DE9210379U1 - Magnetisches Spielzeug - Google Patents
Magnetisches SpielzeugInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Spielzeug, insbesondere auf ein solches, daß einzigartige
und phantasievolle Bewegungen durchführt und Schallsignale erzeugt, um bei einem Betrachter Interesse
und Überraschung hervorzurufen.
Spielzeuge, die Magnetismus ausnutzen, sind bereits bekannt. Diese konventionellen magnetischen Spielzeuge
sind jedoch im wesentlichen stationär aufgebaut, so daß sie keine einzigartigen Bewegungen ausführen, die einen
Betrachter faszinieren könnten. Aus diesem Grunde verlieren solche konventionellen magnetischen Spielzeuge
schnell an Interesse. Außerdem sind solche konventionellen magnetischen Spielzeuge nicht in der Lage, Schallsignale
abzugeben.
JB/cm
Martinistrasse 24 D- 28(Xi Bremen &igr; Telefon {O4 2 1) 3635 -O Fax ;0421; .~63 335 ■ Telex 244020 fepat d ■ Datex-P 45421 04321
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Spielzeuge vermieden werden. Es ist daher eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Spielzeug vorzuschlagen, das bei einem Betrachter Interesse
und Überraschung hervorruft. Es soll in der Lage sein, phantasievolle und komische Bewegungen bei gleichzeitiger
Erzeugung von Schallsignalen durchzuführen und einen einfachen Aufbau aufweisen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das magnetische Spielzeug gekennzeichnet durch ein hohles Gehäuse aus
nicht-magnetischem Material, einen im oberen Bereich des Gehäuses drehbar angeordneten ersten Magneten, einen
durch einen externen Stimulus betätigbaren Sensorschalter, eine an den Sensorschalter angeschlossene Antriebseinheit
zum Antrieb des ersten Magneten, einen auf dem Gehäuse beweglich angeordneten Artikel, der als Imitation
eines wirklichen Gegenstandes ausgebildet ist und mit einem zweiten Magneten ausgerüstet ist, der mit dem
ersten Magneten im Gehäuse magnetisch zusammenwirkt, und mit einem Schallgenerator, der an den Sensorschalter
angeschlossen ist.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist
der Sensorschalter ein Vibrationssensor. Vorzugsweise ist der Artikel auf einer zurückgesetzten Bühne des
Gehäuses angeordnet.
Eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform der vorliegenden
Erfindung enthält einen transparenten Behälter, der das Gehäuse und den Artikel aufnimmt. Der Behälter
kann als Imitation eines Behälters zur Aufnahme des wirklichen Gegenstandes ausgebildet sein, wobei der
Artikel nach einem Modell geformt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei einem magnetischen Spielzeug gemäß der vorliegenden Erfindung, das wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist,
führt ein Einschalten der Antriebseinheit zu einer Rotation des ersten Magneten, wodurch ein magnetischer Einfluß
auf den zweiten Magneten im Artikel, der auf dem hohlen Gehäuse angeordnet ist, ausgeübt wird. Hierdurch
führt der Artikel eine komische Bewegung von großer Vielseitigkeit aus, wobei gleichzeitig der Schallgenerator
Schallsignale aussendet. Die Antriebseinheit und der Schallgenerator sind mit dem Sensorschalter verbunden.
Ist der Sensorschalter als Vibrationssensor ausgebildet, so bewegt sich das magnetische Spielzeug und erzeugt
gleichzeitig Schallsignale, wenn eine Vibration von vorbestimmtem Pegel oder darüber auftritt. Ist der Sensor
ein Schallsensor oder ein CdS-Sensor, so kann das magnetische Spielzeug durch Schall oder Licht betätigt
werden und somit in seiner Bewegung vielseitig variiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Hierbei zeigen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile an.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines magnetischen
Spielzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch das magnetische Spielzeug nach
Figur 1;
Figur 3 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung des magnetischen Spielzeuges
nach Figur 1; und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines magnetischen
Spielzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine erste Ausführungsform des magnetischen Spielzeuges
1 wird nun anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben. Es enthält ein hohles Gehäuse 2 und einen beweglichen Artikel
17.
Das hohle Gehäuse 2 besteht aus Kunststoff, also nichtmagnetischem Material, und ist in der Form einer Tonne
ausgebildet, in der eine Antriebseinheit 3, ein erster Magnet 4, ein Schallgenerator 5, ein Vibrationssensor
oder Sensorschalter 6, eine Batterie 7 zur Stromversorgung und ein Hauptschalter 8 angeordnet sind. Das Gehäuse
1 ist auf der Oberseite mit einer zurückgesetzten Bühne 9 versehen, auf der der Artikel 17 beweglich angeordnet
ist.
Die Antriebseinheit 3 enthält einen Elektromotor 10 als Antriebsquelle sowie ein von dem Motor angetriebenes Untersetzungsgetriebe
11. Die Antriebseinheit 3 besitzt außerdem einen Riemen 13, über den der Motor 10 und ein
Zahnrad 12 des Untersetzungsgetriebes 11 miteinander gekuppelt sind. Das Untersetzungsgetriebe 11 enthält ein
weiteres Zahnrad 14, das im oberen Abschnitt in der Mitte des Gehäuses 2 angeordnet und auf einer parallel
zur Ebene der Bühne 9 angeordneten Welle 15 gelagert ist. Der oben erwähnte erste Magnet 4 ist auf der Welle
15 derart angeordnet, daß er zusammen mit dem Zahnrad in Rotation versetzt wird. Der Motor 10 ist dazu ausge-
bildet, Vorwärtsdrehungen und Rückwärtsdrehungen in vorbestimmten Zeitintervallen durchzuführen.
Der bewegliche Artikel 17, der auf der zurückgesetzten Bühne 9 des hohlen Gehäuses 2 im vorliegenden Beispiel
angeordnet ist, hat die Form einer Erdnuß mit Schale. Im Bodenbereich des Artikels 17 ist ein zweiter Magnet
angeordnet, und zwar derart, daß der Nordpol nach oben und der Südpol nach unten zeigt (oder umgekehrt). Der
Artikel 17 kann auch jede beliebige andere Form haben, wie z.B. eines Tieres, eines Insektes oder dergleichen.
Der Artikel 17 ist vorzugsweise in der Art eines Stehauf-Männchens ausgebildet, d.h., Aufstandsfläche und
Schwerpunktlage sind so gestaltet, daß der Artikel sich von selbst in die senkrechte Lage aufrichtet.
Der Schallgenerator 5 kann ein schallerzeugendes IC sein, um synthetischen Schall zu erzeugen. Der Schallgenerator
5 ist jedoch nicht auf synthetischen Schall beschränkt, sondern kann auch Stimmen erzeugen.
Die Batterie 7 zur Stromversorgung ist am Boden des hohlen Gehäuses 2 austauschbar angeordnet. Der Hauptschalter
8 ist derart untergebracht, daß er von der Außenseite des hohlen Gehäuses 2 betätigt werden kann.
Der Schallgenerator 5, der Vibrationssensor 6, die Batterie 7, der Schalter 8 und der Motor 10 sind elektrisch
miteinander verbunden. Wie Figur 3 zeigt, ist eine Steuereinheit 18 über den Hauptschalter 8 mit der Batterie
verbunden. Die Steuereinheit 18 enthält eine Sensorsignaleinheit 20 und eine Rotationssteuereinheit 19 zur
Steuerung der Schaltvorgänge zwischen Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung des Motors 10. Die Steuereinheit
dient dazu, den Schallgenerator 5 und den Motor 10 mit einem Steuersignal zu versorgen, das von einem Betätigungssignal
des Vibrationssensors 6 abhängt.
Der Schallgenerator 5 enthält eine Schallerzeugungseinheit 51 und einen Lautsprecher 52, die für einen bestimmten
Zeitraum ein bestimmtes Schallsignal synchron mit der Betätigung des Motors 10 abgeben. Der Vibrationssensor
6 ist derart ausgebildet, daß er sowohl Vibrationen aufgrund der Bewegungen des Artikels 17 als
auch externe Vibrationen aufnimmt, die dem magnetischen Spielzeug 1 zugeführt werden und auf diese Weise ein
außerordentlich wechselndes Betätigungssignal abgibt. Dies führt dazu, daß die Steuereinheit 18 ein variables
Ausgangssignal abgibt, das zu einer äußerst komischen Bewegung des Artikels 17 führt. In der vorliegenden
Ausführungsform wird der Vibrationssensor dazu benutzt, einen externen Stimulus aufzufangen. Alternativ kann
jedoch ein pyroelektrischer Sensor zur Aufnahme von Infrarotstrahlen vorgesehen sein, die von einem menschlichen
Körper ausgesandt werden. Es ist jedoch auch möglich, einen Schallsensor, einen Photosensor oder
dergleichen anstelle des Vibrationssensors vorzusehen.
Nachfolgend soll die Betriebsweise des magnetischen Spielzeuges der beschriebenen Ausführungsform beschrieben
werden. Sobald der Vibrationssensor 6 eine Vibration vorbestimmten Pegels oder darüber feststellt und der
Hauptschalter 8 eingeschaltet ist, wird der Motor 10 angesteuert und der erste Magnet 4 durch das Untersetzungsgetriebe
11 in Rotation versetzt. Die Rotation des ersten Magneten 4 führt zu einer magnetischen Einwirkung
auf den zweiten Magneten 16 im Artikel 17 (Erdnuß mit Schale), so daß sich beide Magneten abstoßen bzw. anzie-
hen. Dies führt dazu, daß der Artikel 17 sich in komischer Weise auf der abgesetzten Bühne 9 des hohlen Gehäuses
2 bewegt. Gleichzeitig erzeugt der Schallgenerator 5 künstlichen Schall.
In Figur 4 ist nun eine andere Ausführungsform des magnetischen Spielzeuges gemäß der Erfindung gezeigt. Das
magnetische Spielzeug ist derart ausgestaltet, daß ein hohles Gehäuse 2 mit einem Artikel 17 auf der zurückgesetzten
Bühne 9 in einen transparenten Behälter 55 angeordnet sind, der derart ausgebildet ist, daß er von
dem Gehäuse 2 entfernt werden kann. Der Behälter 55 kann als Imitation eines Behälters zur Aufnahme eines wirklichen
Gegenstandes ausgebildet sein, wobei der Artikel 17 nach einem entsprechenden Vorbild gestaltet ist. Der
Behälter 55 ist auf der Oberseite mit einem abnehmbaren Deckel 56 versehen. Die anderen Teile dieser Ausführungsform
können wie in der ersten Ausführungsform ausgebildet sein, die in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3
beschrieben wurde. Es ist daher festzuhalten, daß das magnetische Spielzeug nach Figur 4 praktisch die gleiche
Funktion ausübt wie das nach den Figuren 1 bis 3.
In der Ausführungsform nach Figur 4 sind der Behälter 55 und der Artikel 17 als Imitation eines wirklichen Gegenstandes
ausgebildet, so daß ein Betrachter den Eindruck gewinnt, als sprünge ein wirklicher Gegenstand fröhlich
herum. Außerdem hat die Aufnahme des Artikels 17 in den Behälter 15 den Vorteil, daß der Artikel während des
Transports oder dergleichen nicht verloren geht.
Claims (8)
1. Magnetisches Spielzeug,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
ein hohles Gehäuse (2) aus nicht-magnetischem Material, einen im oberen Bereich des Gehäuses (2) drehbar angeordneten
ersten Magneten (4),
einen durch einen externen Stimulus betätigbaren Sensorschalter (6) ,
eine an den Sensorschalter (6) angeschlossene Antriebseinheit
(3) zum Antrieb des ersten Magneten (4), einen auf dem Gehäuse (2) beweglich angeordneten Artikel
(17), der als Imitation eines wirklichen Gegenstandes ausgebildet ist und mit einem zweiten Magneten (16) ausgerüstet
ist, der mit dem ersten Magneten (4) im Gehäuse (2) magnetisch zusammenwirkt, und
mit einem Schallgenerator (5), der an den Sensorschalter (6) angeschlossen ist.
2. Magnetisches Spielzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorschalter (6) einen Vibrationssensor enthält.
3. Magnetisches Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Artikel (17) auf einer
zurückgesetzten Bühne (9) auf der Oberseite des Gehäuses (2) angeordnet ist.
4. Magnetisches Spielzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen transparenten Behälter (55)
zur Aufnahme des Gehäuses (2) und des Artikels (17).
5. Magnetisches Spielzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (55) als Imitation eines Behälters zur Aufnahme eines wirklichen Gegenstandes
ausgebildet ist, nach dessen Vorbild der Artikel (17) gestaltet ist.
6. Magnetisches Spielzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (15) des ersten Magneten (4) parallel zur Ebene der Bühne (9)
angeordnet ist.
7. Magnetisches Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (3) sowohl Vorwärts- als auch Rückwärtsdrehungen erzeugt.
8. Magnetisches Spielzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Artikel (17) durch entsprechende Gestaltung der Aufstandsfläche und
der Schwerpunktlage als Steh-auf-Männchen gestaltet ist.
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