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DE9414887U1 - Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Fassaden - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Fassaden

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DE9414887U1
DE9414887U1 DE9414887U DE9414887U DE9414887U1 DE 9414887 U1 DE9414887 U1 DE 9414887U1 DE 9414887 U DE9414887 U DE 9414887U DE 9414887 U DE9414887 U DE 9414887U DE 9414887 U1 DE9414887 U1 DE 9414887U1
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insulating profile
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

&tgr; ·
VORRICHTUNG ZUR BEFESTIGUNG VON PLATTEN AN FASSADEN
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Fassaden, insbesondere mit einem Kunststoffprofil zur thermischen Trennung zwischen tragenden Metallkonstruktionen und äußeren Glashalteprofilen, sowie zur hermetischen Abdichtung der Haltekonstruktion.
Derartige Vorrichtungen gemäß des Oberbegriffs des Hauptanspruchs der vorliegenden Erfindung sind im Stand der Technik wohl bekannt. Als nachteilig an der bekannten Vorrichtung zeigt sich, daß eine genügende Wärmeisolation nicht gewährleistet ist und somit nicht den Wärmeschutzverordnungen genügt.
Ferner benötigen die bekannten Befestigungsvorrichtungen alle eine Trägerkonstruktion, die ein spezielles, nur für die entsprechende Haltevorrichtung vorgesehenes Trägerprofil erfor-
dern, was sich nachteilig auf Fassaden auswirkt, die bereits eine fertige Trägerkonstruktion aufweisen, wie beispielsweise bei zu renovierenden Gebäuden.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist weiterhin, daß sie teilweise nur mit Verbundmaterialien zu verarbeiten sind, was ein späteres Recycling der verwendeten Materialien fast unmöglich macht.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen bereitzustellen, die eine gute Wärmeisolation, eine hermetische Abdichtung bei Feuchteinwirkung und eine kompakte Bauweise gewährleistet .
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Hauptanspruchs gelöst.
Gemäß des Oberbegriffs des Hauptanspruchs 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen, insbesondere Mehrscheiben-Isoliergläsern an Gebäudefassaden dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ganzteiliges Isolierprofil aus Kunststoff, mit einem Mittelteil, der eine Nut aufweist, auf einen langgestreckten Vorsprung eines Profilrohrs sicher aufgesetzt wird, wobei das ganzteilige Isolierprofil so ausgebildet ist, daß es an jeder Seite eine Dichtung und in der Mitte einen Halteblock aufnehmen kann.
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen mit einem ganzteiligen Isolierprofil hat insbesondere den entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen ähnlichen Befestigungsvorrichtungen, daß sie praktisch auf jede Art von Trägerkonstruktionen, ob rund, kantig oder vieleckig, angebracht werden kann.
Auch bietet die neue erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen eine bessere Wärmeisolation, die in jedem Falle der neuen Wärmeschutzverordnung ge-
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recht wird. Auch ist es von entscheidendem Vorteil, daß lediglich zwei Materialien wie beispielsweise PVC und Stahl für die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden, so daß daher eine bessere Wiederverwendbarkeit (Recycling) der Materialien gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß mit lediglich zwei Profilen, d.h. einem PVC-Profil und einem Metallprofil die gesamte Befestigung der Abdeckungen erstellt werden kann. Da die tragenden Teile der Konstruktion aus Stahl und nicht aus Aluminium, wie bei den meisten herkömmlichen Konstruktionen, zu erstellen ist, bietet sich ebenfalls eine kompaktere Bauweise der Gesamtkonstruktion an.Ferner vereinfacht sich durch die einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Anbringung der zu befestigenden Abdeckungen. Aus diesem Grunde läßt sich auch eine günstigere Preisgestaltung der Vorrichtung vornehmen.
Eine vorteilhafte Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es daher, zwei längsseitig, am unteren Teil des ganzteiligen Isolierprofils angeordnete Nuten zur Aufnahme der Glasdichtungen anzubringen, wobei die unteren Auflagen des ganzteiligen Isolierprofils so ausgebildet sind, daß sie flach auf den Flächen des Profilrohrs bzw. der Stahlkonstruktion aufliegen.
Von Vorteil ist es, das hochgerichtete erfindungsgemäße Mittelteil mit zwei parallelen Schenkeln, die im Innern durch zwei Zapfen gegen einen langgestreckten Vorsprung des Profilrohres der Stählkonstruktion abgestützt sind, vorzusehen. Hierbei ist am oberen Ende des hochgerichteten Mittelteils eine Längsnut zur Aufnahme eines Halteblocks bzw. in vorteilhafter Weise zur Veränderung des Profils ein Veränderungsprofil angeordnet.
Durch die wahlweise unterschiedlichen Höhen des rechteckigen Profilrohrs, auf dem der langgestreckte Vorsprung senkrecht steht, ist eine vorteilhafte Anpassung an verschiedene Höhen der aufzubringenden Abdeckungen vorzunehmen.
Eine weitere Anpassung an unterschiedliche Abstände der Abdeckplatten zur Trägerkonstruktion ist erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß mit einem Aufsatz oder Veränderungsprofil, das in die Nuten zur Aufnahme der Dichtungen eingreift, eine Abstandsanpassung möglich ist. Hiermit kann gleichermaßen eine Abstandsvergrößerung oder -verkleinerung vorgenommen werden.
Die Abdeckplatten werden vorteilhaft mit einer im Handel erhältlichen Plattenhalteleiste, die mittels einer Bohrschraube befestigt wird, befestigt. Die Bohrschraube ist in eine Wand des Profilrohres der Trägerkonstruktion einzuschrauben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im nun Folgenden wird anhand der Zeichnungen die Erfindung im Detail erläutert. Es zeigt
Fig. 1
eine Explosions—Darstellung der erfindungsgemäßen 'Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen (1);
Fig. 2
zwei verschieden hohe Füße des Profilrohres (9) mit dem darüber gesetzten ganztteiligen Isolierprofil (6);
Fig. 3 a.,b.,c.
perspektivische Darstellungen verschiedener Ausführungsbeispiele eines Profilrohres (9) mit einem ganzteiligen Isolierprofil <6);
Fig. 4 a., b.
zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur. Befestigung von plattenartigen Abdeckungen im zusammengebauten Zustand auf zwei verschiedenen Profilrohren (9) ;
Fig. 5
verschiedene Ausführungensformen einer Trägerkonstruktion (2) im Querschnitt, auf die die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung aufgebracht werden kann;
Fig. 6 a., b.
a) unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines Veränderungsprofils (22);
b) eine zusammengesetzte Befestigungsvorrichtung mit einem eingebauten Veränderungsprofil (22);
Fig. 7 a., b.
a) eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isolierprofils (6);
b) ein weiteres Ausführungsbeispiel des Isolierprofils (6) im zusammengebauten Zustand zur Anpassung an unterschiedliche Abstände der Abdeckplatten (3) zur Trägerkonstruktion (2);
Fig. 8
'ein Profilrohr (9) mit eingebautem Isolierprofil (6) und elastischem erhöhten Dichtmaterial (10);
Fig. 9
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung mit einer weiteren Form der Dichtung (24) zur Halterung der Abdeckplatten (3) und eines Halteblocks (11) aus aufschäumendem Material;
Fig. 10
ein weiteres erfindungsmäßes Ausführungsbeispiel, bei dem nur'eine Seite des Isolierprofils (6) mit einer Dichtung (24) versehen ist.
In Figur 1 ist eine Explosions-Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen in einer bevorzugten Ausfuhrungsform dargestellt. Die gesamte Befestigungsvorrichtung 1 wird auf einer Trägerkonstruktion 2 befestigt. Die Abdeckplatten 3 werden nach Einbau der erfindungsgemäßen Grundkonstruktion mit einer handelsüblichen Plattenhalteleiste 5 und einer Bohrschraube 31 befestigt. Die Plattenhalteleiste 5 nimmt an ihren Seiten eine Dichtung 4 aus elastischem Material auf, die in unmittelbarem Kontakt mit der zu befestigenden Abdeckplatte 3 steht.
Das ganzteilige Isolierprofil 6 aus Kunststoff wird auf ein Profilrohr 9 gesetzt, das andererseits mit seiner glatten ebenen Unterfläche 28 auf einer Trägerkonstruktion 2 befestigt ist. Die Art der Befestigung kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden; z.B. durch Verschrauben oder durch Verschweißen. Auf den langgestreckten Vorsprung 8 des Profilrohres 9 wird das erfindungsgemäße ganzteilige Isolierprofil 6 geschoben, das durch seine besondere Ausführungsform mehrere Funktionen erfüllt. Das Isolierprofil 6 liegt mit seinen ebenen Füßen 16 auf dem Profilrohr 9 glatt auf. An den ebenen Füßen 16 befinden sich an jeder Seite zwei Nuten 13 zur Aufnahme einer elastischen Dichtung 10,24, die ebenfalls mit den plattenartigen Abdeckungen 3 direkt in Verbindung stehen. Im oberen Teil des Isolierprofils &dgr; befindet sich eine verhältnismäßig breite Nut 7, in die ein Halteblock 11 eingreift. Je nach Dicke der Abdeckplatten 3 ist ein verschieden langer Halteblock 11 beim Zusammenbau der Befestigungsvorrichtung zu verwenden. Der Halteblock 11 besteht aus zwei Schenkeln, die senkrecht aufeinander stehen. Die glatten Außenseiten der Schenkel des Halteblocks 11 dienen zur Auflage der Dichtungen 4 in der Plattenhalteleiste 5 und zur Anlage der Seiten der Abdeckungen 3. Um dem Halteblock 11 einen sicheren definierten Sitz auf dem Isolierprofil 6 zu verleihen, greift einerseits der obere Schenkel des Halteblocks 11 in die Nut 7 ein und der seitliche Schenkel liegt an einem stufenartigen Querschnitt des Isolierprofils 6 an der Außenseite des Schenkels 17 des Isolierprofils 6 an. Im oberen Schenkel befinden sich in den
Halteblöcken 11 mindestens zwei Bohrungen 23, durch die die Bohrschraube 31 hindurchgeführt wird und die gesamte Befestigungsvorrichtung 1 zusammenhält.
In den Figuren 2a. und 2b. werden zwei unterschiedliche Profilrohre 9 gezeigt/ auf die ein erfindungsgemäßes Isolierprofil 6 auf die langgestreckten Vorsprünge 8 des Profilrohres 9 gesteckt sind. Die Profilrohre 9 haben unterschiedlich dicke Füße, wodurch eine Anpassung der Abstände der Abdeckplatten zur Trägerkonstruktion 2 hervorgerugen wird. Das ganzteilige Isolierprofil 6 besteht im wesentlichen aus zwei Füßen 16 mit jeweils einer Nut 13 zur Aufnahme einer hier nicht gezeigten Dichtung, und zwei im rechten Winkel zu den Füßen 16 stehenden parallelen Schenkel 17. Am unteren Ende in der Nähe der Füße befinden sich an den Schenkeln 17 zwei Zapfen 18, die direkt mit dem langgestreckten Vorsprung 8 in Verbindung stehen und somit die Schenkel 17 des Isolierprofils 6 abstützen und einen gewissen Halt verleihen, und einen Hohlraum 12 zwischen Isolierprofil 6 und langgestrecktem Vorsprung 8 bilden. Am oberen Teil des Isolierprofils 6 befindet sich eine relativ breite Nut 7, in die der Halteblock 11 mit seinem passenden Gegenstück 25 eingreift. Die Länge der Isolierprofile richtet sich jeweils nach der Länge des Profilrohrs 9, die wiederum durch die Trägerkonstruktion 2 bestimmt wird.
Das Isolierprofil 6 dient primär zur thermischen Trennung zwischen tragenden Metallkonstruktionen 2 aus handelsüblichen Profilen und den äußeren Glashalteprofilen. Durch die Profilierung der Isolierprofile 6 bilden sich Luftpolster die einen hohen Dämmwert im Bereich der tragenden Konstruktion ermöglichen. Hierin ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Haltevorrichtungen im Hinblick auf die neuen Wärmeschutzverbrdnungen zu sehen.
Da es sich bei den Profilen um keine Verbundmaterialien handelt, können alle eingebauten Teile wie Stahlunterkonstruktion 2 und 9, Isolierprofil 6 und Außenabdeckschalen 5 ohne Probleme neu verwertet werden.
Die Isolierprofile 6 sind so konstruiert, daß unterschiedliche Dichtebenen zur optimalen Entwässerung durch Ausklinken und Überlappen des Riegel-/Postenprofils entstehen.
In den Figuren 3a. bis 3c. sind in perspektivischer Darstellung unterschiedliche Profilrohre 9, die auf der Trägerkonstruktion aufliegen, dargestellt.In Figur 3a. wird eine Möglichkeit gezeigt, bei der der langgestreckte Vorsprung 8 zur Aufnahme des Isolierprofils 6 direkt auf der tragenden Konstruktion 2 befestigt wird. Diese Ausführungsform findet dann Anwendung, wenn der Abstand der Abdeckplatten 3 zur Trägerkonstruktion 2 möglichst gering ist und die Möglichkeit gegeben ist, den Vorsprung 8 direkt auf der Trägerkonstruktion 2 zu befestigen. In regelmäßigen Abständen werden die Halteblöcke 11 auf das Isolierprofil &bgr; aufgesetzt und mit mindestens zwei Bohrschrauben 31, die hier nicht gezeigt sind, durch die Bohrungen 23 befestigt. Das Innenprofil der Halteblöcke 11 ist genau dem äußeren Profil des Isolierprofils 6 angepaßt, so daß ein sicherer Sitz der Halteblöcke 11 gewährleistet ist. Infolge des direkten Kontaks der Zapfen 18 mit dem langgestreckten Vorsprung 8 wird ein Luftpolster bzw. Hohlraum zwischen dem Isolierprofil 6 und der Stahlkonstruktion gebildet, wodurch eine gute thermische Auskoppelung ebenfalls gewährleistet ist.
In die Nuten 13 werden im Normalfall hier nicht gezeigte Dichtungen eingeführt. Es können aber auch, wie weiter unten beschrieben wird, Abstands-Veränderungsprofile eingesetzt werden, die den Abstand der zu befestigenden Abdeckplatten 3 zur Trägerkonstruktion 2 einstellen.
In den Figuren 3b. und 3c. werden die in Figur 2 beschriebenen unterschiedlichen Höhen der Füße der Profilrohre 9 im zusammengebauten Zustand mit dem Isolierprofil 6 und dem Halteblock 11 gezeigt.
In Figur 4a. und 4b. ist die gesamte Befestigungsvorrichtung zusammen mit den zu befestigenden Abdeckplatten 3 dargestellt. Die hängende Abdeckplatte 3 auf der rechten Seite der Darstellung liegt mit einer Seite an dem Bal£eblock 11 und dem Isolierprofil 6 an. Auf der linken Seite der Darstellung ist ein Halteblock überflüssig, da bei einer hängenden Abdeckplatte
3 auf dieser Seite kein Gewicht abgefangen werden muß, sondern lediglich durch den Plattenhaltebügel 5 gehalten werden muß. Hierbei steht die Abdeckplatte 3 beidseitig mit den Dichtungen
4 der Halteleiste 5 und den Dichtungen 10 des Isolierprofils &bgr; in direktem Kontakt. Bei entsprechendem Andruck durch die Bohrschraube 31 ist ein sicherer Sitz der Abdeckplatte 3 gewährleistet.
In Figur 4b. ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 im zusammengebauten Zustand dargestellt, wobei im Unterschied zu Figur 4a. lediglich durch die unterschiedliche Dicke des Profilrohrs 9 eine Anpassung an die äußeren Gegebenheiten vorgenommen wurde.
In Figur 5 sind verschiedene Querschnitte einer Trägerkonstruktion 2 schematisch dargestellt. Diese Darstellung soll verdeutlichen, daß es bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung nicht auf die äußere Form der Träger bzw. deren Oberfläche ankommt, um die Befestigungsvorrichtung 1 aufnehmen zu können. Mit anderen Worten heißt das, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 sowohl bei runden, viereckigen, oder T-förmigen Trägern befestigt werden kann. Es kommt lediglich darauf an, daß eine ebe'ne Auflagefläche zur Befestigung des Profilrohrs 9 vorhanden ist.
In Figur 6a. werden verschiedene Größen von Veränderungsprofilen 22 im Querschnitt gezeigt. Die Veränderungsprofile I., II., III. dienen zur Abstandsvergrößerung, während das Profil IV. zur Abstandsverringerung der Abdeckplatten 3 dient. Die Krallen 12 der Profile greifen in die Längsnut 13 des Isolierprofils 6 ein und vergrößern dadurch den Abstand der Dichtungen 10 zur Trägerkonstruktion 2. Die oberen Nuten 13a ersetzen
somit die ursprünglichen Nuten 13 im Isolierprofil 6 zur Aufnahme der Dichtungen .10. und 24.
In Figur 6b. ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 im zusammengebauten Zustand, mit einem entsprechenden Abstandsvergrößerungsprofil dargestellt. Beispielhaft ist auf der rechten Seite der Darstellung am Fuß 16 des Isolierprofils 6 ein Abstandsvergrößerungsprofil 22 in die Nut 13 eingesetzt und in die Nut 13a eine entsprechende Dichtung 10. Auf der gegenüberliegenden Seite nimmt; die. Nut 13 eine vergrößerte Dichtung 10 auf, so daß letztlich der Abstand der. Abdeckplatten 3 zur Trägerkonstruktion auf beiden. Seiten der gleiche ist.
Die gleiche Abstandsregulierung der Abdeckplatten 3 zur Trägerkonstruktion 2 kann mit einem Isolierprofil 6 aus der Figur 7a. erzielt werden. Hierbei haben:die Füße 16 des Isolierprofils 6 einen Aufsatz 29, der unlösbar, mit dem Isolierprofil 6 verbunden ist. Je nach Größe.dieses Aufsatzes 29 richtet sich auch der Abstand der Abdeckplatten 3 zur Trägerkonstruktion 2. Dies ist in Figur 7b. im zusammengebauten Zustand verdeutlicht.
Für den Fall einer hängenden- Abdeckplatte 3 wird zwischen dem Isolierprofil 6 und einer Seite der Abdeckplatte 3 ein Hartholz 30 zur Aufnahme des Gewichtes-gelegt. Der langgestreckte Vorsprung 8 befindet sich direkt.auf einer T-Trägerkonstruktion 2.
In Figur 8 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Isolierprofils 6 dargestellt. Im Gegensatz zu den vorher beschriebenen zusammengebauten Befestigungsvorrichtungen wird hier kein Halteblock zwischen Abdeckplatte 3 und dem Isolierprofil 6 benötigt, da bei einer Pfostenanbringung kein Druck durch die Abdeckungen 3 auf das Isolierprofil ausgeübt wird. Die'Figur 9 zeigt eine, weitere Variante der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. In dieser Darstellung bestehen die Dichtungen 24, die durch die Nut 13 des Isolierprofils 6 aufgenommen werden aus einem bei Wärmeeinwirkung aufschäumenden Material. Dadurch wird im Brandfalle die untere Seite luftdicht abgeschlossen. In dieser Ausführungsform besteht der Halteblock
11 ebenfalls aus einem aufschäumenden Material und ist zu beiden Seiten der Bohrschraube 31 symetrisch gestaltet.
Beim Aufschäumen des Materials durch Wärmeeinwirkung wird auch der obere Teil bis hin zur Halteleiste 5 luftdicht abgeschlossen. Dadurch kann im Brandfalle das Isolierprofil 6 nicht verbrennen und bildet somit weiterhin eine thermische Auskoppelung zur Trägerkonstruktion 2, die hier nicht dargestellt ist.
In Figur 10 ist eine weitere Variante der Ausführungsform aus Figur 9 dargestellt.In dieser Darstellung befindet sich nur auf der linken Seite eine Dichtung 24 aus aufschäumendem Material und auf der rechten Seite ein feuerfestes Promatect-Material, in das eine Schraube 32 zur Befestigung der Abschluß-ZAnschlußverkleidungen gedreht werden kann.
Durch die brandhemmenden Formteile der Halteblöcke 11 und der Glasauflagedichtungen 24, die im Brandfalle aufschäumen, werden die Hohlräume feuerdicht verschlossen und somit kann eine feuerhemmende Fassade mit beispielsweise KS-Isolierprofilen K.01 hergestellt werden.

Claims (18)

&bull; · &bull; · ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Befestigung von plattenartigen Abdeckungen, insbesondere Mehrscheiben-Isoliergläsern an Gebäudefassaden, die an waagerechten und senkrechten Trägerkonstruktionen (2) angebracht werden, wobei die Mehrscheiben-Isoliergläser von elastischem Dichtmaterial (4) gehalten werden, das einerseits auf der Trägerkonstruktion (2) und andererseits an einer Plattenhalteleiste (5) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein ganzteiliges Isolierprofil aus Kunststoff (6), das mit seinem Mittelteil, der eine Nut (7) aufweist, auf einem langgestreckten Vorsprung (8) eines Profilrohrs (9) sicher aufgesetzt ist, wobei das ganzteilige Isolierprofil (6) so ausgebildet ist, daß es an jeder Seite eine Dichtung (10,24) und in der Mitte einen Halteblock (11) aufnehmen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei längsseitig, am unteren Teil des ganzteiligen Isolierprofils (6) zur Aufnahme der Glasdichtungen (10,24) angeordnete Nuten (13), wobei -die unteren Auflagen (16) so ausgebildet sind, daß sie flach auf den Flächen des Profilrohres aufliegen (9) .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ganzteilige Isolierprofil (6) ein hochgerichtetes Mittelteil mit zwei parallelen Schenkeln
(17) , die im Innern durch zwei Zapfen (18) gegen den langgestreckten Vorsprung (8) des Profilrohres (9) abgestützt sind, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des hochgerichteten Mittelteils eine Längsnut (7;20) zur Aufnahme des Halteblocks (11) bzw. des Veränderungsprofils (22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (7) des Mittelteils des ganzteiligen Isolierprofils (6) rechteckig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (20) des ganzteiligen Isolierprofils (6) schwalbenschwanzartig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (11) außen rechtswinkelig zueinander stehende ebene Flächen aufweist und die Innenflächen der beiden Schenkel (17) des hochgerichteten Mittelteils des ganzteiligen Isolierprofils (6) angepaßt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteblock (11) mindestens zwei senkrechte zur Längsachse stehende Bohrungen (23) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (10,24) aus einem bei Wärmeeinwirkung aufschäumendem Material gefertigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Vorsprung (8) an einem senkrecht dazu stehenden rechteckigen Profilrohr (9) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspung (8) direkt an der flachen, ebenen Fläche der Trägerkonstruktion (2) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Vorsprung (8) senkrecht stehende Fuß des rechteckigen Profilrohrs (9) wahlweise unterschiedliche Höhen aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zueinander stehenden Teile (25, 26) des Halteblocks (11) unterschiedliche Längen aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (28) des Profilrohrs (9) eine ebene Fläche ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren flachen Auflagen (16) des ganzteiligen Isolierprofils (6) mit einem Aufsatz (Veränderungsprofil) (22) versehen sind, die den Ab-
stand der Dichtungs-Aufnahmenuten {13) zur Trägerkonstruktion (2) vergrößern oder verkleinern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Dichtungs-Aufnahmenuten (13) ein Abstandsveränderungsteil eingesetzt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhalteleiste (5) mittels einer Bohrschraube (31) befestigt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrschraube (31) in eine Wand des Profilrohres (9) eingeschraubt wird.
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