DE9205108U1 - Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen - Google Patents
Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an GitterflächenInfo
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Description
3018.2- - 1 =-
Die Neuerung betrifft eine Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen,
bestehend aus einem an horizontal oder schräg sowie parallel in vorgegebenem Abstand zueinander verlaufenden
Gitterstäben anbringbaren Befestigungselement,
an dem mindestens ein Tragelement befestigbar ist.
Wo Werkzeuge, Handmaschinen und andere Geräte durch bekannte Halterungen der vorgenannten Art an üblicherweise
vertikalen Gitterflächen, die beispielsweise durch Profilrahmen eingefaßt sein können, aufgenommen
werden, kann ein Befestigungselement aus Stahl mit einem hakenartigen oberen Ende Verwendung finden, das
an den horizontalen Gitterstäben eingehängt wird. Im übrigen weist das Befestigungselement die Form einer
Lasche auf, von deren Mittelabschnitt ein an der Lasche befestigbarer Haken zur Aufnahme der Geräte etc. vorsteht
und deren unteres Ende an dem nach unten nächstfolgenden Gitterstab anliegt, damit sich das Befestigungselement
unter Last nicht nach hinten verdreht. Ein derartiges Befestigungselement hat vor allem den Nachteil, daß es
sich bei unbeabsichtigter Berührung leicht von dem Gitterstab lösen und abfallen kann, ggfs. sogar mit dem
angehängten Gerät. Aus dem gleichen Grund müssen Gegenstände mit großer Vorsicht an den Haken der Befestigungselemente
angehängt werden.
Ein anderes bekanntes Befestigungselement hat die Form einer rechteckigen Platte aus Hartkunststoff, ist vorn mit
mindestens einem senkrecht abstehenden Metallhaken versehen und hat auf der Rückseite zwei obere und zwei
untere Haken zum Anhängen des Befestigungselementes an zwei parallel im Abstand übereinander verlaufenden
3018.2- ~ 2 -
leistenförmigen Gitterstäben einer Gitterfläche bzw.
einer Aufhängeplatte. Das Befestigungselement ist wahlweise auch an in einem bestimmten Muster gelochten Blechplatten anhängbar, wobei die vier Haken in entsprechend
angeordnete vier Löcher greifen. Beim Anhängen an den Gitterstäben ist eine Parallelverschiebung möglich.
Damit das Befestigungselement einen festen Sitz an den Gitterstäben bzw. an der Lochblechplatte erhält
und bei leichter Berührung nicht abfällt, ist im unteren Teil des Befestigungselementes eine nach hinten schräg
abstehende Zunge vorgesehen, die beim Ansetzen des Befestigungselementes an die Lochblechplatte oder an
die Gitterstäbe unter Druck federnd gespannt wird. Die Praxis zeigt jedoch, daß das Befestigungselement
sich trotz der federnden Zunge von der Lochblechplatte bzw. von den Gitterstäben bei unvorsichtiger Handhabung
im Bereich des Befestigungselementes leicht lösen kann. Außerdem weist das Befestigungselement eine zerklüftete
und entsprechend schwierig zu fertigende Form auf.
Es sind zwar Halterungen bekannt, bei denen das untere Ende des Befestigungselementes an der Aufnähmefläche
verschraubbar ist, während das obere hakenförmige Ende des Befestigungselementes eingehängt wird, hierbei
handelt es sich aber um Lochblech-Aufnahmeflächen mit starr vorgegebenem Lochmuster, so daß der Abstand der
Befestigungselemente in der Horizontalen festliegt und nicht flexibel veränderbar ist. Außerdem sind die
Befestigungselemente mit relativ hohem Aufwand aus Stahl gefertigt und weisen - je nach aufzunehmendem Gegenstand
- verschiedene Form auf. Die Anbringung der Befestigungselemente an den Lochblechen erfordert durch das Verschrauben
nach dem Einhängen des Befestigungselementes in mindestens zwei Löcher verhältnismäßig viel Zeit. Das
gleiche gilt für ein eventuelles Versetzen von Befesti-
3018.2- ^ 3.,■*-
gungselementen.
Schließlich müssen Befestigungselemente der vorgenannten Art auch kippsicher sein, damit die aufgehängten Gegen-5
stände nicht um eine vertikale Achse pendeln können. Eine kipp- bzw. pendelsichere Befestigung des Befestigungselementes
am Gitter ergibt sich bei den eingangs genannten Befestigungselementen mit hakenförmigem oberen
Ende nicht, und bei den festschraubbaren Befestigungselementen ist sie im wesentlichen nur bei den Befestigungselementen
erreichbar, die in vier Löcher greifen.
Schließlich ist es auch bekannt, derartige Halterungen in Ladengeschäften zu verwenden, wo beispielsweise
große Doppelhaken (Fleischerhaken) zum Anhängen von Kleiderbügeln an Gitterflächen verwendet werden. Es
liegt auf der Hand, daß mit derartigen Haken als Befestigungselementen keine sichere Aufnahme von Gegenständen
an Gitterflächen erzielbar ist.
Zur Vermeidung der vorstehenden Nachteile ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß
- bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes
- im oberen Abschnitt des Befestigungselementes eine das Befestigungselement durchquerende obere
Nut in Richtung eines in dieser Nut aufzunehmenden oberen Gitterstabes
und im unteren Abschnitt des Befestigungselementes eine das Befestigungselement durchquerende untere
Nut in Richtung eines in dieser Nut aufzunehmenden unteren Gitterstabes verläuft,
wobei sich beide Nuten von zur Richtung der Gitterstäbe
3018.2- :- 4 -
im wesentlichen parallelen Außenflächen des Befestigungselementes aus in das Befestigungselement hinein
erstrecken,
5 die Breite der Nuten im wesentlichen dem Durchmesser der Gitterstäbe entspricht oder jedenfalls nicht unnötig
weit darüber liegt,
die beiden Nuten in derartiger Lage zueinander sowie an dem Befestigungselement angeordnet sind, daß das
Befestigungselement an einer Befestigungsstelle direkt auf die beiden übereinander liegenden Gitterstäbe
aufsetzbar ist, wobei der obere Gitterstab in der oberen Nut und der untere Gitterstab in der unteren
Nut aufgenommen wird
und wobei das Befestigungselement zur Aufnahme vertikal wirkender, durch das Gewicht des von dem Befestigungselement
gehaltenen Gegenstands verursachter Kräfte durch Anlage einer oder mehrerer entsprechender im
Querschnitt im wesentlichen horizontal gerader oder gewölbter Nutflächen der oberen und/oder unteren Nut
auf dem oberen und/oder unteren Gitterstab aufliegt
und wobei horizontale, von dem gehaltenen Gegenstand ausgehende Kräfte das Befestigungselement über im
Querschnitt im wesentlichen vertikal gerade oder bogenförmig verlaufende Nutflächen an den oberen
und unteren Gitterstab drücken,
und zur Befestigung des Tragelementes, z.B eines Hakens an dem Befestigungselement zwischen der oberen und der
unteren Nut mindestens eine Aufnahme, insbesondere als Öffnung oder Bohrung in dem Befestigungselement
vorgesehen ist.
3018.2- &tgr;- 5 -
Diese Ausbildung der neuerungsgemäßen Halterung bzw. deren Befestigungselement gestattet ein einfaches An-
bzw. Aufsetzen des Befestigungselementes an bzw. auf zwei parallel im Abstand übereinanderliegende Gitterstäbe
an beliebiger Stelle der Gitterfläche, insbesondere ohne Einschränkung oder Vorgabe der Befestigungsstelle
in horizontaler Richtung. Ganz gleich, welche der nachfolgend noch zu erläuternden bevorzugten neuerungsgemäßen
Halterungen gewählt wird, in jedem Falle wird unmittelbar mit dem Aufsetzen des Befestigungselementes am
oberen und unteren Gitterstab eine sichere Befestigung am oberen und am unteren Ende des Befestigungselementes
erreicht.
Im wesentlichen horizontal, und zwar entweder gerade oder aber in etwa horizontaler Lage bogenförmig verlaufende
Nutflächen von mindestens einer der beiden Nuten nehmen jede Art von vertikalen Kräften auf. Entsprechende
im wesentlichen in vertikaler Richtung entweder gerade oder bogenförmig verlaufende Nutflächen mindestens
einer der beiden Nuten nehmen die horizontalen Kräfte auf, die auf das Befestigungselement wirken können.
Somit wird leichte Anbringbarkeit des Befestigungselementes mit der Eigenschaft einer insbesondere auch unter
Last sicheren Befestigung durch die neuerungsgemäße Gestaltung erreicht. Dabei bleibt die seitliche Verschiebbarkeit
der Befestigungselemente erhalten, was nicht nur vorteilhaft ist beim späteren Anordnen und Zusammenschieben
aufgehängter Gegenstände, sondern insbesondere auch die Montage erleichtert, wenn die Befestigungselemente
paarweise zur Bildung einer relativ breiten Halterung eingesetzt werden. Sehr wichtig ist außerdem,
daß eine kipp- und pendelsichere Aufnahme des Befestigungselementes
am oberen und unteren Gitterstab dadurch
3018.2- - 6 -
erreicht wird, daß entsprechend breite Nutflächen oben
und unten für eine entsprechend breite Abstützung an beiden Gitterstäben zur Verfügung steht. Eine vergleichbare
Stabilität wird bisher nur mit Halterungen erreicht, bei denen die Befestigungselemente auf Stäben oder
dgl. wie Perlen auf einer Schnur aufgezogen werden müssen, wo also die Durchgangsöffnungen bzw. Nuten
keine seitliche Öffnung nach außen haben wie im Falle der neuerungsgemäßen Ausbildung, die notwendig ist,
um das Befestigungselement eben an jeder beliebigen Stelle der Gitterfläche unmittelbar von vorn auf- bzw.
anzusetzen.
Eine erste bevorzugte neuerungsgemäße Ausführung der vorgenannten Halterung zeichnet sich dadurch aus, daß
sich - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - von der Oberseite des Befestigungselementes
her die obere Nut im wesentlichen vertikal
und von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite des Befestigungselementes her die untere Nut im wesentlichen
horizontal in das Befestigungselement hinein erstreckt und
die beiden Nuten in dem Befestigungselement in derartiger Lage angeordnet sind, daß das Befestigungselement auf
die beiden im Abstand parallel übereinander liegenden Gitterstäbe aufsetzbar ist, indem das Befestigungselement
zunächst von vorn mit dem oberen Ende über den oberen Gitterstab geführt wird, wobei die obere Nut den oberen
Gitterstab aufnimmt, und das Befestigungselement anschließend soweit in Richtung des unteren Gitterstabes
verschwenkt wird, daß der untere Gitterstab in der unteren Nut aufgenommen ist, während sich der obere Gitterstab
3 018.2-
weiterhin in der oberen Nut befindet.
Bei dieser ersten Ausführung ist das obere Ende des Befestigungselementes durch die obere Nut praktisch
gabelförmig ausgebildet, jedenfalls im Querschnitt gesehen. Deshalb ist es auch sehr einfach, dieses gabelförmige
obere Ende von der Vorderseite der Gitterfläche her auf den oberen Gitterstab aufzusetzen und anschliessend
das untere Ende des Befestigungselementes auf den unteren Gitterstab hin zu verschwenken und auf
diesen Stab so aufzusetzen, daß die untere Nut den unteren Gitterstab umgreift. Über die untere Nut werden
folglich Vertikalkräfte auf den unteren Gitterstab übertragen, während das Oberteil die Führung und Sicherung
gegenüber horizontalen Kräften übernimmt. Dabei spielt es praktisch keine Rolle, in welcher Höhe sich
der obere Gitterstab innerhalb der oberen Nut befindet. Unter Last durch einen aufgenommenen Gegenstand wird
der hintere Schenkel des oberen Endes des Befestigungselementes gegen den oberen Gitterstab und das innere
Ende der unteren Nut gegen den unteren Gitterstab gedrückt, so daß eine angehängte Last die Befestigung
des Befestigungselementes an der Gitterfläche noch verstärkt.
Eine Variante der vorgenannten ersten Ausführung ergibt eine zweite neuerungsgemäße Ausführung, bei der
sich nämlich die obere Nut - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - von der Vorderseite
des Befestigungselementes her im wesentlichen horizontal und die untere Nut von der der Gitterfläche zugewandten
Rückseite des Befestigungselementes her ebenfalls im wesentlichen horizontal in das Befestigungselement
hinein erstreckt und der Abstand der beiden Nuten voneinander im wesentlichen dem Abstand der beiden Gitter-
3018.2-
stäbe entspricht.
Auch bei dieser zweiten Ausführung sind beide Gitterstäbe in den beiden Nuten in der Gebrauchslage des Befestigungselementes
aufgenommen, wobei das Befestigungselement beim Anbringen an den beiden Gitterstäben in Schräglage
mit dem oberen Ende hinter den oberen Gitterstab und mit dem unteren Ende vor den unteren Gitterstab gebracht
wird, um durch entsprechendes Verdrehen des Befestigungselementes um eine mittlere horizontale Achse das obere
Ende auf den oberen Gitterstab und das untere Ende auf den unteren Gitterstab aufzusetzen, und zwar so, daß
sich beide Gitterstäbe in den zugeordneten horizontalen Nuten befinden. Diese können jedoch auch einen, im
Querschnitt gesehen, leicht schrägen Verlauf haben, so daß die seitlichen Öffnungen der Nuten jeweils etwas
höher liegen als deren innere Enden. Auch in diesem Falle ergeben sich sämtliche Vorteile der Neuerung, vor allem
verstärkt sich unter Last der Andruck des oberen Endes des Befestigungselementes an den oberen Gitterstab und
des unteren Endes gegen den unteren Gitterstab, weil das zwischen den beiden Nuten an dem Befestigungselement
angebrachte Trageelement von dem getragenen Gegenstand bzw. dessen Kraft her ein entsprechendes Moment auf das
Befestigungselement ausübt, das zu den genannten Andrückkräften führt.
Nach einer Abwandlung dieser zweiten Ausführung weisen beide Nuten innere vertikal nach oben abgewinkelte
Fortsätze auf.
Schließlich ist ein dritte neuerungsgemäße sowie bevorzugte Ausführung vorgesehen, bei der die obere Nut bezogen
auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes - mit einem in der Körperebene nach oben abgebogenen
3018.2- - 9 - ■
oder abgewinkelten Fortsatz im Querschnitt bogen- oder winkelförmig versehen ist, und sich die untere Nut von
der Unterseite des Befestigungselementes vertikal in das Befestigungselement hinein erstreckt und das Befestigungselement
auf die zwei parallel im Abstand übereinander liegenden Gitterstäbe aufsetzbar ist, indem der Fortsatz
der abgewinkelten oberen Nut den oberen Gitterstab und die untere Nut den unteren Gitterstab aufnimmt.
Bei dieser Ausführung ist das obere Ende des Befestigungselementes
einem Haken vergleichbar auf den oberen Gitterstab aufsetzbar, wobei gleichzeitig das untere
Ende auf den unteren Gitterstab aufgesetzt wird, und dabei das gabelförmig ausgebildete untere Ende den Gitterstab
in ähnlicher Weise umfaßt wie die obere Nut im oberen Ende des Befestigungselementes nach der ersten bevorzugten
neuerungsgemäßen Ausführung. Bei der hier vorliegenden dritten Ausführung wird das Befestigungselement
durch die abgewinkelte obere Nut auf dem oberen Gitterstab getragen, während die untere Nut, jedenfalls vorzugsweise
die Führung und Sicherung gegenüber horizontalen Kräften übernimmt. Sie kann auch so angeordnet sein, daß
sie vertikale Kräfte mitträgt.
Nach einer Abwandlung dieser dritten Ausführung ist die untere Nut in der gleichen Weise abgewinkelt wie
die obere Nut.
Besondere Vorteile ergeben sich für die neuerungsgemäße Halterung, wenn das Befestigungselement als fester
Körper aus einem harten Kunststoff wie Polyethylen oder Polyvinylchlorid in entsprechender Qualität ausgebildet
ist. Dabei soll der Körper zweckmäßig quader- oder plattenförmig sein. Außerdem soll er möglichst
senkrecht aufeinanderstehende Schmalseitenflächen sowie
- 10 -
3018.2- - 10 *&iacgr;:
Vorder- und Rückseitenflächen und hierzu parallel verlaufenden Achsen der oberen und unteren Nuten aufweisen.
Diese Ausführung als Kunststoffblock läßt eine besonders
einfache Herstellung des Befestigungselementes zu, weil ein im Querschnitt entsprechend gestaltetes Kunststoffprofil
z.B. im Extruder hergestellt und die einzelnen Befestigungselemente von diesem Strang nur in
geeigneter Weise abgeteilt zu werden brauchen. Die zur Aufnahme des Tragelementes an dem Befestigungselement
notwendige Bohrung bzw. eine entsprechende Durchlaßöffnung
wird entweder in Verbindung mit dem Extruderverfahren oder anschließend hergestellt. Die Herstellung des Befestigungselementes
als Profilabschnitt läßt auch ohne jegliehen
Mehraufwand die Herstellung verschieden breiter Befestigungselemente zu.
Die für die Stabilität des Sitzes des Befestigungselementes auf den Gitterstäben maßgeblichen Nutflächen
lassen sich auf diese Weise sehr einfach und ohne jegliche Nacharbeit sehr paßgenau herstellen, und diese
Nutflächen erstrecken sich über die gesamte Breite des Befestigungselementes, so daß eine besonders wackelfeste
Verbindung zwischen dem Befestigungselement und den Gitterstäben herstellbar ist.
Schließlich läßt die Ausführung des Befestigungselementes als Kunststoffkörper auch genügend Spielraum für jede
gewünschte Gestaltung des Designs des Befestigungselementes, ebenso im Hinblick auf Farbgebung und sonstige
Merkmale wie beispielsweise Transparenz durch Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffs. Durch entsprechende
äußerliche Gestaltung des Befestigungselementes erweitern sich dessen Anwendungsmöglichkeiten, vor
allem dort, wo es auf ansprechendes Design ankommt
- 11 -
3018.2- - 11 r
wie beispielsweise bei Ladeneinrichtungen.
Sehr wichtig ist das weitere neuerungsgemäße Merkmal, insbesondere in Verbindung mit der Herstellung des
Befestigungselementes als Kunststoffkörper, wonach
das Befestigungselement durch die Querschnittsgestaltung der unteren und/oder oberen Nut auf den entsprechenden
Gitterstab federnd aufklemmbar ist. Denn dieses Merkmal unterstützt das einfache Aufsetzen des Befestigungselementes
auf die Gitterstäbe als auch dessen sicheren Sitz.
Für die Klemmbefestigung ist es zweckmäßig, daß der Querschnitt der unteren und/oder der oberen Nut von
außen nach innen eine Verengung und eine anschließende Erweiterung umfaßt. In diesem Falle rastet das Befestigungselement
praktisch auf den Gitterstäben ein, so daß ein Lösen des Befestigungselementes von den Gitterstäben
nur bei entsprechendem Kraftaufwand möglich ist. Dennoch kann eine leichte Seitenverschiebbarkeit beibehalten
werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Verengung beim Aufklemmen
des Befestigungselementes auf den Gitterstab federnd aufweitbar ist, beispielsweise durch eine Außennut
in dem Körper etwa in Höhe der Erweiterung, damit man das Befestigungselement trotz der sich in der Endlage
ergebenden Rastbefestigung leicht auf die Gitterstäbe aufsetzen kann.
Vorzugsweise ist der Querschnitt der Erweiterung derart bemessen, daß sich ein Klemmsitz des Befestigungselementes
an dem Gitterstab bzw. an den Gitterstäben ergibt, der das Befestigungselement an den Gitterstäben festlegt,
aber noch eine Verschiebung des Befestigungselementes
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3018.2- - 12 -
längs der Gitterstäbe unter von Hand ausgeübtem Druck gestattet.
Die Anbringung des oder der Tragelemente an dem zwischen den beiden Nuten liegenden Abschnitt des Befestigungselementes ist zwar an sich beliebig, vorzugsweise ist
jedoch in der als durchgehende Bohrung ausgebildeten Aufnahme ein Schaft eines Tragelementes z.B. eines
Hakens aufnehmbar und in dieser Lage sicherbar, beispielsweise mittels einer Mutter-/Bolzenbefestigung.
Der Schaft des Tragelementes läßt sich besonders leicht und sicher an dem Befestigungselement anbringen, wenn
die durchgehende Bohrung zur Schaffung eines sicheren Preß-/Klemmsitzes eine konische verengte Aufnahme für
einen im wesentlichen zylindrischen Schaft bildet.
Zweckmäßig ist die konisch verengte Aufnahme im Durchmesser kleiner als der zylindrische Schaft sowie federnd
ausgebildet, damit der Schaft, unterstützt durch die Kunststoffedereigenschaften, mit festem Griff durch
die konische Aufnahme gehalten wird.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
25
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Fig. 1 eine Darstellung einer ersten Ausführung
eines Befestigungselementes einer neuerungsgemäßen Halterung zur Aufnahme von Gegenständen
an Gitterflächen; 30
Fig. 2 eine Darstellung einer zweiten Ausführung des Befestigungselementes als Alternative
zu dem Befestigungselement von Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung einer dritten Ausführung
3018.2- - 13 -&igr;*
des Befestigungselementes als weitere Alternative zu den Befestigungselementen gemäß
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der zweiten Ausführung des
Befestigungselementes gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform
der Ausführung des Befestigungs
elementes gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine Darstellung einer vierten Ausführung des Befestigungselementes als weitere Alternative
zu den Befestigungselementen gemäß
den vorstehenden Figuren;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung einer wahlweise bei den Ausführungen gemäß Fig. 1 - 5 zu
verwendenden Nut;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung einer quer
durch das Befestigungselement verlaufenden Öffnung bzw. Bohrung zur Aufnahme des Schaftes
eines Tragelementes;
Fig. 9 eine Darstellung eines an dem Befestigungselement zu befestigenden Tragelementes mit
abgewinkeltem Haken;
Fig. 10 eine Darstellung eines weiteren Tragelementes, jedoch mit einem rundgebogenen Haken am Ende;
Fig. 11 eine Darstellung eines von zwei Befestigungs-
- 14 -
3018.2- - 14 -
elementen aufzunehmenden Tragelementes.
Bei der bevorzugten Ausführung nach Fig. 1 besteht ein allgemein mit la bezeichnetes Befestigungselement
einer neuerungsgemäßen Halterung aus einem blockförmigen Körper aus einem harten Kunststoff wie Polyvinylchlorid
oder Polyethylen in entsprechender Qualität, der aufeinander senkrecht stehende Außenflächen, nämlich eine
Oberseite 10, eine Unterseite 11, eine Vorderseite 12, eine Rückseite 13 sowie zwei Schmalseiten 14, 15 aufweist.
Quer durch das Befestigungselement la hindurch erstreckt sich in dessen unteren Abschnitt 7 eine untere Nut
5 und im oberen Abschnitt 9 eine obere Nut 4. Bei dieser ersten Ausführung erstreckt sich die obere Nut 4 von
der Oberseite 10 her mittig vertikal nach unten, während die untere Nut 5 von der Rückseite 13 aus horizontal
etwa bis zur Mitte des Befestigungselementes la verläuft. Da es sich bei der oberen und der unteren Nut 4 bzw.
5 jeweils um durchgehende Nuten handelt, sind sie entsprechend an den Schmalseiten 14, 15 offen, wie die
Zeichnung zeigt.
Eine Bohrung 23 erstreckt sich im mittleren Abschnitt 8 des Befestigungselmentes la von der Rückseite 13
aus bis zur Vorderseite 12, und zwar in im wesentlichen senkrechter Lage zu den vorgenannten Seiten. Sie dient
zur Aufnahme eines beliebigen beispielsweise hakenförmigen Tragelementes 6, von dem nur der Schaft dargestellt
ist.
Die Anordnung sowie der Verlauf der unteren und oberen Nut 4, 5 an dem Befestigungselement la ist so gewählt,
daß sich das Befestigungselement la, wie die Zeichnung zeigt, auf einen oberen Gitterstab 2 und einen hierzu
5 im Abstand parallel verlaufenden unteren Gitterstab
- 15 -
3018.2- - 15 -:
3 einer größeren Gitterfläche, die nicht dargestellt
ist, aufsetzen läßt. Hierfür wird zunächst der durch die obere Nut 4 gabelförmige obere Abschnitt 9 des
Befestigungselementes la von vorn in horizontaler oder schräger Lage auf den oberen Gitterstab 2 aufgesetzt,
so daß die obere Nut 4 den oberen Gitterstab 2 umfaßt. Anschließend wird das Befestigungselement la so weit
nach unten verschwenkt, bis die untere Nut 5 den unteren Gitterstab 3, wie dargestellt, aufgenommen hat.
Wenn ein Gegenstand an das Tragelement 6 angehängt wird, erfährt das an dem oberen und an dem unteren
Gitterstab 2 bzw. 3 befestigte Befestigungselement la eine entsprechende Belastung. Es werden vertikale
Kräfte V wirksam, die bei dieser Ausführung des Befestigungselementes la über die horizontal gerade verlaufende
und am Ende gewölbte Nutfläche 17 auf den unteren Gitterstab 3 übertragen werden. Gleichzeitig werden
die schematisch in Fig. 1 angedeuteten horizontalen Kräfte Kl und K2 infolge eines von dem angehängten
Gegenstand über das Tragelement 6 auf das Befestigungselement la ausgeübten Momentes M wirksam. Diese horizontalen
Kräfte Kl, K2 werden durch vertikal gerade oder in der Vertikalen gewölbte Nutflächen 18 der oberen
und der unteren Nut 4 bzw. 5 aufgenommen. Das Befestigungselement erhält folglich einen insbesondere auch
unter Last sehr sicheren Sitz an bzw. auf den beiden Gitterstäben 2, 3. Infolge der Breite des Befestigungselementes la ergeben sich auch genügend lange bzw.
breite innere Nutflächen 17 bzw. 18, so daß keine seitlichen Wackel- bzw. Pendelbewegungen des Befestigungselementes la gegenüber den Gitterstäben 2, 3 auftreten
können.
Wie sich auch aus der Zeichnung ergibt, nimmt die un-
3018.2- - 16 -
tere Nut 5 die vertikal wirkenden Kräfte V auf, während die obere Nut 4 ausschließlich von vorn oder von hinten
auftretende horizontale Kräfte aufnimmt.
Bei der Fig. 2 dargestellten zweiten bevorzugten Ausführung bezeichnen mit Bezug auf Figur 1 gleiche Bezugszeichen entsprechend gleiche Teile eines dort dargestellten
und allgemein mit Ib bezeichneten Befestigungselementes, so daß auf eine erneute detailierte Beschreibung
verzichtet wird. Im Gegensatz zu der ersten Ausführung verlaufen hier beide Nuten 4,5- bezogen auf die Gebrauchslage
des Befestigungselementes Ib - horizontal, nämlich die obere Nut 4 von der Vorderseite 12 und die
untere Nut 5 von der Rückseite 13 her etwa bis zur Mitte des Befestigungselementes Ib. Beim Aufsetzen auf den
oberen und den unteren Gitterstab 2 bzw. 3 wird das Befestigungselement Ib beispielsweise zunächst mit seinem
oberen 9 Abschnitt zwischen den oberen und den unteren Gitterstab 2 bzw. 3 geführt und vorzugsweise von unten so
an den oberen Gitterstab 2 angesetzt, daß die obere Nut 4 den oberen Gitterstab 2 aufnimmt. Anschließend
erfolgt das Aufsetzen des unteren Abschnitts 7 des Befestdgungselementes Ib auf den unteren Gitterstab
3, so daß dieser schließlich von dem inneren Ende der unteren Nut 5, wie dargestellt aufgenommen ist. Die
im wesentlichen horizontal geraden Nutflächen 17 der oberen sowie der unteren Nut 4 bzw. 5 übernehmen bei
dieser Ausführung beide die vertikalen Kräfte V, während - vor allem unter Last - die in der Vertikalen
gewölbte Nutfläche 18 der oberen Nut 4 die horizontale Kraft Kl und die entsprechende Nutfläche 18 der unteren
Nut 5 die horizontale Kraft K2 aufnimmt.
Wie durch punktierte Linien angedeutet ist, kann eine 5 oder können beide Nuten 4, 5 mit einem nach oben ver-
- 17 -
3018.2- - 17 -
laufenden vertikalen Fortsatz 16 versehen sein, um die Befestigung des Befestigungselementes Ib an dem oberen und
dem unteren Gitterstab 2 bzw. 3 noch sicherer zu gestalten und/oder das Aufsetzen des Befestigungsele-5
mentes Ib in dieser Ausführung zu erleichtern, weil der Fortsatz 16 für Relativbewegungen benutzt werden
kann, wenn sich bereits einer der Gitterstäbe 2 in der zugeordneten Nut befindet, während der zweite Gitterstab
gerade in die ihm zugeordnete Nut eingeführt wird.
Auch die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführung eines allgemein mit Ic bezeichneten Befestigungselementes
bedarf, da auch hier gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 gleiche Teile bezeichnen, keiner detaillierten
Beschreibung. Die obere Nut 4 verläuft hier infolge eines vertikalen inneren Fortsatzes 16 winkelförmig,
so daß der obere Abschnitt 9 des Befestigungselementes Ic hakenförmig ausgebildet ist und das Befestigungselement
lc auch eine einem Haken entsprechende Verbindung mit dem oberen Gitterstab 2 erfährt. Da die
obere Nut 4 sich von der Rückseite 13 des Befestigungselementes Ic her erstreckt, läßt sich der obere Abschnitt
9 des Befestigungselementes Ic beim Aufsetzen des Befestigungselementes Ic auf die Gitterstäbe 2,
3 sehr leicht montieren. Zunächst kann man das Befestigungselement lc jedoch mit seinem unteren Abschnitt 7, an
dem sich von der Unterseite 11 des Befestigungselementes Ic her die untere Nut 5 vertikal nach oben erstreckt,
leicht auf den unteren Gitterstab 3 aufsetzen, um anschließend den oberen Abschnitt 9 des Befestigungselementes
Ic gegen den oberen Gitterstab 2 zu führen, bis dieser die vorbestimmte und dargestellte Lage in
der winkelförmigen oberen Nut 4 einnimmt. In Fig. 3 sind auch die in der Horizontalen gewölbten Nutflächen
17 zur Aufnahme vertikaler Kräfte V und vertikal gerade
- 18 -
3018.2- - 18 -
Nutflächen 18 zur Aufnahme horizontaler Kräfte Kl und K2 eingezeichnet.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten und allgemein mit Id
5 bezeichneten Befestigungselement handelt es sich im wesentlichen um eine abgewandelte Ausführungsform der
zweiten Ausführung gemäß Fig. 2 des Befestigungselementes Ib. Die obere Nut 4 erstreckt sich hier von
der Vorderseite 12 nicht horizontal wie bei dem Befestigungselement
Ib, sondern schräg ins Innere des Befestigungselementes Id, so daß sich auch hier eine
hakenähnliche Aufhängung des Befestigungselementes Id an dem oberen Gitterstab 2 ergibt.
Das weiter in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eines allgemein mit Ie befestigten Befestigungselementes
ist eine Abwandlung der dritten Ausführung des Befestigungselementes Ic nach Fig. 3, und zwar mit dem Unterschied,
daß hier beide Nuten 4, 5 winkelförmig von der Rückseite 13 des Befestigungselementes Ie her nach
innen verlaufen und entsprechend in einem Fortsatz 16 enden. Die kraftübertragenden Nutflächen 17 bzw.
18 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 eingezeichnet, so daß die Funktion auch ohne weitere
Beschreibung verständlich ist.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes If dargestellt, das sich von
den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch
unterscheidet, daß statt zwei Nuten nur eine einzige Nut 5a vorgesehen ist, die sich von der Unterseite
11 des Befestigungselementes If her vertikal ( bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes If)
durch das Befestigungselement If hindurcherstreckt und im Abstand vor der Oberseite 10 mit einer gewölbten
3018.2- - 19 -
Nutfläche 18 endet. Die Breite der Nut 5a ist kleiner als der Durchmesser der Gitterstäbe 2, 3, aber die
gewölbte Nutfläche 18 am Ende der Nut 5a ist Bestandteil einer Nuterweiterung, wie die Zeichnung zeigt, und
in Höhe des unteren Gitterstabes 3 weisen die gerade und eben verlaufenden Nutflächen 17 gewölbte Nutflächen
18a zur Aufnahme des unteren Gitterstabes 3 in der Gebrauchslage des Befestigungselementes If auf.
Beim Ansetzen des Befestigungselementes If an dem Gitter
wird das Befestigungselement If wie eine Klammer oder Gabel über den oberen Gitterstab 2 und nach entsprechender
Drehung in die Gitterebene auch über den unteren Gitterstab 3 geführt bis zum Einrasten der Gitterstäbe 2,
3 an den gewölbten Nutflächen 18 bzw. 18a, wobei sich ein Klemmsitz ergeben kann. Durch eine Nut 25 an der
Oberseite 10 ergibt sich eine gewisse Gelenkwirkung, so daß beim Aufsetzen des Befestigungselementes If
auf den Gitterstab 2 eine ausreichende Öffnung der beiden Gabelhälften des Befestigungselementes If bis
zum Einrasten des Gitterstabes 2 erfolgen kann. Nach dem Einrasten insbesondere auf dem Gitterstab 2 kann
sich das Befestigungselement If nur mit entsprechendem Fingerdruck o.a. von dem Gitterwerk wieder lösen.
Nach dem Befestigen des Schaftes 6 des Tragelementes im mittleren Abschnitt 8 ergibt sich eine zusätzliche
Sicherung gegen unbeabsichtiges Lösen des Befestigungselementes If von dem Gitter, weil der durch das Befesti-
gungselement If hindurchreichende Schaft 6 den freien
Durchgang in der Nut 5a versperrt. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel, wie die Zeichnung zeigt,
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so daß auf eine weitergehende Beschreibung verzichtet wird.
- 20 -
3018.2- - 20 - -
In Fig. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform für die
Nuten 4, 5 dargestellt. Um einen sicheren Klemmsitz der verschiedenen Ausführungen des Befestigungselementes
la, Ib, lc, Id und Ie zu erreichen, weist die Nut 4
5 bzw. 5 im Querschnitt am Anfang zunächst einen Einlauftrichter 19 mit relativ großer Öffnung zum leichten
Einführen des betreffenden Gitterstabes 2 bzw. 3 auf. Der Einlauftrichter 19 mündet in einen kreisförmigen
Abschnitt 21, in dem der betreffende Gitterstab 2 bzw. 3 aufgenommen werden soll. Um die Einführung des Gitterstabes
2 bzw. 3 in den kreisförmigen Abschnitt 21 zu erleichtern, ist eine an der entsprechenden Außenseite
durchgehende Nut 22 in Höhe des kreisförmigen Abschnitts 21 vorgesehen, so daß das Teil 24 bei entsprechendem
Untermaß des hinteren Teils des Einlauftrichters 19 beim Einführen des Gitterstabes 2 bzw. 3 federnd ausweichen
kann, um jedoch, wenn der Gitterstab 2 bzw. 3 seine endgültige Lage in dem kreisförmigen Abschnitt
erreicht hat, zurückzufedern und einen sicheren Klemmsitz zu bewirken, so daß das Befestigungselement nur unter
erheblicher Kraftanwendung von dem Gitterstab wieder gelöst werden kann. Diese Querschnittsform läßt sich im
Extruderverfahren bei der Herstellung eines Stranges, von dem die einzelnen Befestigungselemente abgeteilt
werden, sehr leicht und genau herstellen. Sie ist im übrigen ohne prinzipiellen Unterschied auf gerade in
einer Richtung verlaufende und auf winkelförmige Nuten gleichermaßen anwendbar.
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für die
Gestaltung der Bohrung bzw. öffnung 23, die bei allen Ausführungsbeispielen des Befestigungselementes Ia-If
durch dieses hindurch verläuft und zur Aufnahme des Schaftes 6 des jeweiligen Tragelementes bestimmt ist.
Um eine einfache und sichere Verankerung des Schaftes
- 21 -
3018.2- - 21 -
in der Öffnung 23 zu erreichen, weist diese zunächst einen geraden ringförmigen Abschnitt 23a auf der Seite
auf, wo der Schaft 6 eingeführt werden soll, und der Abschnitt 23a entspricht im Durchmesser dem Schaft
6 oder ist nur geringfügig kleiner, jedenfalls so, daß der Schaft 6 auch im Abschnitt 23a spielfrei umfaßt
wird. An den Abschnitt 23a schließt sich ein sich konisch verengender Abschnitt 23b an, und auf diesen folgt
wieder ein gerader Abschnitt 23c, der im Durchmesser aber kleiner ist als der Durchmesser des Abschnitts
23a. Diese Ausbildung ermöglicht in Verbindung mit den Kunststoffedereigenschaften, daß man den Schaft
6 des jeweiligen Tragelementes unter Druck in die öffnung 23 einführen kann, zweckmäßig bis zum Anschlag eines
am Schaft 6 ausgebildeten Vorsprungs, beispielsweise eines Ringes, so daß der Schaft 6 in dieser Lage mit
festem Preßsitz durch die sich verengende Öffnung 23 gehalten wird.
Die Figuren 9-11 verdeutlichen, daß man verschiedenartige Tragelemente mit einem entsprechenden Schaft
6 an dem jeweiligen Befestigungselement anbringen kann. Hierfür zeigt Fig. 9 ein Tragelement mit einem Hakenende
6a, Fig. 10 ein solches mit einem rundgebogenen Hakenende 6b, und Fig. 11 zeigt ein Tragelement mit
einem Bügel 6c, der auf beiden Seiten jeweils in einen Schaft 6 übergeht, der dann von jeweils einem Befestigungselement
aufzunehmen ist.
Claims (16)
1. Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen,
bestehend aus einem an horizontal oder schräg sowie parallel in vorgegebenem Abstand zueinander verlaufenden
Gitterstäben anbringbaren Befestigungselement, 10
an dem mindestens ein Tragelement befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet , daß
- bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (la, Ib, lc, ld, le, If) - im oberen
Abschnitt (9) des Befestigungselementes (la - If) eine das Befestigungselement (la - If) durchquerende
obere Nut (4) in Richtung eines in dieser Nut (4) aufzunehmenden oberen Gitterstabes (2)
und im unteren Abschnitt (7) des Befestigungselementes (la - If) eine das Befestigungselement (la - If) durchquerende
untere Nut (5) in Richtung eines in dieser Nut (5) aufzunehmenden unteren Gitterstabes (3) verläuft,
wobei sich beide Nuten (4, 5) von zur Richtung der Gitterstäbe (2, 3) im wesentlichen parallelen
Außenflächen (10 - 15) des Befestigungselementes (la - If) aus in das Befestigungselement (la - If) hinein
erstrecken,
die Breite der Nuten (4, 5) im wesentlichen dem Durchmesser der Gitterstäbe (2, 3) entspricht oder
3018.2- - 2 -
jedenfalls nicht unnötig weit darüber liegt,
die beiden Nuten (4, 5) in derartiger Lage zueinander sowie an dem Befestigungselement (la - If)
angeordnet sind, daß das Befestigungselement (la - If) an einer Befestigungsstelle direkt auf die beiden
übereinander liegenden Gitterstäbe (2, 3) aufsetzbar ist, wobei der obere Gitterstab (2) in der oberen
Nut (4) und der untere Gitterstab (3) in der unteren Nut (5) aufgenommen wird
und wobei das Befestigungselement (la - If) zur Aufnahme vertikal wirkender, durch das Gewicht des
von dem Befestigungselement (la - If) gehaltenen Gegenstands verursachter Kräfte durch Anlage einer oder
mehrerer entsprechender im Querschnitt im wesentlichen horizontal geraden oder gewölbten Nutflächen (17,
18) der oberen und/oder unteren Nut (4 bzw. 5) auf dem oberen und/oder unteren Gitterstab (2, 3) aufliegt
und wobei horizontale von dem gehaltenen Gegenstand aufgebrachte Kräfte das Befestigungselement (la - If)
über im Querschnitt im wesentlichen vertikal gerade oder bogenförmig verlaufende Nutflächen (17, 18) an
den oberen und unteren Gitterstab (2, 3) drücken,
und zur Befestigung des Tragelementes (6), z.B eines Hakens an dem Befestigungselement (la - If) zwischen
der oberen und der unteren Nut (4, 5) mindestens eine Aufnahme, insbesondere als öffnung oder Bohrung
(23) in dem Befestigungselement (la - If) vorgesehen ist.
2. Halterung nach Anspruch 1
35
35
3018.2- - 3 -
dadurch gekennzeichnet , daß
sich - bezogen auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (la) - von der Oberseite (10) des Befestigungselementes
(la) her die obere Nut (4) im wesentlichen vertikal
und von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite (13) des Befestigungselementes (la) her die untere
Nut (5) im wesentlichen horizontal in das Befestigungselement (la) hinein erstreckt und
die beiden Nuten (4, 5) in dem Befestigungselement (la) in derartiger Lage angeordnet sind, daß das
Befestigungselement (la) auf die beiden im Abstand parallel übereinander liegenden Gitterstäbe (2, 3)
aufsetzbar ist, indem das Befestigungselement (la) zunächst mit dem oberen Ende über den oberen Gitterstab
(2) geführt wird, wobei die obere Nut (4) den oberen Gitterstab (2) aufnimmt, und das Befestigungselement
(la) anschließend soweit in Richtung des unteren Gitterstabes (3) verschwenkt wird,
daß der untere Gitterstab (3) in der unteren Nut (5) aufgenommen ist, während sich der obere Gitterstab
(2) weiterhin in der oberen Nut (4) befindet.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die oberere Nut (4) bezogen
auf die Gebrauchslage des Befestigungselementes (Ib) - von der Vorderseite (12) des Befestigungselementes
(Ib) her im wesentlichen horizontal
und die untere Nut (5) von der der Gitterfläche zugewandten Rückseite (13) des Befestigungselementes
(Ib) her ebenfalls im wesentlichen horizontal in
3018.2- - 4 -
das Befestigungselement (Ib) hinein erstreckt
und der Abstand der beiden Nuten (4, 5) voneinander im wesentlichen dem Abstand der beiden Gitterstäbe
(2, 3) entspricht.
4. Halterung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch die Abwandlung, daß beide Nuten (4,
5) innere vertikal nach oben abgewinkelte Fortsätze (16) aufweisen.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Nut (4) - bezogen auf
die Gebrauchslage des Befestigungselementes (Ic) mit einem in der Körperebene nach oben abgebogenen
oder abgewinkelten Fortsatz (16) im Querschnitt bogen- oder winkelförmig versehen ist
und sich die untere Nut (5) von der Unterseite (11) des Befestigungselementes (Ic) vertikal in das
Befestigungselement (Ic) hinein erstreckt und
das Befestigungselement (Ic) auf die zwei parallel im
Abstand übereinander liegenden Gitterstäbe (2, 3) aufsetzbar ist, indem der Fortsatz (16) der abgewinkelten
oberen Nut (4) den oberen Gitterstab (2) und die untere Nut (5) den unteren Gitterstab (3)
aufnimmt.
6. Halterung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Abwandlung, daß die untere Nut
(5) in der gleichen Weise abgewinkelt ist wie die obere Nut (4).
7. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6,
3018.2- - 5 -
dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungselement (la - le) als fester Körper aus
einem Hartkunststoff wie Polyethylen oder Polyvinylchlorid in entsprechender Qualität ausgebildet ist.
05
8. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -
7, dadurch gekennzeichnet , daß der Körper quader- oder plattenförmig bzw. blockförmig
ist.
9. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -
8, gekennzeichnet durch senkrecht aufeinander stehende Schmalseitenflächen (14, 15)
sowie Vorder- und Rückseitenflächen (12, 13) und hierzu parallel verlaufende Achsen der oberen und
unteren Nuten (4, 5).
10. Halterung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 - 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungselement (la - If) durch die Querschnittsgestaltung
der unteren und/oder oberen Nut (3, 4) auf den entsprechenden Gitterstab (2, 3) federnd aufklemmbar ist.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt der unteren
und/oder der oberen Nut (4, 5) von außen nach innen einen Einlauftrichter (19) mit einer Verengung
und einen anschließenden kreisförmigen Abschnitt
(21) als Erweiterung umfaßt.
12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Verengung des Einlauftrichters
(19) beim beim Aufklemmen des Befestigungselementes (la - If) auf den Gitterstab (2 bzw. 3)
3018.2- - 6 -
federnd aufweitbar ist, beispielsweise durch eine Außennut (22) in dem Körper etwa in Höhe der Erweiterung
(= kreisförmiger Abschnitt 21).
13. Halterung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt der
Erweiterung (= kreisförmiger Abschnitt 21) derart bemessen ist, daß sich ein Klemmsitz des Befestigungselementes
(la - If) an dem Gitterstab bzw. an den Gitterstäben (2, 3) ergibt, der das Befestigungselement
(la - If) an den Gitterstäben (2, 3) festlegt, aber gegebenenfalls noch eine Verschiebung
des Befestigungselementes (la - If) längs der Gitterstäbe (2, 3) unter von Hand ausgeübtem Druck gestatten
kann.
14. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der als durchgehende Bohrung (23) ausgebildeten Aufnahme ein Schaft (6) eines Tragelementes z. B.
eines Hakens (6a, 6b) aufnehmbar und in dieser Lage sicherbar ist, beispielsweise mittels einer Mutter-/Bolzenbefestigung.
15. Halterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die durchgehende Bohrung
(23) zur Schaffung eines sicheren Preß- bzw. Klemmsitzes eine Aufnahme mit -einem konisch verengten
Abschnitt (23b) für einen im wesentlichen zylindrischen
Schaft (6) bildet.
16. Halterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest abschnittsweise
konisch verengte Aufnahme (23a, 23b, 23c) zumindest im verengten Teil im Durchmesser kleiner als der
zylindrische Schaft (6) sowie federnd ausgebildet ist.
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DE9205108U DE9205108U1 (de) | 1992-04-13 | 1992-04-13 | Halterung zur Aufnahme von Gegenständen an Gitterflächen |
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DE9205108U1 true DE9205108U1 (de) | 1992-06-04 |
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ID=6878477
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