DE9409427U1 - Kraftstoffleitungsverbindungsteil - Google Patents
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Description
R. 27015
07.06.94 Bö/Kei/Lm
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
10
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Kraftstoffleitungsverbindungsteil
Stand der Technik
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffleitungsverbindungsteil
gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Bei einem ■ solchen, durch die DE-OS 20 61 207 bekannten Kraftstoffleitungsverbindungsteil
wird der Stutzen, der in die Anschlußbohrung eingesteckt ist, in der Anschlußbohrung durch eine
Druckfeder beaufschlagt, was den Stutzen nach auswärts an einem Sprengring mit einem Bund zur Anlage bringt und dort
in einer gesicherten Position hält. Beim Einsetzen des Kraftstoffleitungsverbindungsteils gemäß dieser bekannten
Ausführung wird der Stutzen zunächst in die Anschlußbohrung zum Teil eingeführt, bis der Bund in Anlage an den Sprengring
kommt. Im Laufe der weiteren Einschubbewegung weicht der Sprengring in einen tiefer liegenden Bereich einer Ring-0
nut aus und gestattet dem Bund am Sprengring vorbei und dem Stutzen vollständig in die Anschlußbohrung eingeschoben zu
werden.
Ein solcher Verbindungsteil weist den Nachteil auf, daß zur 5 Sicherung der Position eine Druckfeder innerhalb der Ahschlußbohrung
vorgesehen ist, die bei einer Demontage verloren gehen kann und zur Montage auch gesondert eingebracht
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werden muß, und es besteht der weitere Nachteil, daß eine speziell ausgebildete Ringnut und ein Federring erforderlich
sind, um das Kraftstoffleitungsverbindungsteil in seiner gesicherten
Einsteckstellung zu halten. Die einzelnen Teile sind exakt zu fertigen und die Federelemente genau auf ihre
. Funktion anzupassen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Kraftstoffleitungsverbindungsteil weist
unverlierbar die elastisch verformbaren Haltearme auf, die an einfach zu fertigenden Rastschultern zur Anlage kommen.
Insbesondere, wenn das Verbindungsteil aus Kunststoff gefertigt wird, lassen sich die Haltearme in einfacher, preisgünstiger
Weise herstellen. Das Kraftstoffleitungsverbindungsteil kann zudem sehr schnell und einfach montiert werden.
Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung, wie im Anspruch 3 gekennzeichnet, besteht ferner die Möglichkeit, das Kraftstoff
leitungsverbindungsteil auch einfach wieder aus seiner arretierten Stellung im eingesteckten Zustands des Stutzens
■ in die Anschlußbohrung zu lösen. Dabei läßt sich in einfach zu montierender und kostengünstig herzustellender Weise dieses
Kraftstoffleitungsverbindungs-teil gemäß Patentanspruch
4 für den Anschluß einer Leckkraftstoffrücklaufleitung an einem Kraftstoffeinspritzventil verwirklichen. An dem Kraftstof
fleitungsverbindungsteil, das in vorteilhafter Weise ein T-förmig verlaufendes oder winkelförmig verlaufendes Leitungsteil
bildet, kann sich zudem platzsparend eine parallel zum einzelnen Kraftstoffeinspritzventil verlaufende Kraftstoff-leckleitung
anschließen gemäß Patentansprüchen 6 und 7. Durch die Verwendung von Kunststoff erhält man eine
dauerelastische gelenkige Verbindung zwischen dem Steg gemäß Patentanspruch 8 und den Halte- bzw. Betätigungsarmen.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
mit einem Kraftstoffleitungsver-bindungsteil, das einen T-förmig verlaufenden Leitungsteil bildet, und das
einfach auf den Halter eines aus Halter und Düse bestehenden Kraftstoffeinspritzventils aufgeschnappt ist und Figur 2 ein
zweites Ausführungsbeispiel mit einem in einfacher Weise lösbaren Kraftstoffleitungsverbindungsteil.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 ist ein Teil eines Kraftstoffeinspritzventils geschnitten
wiedergegeben. Es handelt sich dabei um den sog. "Düsenhalter" eines aus Düsenhalter und "Düse" bestehenden
konventionellen Kraftstoffeinspritzventils. Der Düsenhalter
1 weist dabei abgeflachte, zueinander parallele Seiten 2 auf, die in einen kreisbogenförmigen Mantelteil 3 übergehen.
Dem Kreisbogenmantelteil 3 gegenüber verbindet die Seiten 2 eine flache Stirnseite 4, in die eine Anschlußbohrung 5 eingebracht
ist. Diese schneidet einen Leckkanal 6 im Düsenhalter rechtwinklig und dient zur Aufnahme eines Stutzens 7 des
erfindungsgemäßen Kraftstoff-leitungsverbindungsteils 8. Der
Stutzen 7 besitzt eine Ringnut 9, in die eine Rundschnurdichtung 10 oder auch eine andere Formdichtung eingefügt
ist, die mit ihrem Außenumfang dichtend unter Vorspannung an der Zylinderwand der Anschlußbohrung zur Anlage kommt und
somit die Anschlußbohrung nach außen verschließt. Der Leitungsverbindungsteil besteht aus Kunststoff und hat ein Basisteil
12, von dem Anschlußstücke 14 beidseitig abgehen,
die durch eine gemeinsame geradlinige Durchgangsbohrung 15 miteinander verbunden sind. Die Anschlußstücke dienen zur
Befestigung einer weiterführenden Schlauchleitung, die- hier nicht weiter gezeigt ist.
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Von der Durchgangsbohrung 15 zweigt im Bereich des Basisteils
senkrecht dazu eine zum Stutzen 7 koaxiale Zweigbohrung 16 ab, die im eingesteckten Zustand in die Anschlußbohrung
5 mündet und somit die Verbindung zur axial im Düsenhalter verlaufenden Leckölbohrung 6 herstellt.
Vom Basisteil 12 gehen weiterhin zwei Haltearme 17 ab, die die abgeflachten Seiten 2 umfassen und mit verdickten Enden
18, an denen eine Rastfläche 19 angeformt ist, an dem kreisbogenförmig verlaufenden Mantelteil 3 des Düsenhalters zur
Anlage kommen. Dieser Mantelteil stellt die entsprechende Rastfläche für die Haltearme 17 zur Verfügung und hält,
nachdem die Haltearme 17 elastisch hinter dem Mantelteil 3 eingerastet sind, das Kraftstoffleitungsverbindungsteil in
seiner eingesteckten Stellung sicher fest. Die verdickten Enden weisen darüberhinaus noch Einführschrägen 20 auf, die
das Überschieben der federnden Arme 17 an der ebenen Stirnseite 4 vorbei erleichtern. Damit ergibt sich ein einfaches
in Spritztechnik zu fertigendes Kraftstoffleitungsverbindungsteil, das sehr schnell und einfach montierbar ist und
sicher in Einsteckposition gehalten wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Figur 2, das schematisch
dargestellt ist, ist ein gleichermaßen ausgebildeter . Düsenhalter 1 vorgesehen, in dessen Anschlußbohrung 5 wiederum
der Stutzen 7 dicht eingeschoben wird. In diesem Falle ist ein Winkelanschluß verwirklicht, in dem die koaxial zum
Stutzen verlaufende Bohrung 16 im außenliegenden Bereich rechtwinklig in eine hier nicht gezeigte weiterführende Boh-0
rung in einem Anschlußstück übergeht. Mit dem Anschlußstück kann hier wiederum eine Verbindung mit einer weiterführenden
Schlauchleitung hergestellt werden. Abweichend von Figur 1 geht hier von dem den Stutzen 7 tragenden Basisteil 112 quer
zum Stutzen beiderseits ein Steg 22 ab, der paralell zur
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ebenen Stirnseite 4 des Halters verläuft und an seinen Enden elastische Gelenke 23 bildet, zwischen sich und den sich
daran rechtwinklig zu den Stegen verlaufend anschließenden Haltearmen 17. In rückwärtiger Verlängerung der Haltearme
17, von den Gelenken 23 ausgehend, sind weiterhin Betätigungsarme 24 vorgesehen, die starr, einstückig mit den Haltearmen
17 ausgebildet sind. Werden diese Betätigungsarme 24 zueinander bewegt, so rasten die Haltearme aus ihrer Anlage
an dem kreisförmig verlaufenden Mantelteil 3 des Halters 1 aus, so daß sich in der Folge der Leitungsverbindungsteil
108 leicht aus seiner Steckposition lösen läßt. Hiermit wird in einfacher Weise eine Demontage verwirklicht, was eine Reparatur,
zum Beispiel einen Ausbau des Kraftstoffeinspritzventils wesentlich erleichtert, bei den bereits aus der Ausführung
nach Figur 2 gegebenen Vorteilen. Natürlich kann auch das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 als T-förmig verlaufendes
Kraftstoffleitungsverbindungsteil ausgeführt werden, wie auch andere Formen der Weiterführung der Leitung
ausgehend vom Stutzen 5 möglich sind.
Claims (8)
1. Kraftstoffleitungsverbindungsteil mit einem in eine Anschlußbohrung
{5) einsteckbaren Stutzen {7), der durch eine am Stutzen angeordneten Dichtung (11) zusammen mit der Anschlußbohrung
(5) eine dichte Verbindung herstellt und mit einer Vorrichtung zur axialen Fixierung des Stutzens (7) in
der Anschlußbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur axialen Fixierung aus wenigstens zwei sich in
Längsrichtung des Stutzens im Abstand von diesem erstreckenden, elastisch verformbaren Haltearmen (17) besteht, die erste
Rastschultern (19) aufweisen, mit denen sie federnd hinter
entsprechenden zweiten Rastschultern (3) am die Anschlußbohrung (5) aufnehmenden Gehäuse (1) einrastbar sind,
wenn der Stutzen seine endgültige Steckposition erreicht hat.
2. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftstoffleitungsverbindungsteil
aus Kunststoff besteht.
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3. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kraftstoffleitungsverbindungsteil wenigstens zwei Betätigungsarme (24) angeordnet sind,
die entgegengesetzt zu den Haltearmen (17) vom Kraftstoffleitungsverbindungsteil
abstehen und die Haltearme und die Betätigungsarme derart mit dem Kraftstoffleitungsverbindungsteil
verbunden sind, daß sie mit diesem eine elastisch, gelenkige Verbindungsstelle bilden, so daß die Haltearme
aus ihrer Raststellung bei Betätigung der Betätigungsarme
(24) ausschwenkbar sind.
4. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußbohrung in einem Kraftstoffeinspritzventil (1) zur Rückführung von Leckkraftstoff
angeordnet ist.
5. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (17) das Gehäuse des Düsenhalters (1) des aus Düsenhalter und Düse bestehenden
Kraftstoffeinspritzventils in einer radialen Ebene zur Achse
des Gehäuses liegend umfassen.
6. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich wenigstens ein Anschlußteil vorgesehen ist zur Anbringung einer weiterführenden
Kraftstoffleitung.
7. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (14) zusammen mit 0 dem Stutzen (7) ein winkelförmig oder T-förmig verlaufendes
Leitungsteil bilden.
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8. Kraftstoffleitungsverbindungsteil nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig vom Stutzen (7) außerhalb des von der Anschlußbohrung überdeckbaren Bereiches
des Stutzens ein Steg abführt, an dessen Enden einstückig die Halte- und Befestigungsarme zusammen elastisch schwenkbar
angeordnet sind.
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