 DE DE9415282U patent/DE9415282U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29811715U1 (de) | 1998-07-01 | 1998-11-19 | Möbelwerke Moser GmbH & Co KG, 78713 Schramberg | Schrank mit Leucht-Kranzleiste |
DE202008011548U1 (de) * | 2008-08-29 | 2010-01-07 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Möbel |
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