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DE9204511U1 - Seitenfaltenbeutel - Google Patents

Seitenfaltenbeutel

Info

Publication number
DE9204511U1
DE9204511U1 DE9204511U DE9204511U DE9204511U1 DE 9204511 U1 DE9204511 U1 DE 9204511U1 DE 9204511 U DE9204511 U DE 9204511U DE 9204511 U DE9204511 U DE 9204511U DE 9204511 U1 DE9204511 U1 DE 9204511U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag according
gusseted bag
fold
bag
gusseted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9204511U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL FRIED MUELLER AG 7100 HEILBRONN DE
Original Assignee
CARL FRIED MUELLER AG 7100 HEILBRONN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL FRIED MUELLER AG 7100 HEILBRONN DE filed Critical CARL FRIED MUELLER AG 7100 HEILBRONN DE
Priority to DE9204511U priority Critical patent/DE9204511U1/de
Publication of DE9204511U1 publication Critical patent/DE9204511U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/10Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with gusseted sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

MÜAG-lOgDE
01. Apr. 1992
BESCHREIBUNG Seitenfaltenbeutel
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Seitenfaltenbeutel. Ein derartiger Beutel besteht in aller Regel aus Papier und dient zum Einpacken von Lebensmitteln. Er ist ein Massenprodukt, dessen Herstellkosten im Verhältnis zur einzupackenden Ware äußerst gering sind.
STAND DER TECHNIK
Seitenfaltenbeutel werden aus einer einteiligen Bahn hergestellt. Diese einteilige Bahn wird von einer Rolle abgezogen, in Abziehrichtung, d. h. in Längsrichtung des herzustellenden Beutels, mit einer oder zwei Längsfalten versehen und dann durch Verbinden der beiden Längsrandbereiche der Bahn zu einem Schlauch verbunden. Der mit Längsfalten versehene Schlauch wird dann abgelängt, in seinem abgetrennten Bereich verklebt und dieser den Boden bildende Bereich dann umgeschlagen. Der Umschlag kann auch mehrmals erfolgen, so daß im Bodenbereich des Beutels zumindest eine umgeschlagene Umfaltung vorhanden ist.
Derartige Seitenfaltenbeutel besitzen keinen vordefinierten Bodenbereich. Diese Beutel können daher nicht ohne weiteres zum Befüllen aufgestellt werden. Dies bedeutet, daß der Seitenfaltenbeutel beim Befüllen in einer Hand gehalten werden muß.
Beutel mit einem vordefinierten Bodenbereich sind als sogenannte Blockbodenbeutel bekannt. Die Herstellung dieser Beutel ist durch die ausgeprägte Bodenausbildung aufwendiger als die Herstellung von Seitenfaltenbeuteln. Blockbodenbeutel
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bilden unter Kostengesichtspunkten daher keine echte Alternative zu Seitenfaltenbeuteln.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG 05
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Seitenfaltenbeutel bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der aus dem Stand der Technik bekannte Seitenfaltenbeutel zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß eine Rill- oder Schwächungslinie in der Seitenwandung vorhanden ist, deren Abstand von der im Bodenbereich vorhandenen Knickkante gleich dem Maß der Tiefe der Seitenfalte ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So besitzt der erfindungsgemäße Seitenfaltenbeutel nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zwei gegenüberliegende, gleich große Seitenfalten, so daß die Rill- oder Schwächungslinie überall einen konstanten Abstand von der Knickkante aufweist. Die Bodenfläche dieses Seitenfaltenbeutels besitzt damit die Gestalt eines Rechteckes.
Nach einer ganz wesentlichen Weiterbildung der Erfindung ist die Seitenwandung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels zweilagig ausgebildet. Die innere Lage besteht dabei aus einem wasserdichten und die äußere Lage aus einem papierartigen Material. Die wasserdichte Lage ist in vorteilhafter Weise ein Kunststoffmaterial und dabei insbesondere Polyethylen. Ein derartiger Seitenfaltenbeutel hat einmal den Vorteil, daß er wasserdicht ist, so daß auch wasserhaltige, insbesondere fetthaltige Waren, wie z. B. Wurst oder eßfertige Fleisch- oder Geflügelteile problemlos eingelagert werden
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können. Trotzdem kann dieser Seitenfaltenbeutel durch die eingeprägten Rill- oder Schwächungslinien wie ein Blockbodenbeutel zum Verpacken aufgestellt werden. Infolge der Bodenausbildung steht der Seitenfaltenbeutel selbständig in gleieher Weise wie ein Blockbodenbeutel. Trotzdem sind die Herstellkosten für einen Beutel mit derartigen Eigenschaften billiger, als sie es bei einem Blockbodenbeutel wären.
Eine weitere wesentliche Verbesserung des erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutels kann dadurch erzielt werden, daß die innere Lage der mehrlagigen Seitenwände und die äußere Lage so flächig miteinander verbunden wie insbesondere verklebt werden, daß die Verbindungs- bzw. Verklebungslinie rahmenartige Zwischenräume wie z. B. Waben zwischen den beiden Lagen umgrenzen. Die wabenartigen Innenräume zwischen der inneren und der äußeren Lage stellen dann luftdicht umschlossene Räume dar, die einen wärmespeichernden Luftpolstereffekt bewirken. Ein derartiger Seitenfaltenbeutel eignet sich damit auch als Isolierverpackung.
Sofern in dem erfindungsgemäßen Seitenfaltenbeutel Schwächungslinien vorhanden sind, sind diese vorzugsweise in dem papierartigen Material vorhanden. Diese Schwächungslinien können dann in Art einer Perforationslinie vorhanden sein.
Die innere, materialmäßige Lage sollte nicht geschwächt werden, um die Dichtigkeit der inneren Lage nicht zu gefährden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen selbststehenden Seitenfaltenbeutel nach der Erfindung,
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-A-
Fig. 2 den Seitenfaltenbeutel nach Fig. 1 im zusammengefalteten, leeren Zustand,
Fig. 3 den Seitenfaltenbeutel nach Fig. 1 und 2 in teilweise hergestelltem Zustand,
Fig. 4 den Seitenfaltbeutel nach Fig. 3 nach einem weiteren Herstellungsschritt und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen zusammengelegten, fertig hergestellten Seitenfaltenbeutel.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein fertig hergestellter Seitenfaltenbeutel 10 besitzt eine Längsnaht 12. Im Bereich dieser Längsnaht 12 sind die Randbereiche 14, 16 einer einteiligen Bahn miteinander verklebt oder wie im vorliegenden Beispielsfall miteinander verschweißt worden.
Der Beutel 10 ist aus einem zweilagigen Material hergestellt, von dem die innere Lage 18 aus einer wasserdichten Polyethylenfolie und die äußere Lage 20 aus einem papierhaltigen Material bestehen. Beide Lagen 18, 20 sind mittels linienförmiger Klebebahnen 22 miteinander fest verbunden. Die Zwischenräume 24 zwischen den Klebebahnen 22 stellen lufteingeschlossene Zwischenräume dar. Diese Zwischenräume 24 sind Luftpolster, die eine gewisse Wärmeisolierung darstellen.
An zwei gegenüberliegenden Seiten besitzt der Beutel 10 eine Längsfalte 26, 28.
In seinem unteren Bereich sind alle Wandungsteile des Beutels 10 um eine gemeinsame Knickkante 30 umgeschlagen, so daß ein Umschlag 32 gebildet ist. In einem Abstand r von dieser Knickkante 30 ist eine Knicklinie 34 vorhanden, die umfangs-
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mäßig um die gesamte Wandung des Beutels 10 herumläuft. Die Knicklinie 34 ist damit auch im Bereich der Längsfalten 26, 28 vorhanden.
Diese Knicklinie 34 ist eine Biegefalte, die bereits vor dem Herstellen der Längsfalten in die entsprechende Materialbahn des Beutels eingeprägt wird. Bei dem fertigen Beutel sollte die Knicklinie 34 eine Außenfaltung darstellen, damit sich der Beutel 10 mehr oder weniger selbständig beim Öffnen in seinen in Fig. 1 dargestellten Zustand bringen läßt. Die Knicklinie 34 wird im vorliegenden Beispielsfall mit einem sogenannten Rillmesser in die noch nicht mit einer Faltung versehene Materialbahn von innen aus eingeprägt. Durch das von innen her Hineindrücken einer Rillung in die Seitenwandung des späteren Beutels bekommt die Seitenwandung eine umlaufende Außenwölbung. Diese Außenwölbung stellt dann die Knicklinie 34 dar.
Nachdem die Knicklinie 34 in die Bahn eingeprägt ist, wird die Bahn durch Einformen der Längskanten 36, 37, 38 mit den zwei Längsfalten 26, 28 versehen. Anschließend werden die Randbereiche 16, 18 ubereinandergelegt und dann fest miteinander verbunden. Im vorliegenden Beispielsfall ist diese Verbindung eine Längssiegelung. Dieser Zwischenzustand ist in Fig. 4 dargestellt. Man erkennt auch die inneren wabenartigen Zwischenräume 24, die für eine verbesserte Wärmeisolierung des Seitenfaltenbeutels sorgen.
Anschließend an den in Fig. 4 dargestellten Zustand wird die beispielsweise Vorderseite und Rückseite des schlauchartigen, noch offenen Beutels flach ubereinandergelegt und ein unterer Umschlagbereich 32 längs der gemeinsamen Knickkante 30 umgeschlagen. Der Umschlag 32 wird dann an der Vorderseite bzw. Rückseite des Seitenwandbeutels angeklebt. Im vorliegenden Beispielsfall besitzt der Umschlag 32 die Breite bzw. Höhe X.
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In der Entfernung r von der Knickkante 30 ist die Knicklinie 34 (Rillinie) vorhanden. Vorteilhafterweise wird die Breite X des Umschlags 32 kleiner gewählt als das Maß r. Andernfalls würde der freie Rand des Umschlags 32 über den Bodenbereich des aufgestellten Beutels gemäß Fig. 1 herausschauen, was unschön wäre.
Fig. 5 stellt den Zustand eines Seitenfaltenbeutels 10 dar, wie er vom Beutelhersteller zum Befüller, wie z. B. einem beliebigen Geschäft, verschickt wird. In dem Geschäft wird der Beutel dann geöffnet und auf die Theke oder einen vergleichbaren Verkaufstisch gestellt. Infolge der vorgeprägten Rilllinien 34 läßt sich der Seitenfaltenbeutel 10 zum Befüllen problemlos aufstellen. Der erfindungsgemäße Seitenfaltenbeutel läßt sich damit ähnlich wie ein Blockbodenbeutel verwenden. Nur besitzt er gegenüber letzterem den großen Vorteil, daß er wesentlich preiswerter hergestellt werden kann.

Claims (1)

  1. MÜAG-lOgDE
    01. Apr. 1992
    -1-ANSPRÜCHE
    01) Seitenfaltenbeutel (10)
    mit
    zumindest einer Längsfalte (26, 28) und zumindest einem Umschlag (32) der Seitenwände im Bodenbereich um eine gemeinsame Knickkante (30) herum, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rill- oder Schwächungslinie (34) in der Seitenwandung vorhanden ist, deren Abstand (r) von der Knickkante (30) gleich dem Maß der Tiefe (r) der Seitenfalte (26, 28) ist.
    02) Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende, gleich große Seitenfalten (26, 28) vorhanden sind, so daß die Rill- oder Schwächungslinie (34) einen konstanten Abstand (r) von der Knickkante (30) aufweist.
    03) Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung mehrlagig, insbesondere zweilagig (18, 20), ausgebildet ist und die innere Lage (18) aus einem wasserdichten und die äußere Lage (20) aus einem papierartigen Material bestehen.
    04) Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage (18) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen besteht.
    05) Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage (18) und die äußere Lage (20) so flächig miteinander verbunden, wie insbesondere verklebt sind,
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    -2-
    daß die Verbindungs- bzw. Verklebungslinien (22) rahmenartige Zwischenräume (24) zwischen den beiden Lagen (16, 18) umgrenzen.
    06) Seitenf altenbeutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (24) wabenartig ausgebildet sind.
    07) Seitenfaltenbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (34) in dem papierartigen Material vorhanden ist.
    08) Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (34) in Art einer Perforationslinie vorhanden ist.
    09) Seitenfaltenbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandbereiche im Bereich einer Rillinie (34) eine Außenknick-Faltung darstellen.
DE9204511U 1992-04-02 1992-04-02 Seitenfaltenbeutel Expired - Lifetime DE9204511U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9204511U DE9204511U1 (de) 1992-04-02 1992-04-02 Seitenfaltenbeutel

Applications Claiming Priority (1)

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DE9204511U DE9204511U1 (de) 1992-04-02 1992-04-02 Seitenfaltenbeutel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9204511U1 true DE9204511U1 (de) 1992-06-25

Family

ID=6878045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9204511U Expired - Lifetime DE9204511U1 (de) 1992-04-02 1992-04-02 Seitenfaltenbeutel

Country Status (1)

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DE (1) DE9204511U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9305817U1 (de) * 1993-04-19 1993-09-02 Nord-West Verpackung Karl Götze GmbH & Co. KG, 51789 Lindlar Seitenfaltenbeutel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9305817U1 (de) * 1993-04-19 1993-09-02 Nord-West Verpackung Karl Götze GmbH & Co. KG, 51789 Lindlar Seitenfaltenbeutel

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