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DE937900C - Elektrischer Widerstand - Google Patents

Elektrischer Widerstand

Info

Publication number
DE937900C
DE937900C DEM9814A DEM0009814A DE937900C DE 937900 C DE937900 C DE 937900C DE M9814 A DEM9814 A DE M9814A DE M0009814 A DEM0009814 A DE M0009814A DE 937900 C DE937900 C DE 937900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold
platinum
thread
solution
resistance element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM9814A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Enoch Kerridge
Graham Pearce
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHNSON
Painton and Co Ltd
Original Assignee
JOHNSON
Painton and Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHNSON, Painton and Co Ltd filed Critical JOHNSON
Priority to DEM9814A priority Critical patent/DE937900C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937900C publication Critical patent/DE937900C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/06Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Widerstände und Widerstandselemente dafür. Insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Widerstandselement und Widerstände, in die solche Elemente eingebaut sind, für elektronische Anwendungszwecke.
  • Für viele Zwecke werden üblicherweise Widerstände im Bereich von o, i bis io M S2 benötigt. Für besondere Anwendungsfälle werden jedoch Widerstände von mehreren hundert M ,P benötigt. Unter der Bezeichnung »hohe Widerstandswerte« oder »hohe Werte« sollen im nachfolgenden Widerstandswerte im Bereich von o, i M S2 bis zu einigen hundert M Q verstanden werden. Für Rundfunk- und ähnliche Zwecke sind zur Zeit verschiedene Arten von Widerständen auf dem Markt. Ihnen allen haften jedoch gewisse Nachteile an, die ihren erfolgreichen Einsatz bei modernen elektronischen Geräten einschränken. In der Elektroindustrie besteht ein ständiges Bedürfnis für Widerstände, die einen hohen und konstanten Widerstandswert besitzen, wirklich rauschfrei sind, einen kleinen, vorzugsweise positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandes haben und gleichzeitig von gedrängter Bauart und leicht zu handhaben sind. Soweit bekannt, ist zur Zeit kein Widerstand verfügbar, der allen diesen Erfordernissen im vollen Umfang Rechnung trägt. Das Hauptziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Widerstandselementes, mit dessen Hilfe sich Widerstände bauen lassen, die eine verbesserte Arbeitsweise besitzen und den Erfordernissen der Elektroindustrie vollkommener entsprechen als die zur Zeit bekannten Widerstände.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Widerstandselement zu schaffen, mit dessen Hilfe sich Widerstände von hohem Wert, hoher Konstanz und wirklicher Rauschfreiheit bauen lassen.
  • Die Erfindung will einen Metallschichtwiderstand schaffen, der von gedrängter Bauart ist und gleichzeitig hohe Konstanz in Verbindung mit einem niedrigen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes aufweist.
  • Weiter will die Erfindung ein Widerstandselement schaffen, mit dessen Hilfe man einen Widerstand von hohem Wert bekommen kann, ohne zu dem Hilfsmittel des Einschleifens einer Wendel Zuflucht nehmen zu müssen.
  • Im Verlauf ausgedehnter Untersuchungen zur Lösung aller dieser Erfordernisse wurden Versuche mit Widerstandselementen durchgeführt, die aus Metallüberzügen bestanden, welche auf isolierende Träger aufgebracht waren. Dabei stellte sich heraus, daß mit sehr dünnen Metallüberzügen zwar hohe Widerstandswerte erreichbar waren, die Widerstandswerte aber nicht konstant waren, während verhältnismäßig dicke Metallüberzüge zwar die erforderliche Konstanz aufwiesen, aber nicht die Erreichung hoher Widerstandswerte möglich machten, es sei denn, daß solche Widerstandselemente eine Länge besaßen, die zu elektronischen Zwecken weniger geeignet war.
  • Das durch die Erfindung zu lösende Problem bestand deshalb darin, ein Widerstandselement zu schaffen, dessen Stromleitungsweg ausreichend dick war, um die Konstanz des Widerstandswertes zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch in ausreichender Länge hergestellt werden konnte, um dem fertigen Widerstand einen hohen Wert zu verleihen, ohne daß der Widerstand selbst infolgedessen zu umfangreich oder lang wurde.
  • Im Lauf der angestellten Untersuchungen wurde gefunden, daß man ein brauchbares Widerstandselement bekommt, wenn man einen Faden, Strang oder eine Faser aus nichtleitendem Werkstoff mit einem verhältnismäßig dicken Überzug aus einem bestimmten Metall oder bestimmten Metallen versieht. Der Werkstoff, aus dem der Faden, Strang oder die Faser besteht, wird hierbei so ausgewählt, daß der Metallüberzug eingebrannt werden kann. Der Werkstoff des Fadens, des Stranges oder der Faser soll ferner eine ausreichende Biegsamkeit und Festigkeit besitzen, so daß er auf Kerne oder Körper von kleinem Durchmesser, beispielsweise etwa 6 mm gewickelt werden kann, wie man solchen Körper gewöhnlich für Kleinwiderstände verwendet. Auf diese Weise erhält man einen Widerstand von gedrängter Bauart und handlicher Größe, der einen konstanten und hohen Widerstandswert besitzt. Ein erfindungsgemäßes elektrisches Widerstandselement ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Faden, Draht, Strang oder einer Faser aus einem nichtleitenden, hitzebeständigen, anorganischen Werkstoff besteht, der vorzugsweise eine ausreichende Biegsamkeit und Festigkeit besitzt, so daß er auf einen Kernkörper aufgewickelt werden kann, und auf dessen Außenfläche ein festhaftender, verhältnismäßig dicker Überzug oder eine ebensolche Schicht eingebrannt ist, der oder die ausschließlich oder vorwiegend aus einem Metall oder einer Metallegierung aus der Elementen-Gruppe besteht, die Gold, Platin sowie Gold-Platin-Legierungen umfaßt.
  • Unter »hitzebeständigem Werkstoff« wird ein Werkstoff verstanden, der Brenntemperaturen von wenigstens q00° C aushält; unter einem »verhältnismäßig dicken Überzug« oder einer »Überzugsschicht« wird ein filmartiger Überzug oder eine Überzugsschicht mit- einem Widerstandswert von ro bis rooo Ohm pro Quadrat verstanden.
  • Zweckmäßig wird als Werkstoff für den Faden, Strang oder die Faser Glas oder ein glasähnlicher Werkstoff benutzt, vorzugsweise wird Glas verwendet.
  • Besteht die überzugsschicht aus einer Gold-Platin-Legierung, so ergibt eine solche Legierung mit einem Goldgehalt von 8o °/o ausgezeichnete Ergebnisse. Ein Widerstand aus einer solchen Legierung weist einen hohen spezifischen Widerstand und einen niedrigen Temperaturkoeffizienten des Widerstandes auf.
  • Dem Gold oder Platin oder beiden Metallen-können auch, wenn es erwünscht ist, innerhalb des leitenden Überzugs weitere Metalle zugesetzt werden: Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandselementes, das darin besteht, daß man auf die Oberfläche eines Fadens, Stranges oder einer Faser aus einem nicht leitenden, hitzebeständigen, anorganischen Werkstoff, z. B. Glas, einen Überzug aus einer Lösung aufträgt, in der eine Gold- oder Platinverbindung oder eine Mischung von Gold- und Platinverbindungen gelöst ist und im Anschluß daran den so überzogenen Faden, Strang oder die Faser erhitzt, um dadurch die Metallverbindung oder -verbindungen zu zersetzen 'und den dadurch entstehenden Metall- oder Legierungsüberzug fest darauf zu fixieren.
  • Die erfindungsgemäß zur Anwendung gelangende Lösung kann beispielsweise aus einer Mischung einer Gold- und/oder Platinverbindung und eines Zellulosederivates bestehen, die in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch gelöst sind, dem zweckmäßigerweise ein Haft- oder Flußmittel zugesetzt sein kann. Befriedigende Ergebnisse hat beispielsweise eine Lösung von Platinchlorid, Wismutchlorid und Nitrozellulose in einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Alkohol ergeben, die beim Brennvorgang einen Platinüberzug ergibt.
  • Ein niedrigerer Temperaturkoeffizient als der, den man mit einem Überzug aus Platin allein erhält, kann erhalten werden, wenn man eine Lösung benutzt, die aus beliebigen Sulforesinaten von Gold und Platin (im Verhältnis von 4 Teilen Gold zu i Teil Platin) und einem beliebigen Wismutresinat in einem Lösungsmittelgemisch aus ätherischen ölen besteht.
  • Das Überziehen des Fadens, Stranges oder der Faser erfolgt zweckmäßigerweise, indem man den Faden durch ein Bad zieht, das aus der gewünschten Überzugslösung besteht oder indem man den Faden über ein Kissen laufen läßt, das mit der Überzugslösung durchtränkt ist.
  • Es folgen einige Beispiele für Überzugslösungen, wie sie zur Herstellung erfindungsgemäßer Widerstandselemente benutzt werden können, indem man sie zum Überziehen einer Glasfaser benutzt und diese anschließend erhitzt, so daß die organischen Bestandteile verbrennen und ein festhaftender Überzugsfilm aus Gold, Platin oder einer Gold-Platin-Legierung auf der Faser verbleibt. Natürlich sollen diese Beispiele keine Beschränkung der Erfindung bedeuten. Beispiel I Platinchlorid . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 0/0 Alkohol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8% Nitrozellulose . . . . . . . . . . . . . . . . . 8% Aceton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76% Beim Brennvorgang ergibt diese Lösung eine Überzugsschicht aus Platin. Beispiel II Gold (als ein Sulforesinat) ..... 7,00/0 Rhodium (als ein Sulforesinat) . , o,i 0/0 Wismut (als ein Resinat) ...... o,2 % Terpentinöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43,00/' Lavendelöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . i8,o % Nitrobenzol . . . . . . . . . . . . . . . . . . i0,0110 Colofonium . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21,70/0 Diese Lösung ergibt beim Brennvorgang eine Überzugsschicht aus Gold. Beispiel III Gold (als ein Sulforesinat) ..... 5,6% Platin (als ein Sulforesinat) .... 440/0 Rhodium (als ein Sulforesinat) . . o, i 0/0 Wismut (als ein Resinat) ...... o,2 0/0 Terpentinöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43,o O/0 Lavendelöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . i8,o % Nitrobenzol . . . . . . . . . . . . . . . . . . io,o % Colofonium . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21,70/0 Diese Lösung ergibt beim Brennvorgang eine Überzugsschicht aus einer Gold-Platin-Legierung.
  • Wenn es gewünscht ist, kann die Auftragung der Überzugslösung je nach der gewünschten endgültigen Dicke und dem Widerstandswert des Metallüberzuges ein oder mehrere Male wiederholt werden.
  • Bei der Herstellung von Widerständen von hohem Wert unter Benutzung eines erfindungsgemäßen Widerstandselementes wird dieses auf einem Isolationskörper von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt aufgebracht bzw. aufgewickelt, obwohl selbstverständlich auch andere Querschnitte benutzt werden können.
  • Auf diese Weise wird infolge der außerordentlichen Querschnittsverringerung des Leitungsweges ein Widerstand von hohem Wert in handlicher Größe erhalten.
  • Zweckmäßigerweise kann das Verfahren in Form eines fortlaufenden Prozesses ausgeführt werden, indem man einen endlosen Faden oder eine Faser durch die Metallisierungslösung von Gold, Platin oder Gold und Platin hindurchzieht, den so überzogenen Faden durch einen Ofen laufen läßt, in welchem die organischen Bestandteile der Überzugsschicht fortgebrannt werden und ein festhaftender Überzug aus dem Metall oder der Metalllegierung auf dem Faden zurückbleibt, und den so metallisierten Faden schließlich auf eine Spule oder Trommel aufwickelt.
  • Zur Herstellung eines Widerstandes unter Benutzung des erfindungsgemäßen Widerstandselementes wird der metallisierte Faden oder die metallisierte Faser in der erforderlichen Länge. von der Trommel abgezogen und auf einem Isolationskörper, der beispielsweise aus einem geeigneten Keramikwerkstoff besteht, aufge-,vickelt, worauf die Außenanschlüsse in üblicher Weise hergestellt werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Ausführungsweise soll im nachfolgenden beispielsweise auf die schematische Zeichnung Bezug genommen werden. In dieser bedeuten Fig. i einen teilweise fertiggestellten Widerstand von hohem Wert nach der Erfindung, Fig. 2 den fertiggestellten Widerstand und Fig. 3 ein Verfahren zur Herstellung des metallisierten Fadens oder Faser, der das Widerstandselement bildet.
  • Gemäß Fig. i besteht der Widerstand aus einem Körper i aus keramischem Werkstoff, auf dem ein Widerstandselement in Form eines Glasfadens 2 aufgewickelt ist, der zuvor erfindungsgemäß metallisiert ist. Auf den beiden Enden des Körpers i sitzen Kappen 3, an denen die freien Enden 4 des metallisierten Glasfadens 2, beispielsweise durch Löten, befestigt sind, wie bei 5 angedeutet. Die üblichen Zuführungsdrähte 6 sind an die äußeren Enden der Kappen 3 bei 7 angelötet, um den Widerstand in eine elektronische Schaltung einbauen zu können.
  • Der fertiggestellte Widerstand wird mit einer Lackschicht 8 aus Silikonharz (Fig. 2) oder einem anderen geeigneten hitze- und feuchtigkeitsbeständigen Lack von guten Isolationseigenschaften überzogen.
  • Wie leicht ersichtlich, hängt der Widerstandswert des fertiggestellten Widerstandes von einer ganzen Anzahl von Faktoren ab, beispielsweise der Gesamtlänge der Wicklung, der Steigung der Wicklung und der Dicke der überzugsschicht des Metallen oder der Legierung. Beispielsweise kann ein Widerstand mit metallisiertem Glasfaden nach der Erfindung und einem Wert von i M S2 folgende Zusammensetzung haben: Glasfaden . . . . . . . . . . . . 0,025 mm Widerstand des Metallüberzuges . . . . . . . . . . . . ioo Ohm/Quadrat Widerstand von i cm Länge des metallisierten Fadens 12 5oo S. erforderliche Länge für den Widerstand von i M,Q . 80o mm Kernkörper . . . . . . . . . . q. mm o Windungszahl . ........ 63 Steigung der Wicklung ... o,i mm Länge einer Windung .... 12,7 mm Ein anderer Widerstand nach der Erfindung mit einem Widerstandswert von io M d2 kann wie folgt aufgebaut sein: Glasfaden . . . . . . . . o,o25 mm C@ Widerstand des Metallüberzuges . . . . . . . . . 300 Ohm/Quadrat Widerstand von i cm Länge des metallisierten Fadens 37 500 S2 erforderliche Fadenlänge für einen Widerstand von ioMSZ ........ ...... 266o mm Kernkörper . . . . . . . . . . . . . 6,35 mm Windungszahl . ....... 133 Steigung der Wicklung . , GI mm Länge einer Windung . . . . 2o mm In Fig.3 ist beispielsweise in schematischer Form die Herstellungsweise eines erfindungsgemäßen Widerstandselementes dargestellt. Gemäß dieser Figur ist auf eine Spule oder Trommel 9 ein Glasfaden io von bestimmter Länge aufgewickelt. Der Faden io wird von der Trommel 9 abgezogen und läuft durch ein Paar aüfeinanderliegender Filzkissen ii und 12 hindurch, die in einem die betreffende Metallisierungslösung 1q. enthaltenden Behälter 13 untergebracht sind, wobei das Kissen ii zum Teil in diese Lösung eintaucht. Wenn der Glasfaden io aus dem Behälter 13 austritt, ist er mit einem dünnen Überzug der Metallisierungslösung bedeckt. Er läuft dann in einen Muffelofen 15 mit einem elektrischen Widerstandsheizkörper 16; hier wird der überzogene Faden zuerst auf eine Temperatur von q.5o bis 55o° C erhitzt, wobei diese Temperatur im einzelnen von der besonderen Zusammensetzung des den Faden bildenden Glases abhängt. Die Erhitzung hat den Zweck, die organischen Bestandteile der Überzugslösung fortzub-rennen und aus dem in der Lösung enthaltenen Metall einen festhaftenden Metallüberzug zu bilden, der dann ausgeglüht wird, worauf der so metallisierte und gebrannte Faden io aus dem Ofen austritt und auf eine Trommel 17 aufgewickelt wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Schutzumfang der Erfindung elektrische Widerstände einschließt, die ein Widerstandselement nach der Erfindung .enthalten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Widerstandselement, dadurch gekennzeichnet,. daß es aus einem Faden, Draht, Strang oder einer Faser aus einem nichtleitenden, hitzebeständigen und anorganischen Werkstoff besteht, auf dessen Außenfläche ein festhaftender, verhältnismäßig dicker Überzug oder eine ebensolche Schicht eingebrannt ist, der oder die ausschließlich oder vorwiegend aus einem Metall oder einer Metallegierung aus der Elementen-Gruppe besteht, die Gold, Platin sowie Gold-Platin-Legierungen umfaßt.
  2. 2. Elektrisches Widerstandselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anwendung gelangende Faden, Strang oder Faser aus nichtleitendem, hitzebeständigem, anorganischem Werkstoff eine solche Biegsamkeit und Festigkeit aufweist, daß er auf einen Kernkörper aufgewickelt werden kann.
  3. 3. Elektrisches Widerstandselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der metallisierte Faden, Strang oder Faser auf einem Isolationskörper aufgewickelt ist. q..
  4. Elektrisches Widerstandselement nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden, der Strang oder die Faser aus Glas besteht. -
  5. 5. Elektrisches Widerstandselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Überzugsschicht aus einer Gold-Platin-Legierung mit 8o 1/o Gold besteht.
  6. 6. Elektrisches Widerstandselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Überzugsschicht zunächst in Form einer Lösung, die eine Gold- oder Platinverbindung oder eine Mischung von Gold- und Platinverbindungen enthält, auf den Faden, den Strang oder die Faser aufgebracht wird.
  7. 7. Elektrisches Widerstandselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überzugslösung aus der Lösung einer Gold- oder Platinverbindung oder einer Mischung von Gold- und Platinverbindungen und eines Zellulosederivates in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, vorzugsweise unter Zusatz eines Haft- oder Flußmittels, besteht. B.
  8. Elektrisches Widerstandselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung aus der Lösung von Platinchlorid, Wismutchlorid und Nitrozellulose in einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Alkohol oder aus der Lösung eines beliebigen Sulforesinates von Gold oder Platin oder einer Mischung von beliebigen Gold- und Platinsulforesinaten in einem Lösungsmittelgemisch von ätherischen Ölen besteht.
  9. 9. Elektrisches Widerstandselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung der Lösung den Beispielen I, 1I oder III entspricht. io. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandselementes, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Überziehen der Oberfläche eines Fadens, eines Stranges oder einer Faser aus nichtleitendem, wärmebeständigem, anorganischem Werkstoff, wie Glas mit einer Lösung, die eine Gold- oder Platinverbindung oder eine Mischung von Gold- und Platinverbindungen enthält, und anschließendes Erhitzen des überzogenen Fadens, Stranges oder Faser zur Zersetzung der Metallverbindung oder Metallverbindungen und Verfestigung des so entstehenden Überzuges aus Metall oder Metallegierung darauf. i i. Verfahren nach Anspruch ro, gekennzeichnet durch die Benutzung von Lösungen von der Zusammensetzung der Beispiele I, II oder III. 1a. Verfahren nach Anspruch io oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden, der Strang oder die Faser durch die Lösung hindurch oder über Kissen gezogen wird, die mit der Lösung befeuchtet sind.
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