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Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit
Linienwählerbetrieb. und Anschaltung der Sprechstellen an gemeinsame Leitungen durch
den Sprechstellen zugeordnete Relais.
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Es ist bereits bekannt, über die Linienwählerleitung eine Reihe von
Kennzeichnungsrelais zu steuern, die das Anschalterelais der gewünschten Sprechstelle
zum Ansprechen bringen.
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Die Erfindung bezweckt, die Anschaltung einer gewünschten wie auch
einer ;rückgefragten Stelle an die gegen abgehende Verbindungen gesperrte Hausverbindungsleitung
auf einfache Weise herbeizuführen und erreicht dies dadurch, daß bei Einleitung
einer Hausverbindung durch Abnehmen des Hörers an einer anrufenden Stelle und durch
Drücken der Linienwählertaste zur Einleitung einer Haus- oder Rückfrageverbindung
bei der freien einzigen Hausverbindungsleitung das Anschalterelais der anrufenden
bzw. rückfragenden Stelle erregt und durch der Hausverbindungsleitung zugeordnete
Schaltmittel das Ansprechen der Anschalterelais weiterer anrufender Stellen verhindert
wird und zur Anschaltung der gewünschten bzw. rückgefragten Sprechstelle an die
gemeinsame Leitung das auch für abgehende Verbindungen dienende Anschalterelais
der gewünschten Stelle durch die anrufende oder rückfragende Stelle unmittelbar
über die Linienwählerleitung gesteuert wird.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit geringem Aufwand, allein
durch Betätigen der Linienwählertaste sowohl bei Hausverbindungen als auch
bei
Rückfrägeverbindungen, das Relais zur Anschaltung der gewünschten bzw. rückgefragten
Stelle an die gemeinsame Hausverbindungsleitung gesteuert wird.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In den Fig. i und 2 handelt es sich um Nebenstellenanlagen, bei denen die Nebenstellen
über die gemeinsamen Hausverbindungsleitungen HL in Fig. i und
HL x in Fig. 2 interne Verbindungen herstellen können. Zwecks Herstellung
von Amtsverbindungen schalten sich die Nebenstellen an die gemeinsamen Amtsleitungen
(AL in Fig: i und AL i in Fig. 2) an. Ankommende Amtsanrufe werden
von einer Nebenstelle entgegengenommen, und zwar von der Nebenstelle, der das Amtsanruforgan
zugeordnet ist. Diese Nebenstelle kann die Amtsverbindung zu der gewünschten Nebenstelle
weiterleiten. Auch die nicht zur Entgegennahme von Amtsanrufen vorgesehenen Nebenstellen
können eine bestehende Amtsverbindung nach Herstellung einer Rückfrageverbindung
an eine andere Stelle weiterleiten. Die einzelnen Schaltvorgänge sind folgende:
a) Herstellung von Hausverbindungen in Fig. i Wünscht der Teilnehmer der Nebenstelle
N i eine Verbindung mit einem Teilnehmer der - Nebenstelle 1V2, so wird durch Abnehmen
des Hörers an der Sprechstelle N i folgender Stromkreis für das Anschalterelais
H i hergestellt: -, Kontakt i hy, Leitung 2, Kontakt 3 h 1, Wicklung I des
Relais H i, Kontakt 4a 1, Schleife der Sprechstelle N i, Kontakt 5 a 1, Wicklung
II des Relais H i, Kontakt 6 h i, -1 -. In diesem Stromkreis spricht das Relais
H i an. Es werden die Kontakte 3 h 1, 6 h i geöffnet und die Kontakte
7 h 1, 8 h i geschlossen. Es besteht folgender Haltestromkreis für das Relais
H i : -, Wicklung I des Relais HR, Leitung g, Kontakt 7 h 1, Wicklung I des
Relais H i, Kontakt 4a i, Schleife der Sprechstelle N2, Kontakt 5 ca i, Wicklung
II des Relais H i, Kontakt 8 h i, Leitung io, Wicklung II des Relais HR, -I-. Im
vorgenannten Haltestromkreis des Relais H i spricht auch das allen Sprechstellen
gemeinsame Speisebrückenrelais HR an. Durch Öffnen des Kontaktes i hr wird das Minuspotential
von der Leitung :2 abgeschaltet und über Kontakt i i hr ein Besetztrelais BS an
die Leitung 2 angeschaltet. Das Relais BS veranlaßt in bekannter Art und Weise die
Anschaltung eines Summerzeichens an die Leitung 2.
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Hebt in diesem Schaltzustand eine andere Sprechstelle, z. B.
N2, den Hörer ab, so kann der Erregerkreis für das Relais H2 über die Leitung 2
nicht hergestellt werden. Das Relais H2 spricht nicht an. Der Teilnehmer
der Stelle N 2 hört das über Kontakt i i hr angeschaltete Besetztzeichen. Der Teilnehmer
der Sprechstelle N 2 wird daraufhin den Hörer auflegen. Überhört der Teilnehmer
der Stelle N2 das Besetztzeichen -und drückt eine Linienwählertaste, so unterbleibt
der Anruf der gewünschten Stelle, und diese Stelle wird auch nicht ` an die gemeinsame
Hausverbindungsleitung HL angeschaltet, da Kontakt 44 h 2 geöffnet
ist.
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Der Teilnehmer der Stelle N i., der eine Verbindung mit einem Teilnehmer
der Stelle N2 wünscht, betätigt die der Stelle N:2 zugeordnete Linienwählertaste
T 2. Hierdurch wird über -f-, Kontakt 12'h i, Kontakt 13 der Taste T2" Leitung TL2,
Ruhekontakt des Hakenumschalters HU2, Wecker HW 2, - der Wecker der Stelle
N 2 eingeschaltet. Parallel zum Wecker HW 2 erhält auch die Wicklung
III des Relais HZ Strom. Das Relais H2
spricht an. Es wird die Sprechstelle
N 2 über die Kontakte 14h2, i 5 h 2 an die gemeinsame Leitung HL angeschaltet.
Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N2, so wird für das Relais
H2 ein Haltestromkreis hergestellt über -, Wicklung I des Relais HR, Leitung
g, Kontakt 14h 2, Wicklung I des Relais H:2, Kontakt 16 a
2, Schleife der Sprechstelle N2, Kontakt 17a2, Wicklung II des Relais
H2, Kontakt 15 h2, Leitung io, Wicklung II des Relais HR, -I-. Durch
Öffnen des Hakenumschalters HU2 wird der Erregerkreis für das Relais H2 geöffnet,
gleichzeitig auch der Weckerstromkreis. Die beiden Sprechstellen N i und
N2
sind miteinander verbunden. Das Gespräch kann geführt werden.
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Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird mit der Anschaltung der anrufenden
Stelle N 1 die zur Führung von Hausgesprächen vorgesehene Leitung HL
gegen
Anschaltung durch eine weitere anrufende Sprechstelle gesperrt. Die Anschaltüng
der gewünschten Sprechstelle wird durch Steuerung des Anschalterelais der gewünschten
Sprechstelle über die Linienwählerleitung veranlaßt. Es wird daher nur die gewünschte
Nebenstelle an die gemeinsame Hausverbindungsleitung-HL angeschaltet.
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Bei Beendigung der Hausverbindung werden durch Auflegen der Hörer
an beiden Sprechstellen N i und N 2 die Haltestromkreise für die Relais
H i
und H2 und somit der Stromkreis für das gemeinsame Relais HR unterbrochen.
Die vorgenannten Relais fallen ab. Es erfolgt hiermit die Abschaltung der Sprechstellen
N i und N 2 von der gemeinsamen Leitung HL. Durch Abfall des
Relais HR wird die Sperrung der Leitung HL aufgehoben.
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b) Abgehende Amtsverbindung in Fig. i Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle
N i eine Verbindung mit der Amtsleitung AL, so werden durch Hörerabnehmen
die Stromkreise für die Relais H z und HR hergestellt. Betätigt der Teilnehmer der
Sprechstelle N i die Amtstaste AT i, so
wird folgender Stromkreis hergestellt:
-h, Arbeitskontakt des Hakenumschalters HU i, Kontakt 18 der Taste AT i,
Relais A i, Relais B i, -. Die beiden Relais A i und
B i werden erregt. Durch Öffnen der Kontakte 4a 1, 5 a i wird der für die
Relais H i und HR bestehende Stromkreis unterbrochen. Die Relais H i und HR fallen
ab. Die Hausverbindungsleitung HL wird freigegeben.
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Um die vorübergehende Belegung der Hausverbindungsleilung
HL bei abgehenden Amtsverbindüngen
zu vermeiden, könnte
durch die vor Abnehmen des Hörers zu drückende Amtstaste ein Erregerkreis für das
Amtsanschaltereljais über einen Ruhekontakt des Hakenumschalters hergestellt werden.
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Über die Kontakte i9 ca i, 2o ca i wird die stellen i an die abgehende
Amtsleitung AL angeschaltet. Nach Loslassen der Taste AT i besteht folgender Haltestromkreis
für die Relais A i und Bi: +, Hakenumschalter HU i, Kontakt 2o der Taste
1T i, Kontakt 2 i a i, Relais A i, Relais Bi, -.
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Durch Relais B i wird der Kontakt 22 b i geschlossen.
An sämtlichen Sprechstellen wird das Amtsbesetztzeichen eingeschaltet, und zwar
an der Stelle 1' i das Zeichen AZ i und an der Sprechstelle N 2 das Zeichen AZ2.
Durch diese Zeichen werden die Teilnehmer auf den Besetztzustand der Amtsleitung
AL aufmerksam gemacht.
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Legt bei Beendigung der Amtsverbindung der Teilnehmer der Stelle
N i den Hörer auf, so wird durch Öffnen des Hakenumschalters
HU i der Haltestromkreis für die Relais A i und B i geöffnet. Die Stelle
1' i wird von der Amtsleitung AL abgeschaltet. Die Besetztzeichen AZ i, AZ2
werden durch Öffnen des Kontaktes 22 b 1 ausgeschaltet. c) Ankommende Amtsverbindung
in Fig. i Läuft ein Amtsanruf über die Amtsleitung AL ein, so wird durch den vom
Amt ankommenden Rufwechselstrom der Amtswecker AW über den Kondensator C eingeschaltet.
Der Teilnehmer der Stelle Ni, die zur Entgegennahme von ankommenden Amtsanrufen
vorgesehen ist und den Anruf wahrnehmen kann, wird sich in der gleichen Weise wie
bei abgehenden Amtsverbindungen an die gemeinsame Amtsleitung AL anschalten.
Mit der Anschaltung werden die Relais A i und B i erregt.
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Wird vom Amt der Teilnehmer der Sprechstelle X2 gewünscht, so hat
der Teilnehmer der Stelle N i lediglich die Linienwählertaste T2 der gewünschten
Stelle N2 zu betätigen. Durch die Taste T2 wird das Relais A i über +, Kontakt 23
der Taste T2, Leitung 2.4, Kontakt 25 a i kurzgeschlossen. Das Relais A i fällt
ab. Das Relais B i bleibt nach Abfall des Relais A i über +, Arbeitskontakt des
Hakenumschalters HU i, Kontakt 2o der Taste AT i, Kontakte 34.a 1, 35
b i, Relais B i, - erregt gehalten. Für die Amtsleitung
AL ist folgende Haltebrücke hergestellt: a-Ader der Amtsleitung .9L, Kontakte26b
i, 27a1, Leitung28, WeckerAW, b-Ader der Amtsleitung AL.
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Mit dem Abfall des Relais A i wird bei freier flausverl>indungsleitung
HL über die Kontakte 4. a i, 5 a i der Erregerkreis für Relais H i und nach
Ansprechen des Relais H i der Haltekreis für Relais H i und der Erregerkreis für
das Relais HR über die Kontakte 71a 1, 812 i hergestellt.
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Mit Drücken der Linienwählertaste T2 der gewünschten Stelle N2 wird
also die rückfragende Stelle N i von der Amtsleitung AL abgeschaltet und
die gemeinsame Hausleitung HL angeschaltet.
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Ist eine Stelle an die Amtsleitung angeschaltet, so kann über die
alle Sprechstellen miteinander verbindenden Linienwählerleitungen ein Abfall des
Amtsanschalterelais der an die Amtsleitung angeschalteten Stellen nicht herbeigeführt
werden. Ist wie beschrieben die Stelle N i durch Relais A i an die
Amtsleitung AL angeschaltet, so kann ein KurzschluB des Relais A i über die
Linienwählerleitungen TL2 und TL3 nicht herbeigeführt werden, da im Ruhezustand
der Linienwählertaste T 2 und T 3
an der Stelle N i keine Verbindung
zwischen den Linienwählerleitungen TL 2 und TL 3 und dem Stromkreis
des Anschalterelais A i besteht. Eine Steuerung des Anschalterelais A i zur Herstellung
des Rückfragezustandes ist nur durch eine Linienwählertaste der rückfragenden Stelle
N i möglich.
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Durch Drücken der Linienwählertaste T2 wird an der rückfragenden Stelle
N i aber auch in der bereits beschriebenen Weise der Wecker HW2 der Sprechstelle
N2 eingeschaltet und das Anschalterelais H2 der gewünschten Stelle
N2 erregt. Die gewünschte Stelle N2 wird an die gemeinsame Hausleitung
HL über die Kontakte 14h2, 151a2 angeschaltet. Meldet sich der Teilnehmer
der Stelle N 2, so wird durch Öffnen des Hakenumschalters HU 2
der Stromkreis
des Hausweckers HW 2 und der Erregerkreis für Relais H2 geöffnet. Über die
Teilnehmerschleife wird das Relais H2 erregt gehalten. Der Teilnehmer der Stelle
N i bietet dem Teilnehmer der Stelle N2 das Amtsgespräch an. Der Teilnehmer der
Stelle N2 wird zwecks Übernahme der bestehenden Amtsverbindung die Amtstaste AT
2 betätigen. Es werden die Relais A2 und B2
über +, Arbeitskontakt
des Hakenumschalters HU2, Kontakt 29 der Taste AT 2, Relais A 2, Relais B2,
- erregt. Nach beendigtem Tastendruck verläuft der Haltekreis für die Relais A 2
und B 2 über +, Arbeitskontakt des HakenumschaltersHU2, Kontakt 3o der Taste AT
2, Kontakt 31 a2, Relais A2, Relais B 2, -. Durch Ansprechen
des Relais A 2 werden die Kontakte 16a2, 17a2 geöffnet. Der Haltestromkreis für
Relais H2 wird geöffnet. Das Relais H2 fällt ab. Über die Kontakte
32a2, 33a2
wird die Stelle N2 an die gemeinsame Amtsleitung
AL angeschaltet. Legt nunmehr der Teilnehmer der Stelle N i den Hörer auf,
so wird der Haltestromkreis für die Relais H i und HR geöffnet. Die Sprechstelle
N i wird von der gemeinsamen Leitung HL abgeschaltet und die Leitung
HL für weitere Verbindungen durch Abfall des Relais HR freigegeben.
Durch Auflegen des Hörers an der Stelle X i wird auch der über +, HakenumschalterHU
i, Kontakt 2o der Taste AT i, Kontakt 34.a i, Kontakt 35 b i, Relais
B i, - verlaufende Haltekreis für Relais B i geöffnet. Die Haltebrücke für
die Amtsleitung AL wird am Kontakt 26 b i geöffnet. Der Kontakt 22 b i wird
zwar geöffnet, die Amtsbesetztzeichen AZ i, AZ 2 usw. bleiben jedoch über Kontakt
36b2 eingeschaltet. Am weiteren Aufleuchten des Amtsbesetztzeichens AZ i erkennt
der Teilnehmer der Stelle X i, daß die Amtsverbindung übernommen worden ist.
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Wenn der Teilnehmer der Stelle N i zwecks Weiterleitung der Amtsverbindung
eine Linienwählertaste drückt und die Hausverbindungsleitung
ist
durch eine Verbindung besetzt, so wird zwar das Relais A i zum Abfall gebracht,
der Teilnehmer der Stelle N i hört aber das an die Leitung 2 angeschaltete Besetztzeichen.
Ein Ansprechen des Relais H i ist verhindert. Es findet mit Drücken der Linien-Wählertaste
kein Anruf der gewünschten Stelle statt, da Kontakt 12 h i geöffnet ist.
Der Teilnehmer der Stelle N i kann sich durch Betätigen der Amtstaste AT i erneut
an die Amtsleitung anschalten und das Amtsgespräch fortsetzen.
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Um aber auf jeden Fall ein ankommendes Amtsgespräch weiterleiten zu
können, kann für die Stelle N i eine Aufschaltemöglichkeit auf eine bestehende Hausverbindung
vorgesehen sein, so daß der Teilnehmer der Stelle N i zur Beendigung der Hausverbindung
und somit zur Freigabe der Hausverbindungsleitung auffordern kann. Die Aufschaltung
kann z. B. durch Überbrücken der Arbeitskontakte 7 h 1, 8 h i mittels
Kontakte, die mittelbar oder unmittelbar durch eine besondere Aufschaltetaste gesteuert
werden, erfolgen. Hierbei hören die Teilnehmer der bestehenden Hausverbindung auch
das Besetztzeichen und werden auf die Aufschaltung aufmerksam gemacht.
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Die Aufschaltung der Stelle N i kann aber auch durch Steuerung des
Anschalterelais H i herbeigeführt werden. Es kann durch eine unmittelbare Verbindung
der Punkte I und II eine Aufschaltung mit Drücken einer Linienwählertaste erfolgen.
Die Verbindung der Punkte I und II kann über einen b i-Arbeitskontakt geführt werden,
so daß eine Rufschaltung nur im Rückfragezustand der Stelle N i möglich ist. In
die Verbindung der Punkte I und II kann auch ein Arbeitskontakt einer Aufschaltetaste
eingeschaltet werden, so da.,ß auch in diesem Falle die Rufschaltung von einer besonderen
Maßnahme des Teilnehmers der Stelle N i abhängig ist.
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Der Teilnehmer der Stelle N2, die an die Amtsleitung AL angeschaltet
ist, kann auch die Amtsverbindung an jede andere Nebenstelle weiterleiten. Soll
z. B. die Amtsverbindung von dem Teilnehmer der Stelle N i übernommen werden, so
betätigt der Teilnehmer der Sprechstelle N:2 die Linienwählertaste
T i. Über -I-, Kontakt 37 der Taste T i, Leitung 38, Kontakt 39a2
wird das Relais A2 kurzgeschlossen. Das Relais A:2 fällt ab. Für Relais B.2
besteht ein Haltekreis über -I-, Arbeitskontakt des Hakenumschalters HU2, Kontakt
3o der Taste AT 2, Kontakte 46 a2, 47 b 2, Relais B 2, -.
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Durch Öffnen der Kontakte 32a:2, 33a2 und S chließen der Kontakte
16 a 2, 17 a 2 wird die Sprechstelle N 2 von der gemeinsamen Leitung
AL abgeschaltet und bei freier Hausverbindungsleitung HL
ein Erregerkreis
für Relais H 2 hergestellt. Der Erregerkreis verläuft über -, Kontakt i hr, Leitung
2, Kontakt 4o k2,- Wicklung I des Relais H2, Kontakt 16 a2, Schleife der Sprechstelle
N:2, Kontakt 17 a 2,
Wicklung II des Relais H2, Kontakt
41 h2, ' -f-. Nach Ansprechen des Relais H2 wird der Haltekreis für Relais
H:2 über die Kontakte 14h2, 15 h 2
und der Erregerkreis für Relais HR hergestellt.
Für die Amtsleitung AL ist eine Haltebrücke über a-Ader der Amtsleitung
AL, Kontakte 42 b 2, 43 ca 2,
27 a i, Leitung 28, Wecker
A W; b-Ader der Amtsleitung AL hergestellt..
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Mit Betätigung der Linienwählertaste T i wird folgender Stromkreis
hergestellt: -h, Kontakt 44h2, Kontakt 45 der Taste T i, Leitung TL i, Ruhekontakt
des Hakenumschalters HU i, Wecker HW i, -. Parallel zum Wecker HW
i erhält die Wicklung III des Relais H i Strom. Es spricht das Relais H i an. Über
die Kontakte 7 h 1, 8 h i ist die Stelle N i an die gemeinsame Hausverbindungsleitung
HL angeschaltet. Meldet sich der Teilnehmer der Stelle N i, so wird durch
Hörerabnehmen der Weckerstromkreis und der Erregerkreis für Relais H i durch den
Hakenumschalter HU i unterbrochen. Relais H z bleibt über die Teilnehmerschleife
erregt gehalten. Der Teilnehmer der Stelle N2 läßt die Linienwählertaste
T i los.
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Der Teilnehmer der Sprechstelle N 2 fordert den Teilnehmer der Stelle
N:2 auf, das Amtsgespräch zu übernehmen. Die Anschaltung der Sprechstelle N i erfolgt
durch Betätigen der Amtstaste AT i in der bereits beschriebenen Weise. Legt der
Teilnehmer der Sprechstelle N:2 den Hörer auf, so wird der Haltekreis für die Relais
H2 und der Erregerkreis für Relais Hr geöffnet. Weiterhin wird auch der Haltekreis
für Relais B:2 unterbrochen. Die Haltebrücke der Amtsleitung AL wird am Kontakt
42 b 2 geöffnet; es ist nunmehr allein die Sprechstelle N 2 mit der Amtsleitung
AL verbunden. Ist das Amtsgespräch beendet und legt der Teilnehmer der Sprechstelle
N i den Hörer auf, so wird der Haltekreis für die Relais A i und B i durch Öffnen
des Hakenumschalters HU i unterbrochen. Die in Benutzung genommenen Einrichtungen
sind in der Ruhelage.
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In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bei der hier gezeigten Anordnung erhält die mit einer Amtsleitung verbundene Nebenstelle
den Speisestrom über ein der Amtsleitung AL i zugeordnetes Speiserelais S.
Außer der optischen Besetztanzeige ist eine elektrische Sperrung der Amtsleitung
vorgesehen. a) Hausverbindung in Fig. 2 Die Hausverbindungen werden über die gemeinsame
Hausverbindungsleitung HL i hergestellt. Wünscht der Teilnehmer der Stelle
i i eine Verbindung mit dem Teilnehmer der Sprechstelle N 12, so wird bei Hörerabnehmen
folgender Anrufstromkreis hergestellt: -, Kontakt bohr i, Leitung 61, Kontakt
62 h i i, Wicklung I des Relais H i i, Kontakt 63 a i i, Schleife der Sprechstelle
N i i, Kontakt 64 a 1 i, Wicklung II des Relais H i i; Kontakt 65
h i i, -I-. Das Relais H i i spricht an. Durch Öffnen der Kontakte
62 h i 1, 65 h i i wird der Anrufstromkreis unterbrochen. Es wird folgender Haltestromkreis
hergestellt: -, Wicklung I des Relais HR i, Leitung 66, Kontakt 67 h i
1, Wicklung I des Relais H i i, Kontakt 63 a 11, Schleife der Sprechstelle
N i i,_ Kontakt 64 a i i, Wicklung II des Relais H i i, Kontakt 68
h i i, Leitung 69, Wicklung II des Relais HR i, -h. In dem Haltestromkreis des Relais
H i i wird auch das Relais HR i erregt.
Durch Öffnen des Kontaktes
6o hr i wird das Minuspotential von der Leitung 61 abgeschaltet. Über Kontakt
70 hr i wird ein Relais BS i an die Leitung 61 angeschaltet.
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Hebt nun ein anderer Teilnehmer zwecks Herstellung einer Hausverbindung
den Hörer ab, so kann der Anrufstromkreis über Leitung 61 nicht zustande kommen.
Über Kontakt 7o hr i ist das Besetztrelais BS i angeschaltet, das auf irgendeine
Art und Weise ein Besetztzeichen an die Leitung 61 anschaltet. Über Relais BS i
ist ein Ansprechen der Anschalterelais durch Wahl entsprechender Widerstandsverhältnisse
verhindert.
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Zwecks Anruf des Teilnehmers der Stelle N 12 betätigt der Teilnehmer
der Stelle N i i die Linienwählertaste T 12. Über -I-, Kontakt 71
h 11, Kontakt 72 der Taste T i2, Leitung TL 12, Ruhekontakt
des Hakenumschalters HU 12, Wecker HW 12, - wird der Wecker HW 12
eingeschaltet. Parallel zum Wecker HW 12 erhält die Wicklung III des Relais H12
Strom. Es spricht das Relais H i:2 an. Die Sprechstelle N i2 wird über die
Kontakte 73 h i2, 7.Ilz i2 an die gemeinsame Hausverbindungsleitung
HL i angeschaltet. Meldet sich der Teilnehmer der Stelle N 12, so
wird durch Öffnen des Ruhekontaktes des Hakenumschalters HU i2 der Weckerstromkreis
und der Erregerkreis für das Relais H i2 geöffnet. Das Relais H 12 hält sich über
-, Wicklung I des Relais HR i, Leitung 66, Kontakt 73 h 12, Wicklung
I des Relais H i2, Kontakt 75 cc 12, Schleife der Sprechstelle N
12, Kontakt 76 a 12" Wicklung II des Relais H 12, Kontakt 74.h 12,
Leitung 69, Wicklung II des Relais HR i, -I-. Die beiden Sprechstellen N
i i und N 12 sind über die Hausverbindungsleitung HL i miteinander verbunden.
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Bei Beendigung der Verbindung werden durch Auflegen der Hörer an den
Sprechstellen N i i und N 12, die Haltekreise für die Relais H i i, H 12
und HR i geöffnet. Die Einrichtungen befinden sich wieder in der Ruhelage.
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b) Abgehende Amtsverbindung in Fig. 2 Betätigt der Teilnehmer der
Stelle N i i zwecks Herstellung einer Amtsverbindung die Amtstaste AT i i, so wird
folgender Stromkreis für die Relais A i i und B i i hergestellt: -I-,
Arbeitskontakt des Hakenumschalters HU i i, Taste AT i i, Relais
A i i, Relais B i i, Kontakt 77 b i i, 78 v i, -. Relais
B i i stellt einen Haltekreis für die Relais A i i und B i
i unabhängig vom Kontakt 77 b i i über -f-, Arbeitskontakt des Hakenumschalters
HU i i, Kontakt go a i i, Relais A i i, Relais B i i, Kontakt
79 b i i, -
her. Das Relais A i i veranlaßt durch Öffnen der
Kontakte 63 a i i, 64. a i i die Abschaltung der Stelle N i i von der Hausverbindungsleitung
HL i und über die Kontakte 8o a i i, 8 1 a i i die Anschaltung
der Sprechstelle N i i an die gemeinsame Amtsleitung AL i. Mit der Anschaltung
an die Amtsleitung AL i wird das Speisebrückenrelais S i erregt und über Kontakt
87 s i die Amtsleitung AL i durchgeschaltet. Über -I-, Kontakt 82s i, Relais
hi, Widerstand W, - wird ein Stromkreis für das Relais Vi herbestellt. Das Relais
Vi bereitet durch Schließen des Kontaktes 83 v i einen Stromkreis für das Steuerrelais
V2 vor. Durch Öffnen. des Kontaktes 78 v i wird das Minuspotential von der Leitung
84 abgeschaltet. Es kann somit kein Anrufstromkreis einer zweiten Nebenstelle zustande
kommen. Die Amtsleitung AL i ist somit elektrisch gegen Belegung in abgehender
Richtung gesperrt. Über den Arbeitskontakt 85 v i wird Minuspotential an die Leitung
86 angeschaltet. Hierdurch wird an allen Nebenstellen das Amtsbesetztzeichen eingeschaltet,
und zwar an der Stelle N i i das Zeichen AZ i i, an der Stelle
N 1.2 das Zeichen AZ 12.
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Zwecks Einstellung der Wähler der öffentlichen Vermittlungsstelle
werden die von der Teilnehmerstelle ausgesandten Stromstöße vom Speisebrückenrelais
S i aufgenommen und durch Kontakt 87 s i auf die Amtsleitung übertragen. Beim ersten
Abfall des Relais S i wird durch Öffnen des Kontaktes 82si der Kurzsc'hluß für das
Steuerrelais V2 aufgehoben. Das Relais V2 spricht an und stellt über Kontakt 88v2
eine von den Weckerwicklungen unabhängige Stromstoßschleife her. Während der Stromstoßgabe
wird das Relais Vi zwar über Kontakt 8g s i kurzgeschlossen. Das Relais Toi ist
aber als Verzögerungsrelais ausgebildet und bleibt während der Stromstoßreihe erregt.
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Legt der Teilnehmer der Sprechstelle i i bei Beendigung der Amtsverbindung
den Hörer auf, so wird am Arbeitskontakt des Hakenumschalters HU i i der
Haltekreis für die Relais A i i und B i i geöffnet. Durch Abfall des Relais
A z i erfolgt die Abschaltung der Sprechstelle N i i von der Amtsleitung AL i durch
Öffnen der Kontakte 8o a i i, 8 1 a i i. Es fällt das Speisebrückenrelais
S i ab. Die Haltebrücke der Amtsleitung wird am Kontakt 87 s i geöffnet und
somit das Schlußzeichen zum Amt gegeben. Durch Öffnen des Kontaktes 82s i und Schließen
des Kontaktes 89 s i wird der Stromkreis für das Relais Vi unterbrochen und
das Relais Tl i kurzgeschlossen. Das Relais Toi fällt nach kurzer Abfallverzögerung
ab. Durch Öffnen des Kontaktes 85 v i werden die Besetztzeichen an den Sprechstellen
ausgeschaltet. Durch Anschalten des Minuspotentials über Kontakt 78 v i an
die Leitung 84 wird die Amtsleitung AL i für Herstellung abgehender Amtsverbindungen
freigegeben. Die in Benutzung genommenen Schaltmittel sind wieder in der Ruhelage.
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c) Entgegennahme und Weiterleitung einer Amtsverbindung in Fig. 2
Läuft ein Amtsanruf über die Amtsleitung AL i ein, so ertönt durch den vom
Amt kommenden Rufwechselstrom der Amtswecker AW i. Durch diesen im Raum der Nebenstelle
N i i aufgestellten Wecker wird der Teilnehmer der Sprechstelle N z i auf den vorliegenden
Amtsanruf aufmerksam gemacht. Der Teilnehmer der Sprechstelle N i i nimmt den Hörer
ab und betätigt vorübergehend die AmtStaSteAT i i. Es werden die bei abgehenden
Amtsverbindungen beschriebenen Schaltvorgänge eingeleitet. Durch Ansprechen des
Relais A i i erfolgt die Anschaltung
der Sprechstelle
N i i an die Amtsleitung AL i über die Kontakte 8o a i 1, 81 a i i.
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Wird vom Amt der Teilnehmer der Sprechstelle N 12 gewünscht, so betätigt
der Teilnehmer der Stelle N i i die Linienwählextaste T 12. Über -I-, Kontakt 91
der Taste T 12, Leitung 92, Kontakt 93 a i i wird das Relais A i i kurzgeschlossen.
Das Relais A ii fällt ab. Durch Öffnen des Kontaktes 93 a i 1 wird der Kurzschlußweg
für das Relais A i i unterbrochen. Relais B i i hält sich über -h, Arbeitskontakt
des Hakenumschalters HU i i, Widerstand W i i, Kontakt 94 b i i, Relais B 11, Kontakt
79 b i i, -. Durch Abfall des Relais A i i erfolgt die Umschaltung der Sprechleitungen
von der Amtsleitung AL i auf den Anrufstromkreis über Relais H 11. Das Relais
H i i wird bei freier Hausverbindungsleitung HL i erregt. Die Sprechstelle
N i i wird über die Kontakte 67 h i 1, 68 h i i an die Hausleitung
HL i angeschaltet. Im Haltestromkreis für Relais H i i wird das Relais HR
i erregt. Durch Relais HR i wird der Besetztzustand der Hausverbindungsleitung
HL i herbeigeführt. Über die Kontakte 95 b i i und 96 a i i wird eine Haltebrücke
für die Amtsleitung AL i hergestellt und hierdurch das Relais S erregt gehalten
und somit der Besetztzustand der Amtsleitung AL i aufrechterhalten.
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Eine Steuerung des Anschalterelais über die alle Stellen miteinander
verbindenden Linienwählerleitungen ist auch hier vermieden, und zwar durch die Trennung
der Linienwählerleitungen, z. B. TL 12, vom Stromkreis des Anschalterelais,
z. B. A 11.
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Mit Betätigung der Linienwählertaste T 12 wird in der bereits beschriebenen
Weise der Anruf der Stelle N 12 und die Anschaltung der Stelle
N 12 an die Hausverbindungsleitung HL i herbeigeführt. Die Teilnehmer
der Sprechstellen N ii und N i2 sind über die Hausverbindungsleitung
HL i miteinander verbunden. Der Teilnehmer der Stelle N i2 wird aufgefordert,
das Amtsgespräch zu übernehmen. Zwecks Übernahme der bestehenden Amtsverbindung
betätigt der Teilnehmer der Stelle N 12 die Amtstaste AT 12. Da die Amtsleitung
AL i be-
setzt ist und der Kontakt 78 v i geöffnet ist, kann der für
die Relais A 12, B 12 vorgesehene Erregerstromkreis über die Leitung 84 zur Zeit
nicht zustande kommen. Es wird aber über -1 -, Arbeitskontakt der Taste AT
12, Kontakt 97 h 12, Leitung 98, Kontakte 99 h i i, ioo a i
i, ioi b i i, Leitung 1o2 Idas Relais hi kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß
für Relais V i kann nur von der rückgefragten Stelle oder der rückfragenden
Stelle herbeigeführt werden; denn an diesen beiden Stellen sind mir die Hausanschalterelais
erregt. An einer anderen Sprechstelle kann das Erdpotential an die Leitung 98 nicht
angelegt werden, da an keiner der weiteren Sprechstellen ein dem Kontakt
97 h 12 an der Stelle N 12 entsprechender Kontakt geschlossen werden kann.
-
Durch den Kurzschluß des Relais hi fällt das Relais Toi ab. Es wird
über Kontakt 78 v 1 Minuspotential an die Leitung 84 angeschaltet. Es kann
jetzt der Stromkreis für die Relais A 12 und B i2 über -f-, Arbeitskontakt des Hakenumschalters
HU 12, Taste AT 12, Relais A 12, Relais B 12, Kontakt r03 b i 2, Leitung
84, Kontakt 78v 1, - zustande kommen. Durch Relais B 12 wird ein Haltestromkreis
für die Relais A 12 und B i2 unabhängig von Kontakt 1o3 b i2 über Kontakt
1o4 b i2 hergestellt. Nach Loslassen der Taste AT i2 verläuft der Haltestromkreis
für die Relais A 1ä und B 12
unabhängig von der Taste AT
i2 über Kontakt 1o5 a 12. Mit Ansprechen des Relais A 12 wird der Haltestromkreis
für Relais H 12 an den Kontakten 75 a 12, 76 a 12 geöffnet. Es wird der Kontakt97
k 12
geöffnet und somit der Kurzschluß für Relais hi aufgehoben. Relais V
i spricht wieder an und schaltet durch Öffnen des Kontaktes 78 v i
das Minuspotential wieder von der Leitung 84 ab. Die Anschaltung des Erdpotentials
an die Leitung 98 für den Kurz-_ schluß des Relais 71 ist also unabhängig von der
Dauer des Tastendruckes AT 12. Sobald Relais A 12
erregt wird und das Relais
-H i2 abfällt, wird der Kurzschlußstromkreis für Relais Vi unterbrochen. Das Relais
Vi ist daher nur wenige Millisekunden in der Ruhelage und gestattet daher nur das
Ansprechen des der rückfragenden Stelle zugeordneten Anschalterelais A 12.
-
Durch den kurzen Abfall des Relais V i werden auch die Besetztzeichen
für einen Augenblick ausgeschaltet; das Wiedereinschalten der Besetztzeichen gibt
dem Teilnehmer der Sprechstelle N i i das Zeichen, daß die Amtsverbindung übernommen
worden ist. Der Teilnehmer der Stelle N i i wird den 'Hörer auflegen. Es wird der
Haltestromkreis für Relais H i i und der Haltestromkreis für Relais B i i
geöffnet. Die Schaltmittel der Stelle N i i sind wieder in der Ruhelage.
Durch Öffnen des Kontaktes 95 b i i wird die Haltebrücke der Amtsleitung geöffnet.
Das Relais S wird über die Schleife der Sprechstelle N-i2 weiterhin erregt gehalten.
-
Ist der Teilnehmer der Stelle N 12 gezwungen, das Amtsgespräch an
eine ändere Stelle weiterzuleiten, z. B. an den Teilnehmer der Stelle N i i, so
!hat der Teilnehmer der Stelle Nie lediglich die Linienwä'hlertaste der Stelle Ni
i vorübergehend zu betätigen. Über -h, Taste T i i, Kontakt 1o6, Leitung 107g Kontakt
io8a i2 wird das Relais A i2 kurzgeschlossen. Das Relais A 12 fällt ab. Der Kurzschlußkreis
für Relais A i2 wird am Kontakt io8ai2 geöffnet. Der Haltekreis für RelaisAi2 wird
am Kontakt 1o5 a 12 unterbrochen. Das Relais B bleibt erregt über -I-, Arbeitskontakt
des Hakenumschalters HU 12, Widerstand W12, Kontakt 1o9 b i2, Relais B 12,
Kontakt 104 b i2, -. Durch den Abfall des Relais A 12 wird bei freier Leitung
HL i der Erregerstromkreis für Relais H 12
über -, Kontakt 6o hr
i, Leitung 61, Kontakt i io h i2, Wicklung I des Relais H12, Kontakt 75a
12, Schleife der Stelle N 12, Kontakt 76 a i2,
Wicklung II des Relais H 12,
Kontakt i i i h 12, hergestellt. Das Relais H 12 epricht an. Die Sprechstelle N
12 -wird über Kontakte 73I212, 74h 12 an
die Hausverbindungsleitung HL i angeschaltet
und über diese Leitung der Haltestromkreis für Relais H 12, der gleichzeitig der
Erregerkreis für Relais
HR i ist, hergestellt. Das Relais HR i veranlaßt
in bereits beschriebener Weise die Sperrung der Hausverbindungsleitung
HL i durch Öffnen des Kontaktes 6o hr i.
-
Mit dem Abfall des Relais A 12 wird eine Haltebrücke für die Amtsleitung
AL i über die Kontakte i 12 b 12 und 1 13 a 12
hergestellt.
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Durch Betätigen der Linienwählertaste T 12 wird weiterhin auch der
Anruf der Sprechstelle N i i und die Anschaltung der Stelle N i i an die Hausverbindungsleitung
herbeigeführt. Der Anrufstromkreis verläuft über -i-, Kontakt i i6 h i2, Kontakt
117 der Taste T I I, Leitung TL i i, Ruhekontakt des Hakenumschalters
HU i i, Hauswecker HWi i,
-. Parallel zum Wecker HWii wird die Wicklung
III des Relais H i i eingeschaltet. Über die Kontakte 67 h I i, 68
h i i erfolgt die Anschaltung der Stelle N i i an die Hausverbindungsleitung
HL i. Meldet sich der Teilnehmer der Stelle N I I, so werden der Weckerkreis
und der Erregerkreis durch Öffnen des Ruhekontaktes des Hakenumschalters
HU i i unterbrochen. Der Teilnehmer der Stelle N 12 läßt die Linienwählerrtaste
T i i los, der Teilnehmer der Stelle N 12 kann dem Teilnehmer der Stelle N i i das
Amtsgespräch anbieten. Für den Teilnehmer der Stelle N 12 sind die Relais
H 12 und B 12 erregt, während für den Teilnehmer der Stelle X i i
das Relais H i i erregt ist. Betätigt nunmehr der Teilnehmer der Stelle N i i zwecks
Übernahme der Amtsverbindung die Amtstaste AT i i, so wird folgender Kurzschlußstromkreis
für das Relais Vi hergestellt: -f-, Arbeitskontakt AT i i, Kontakt 9912 i i, Leitung
98, Kontakt 97 h i2, Kontakte Ii8aI2, iigbi2, Leitung io2; das Relais
hi wird durch Kurzschluß abfallen. Es kann der Erregerkreis für die Relais
A i i und B i i über Kontakt 78 v i zustande kommen. Relais A i i
unterbricht den Haltekreis für Relais H i i durch Öffnen der Kontakte
63 a I I, 64 a I I. Über die Kontakte 8o a i i, 8 i a i i wird
die Stelle N i i an die Amtsleitung AL i angeschaltet. Durch die Relais
A i i und B -i i wird der Haltekreis für die letztgenannten Relais über die
Kontakte 9o a 11, 79 b i i hergestellt. Ein weiterer Haltekreis für
Relais B i i besteht über Kontakt 94 b i i unabhängig von Kontakt 9o a
11 .
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Durch den Abfall des Relais H i i wird der Kurzschlußstromkreis für
Relais V i am Kontakt 9912 i i geöffnet. Das Relais Vi kann erneut ansprechen
und durch Öffnen des Kontaktes 78 v i die Amtsleitung AL i gegen Herstellung abgehender
Amtsverbindungen sperren. Durch das kurzzeitige Verschwinden des Amtsbesetztzeichens
erkennt der Teilnehmer der Stelle N 12, daß die Amtsverbindung übernommen worden
ist. Der Teilnehmer der StelleN 12 wird den Hörer auflegen. Es wird hierdurch der
Haltestromkreis für Relais H 12, der gleichzeitig der Erregerkreis für Relais HR
i ist, geöffnet. Beide Relais fallen ab. Die Hausverbindungsleitung HL i
wird
entsperrt und die Stelle N 12 von der Hausverbindungsleitung HL i abgeschaltet.
Durch Auflegen des Hörers wird auch der Haltestromkreis für Relais B 12 geöffnet.
Das Relais B 12 führt die Kontakte in die Ruhelage zurück. Es sind somit die Schaltmittel
der Stelle N i2 in die Ruhelage zurückgeführt.
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Beendet der Teilnehmer der Stelle Nie die Amtsverbindung und legt
dieser Teilnehmer den Hörer auf, so wird der Haltestromkreis der Relais A i i und
B i i unterbrochen. Diese Relais führen die Kontakte in die Ruhelage zurück. Durch
Öffnen der Kontakte 8o a i I, 8 1 a i r wird der Speisestromkreis
über Relais S i geöffnet. Relais S i fällt ab und gibt durch Öffnen des Kontaktes
87si das Schlußzechen zum Amt. Durch Öffnen des Kontaktes 82 s i wird der Stromkreis
des Verzögerungsrelais hi unterbrochen. Es sind somit auch die der Amtsleitung
AL zugeordneten Schaltmittel in der Ruhelage.
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Um bei besetzter Hausverbindungsleitung HL i
noch einen Amtsanruf
an die gewünschte Nebenstelle weiterleiten zu können, kann eine Aufschaltung vorgesehen
werden, wie sie für die Anordnung nach Fig. i beschrieben ist.