DE9218593U1 - Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit - Google Patents
Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare BeschichtungsflüssigkeitInfo
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Description
Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung
für elektrisch leitfähige,
nicht brennbare Beschichtungsflüssxgkeit
nicht brennbare Beschichtungsflüssxgkeit
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung
für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
Die elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung eignet sich insbesondere für elektrostatische
Handsprühpistolen, mit welchen elektrisch leitfähige Beschichtungsflüssxgkeit, insbesondere sogenannter
Wasserlack, aus einem Lackdruckgefäß auf Gegenstände
gesprüht wird.
Ein Lackdruckgefäß aus Metall nach der im Oberbegriff von
Anspruch 1 angegebenen Art ist beispielsweise aus der DE-PS 34 40 381 C2 bekannt. Das bekannte Lackdruckgefaß ist durch
sein Metall elektrisch leitfähig und muß deshalb auf einen Isoliertisch gestellt werden. Die Beschichtungsflüssigkext
wird von der Sprühvorrichtung, z.B. Handsprühpistole, zerstäubt und elektrostatisch mit einer Spannung zwischen
10 kV und 140 kV elektrostatisch aufgeladen. Dabei bilden sich elektromagnetische Feldlinien zwischen der
Sprühvorrichtung und dem zu beschichtenden Gegenstand, entlang welchen die Pulverpartikel auf den Gegenstand
fliegen. Da die Beschichtungsflüssigkext, beispielsweise Wasserlack, elektrisch leitfähig ist, wird über die
Beschichtungsflüssigkext auch das Lackdruckgefäß mit
Hochspannung aufgeladen. Damit das mit Hochspannung aufgeladene Lackdruckgefäß nicht berührt werden kann, muß
entweder ein Zaun aus Metall im Abstand von ungefähr 2 m um das Lackdruckgefäß herumgebaut werden, oder das
Lackdruckgefäß muß in einem separaten Raum aufgestellt
werden. In beiden Fällen müssen Türen im Zaun oder zu dem separaten Raum mit Sicherheitsschaltern versehen sein,
welche beim Öffnen der Türen die Stromzufuhr zu einem Hochspannungserzeuger für die Erzeugung der Hochspannung
unterbrechen und das ganze Hochspannungssystem über einen Trenn-Erdungschalter erden. Eine mit solchen
Sicherheitsschaltern oder Erdungsschaltern versehene Beschichtungskabine ist aus der DE-PS 35 26 013 Cl bekannt.
Aus der DE-PS 29 37 890 C3 ist eine Vorrichtung zur Zufuhr
eines elektrisch leitenden Lacks mit einem Zwischenspeicher aus elektrisch isolierendem Material bekannt, in welchen
die elektrisch leitende Beschichtungsflüssigkext zur Unterbrechung des elektrischen Spannungsweges
tröpfchenweise zugeführt wird. Der Zwischenspeicher besteht
aus Polyethylen und hat einen Einsatz aus Metall, welcher
von der Hochspannung einer Sprühvorrichtung, welche das
Beschichtungsmaterial zerstäubt und elektrostatisch auflädt, durch das Beschichtungsmaterial· ebenfalls
aufgeladen wird, welches vom Zwischenbehälter über einen Schlauch der Sprüheinrichtung zugeführt wird. Dieser Stand
der Technik zeigt, daß das "Zurückschlagen" der Hochspannung der Sprüheinrichtung von der Sprühvorrichtung
durch die elektrisch leitende Beschichtungsflüssigkeit
zurück in das Sprühbeschichtungsflüssigkeit-Zufuhrsystem
ein großes Problem ist, welches der Fachmann schon auf
viele Arten zu lösen versuchte.
Bei den bekannten elektrostatischen Sprühvorrichtungen für elektrisch leitende Lacke bilden das Lackdruckgefäß, die
Sprühpistole und der Schlauch, durch welchen der Lack vom Lackdruckgefäß zur Sprühpistole fließt, eine elektrische
Kapazität. Vor allem dann, wenn um das metallene Lackdruckgefäß der notwendige Begehungsschutz aus geerdetem
Metallgitterzaun gebaut wird, haben wir es durch das Dielektrikum Luft mit einer starken Kondensatorwirkung zu
tun, welche die Gesamtkapazität des Systems drastisch erhöht. Diese Kapazität kann an der Sprühdüse der
Sprühpistole eine starke elektrische Entladung von der Sprühdüse zu einer Bedienungsperson erzeugen. Es handelt
sich hier um die Entladung, die eine Bedienungsperson auf sich ziehen kann, wenn sie ihre Hand während des
Lackiervorganges an die Sprühdüse halt. Dabei können die für den Personenschutz maximal zulässigen 350 mJ
überschritten werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei elektrostatischen Sprühbeschichtungsvorrichtungen für
elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit auf einfache Weise eine störende oder für
Menschen gefährliche elektrische Kapazität zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung eignet sich für elektrische Hochspannungen von wenigen kV bis mehr als 140 kV.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß eine für Menschen gefährliche elektrische Kapazität vermieden
wird; daß die Vorrichtung einfach und preiswert ist, daß für den Druckbehälter kein abgesicherter Raum oder
geerdeter Metallgitterzaun mit Schutzvorrichtungen, wie beispielsweise Endschalter an der Eingangstür und
Hochspannungs-Trenn-Erdungsschalter, benötigt werden; daß
der Druckbehälter nicht auf einen Isoliertisch gestellt werden muß: daß der Druckbehälter, welcher aus elektrisch
isolierendem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht, keine eigene Kapazität hat. Das ist ein sehr
wesentlicher Unterschied zu den bekannten Druckgefäßen aus elektrisch leitendem Metall.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als
Beispiele beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 die elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem
Druckbehälter im Vertikalschnitt längs
der Ebene I-I in Fig. 2,
Druckbehälter im Vertikalschnitt längs
der Ebene I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Druckbehälter von
Fig. I1
Fig. I1
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer elektrostatischen
Sprühbeschichtugnsvorrichtung
nach der Erfindung, wobei ein Druckbehälter
ähnlich wie Fig. 1 im Vertikalschnitt dargestellt ist,
nach der Erfindung, wobei ein Druckbehälter
ähnlich wie Fig. 1 im Vertikalschnitt dargestellt ist,
Fig. 4, 5 und 6 drei verschiedene Varianten eines
elektrischen Leitungsweges der Sprühbeschichtungsvorrichtungen der Fig. 1, 2 und
3.
elektrischen Leitungsweges der Sprühbeschichtungsvorrichtungen der Fig. 1, 2 und
3.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung nach der Erfindung enthält
einen druckdicht verschlossenen Druckbehälter 2, welcher bis zu einem oberen Füllungsniveau 4 mit elektrisch
leitfähiger, nicht brennbarer Beschichtungsflüssigkeit 6 gefüllt ist, beispielsweise mit Wasserlack, eine
Sprühvorrichtung 8 zum Zerstäuben und elektrostatischen Aufladen des Beschichtungsmaterials 6, und einen Schlauch
10 zur Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit 6 aus dem
Druckbehälter 2 zu der Sprühvorrichtung 8. Der Schlauch 10 besteht aus elektrisch isolierendem Material und einem
Außenmantel aus elektrisch leitfähigem Kunststoff, welcher an Erdpotential angeschlossen ist. Der Druckbehälter 2 hat
auf seiner Oberseite eine Öffnung 12, durch welche er mit der Beschichtungsflüssigkeit bis zu dem oberen
Füllungsniveau 4 gefüllt werden kann. Ein Behälterdeckel 14 sitzt druckluftdicht auf dem Rand der Füllungsöffnung 12
des Druckbehälters 2 und ist mit dem Behälter 2 über Flansche 15 und 16 sowie Spannschrauben 17 lösbar
verbunden. Im Behälterdeckel 14 ist ein Flüssigkeitsauslaß
20 gebildet, welcher ein Anschlußrohr 22 aufweist, welches in den Druckbehälter 2 und in die darin enthaltene
Beschichtungsflüssigkeit 6 bis nahe zum Behälterboden 24
eintaucht und mit seinem am Behälterdeckel 14 befestigten oberen Ende mit dem Schlauch 10 strömungsmäßig verbunden
ist. Im Behälterdeckel 14 ist ferner ein Drucklufteinlaß 26 oberhalb des maximalen Füllungsniveaus 4 vorgesehen,
welcher durch einen Druckluftschlauch 28 über einen
einstellbaren Druckregler 30 an eine Druckluftquelle 32 angeschlossen ist. Stromabwärts des Druckreglers 30
befindet sich am Druckschlauch 28 ein Überdruckventil 29. Die Druckluft der Druckluftquelle 32 treibt bei geöffnetem
Druckregler 30 Beschichtungsflüssigkeit 6 vom Druckbehälter 2 durch das Anschlußrohr 22 und dessen Schlauch 10 zur
Sprühvorrichtung 8 und aus dieser in Form eines Sprühstrahles 34 auf einen zu beschichtenden Gegenstand.
Die Sprühvorrichtung 8 zerstäubt die Beschichtungsflüssigkeit 6. Die Sprühvorrichtung 8 kann
entsprechend der Fig. 1 eine Handpistole sein. Sie enthält Elektroden 36 zur elektrostatischen Aufladung der
Beschichtungsflüssigkeit vor und/oder nach dem Zerstäuben
dieser Beschichtungsflüssigkeit. Für den Zerstäubungsvorgang kann entweder der Druck der
Druckluftquelle 32 ausreichen oder eine zusätzliche Druckluftleitung 38 an die Sprühvorrichtung 8 angeschlossen
sein. Der Hochspannungserzeuger 40 zur Erzeugung der Hochspannung für die Elektroden 36 kann entsprechend Fig. 1
innerhalb der Sprühvorrichtung 8 oder außerhalb von ihr angeordnet sein. Die Hochspannung kann zwischen mehreren
1000 V und bis zu über 140 000 V betragen. Ein üblicher Wert ist ungefähr 40 000 V. Da die Beschichtungsflüssigkeit
6 elektrisch leitend ist, leitet sie die Hochspannung von den Elektroden 36 der Sprühvorrichtung 8 durch den Schlauch
10 und den Flüssigkeitsauslaß 20 mit dem Anschlußrohr 22 in
den Druckbehälter 2. Damit trotzdem kein Kurzschluß entsteht, damit ferner keine Gefahr für elektrische
Überschläge auf Personen oder Tiere besteht, und damit der Behälter gefahrlos auch auf leitendem Untergrund 42,
beispielsweise einem Tisch aus elektrisch leitendem Material aufgestellt werden kann, bestehen alle Teile der
Sprühbeschichtungsvorrichtung, in welchen sich Beschichtungslflüssigkeit 6 befindet, aus elektrisch
isolierendem Material. Insbesondere bestehen die Behälterwand 44, der Behälterboden 24, ein Behälterfuß 48,
der Behälterdeckel 14, der Drucklufteinlaß 26 und der Flüssigkeitsauslaß 20 mit dem Anschlußrohr 22, der Schlauch
10 und der Druckluftschlauch 28 aus elektrisch isolierendem Material. Vorzugsweise bestehen auch die Köpfe 50 der
Schrauben 17 aus elektrisch isolierendem Material. Das elektrisch isolierende Material hat bei allen Teilen eine
solche Dicke, daß es die Hochspannung der elektrostatisch aufgeladenen Beschichtungsflüssigkeit gegen die
Außenumgebung des Behälters 2 abschirmt. Der Behälter 2 hat ein übliches Fassungsvolumen wie bekannte Druckbehälter
für Beschichtungsflüssigkeit.
Im Behälter 2, vorzugsweise an dessen Boden 24, befindet
sich ein Erdungskontakt 52, welcher mit der Beschichtungsflüssigkeit 6 im Behälter 2 in Berührung ist
und die Hochspannung von der Beschichtungsflüssigkeit 6 über einen elektrischen Leitungsweg 53 mit einem
elektrischen Widerstand 54 auf Erdpotential 56 ableitet. Der elektrische Widerstand 54 hat einen so hohen
Widerstandswert, daß die elektrostatische Aufladung der Beschichtungsflüssigkeit 6 vor oder nach dem Zerstäuben bei
34 und damit die Beschichtungsqualität nicht beeinträchtigt wird. Andererseits ist der Widerstandswert des elektrischen
Widerstandes 54 so bemessen, daß nach dem Abschalten der
elektrischen Hochspannung der Elektroden 36 die im Behälter 2 vorhandene kapazitive elektrische Restspannung in kurzer
Zeit über diesen Widerstand 54 auf das Erdpotential 56 abfließen kann. Damit ist sichergestellt, daß auch nach dem
Abschalten der Hochspannung an den Elektroden 36 keine kapazitiven Spannungen am oder im Behälter 2 mehr vorhanden
sind. Der Widerstandswert des elektrischen Widerstandes 54 liegt vorzugsweise zwischen wenigen Mega-Ohm und mehreren
Giga-Ohm und ist so groß, daß beim Abschalten der elektrischen Hochspannung der Elektroden 36 die im Behälter
2 vorhandene elektrische Restspannung in weniger als sechs Sekunden vollständig auf Erdpotential 56 abgeflossen ist.
Beispielsweise kann der Widerstandswert des Widerstandes 54 ein Giga-Ohm betragen, so daß nach dem Abschalten der
Hochspannung die Entladung der Restspannung über den Widerstand 54 nur ungefähr zwei bis drei Sekunden dauert.
Der Erdungskontakt 52 kann jede beliebige Form haben. Er muß einen guten elektrischen Kontakt zur
Beschichtungsflüssigkeit 6 haben. Der Behälterfuß 48
besteht vorzugswseise aus einer Verlängerung der Behälterwand 44 und erstreckt sich vom Behälterboden 24 aus
nach unten. In dem damit gebildeten Hohlraum 58 unter dem Behälterboden 24 ist der Widerstand 54 untergebracht. Durch
den Behälterfuß 48 aus ebenfalls elektrisch isolierendem Material hat der Behälterboden 24 einen wesentlich größeren
Abstand vom Untergrund 42 als ohne einen solchen Behälterfuß 48.
Anschließend an das Abschalten der Hochspannung der Elektroden 36 kann, nachdem die Restspannung in wenigen
Sekunden über den Widerstand 54 abgeflossen ist, der Behälterdeckel 14 durch Lösen der Schrauben 17 gefahrlos
geöffnet werden, da keinerlei elektrische Spannung am oder im Behälter 2 mehr vorhanden ist.
Nach dem Abnehmen des Behälterdeckels 14 kann der Behälter
2 neu mit Beschichtungsflüssigkeit 6 gefüllt werden.
Anstelle den Behälter 2 direkt mit Beschichtungsflüssigkeit
6 zu füllen, kann in ihn ein Vorratsbehälter 70 eingesetzt werden, welcher die Beschichtungsflüssigkeit 6 enthält.
Voraussetzung ist hierbei entsprechend Fig. 3 lediglich, daß der Vorratsbehälter 70 mindestens teilweise aus
elektrisch leitfähigem Material besteht, vorzugsweise der Vorratsbehälter-Boden 72, und daß dieses elektrisch
leitende Material 72 mit dem Erdungskontakt 52 Berührung hat und die Hochspannung von der Beschichtungsflüssigkeit 6
des Zwischenbehälters 70 auf den Erdungskontakt 52 überträgt. Entsprechend Fig. 3 kann auch der gesamte
Zwischenbehälter aus Metall bestehen. Der Zwischenbehälter 70 kann von dem Behälterdeckel 14 dicht verschlossen sein,
und die Zwischenbehälter-Mantelwand 74 kann unmittelbar an der Behälterwand 44 des Druckbehälters 2 anliegen. Die
übrigen Einzelheiten von Fig. 3 sind gleich wie in den Fig. 1 und 2.
Durch die Ableitung der Hochspannung von der Beschichtungsflüssigkeit 6 im Druckbehälter 2 durch den
Widerstand 54 auf Erdpotential 56 wird sichergestellt, daß nach dem Abschalten der Hochspannung die im Druckbehälter 2
vorhandene Beschichtungsflüssigkeit nicht mehr elektrisch geladen ist. Dadurch kann unmittelbar nach dem Abschalten
der Hochspannung auch der Druckbehälter 2 geöffnet werden, beispielsweise zum Nachfüllen von Beschichtungsflüssigkeit.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform nach der
Erfindung ist anstelle eines Widerstandes 54 ein Trennschalter 54 im Erdungsweg zwischen dem Erdungskontakt
52 und dem Erdpotential 56 vorgesehen, welcher beim
fc
- 10 -
Einschalten der Hochspannung der Sprühvorrichtung 8 automatisch geöffnet und beim Ausschalten dieser
Hochspannung automatisch geschlossen wird. Der Trennschalter 54 verbindet, wenn er geschlossen ist, den
Erdungskontakt 52 elektrisch mit dem Erdpotential 56.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung ist
im Behälterdeckel 14 eine verschließbare Öffnung oder ein Leitungsanschluß 80 zum Füllen des Druckbehälters 2 von
Fig. 1 oder Vorratsbehälters 70 von Fig. 3 vorgesehen.
Gemäß weiterer Ausführungsformen kann sowohl ein
elektrischer Widerstand 54/2 als auch ein Trennschalter 57 parallel und/oder ein Trennschalter 55 seriell zum
Widerstand 54/2 im elektrischen Leitungsweg 53 zwischen dem Erdungskontakt 52 und dem Erdpotential 56 vorgesehen sein,
wie dies die Fig. 4, 5 und 6 schematisch zeigen.
Claims (4)
- Patentanwalt E. O. VETTER, Bahnhof-Straße 3Q,«O-£9Q(J Augs.tMrg.'Bifrgjesrgfieyif; DeutschlandITW Oberflächentechnik GmbHUnser Az: S 756 DE 27. November 1992S ch:ütz'ärtsprü-c'he; ·Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit, mit einem Druckbehälter (2) für die Beschichtungsflüssigkext (6), einer Sprühvorrichtung (8) zum Zerstäuben und elektrostatischen Aufladen der Reschichtungsflüssigkeit mit Hochspannung, einem Schlauch (10) aus elektrisch isolierendem Material zur Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit (6) vom Druckbehälter (2) zur Sprühvorrichtung (8), mindestens einem Drucklufteinlaß (26) aus elektrisch isolierendem Material in den Druckbehälter (2) oberhalb eines maximalen Füllungsniveaus (4) des Druckbehälters (2), mindestens einem Flüssigkeitsauslaß (20), welcher mit Abstand unterhalb des Drucklufteinlasses (26) in den Behälterinnenraum mündet und an welchen ■ der Schlauch (10) angeschlossen ist,dadurch gekennz eichnet, daß der Druckbehälter (2) aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht, welches die Hochspannung der elektrisch aufgeladenen Beschichtungsflüssigkeit (6) im Behälter (2) gegen die Außenumgebung des Behälters (2) abschirmt, daß mindestens ein Erdungskontakt (52) imBehälterinnenraum so angeordnet ist, daß er mit der Beschichtungsflüssigkeit (6) elektrisch verbunden ist, daß ein elektrischer Leitungsweg (53) vorgesehen ist, welcher den Erdungskontakt (52) zur elektrischen Entladung der Vorrichtung und der Beschichtungsflüssigkeit mit einem außerhalb des Druckbehälters (2) gelegenen Erdpotential (56) elektrisch mindestens dann verbindet, wenn die Hochspannung abgeschaltet wird.
- 2. Elektrostatische Spruhbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leitungsweg (53) einen elektrischen Widerstand (54; 54/2) im Bereich zwischen wenigen Mega-Ohm und mehreren Giga-Ohm aufweist. - 3. Elektrostatische Spruhbeschichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leitungsweg (53) mindestens einen Trennschalter (54; 55, 57) aufweist, durch dessen veränderbare Schalterstellung "offen" oder "Leitungsverbindung" der Widerstandswert des Leitungsweges (53) automatisch beim Einschalten der Hochspannung erhöht und beim Ausschalten der Hochspannung reduziert wird. - 4. Elektrostatische Spruhbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsauslaß (20) ein Auslaßrohr (22) aufweist, welches am Behälterdeckel (14) befestigt ist und im Behälterinneren in die Beschichtungsflüssigkeit (6) eintaucht.Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß der Druckbehälter (2) auf einer Verlängerung (48) der Behälterwand (44) steht, welche sich vom Behälterboden (24) nach unten erstreckt.Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß in das Behälterinnere ein oben offener, vom Behälterdeckel (14) verschlossener Vorratsbehälter(70) eingesetzt ist, welcher die Beschichtungsflussigkeit (6) enthält, in welchen das Auslaßrohr (22) eintaucht und welcher mindestens teilweise aus elektrisch leitendem Material besteht, welches eine elektrische Verbindung vom Erdungskontakt(52) zur Beschichtungsflussigkeit im Vorratsbehälter(70) bildet.
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DE9218593U DE9218593U1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit |
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DE9218593U DE9218593U1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit |
DE4240328A DE4240328C2 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit |
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DE9218593U1 true DE9218593U1 (de) | 1994-09-01 |
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DE9218593U Expired - Lifetime DE9218593U1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtung für elektrisch leitfähige, nicht brennbare Beschichtungsflüssigkeit |
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DE (1) | DE9218593U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1162000A3 (de) * | 2000-06-09 | 2003-01-29 | Illinois Tool Works Inc. | Elektrostatische Beschichtungsanlage und Verfahren mit Beschichtungsmaterial- Kühler |
-
1992
- 1992-12-01 DE DE9218593U patent/DE9218593U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1162000A3 (de) * | 2000-06-09 | 2003-01-29 | Illinois Tool Works Inc. | Elektrostatische Beschichtungsanlage und Verfahren mit Beschichtungsmaterial- Kühler |
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