DE9306779U1 - Schienenfahrzeug zur Aufbereitung von Schotter - Google Patents
Schienenfahrzeug zur Aufbereitung von SchotterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
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Description
EISENFÜHR, SPEISER & PARTNER
I 'riser Zeit hen | Bremen | ther Kiscniithr * | München | Bremen | |
W 1144 | l'aieimnmiili | er K. Speiser * | Patentanwalt | 3. Mai 1993 | |
Dipl.-InK. Gin | ■&Ggr; U. R1IlHlS * | Dipl.-Chcm. Dr. Peter Schüler | |||
Dipl.-In«. Die | en Unique· | * Huropean | |||
Dr.-In^. Ucrn | en Klin^iluirdt * | PiHcnr Attorney | |||
Dipl.-Iny. liirj. | in.is I K-uii | ||||
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WIEBE | |||||
Neuanmeldung | |||||
Hermann Wiebe Grundstücks- und Maschinenanlagen KG Hollerallee 29, D- 2800 Bremen 1
Schienenfahrzeug zur Aufbereitung von Schotter
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug zum Aufbereiten
des vom Gleisbett aufgenommenen Schotters.
Der Schotter, welcher sich unter Bahngleisen befindet und zur Befestigung der Gleise dient, verrundet nach einem
längeren Betrieb der Gleise durch Vibration, Witterung etc. und verliert damit seine Fähigkeit, die Gleise
ausreichend fest im Gleisbett zu verankern. Aus diesem Grund wird bekanntlich der Schotter nach längerer Gleis-Betriebszeit
vom Gleisbett aufgenommen und durch neuen, scharfkantigen Schotter ersetzt. Der verwendete Schotter
besitzt dabei üblicherweise Korngrößen mit einer maximalen Länge zwischen 32 mm und 65 mm. Der Austausch des
Schotters ist wegen des Abförderns des alten Schotters, des Anförderns des neuen Schotters an die Baustelle und
WWR/nr
Miirrinistmssi· 24 ■ L)- 2K(Hi Bremen I IeIeIi in |(>42 I ) .?(i;?."j-() l,i\ iO4'2 I) :!ij.i "i." Telex 24~ni2(i lep.u
<l I)aie\-P 4542 I (U.i2 I
der dabei notwendige Schottermenge kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schienenfahrzeug der
eingangs genannten Art anzugeben, welches einen einfachen und kostengünstigen Austausch des abgenutzten, verrundeten
Schotters durch neuen scharfkantigen Schotter ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei dem Schienenfahrzeug der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch mindestens eine Brechereinrichtung zum Zerkleinern von Schotter,
und eine Siebeinrichtung zum Trennen des zerkleinerten Schotters in kleinteiliges und größenteiliges Korn.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der abgenutzte, verrundete Schotter an der Gleisbaustelle
aufgenommen und in der Brechereinrichtung gebrochen wird, wodurch sich ein in der Größe reduzierter,
jedoch scharfkantiger Schotter ergibt. Anschließend wird das kleinteiligere Korn des gebrochenen Schotters und
das größerteilige Korn mittels eines Siebes voneinander getrennt, und dem größerteiligen Korn wird gegebenenfalls
noch großteiliger, frischer Schotter hinzugefügt, so daß die durchschnittliche maximale Länge des größerteiligen
Korns wieder den gewünschten Wert erreicht, der zum festen Verankern der Gleise notwendig ist.
Anschließend kann - an der Gleisbaustelle - das scharfkantige größerteilige Korn wieder auf das Gleisbett abgegeben
und eingebaut werden. Das Entsorgen des gesamten alten Schotters und das Zuführen eines gleich großen Volumens
an neuem scharfkantigen Schotter kann dadurch entfallen, wodurch Transportkapazität, Arbeitszeit und
Schottermenge eingespart wird.
Besonders bevorzugt ist die Brechereinrichtung in Arbeitsrichtung vorn an dem Fahrzeug, und die Siebeinrichtung
dahinter angeordnet, und insbesondere ist in Arbeitsrichtung vor der Brechereinrichtung eine erste
Fördereinrichtung vorgesehen, mit welcher der Brechereinrichtung der verrundete Schotter zugeführt werden
kann. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Arbeitseinrichtungen in einer solchen Reihenfolge auf
dem Fahrzeug angordnet, daß vorn der verrundete Schotter aufgenomen, und hinten am Fahrzeug das gesiebte größerteilige
Schotterkorn einem Zwischenbehälter oder direkt einer üblicherweise auf einem separaten Fahrzeug angordneten
Einbaueinrichtung zugeführt werden kann, so daß sich insgesamt ein kontinuierlicher Arbeitsprozeß ergibt.
Die erste Fördereinrichtung verläuft bevorzugt in Längsrichtung des Fahrzeugs und ist mittels einer Hydraulikanordnung
aus einer abgesenkten Transportstellung in eine Arbeitsstellung anhebbar, in welcher diese erste
Fördereinrichtung den Schotter direkt der Einführöffnung der Brechereinrichtung zuführt. Von der Ausgabeöffnung
der Brechereinrichtung ist bis zur Einfüllöffnung der Siebeinrichtung eine zweite Fördereinrichtung angeordnet,
die das gebrochene Schotterkorn auf ein Sieb gibt, druch welches das kleinteilige Schotterkorn bevorzugt
unmittelbar auf das Gleisbett fällt, während das größerteilige Korn auf dem Sieb verbleibt und dann mittels
einer dritten Fördereinrichtung in einem Behälter oder einem Behälterwagon oder einer Einbaueinrichtung abgefördert
wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist an der Ausgabeöffnung der Brechereinrich-
tung ein Vorsieb angeordnet, welches kleinteiliges Korn unter einer vorgegebenen Größe direkt auf das Gleisbett
abgibt, während das größerteilige Korn von der zweiten Fördereinrichtung der Siebeinrichtung zugeführt wird.
Das Vorsieb unterstützt auf diese Weise die Wirkung der Siebeinrichtung.
Bevorzugt ist der dritten Fördereinrichtung eine vierte Fördereinrichtung nachgeordnet, welche einen verschwenkbaren
und/oder höhenverstellbaren Endabschnitt aufweist und das größerteilige Korn am Abgabeende der dritten
Fördereinrichtung übernimmt und auf einen separaten Behälterwagon verlädt.
Bevorzugte Weiterbildungen in der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Schienenfahrzeugs; und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schienenfahrzeug 2 dargestellt, welches auf mehreren Radgestellen 3 einen Rahmen
4 trägt. Auf dem Rahmen 4 in Arbeitsrichtung vorn ist eine erste Fördereinrichtung 6 angeordnet, die in Längsrichtung
des Fahrzeugs verläuft und mittels einer Hydraulikanordnung 8 aus einer abgesenkten Transportstellung
in eine Arbeitsstellung schwenkbar und anhebbar ist, in welcher das Abgabeende dieser ersten Fördereinrichtung
6 eine ausreichende Arbeitshöhe einnimmt.
Unter dem Abgabeende der ersten Fördereinrichtung 6 ist - auf dem Fahrzeugrahmen - eine Brechereinrichtung
10 angeordnet, welche zum Zerkleinern von Schotter dient, der von der ersten Fördereinrichtung 6, 8 zugefördert
wurde.
An einer unteren Ausgabeöffnung der Brechereinrichtung
10 ist ein Vorsieb 12 angeordnet, welches kleinteiliges Korn direkt auf das Gleisbett abgibt und das größerteilige
Korn auf eine zweite Fördereinrichtung 14 schüttet, die in Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft und das vordere
Gut auf eine Siebeinrichtung 16 abgibt, welche den zerkleinerten Schotter in kleinteiliges und größerteiliges
Korn trennt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Sieb der
Siebeinrichtung 16 z.B. so getroffen, daß Korn mit einer maximalen Länge unter 32 mm durch das Sieb hindurchfällt
und direkt auf das Gleisbett geschüttet wird, während Korn, dessen Länge größer als 32 mm ist, auf dem Sieb
bleibt und von dort auf eine dritte Fördereinrichtung 18 geschüttet wird, welche dieses großteilige Korn zum Ende
des Fahrzeugs fördert.
Unter dem Abgabeende der dritten Fördereinrichtung 18 befindet sich eine vierte Fördereinrichtung 20, die einen
verschwenkbaren und/oder höhenverstellbaren Endabschnitt aufweist.
Unterhalb der vierten Fördereinrichtung 20 befindet sich eine Motor 22 zum Antreiben der verschiedenen Fördereinrichtungen
und Bearbeitungsaggregate.
Die Fördereinrichtungen 6, 14, 18 und 20 bestehen aus umlaufenden Förderbändern.
Claims (12)
1. Schienenfahrzeug zum Aufbereiten des vom Gleisbett
aufgenommen Schotters,
gekennzeichnet durch mindestens eine Brechereinrichtung (10) zum Zerkleinern von Schotter, und eine Siebeinrichtung
(16) zum Trennen des zerkleinerten Schotters in kleinteiliges und größerteiliges Korn.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brechereinrichtung (10) in Arbeitsrichtung vorne an dem Fahrzeug, und die Siebeinrichtung
(16) dahinter angeordnet ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsrichtung vor der
Brechereinrichtung (10) eine erste Fördereinrichtung (6, 8) zum Beladen der Brechereinrichtung angeordnet ist.
4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (6, 8) in Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft und mittels
einer Hydraulikanordnung (8) aus einer abgesenkten Transportstellung in eine in die Einfüllöffnung der Brechereinrichtung
fördernde Arbeitsstellung anhebbar ist.
5. Schienenfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Ausgabeöffnung der
Brechereinrichtung (10) bis über die Einfüllöffnung der Siebeinrichtung (16) eine zweite Fördereinrichtung (14)
angeordnet ist.
6. Schienenfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgabeöffnung der
Brechereinrichtung (10) ein Vorsieb (12) angeordnet ist.
7. Schienenfahrzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsieb (12) das hindurchfallende kleinteilige Korn direkt auf das Gleisbett
abgibt und das größerteilige, auf dem Vorsieb verbleibende Korn an die zweite Fördereinrichtung (16) abgibt.
8. Schienenfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (16) das kleinteilige Korn durch ein Sieb auf das Gleisbett abgibt,
und daß das auf dem Sieb verbleibende größerteilige Korn mittels einer dritten Fördereinrichtung in einen
Behälter oder einen Behälterwaggon gefördert wird.
9. Schienenfahrzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Fördereinrichtung (20) vorgesehen ist, die das größerteilige Korn vom
Abgabeende der dritten Fördereinrichtung (18) übernimmt und auf einen separaten Behälterwaggon fördert.
10. Schienenfahrzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Fördereinrichtung (2 0) einen verschwenkbaren und/oder ausfahrbaren Endabschnitt
aufweist.
11. Schienenfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen umlaufende Förderbänder enthalten.
-H-
12. Schienenfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Schotteraufnehmer vor der ersten Fördereinrichtung.
Priority Applications (2)
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