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DE927130C - Photographische Aufnahmekamera mit Entfernungseinstellung und einstellbarer Irisblende - Google Patents

Photographische Aufnahmekamera mit Entfernungseinstellung und einstellbarer Irisblende

Info

Publication number
DE927130C
DE927130C DEZ169A DEZ0000169A DE927130C DE 927130 C DE927130 C DE 927130C DE Z169 A DEZ169 A DE Z169A DE Z0000169 A DEZ0000169 A DE Z0000169A DE 927130 C DE927130 C DE 927130C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
lens
setting
mount
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ169A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ169A priority Critical patent/DE927130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927130C publication Critical patent/DE927130C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/006Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both diaphragm and distance

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Photographische Aufnahmekamera mit Entfernungseinstellung und einstellbarer Irisblende Die Blendenzahlen bei den gebräuchlichen photographischen oder kinematographischen Aufnahmeapparaten geben das Verhältnis der Brennweite und des eingestellten Biendendurchmessers an. Genau genommen können diese Werte jedoch nur bei einer Einstellung des. Objektivs auf unendlich als Maß für die bei einer bestimmten Helligkeit des Objektes auf die lichtempfindliche Schicht im Bildfenster fallende Lichtmenge gelten. Bei kürzeren Entfernungen und entsprechend längerem Kameraauszug wandert bekanntlich die Bildebene immer weiter über die Brennebene hinaus, was eine Abnahme der Bildfeldbeleuchtung zur Folge hat. Bei Schwarzweißaufnahmen konnte im allgemeinen im Hinblick auf den Belichtungsspielraum des Aufnahmematerials dieser Umstand außer Betracht gelassen werden. Für Nahaufnahmen allerdings, insbesondere Reproduktionen, wurde dem seither schon Rechnung getragen durch Anwendung eines Verlängerungsfaktors, der aber besonderen Tabellen entnommen werden mußte oder sich aus entsprechenden Markierungen der Objektivfassung ergab. In beiden Fällen bedurfte es also besonderer Ablesungen und Überlegung bei der Einführung des Verlängerungsfaktors, was Falscheinstellungen nicht ausschloß.
  • Es ist bekannt, bei einer mit einer Aufnahmelichtque@lle fest verbundenen photographischen Handkamera die Blende des Aufnahmeobjektivs derart mit der Entfernungseinstellung zu kuppeln, daß die Belichtung des Aufnahmematerials bei Änderung des Abstandes der Kamera nebst Lichtquelle vom Aufnahmegegenstand konstant gehalten wird. Hier wird also ein Faktor berücksichtigt, der sich wegen der Verwendung einer Lichtquelle an der Kamera bei größerem -Kameraauszug entsprechend der dabei zunehmenden, Objekthelligkeit verringert.
  • Weiter ist eine Vorrichtung zur zusätzlichen, Korrektur der vorgenommenen Blendeneinstellung bekannt, die aber nicht in, Abhängigkeit vom Auszug des Objektivs arbeitet, sondern die Blende beim Vorschalten von Filtern, um einen bestimmten Betrag weiter zu öffnen hat.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik unterscheidet sich die Erfindung durch die grundsätzlich verschiedene Zielsetzung, die Blende in Abhängigkeit von. Unterschieden der B2ddfeldbeleuchtung zu vergrößern, die sich aus Änderungen der Bildweite bei zunehmendem Kameraauszug ergeben.
  • Wird die Einstellung der Blende durch Drehen eines Blendenringes gegenüber einer B.lendenfassung vorgenommen, so erfolgt gemäß der Erfindung die Korrektur der durch den Blendenring bewirkten Blendeneinstellung durch zusätzliches Drehen der Blendenfassung in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung. Nach einer vorteilhaften Lösung läßt man die Ble:ndenfassung mit einem Arm in eine steilgängige Schraubennut eingreifen, wobei Blendenfassung und Schraubennut bei der Entfernungseinstellung des Objektivs zur Ableitung einer Drehbewegung der Blen:denfassung gegeneinander der Länge nach beweglich sind. Im besonderen nimmt dabei die Blendenfassung an der Längsbewegung des Objektivs oder eines seiner Teile bei der Entfernungseinstellung teil, während die Schraubennut stillsteht.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann. zusätzlich zu der seither üblichen oder auch schon durch andere Faktoren korrigierten Blendeneinstellung hinzutreten. Besonders zweckmäßig ist sie für Kameras mit gekuppeltem Belichtungsmesser, d. h. solche, bei denen eine Photozelle die Blendeneainstellung nach Maßgabe der gewählten Verschlußgeschwindigkeä,t und der Lichtverhältnisse selbsttätig oder halbselbsttätig steuert. Auch bei diesen bekannten Einrichtungen wird bisher die Blende ohne Rücksicht auf die durch dieAuszugsbewegung des Objektivs eintretende Lichtminderung eingestellt, es sei denn, die Photozelle liege innerhalb der Kamera und wäre dem Strahlengang des 'Aufnahmeobjektivs im Abstand der Bildebene ausgesetzt, wodurch die Berücksichtigung von vornherein. gegeben ist.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Einrichtung tung gemäß der Erfindung stellt die Farbphotographie dar, deren Aufnahmematerial nur einen geringen Belichtungsspielraum hat.
  • Für denn Fall, daß der Auszug es Objektivs dadurch vergrößert wird, daß man zwischen Objektiv und Kamera einen Zwischenring einschaltet, wird in Weiterbildung der Erfindung bei solchen Kameraas, bei denen, die Blendeneänstellung über ein Getriebe vom Gehäuse aus erfolgt (etwa nach einer Einstellskala von Hand oder mit Hilfe einer Photozelle selbsttätig oder halbselbsttätig,) in das Übertragungsgestänge ein Zwischenstück eingesetzt, dessen beiderseitige Anschlußglieder zur zusätzlichen -Korrektur der Blendeneinstellung winkelmäßig gegeneinander um den erforderlichen Betrag versetzt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung etwas schematisiert d@axgestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch ein Kameraobjektiv mit Auswechselfässung, bei welchem die Blendeneinstellung über ein Getriebe vom Kameragehäuse aus, erfolgt; Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach II-II der Fig. i, Fig. 3 ein Querschnitt nach dem Linienzug III-III der Fig. i, Fig. 4 derselbe Längsschnitt wie Fig. i, jedoch mit eingesetztem Zwischenring.
  • Das Objektiv besteht aus, dem vorderen und dem hinteren Linsensystem i und 2:, die in die Objektivfassung 3 eingesetzt sind (Fig. i bis 3). Die Fassung besitzt vorn einen. Rändelflansch 4 und in ihrem anschließenden Abschnitt ein Steilgewinde $. Sie ist in einem Tubus 6 ein- und ausschraubbar. Auf das Hinterende des Tubus 6 ist ein Überwurfring 7 aufgeschraubt, der mit Klauen 8 passende Gegenklauen g hintergreift, die sich an einem vor die Kameravorderwand io vorspringenden Ring ii befinden. Nocken 12 am Tubus 6, die zwischen die . Klauen g treteng sichern die richtige Einigrifflage zwischen Tubus 6 und Ring i i. Zum Anbau des Objektivs an die Kamera werden die Klauen 8 des Überwurfringes 7 durch die Lücken zwischen den Gegenklauen g hindurchgeführt und treten beim Verdrehen des Ringes 7 hinter dieselben. Damit ist das Objektiv mit der Kamera verriegelt.
  • Zwischen ,den Linsensystemen i und 2 ist in einer Eindrehung der Objektivfassung 3 die Blendenfassung 13 drehbar gelagert. Ein Arm 14 der Blendenfassung 13 tritt durch einen Schlitz 15 der Objektdvfassung 3 und greift in eine steilgängige Schraubennut 16 der mit dem Tubus 6 verbundenen Innenhülse 17 ein. Der Schlitz 15 entspricht in seiner Umfangslänge der relativen Verdrehungsmöglichkeit zwischen Objektivfassung 3 und Kamera (b:zw. dem mit ihr verriegelten Tubus 6) plus der zusätzlichen Verdrehung der Blendenfassung 13 durch die Schraubennut 16. In der Blendenfässung 13 ist der Blemdendrehring 18 durch einen Springring ig gehalten. Die Lamellen 2o der Blende sind in der üblichen Weise zwischen Blendenfassung 13 und Blendendrehring i8 angeordnet und geführt. Der Blendendrehring 18 besitzt einen Arm 21, der durch eine Ausnehmung 22 in der Blendenfassung 13, eine Ausnehmung 23 in der Objektivfassung 3 und eine Ausnehmung 24 in der T'ubusinnenhülse 17 hindurch bis in die Geradführung 25 der Blendeneinistellhülse 26 ragt, die im Tubus 6 drehbar gelagert ist. Die Ausnehmung 22 entspricht in ihrer Umfangslänge der Drehbewegung des Bdendendrehringes 18 in der Blendenfassung 13; die Ausnehmung 23 muß in der Umfangsrichtung der Summe der Verdrehungsmöglichkeiten des Blendendrehringes 18 und der Objektivfassung 3 bezüglich des Tubus 6, die Ausnehmung 24 in der Umfangsrichtung :der Verdrehbarkeit :des Blen:dendrehrin :ges 18 und .in der Längsrichtung der Längsverstellbarkeit des Objektivs im Tubus 6 Rechnung tragen.
  • Die Blenden einstel.lhülse 26 weist an ihrem rückwärtigen Ende Kupplungsklauen 27 auf, die in Gegenklauen 28 eines in der Kameravorde;rwand drehbar gelagerten Ringes 29 greifen, der mit einem Zahnsegment 30 ausgestattet ist. Das Zahnsegment 3o kämmt mit einem Zahnrad 31 einer am Gehäuse gelagerten Einstellvorrichtung für die Blende.
  • Zur Blende;neinstellung verdreht das Zahnrad 31 über die Getriebeverbindung 30,:29":28 die Blendeneinstellhülse 26. Dabei wird der Blendendrehring 18 durch den Arm 21 gedreht und die Blende eingestellt.
  • Bei der Entfernungseinstellung dreht man mittels des Rändelflansches 4. das Objektiv als Ganzes mit seiner Fassung 3 und stellt dabei durch das Gewinde 5 die Objektentfernung (nach Schätzung, Beobachtung der Mattscheibe oder Entfernungsmessung) im Schraubengang ein. Die Blende 13, 18, 2o nimmt-an der Längsbewegung teil, wobei ihre Fassung 13 infolge des Zusammenwirkens ihres Armes 14 mit der Schraubennut 16 eine zusätzliche Drehbewegung ausführt. Dies hat eine Korrektur der Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Entfernungseinstellung zur Folge. Die Korrektur ist so bemessen, daß spie die eingangs geschilderte Lichtminiderung im Bildfeld ausgleicht, die durch den. Auszug des Objektivs bewirkt wird.
  • Für Nahaufnahmen (Fig.4) kann der Auszug der Kamera dadurch vergrößert sein, daß ein Zwischenring 32 zwischen Kameravorderwand io und Tubus 6 eingesetzt wird. Dieser besitzt an seinem Vorderende Klauen 33 zur Zusammenarbeit mit den Klauen 8 des überwurfringes 7. Auf seinem Hinterende ist ein ebensolcher Überwurfring 34 aufgeschraubt, der mit Klauen 35 ausgestattet ist, die mit den Klauen 9 des ringförmigen Vorsprunges i i der Kameravorderwand io zusammenarbeiten. Die richtige Eingrifflage von Tubus 6, Zwischenring 32 und Vorsprung i i bzw. Kamera ist durch entsprechende Nocken gesichert. In den Ring 32 ist eine Übertragungshülse 36 drehbar eingesetzt. Sie besitzt an ihren beiden Enden Kupplungsklauen 37 und 38 zum Eingriff in die Klauen 27 an der Blendenei stellhülse 26 und die Klauen 28 an dem Segmentring 29. Diese Anschlußglieder 37 und 38 sind winkelmäßig gegeneinander so versetzt,. daß sie von vornherein eine zusätzliche Verdrehung der Blendeneinstellhülse 26 und damit des Blendendrehringes 18 bewirken', so daß die Blendenöffnung zur Berücksichtigung der durch die Auszugsverlängerung eingetretenen Lichtminderung im Bildfenster um einen bestimmten Betrag weiter geöffnet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Aufnahmekamera mit Entfernungseinstellung und einstellbarer Irisblende, deren nach Vorgabe eingestellter Blendenwert selbsttätig durch die Scharfeinstellung des Objektivs in dem Sinne korrigiert wird, d.aß die durch die Blendeneinstellung bedingte Bildhelligkeit konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Blendeneinstellring als auch die Blendenfassung drehbar ist und daß der vorgegebene Blendenwert durch den einen dieser Teile eingestellt, der Korrekturbetrag durch Verstellen des anderen Teiles berücksichtigt wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i mit einem längs und drehbeweglichen Objektiv und Einstellung des Korrekturbetrages durch die Blendenfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenfassung durch die bei der Objektiveinstellung auftretende Relativbewegung zwischen einer steilgängigen. Schraubennut (16) und einem darin eingreifenden Stein (14) gedreht wird.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im Objektivtubus angebrachte feste Schraubennut (i6) und einen darin eingreifenden Arm (14) an der Blen.denfassung.
  4. 4. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einschaltung eines Zwischenringes (32) zwischen Kamera und Objektiv zur Auszugsverlängerung für Nahaufnahmen ein Zwischenstück (36) in das Übertragungsgetriebe zwischen dem den Blendendrehring (18) gegenüber der Blendenfassung (i3) einstellenden Glied (z6) und den Antriebsorganen (31, 30, 29) für das letztere im Gehäuse eingesetzt wird, dessen beiderseitige Anschlußglieder (37, 38) zur zusätzlichen Korrektur der Blendeneinstellu;ng winkelmäßig gegeneinander versetzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616 214, 642 994, 663 364, 684 55 1, 687 703; französische Patentschrift Nr. 9o6 375 ; USA.-Pate@ntschriften Nr. I 627 722, 2 33.4 075, 2 351 834. 2 464 559.
DEZ169A 1949-12-15 1949-12-15 Photographische Aufnahmekamera mit Entfernungseinstellung und einstellbarer Irisblende Expired DE927130C (de)

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DE (1) DE927130C (de)

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