DE9300743U1

DE9300743U1 - Testbogen, insbesondere Prüfbogen für den Verkehrsunterricht und ähnliche Zwecke

Info

Publication number: DE9300743U1
Application number: DE9300743U
Authority: DE
Original assignee: VERKEHRS VERLAG GmbH
Current assignee: VERKEHRS VERLAG GmbH
Priority date: 1993-01-21
Filing date: 1993-01-21
Publication date: 1994-05-26
Anticipated expiration: 2003-01-22

Description

PATENTANWALT
DIPL-ING. KLAUS-JÜRGEN SCHWARZ

PATENTANWALT SCHWARZ. GLUCKSTRASSE 7, D-5300 BONN 1 EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Anmelder; 20. Januar 1993

Verkehrs-Verlag GmbH
Geschwister-Scholl-Str. 9

5480 Remagen

ANWALTSAKTE
2 592/93

Testbocren. insbesondere Prüf bogen für den Verkehrsunterricht und ähnliche Zwecke

Die Erfindung betrifft einen Testbogen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, der insbesondere als Prüfbogen für den Verkehrsunterricht und für ähnliche Zwecke bestimmt ist.

Es sind Testbögen bekannt mit einem dreilagigen Aufbau mit einer steifen Mittellage aus Papier und beidseitigen Decklagen, die mit den Testfragen und jeweils mehreren vorgegebenen Auswahl-Antworten zu jeder Testfrage bedruckt sind, wobei jeder Antwort ein Antwortfeld zugeordnet ist, das von dem Prüfling angekreuzt oder in das eine Zahl eingetragen werden kann. Alle drei Lagen des Testbogens reagieren als Durchschreibepapiere nach dem Farbreaktionsprinzip ohne Einsatz von Kohlepapieren, wobei sich die Reihen von Antwortfeldern an den beiden äußeren Papierlagen jeweils auf einem Streifen mit beidseitigen Randperforationen befinden, der von dem Testbogen abgetrennt werden kann und anhand von Lösungsfeldern für die richtigen Antworten auf dem mittleren Bogen erkennen läßt, ob der Prüfling die richtigen Lösungen oder fehlerhafte Antworten angekreuzt hat.

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Die beiden äußeren Lagen des Testbogens sind bis auf die Bereiche der Lösungsstreifen, an denen sich die Lösungsfelder unterhalb der abtrennbaren Streifen mit den angekreuzten Antwortfelder befinden, mit der Mittellage des Bogens vollflächig verklebt. Sowohl der Herstellungsaufwand als auch der Papierbedarf für solche durchgehend dreilagigen Testbögen ist beträchtlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung solcher Testbögen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu vereinfachen, daß diese nicht aus dreilagigen Durchschreibepapieren bestehen, sondern in einfacher Weise aus einem einlagigen, doppelseitig bedruckten Papierbogen mit einer randseitigen Abdeckung der Lösungsfelder neben den anzukreuzenden Antwortfeldern hergestellt werden können, ohne die Handhabung der Fragebögen bei deren Auswertung zu beeinträchtigen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Testbogen einen zu den Antwortfeldern parallelen Randstreifen mit den Lösungsfeldern für die Bogenvorder- und die Bogenrückseite aufweist, der beidseitig durch Deckleistenteile abgedeckt ist, die jeweils randseitig mit dem Bogenmaterial linien- oder streifenförmig verbunden sind, wobei an jedem Deckleistenteil eine Perforationslinie zwischen der Reihe von Antwortfeldern und der verdeckten Reihe von Lösungsfeldern angeordnet und die dazu parallele außenliegende zweite Perforationslinie für beide Deckleistenteile gemeinsam außen neben den Lösungsfeldern am Bogenmaterial selbst ausgebildet ist.

Durch die getrennte Anordnung der Lösungsfelder auf einem zu den Antwortfeldern parallelen Randstreifen des Testbogens ergibt sich der Vorteil, daß die Lösungsfelder ohne Verwendung von Durchschreibepapier durch randseitige Deckleisten-

teile abgedeckt werden können, die jeweils randseitig mit dem Bogenmaterial verbunden sind, wobei dann an jedem Deckleistenteil auch nur jeweils eine Perforationslinie zwischen der Reihe von Antwortfeldern und der verdeckten Reihe von Lösungsfeldern erforderlich ist, während die dazu parallele außenliegende zweite Perforationslinie für beide Deckleistenteile gemeinsam neben den Lösungsfeldern am äußeren Rand des Bogenmaterials ausgebildet ist.

Da die Deckleistenteile entlang ihren beiden Außenrändern nur linien- oder streifenförmig mit dem Bogenmaterial verklebt sind, können beide Deckleistenteile durch randseitiges Abziehen und'Durchtrennen der Perforationslinien gleichzeitig von dem mit den Lösungsfeldern bedruckten Randstreifen abgezogen werden, so daß die Lösungen sowohl für die Bogenvorderseite als auch für die Bogenrückseite in einfacher Weise mit einem einzigen Handgriff freigelegt werden können.

In einer bevorzugten Ausführungsform können die Deckleistenteile aus zwei entlang ihren beiden Längsrändern neben den Perforationslinien mit dem Bogenmaterial verklebten Papierstreifen bestehen.

Die beiden Deckleistenteile können aber auch aus einem doppeltgelegten Papierstreifen bestehen, der um den Randstreifen mit den Lösungsfeldern beidseitig herumgefaltet und an seinen Rändern neben den Perforationslinien mit dem Bogenmaterial verklebt ist.

Weiterhin ergibt sich eine besonders vorteilhafte Handhabung eines solchen Testbogens dadurch, daß der Testbogen mit den Testfragen und Auswahlantworten auf der Vorder- und auf der Rückseite zueinander jeweils auf dem Kopf stehend derart bedruckt ist, daß das Kopfende der Bogenrückseite dem Fußende der Bogenvorderseite und das Fußende der Bogenrückseite dem

Kopfende der Bogenvorderseite gegenüberliegt und sich somit die Deckleistenteile für die Lösungsfelder sowohl auf der Bogenvorderseite als auch auf der Bogenrückseite jeweils an derselben Längskante des Fragebogens entweder links oder rechts befinden.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen beidseitig bedruckten Testbogen in Vorderansicht und teilweiser Rückansicht,

Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teilschnitt durch den Testbogen gemäß Schnittlinie II - II von Fig. 1 und

Fig. 3 einen weiteren Teilschnitt durch den Testbogen gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 1 nach einem teilweisen Abtrennen der Deckleistenteile von dem Randstreifen des Testbogens mit den vorher verdeckt angeordneten Lösungsfeldern.

Der Testbogen 1 weist auf jeder seiner beiden Testbogenseiten 2, 3 neben mehreren Testfragen und Auswahlantworten nahe einem Seitenrand Reihen von senkrecht untereinander angeordneten Antwortfeldern 4 auf.

Den Antwortfeldern 4 sind Felder 5 mit den zugehörigen Lösungen durch einen Abdeckstreifen 6 derart verdeckt zugeordnet, daß die Lösungsfelder 5 zum Vergleich mit den vom Prüfling angekreuzten Antwortfeldern 4 nur durch Auftrennen und Abziehen des Abdeckstreifens 6 entlang Perforationslinien 7, 8, die beiderseits der Lösungsfelder 5 parallel zueinander verlaufen, freigelegt werden können.

Der Testbogen l hat hierfür einen zu den Antwortfeldern 4 parallelen Randstreifen 9 mit den Lösungsfeldern 5 für die Bogenvorder- und die Bogenrückseite. Dieser Randstreifen 9 ist beidseitig durch Deckleistenteile 10, 11 abgedeckt, die neben den Perforationslinien 7 jeweils randseitig mit dem Bogenmaterial linien- oder streifenförmig verbunden sind. An jedem Deckleistenteil 10, 11 ist eine Perforationslinie 7 zwischen der Reihe von Antwortfeldern 4 und der verdeckten Reihe von Lösungsfeldern 5 angeordnet, und die dazu parallele außenliegende zweite Perforationslinie 8 für beide Deckleistenteile 10, 11 ist gemeinsam außen neben den Lösungsfeldern 5 am Bogenmaterial selbst ausgebildet.

Die Deckleistenteile 10, 11 bestehen vorteilhaft aus zwei Papierstreifen, die am Randstreifen 9 mit den Lösungsfeldern 5 entlang ihren beiden Längsrändern neben den Perforationslinien 7, 8 mit dem Bogenmaterial verklebt sind.

Die Deckleistenteile 10, 11 können aber auch aus einem doppeltgelegten Papierstreifen bestehen, der um den Randstreifen 9 mit den Lösungsfeldern beidseitig herumgefaltet und an seinen beiden Längsrändern neben den insgesamt drei Perforationslinien 7, 8 mit dem Bogenmaterial verklebt ist.

Außerdem ist der Testbogen 1, wie Fig. 1 erkennen läßt, mit den Testfragen und Auswahlantworten auf der Vorder- und auf der Rückseite zueinander jeweils auf dem Kopf stehend derart bedruckt, daß das Kopfende der Bogenrückseite 3 dem Fußende der Bogenvorderseite 2 und das Fußende der Bogenrückseite 3 dem Kopfende der Bogenvorderseite 2 gegenüberliegt und sich somit die Deckleistenteile 10, 11 für die Lösungsfelder 5 sowohl auf der Bogenvorderseite 2 als auch auf der Bogenrückseite 3 jeweils an derselben Längskante des Fragebogens 1, entweder links oder rechts, befinden.

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Zum Freilegen der Lösungsfelder 5 auf dem Randstreifen 9 wird der Testbogen 1 an der linken oberen Ecke so erfaßt, daß die beiden Deckleistenteile 10, 11 von dem Bogenmaterial entlang den drei Perforationslinien 7, 8 einmal rechts und einmal links von den Lösungsfeldern 5 abgetrennt werden, wie dies im linken oberen Teil von Fig. 1 und in Fig. 3 gezeigt ist. Beide Deckleistenteile 10, 11 bleiben dabei durch den mit ihnen verklebten, entlang der Perforationslinie 8 abgetrennten äußeren Papierstreifen 12 des Testbogens 1 miteinander verbunden.

Liste der Bezuqszeichen

1 Testbogen

2 Testbogenseite

3 Testbogenseite

4 Antwortfelder

5 Lösungsfelder

6 Abdeckstreifen

7 Perforationslinie

8 Perforationslinie

9 Randstreifen

Deckleistenteil Deckleistenteil Papierstreifen

ANWALTSAKTE 2 592/93

Claims

Anmelder: 20. Januar 1993 Verkehrs-Verlag GmbH Geschwister-Scholl-Str. 9 Remagen VNR: 108 545 ANWALTSAKTE 2 592/93 Schutzansprüche

1. Testbagen, insbesondere Prüfbogen für den Verkehrsunterricht und ähnliche Zwecke, der auf jeder seiner beiden Testbogenseiten neben mehreren Testfragen und Auswahlantworten nahe einem Seitenrand Reihen von senkrecht untereinander angeordneten Antwortfeldern aufweist, wobei den Antwortfeldern Felder mit den zugehörigen Lösungen durch Abdeckstreifen derart verdeckt zugeordnet sind, daß die Lösungsfelder zum Vergleich mit den vom Prüfling angekreuzten Antwortfeldern nur durch Auftrennen und Abziehen der Abdeckstreifen entlang Perforationslinien, die beiderseits der Lösungsfelder parallel zueinander verlaufen, freigelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Testbogen (1) einen zu den Antwortfeldern (4) parallelen Randstreifen (9) mit den Lösungsfeldern (5) für die Bogenvorder- und die Bogenrückseite aufweist, der beidseitig durch Deckleistenteile (10, 11) abgedeckt ist, die jeweils randseitig mit dem Bogenmaterial linien- oder streifenförmig verbunden sind, wobei an jedem Deckleistenteil (10, 11) eine Perforationslinie (7) zwischen der Reihe von Antwortfeldern (4) und der verdeckten Reihe von Lösungsfeldern (5) angeordnet und die dazu parallele außenliegende zweite Perforationslinie (8) für

• mi

beide Deckleistenteile (10, 11) gemeinsam außen neben den Lösungsfeldern (5) am Bogenmaterial selbst ausgebildet ist.

2. Testbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckleistenteile (10, 11) aus zwei entlang ihren beiden Längsrändern neben den Perforationslinien (7, 8) mit dem Bogenmateiral verklebten Papierstreifen bestehen.

3. Testbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckleistenteile (10, 11) aus einem doppeltgelegten Papierstreifen bestehen, der um den Randstreifen (9) mit den Lösungsfeldern (5) beidseitig herumgefaltet und an seinen Längsrändern neben den Perforationslinien (7, 8) mit dem Bogenmaterial verklebt ist.

4. Testbogen nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Testbogen (1) mit den Testfragen und Auswahlantworten auf der Vorder- und auf der Rückseite zueinander jeweils auf dem Kopf stehend derart bedruckt ist, daß das Kopfende der Bogenrückseite (3) dem Fußende der Bogenvorderseite (2) und das Fußende der Bogenrückseite (3) dem Kopfende der Bogenvorderseite (2) gegenüberliegt und sich somit die Deckleistenteile (10, 11) für die Lösungsfelder (5) sowohl auf der Bogenvorderseite (2) als auch auf der Bogenrückseite (3) jeweils an derselben Längskante des Fragebogens (1), entweder links oder rechts, befinden.