DE9114822U1 - Zusammenklappbares Traggestell, speziell für Kleiderbügel - Google Patents

Description

Zusammenklappbares Traggestell, speziell für Kleiderbügel

Die Erfindung betrifft ein Traggestell, speziell für Kleiderbügel, mit einem flachen Grundrahmen und einem in die Ebene des Grundrahmens umlegbaren Ständer.

Solche Gestelle bestehen aus einem Teleskopständer mit einem L-förmig gebogenen Oberteil, das geeignet ist, als Träger für Kleidungsstücke zu dienen, die auf Kleiderbügeln hängen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches außer geringen Herstellkosten unter Belastung steif und stabil bleibt. Außerdem soll es im Zustand des Nichtgebrauchs äußerst kompakt sein.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dank des Umstandes erreicht, daß der flache Grundrahmen des Gestells aus einem Rohrelement besteht, das zu einem offenen Ring geformt und an dessen Ende der Ständer angelenkt ist, zwischen dem und dem Rohrelement eine Blockierstange eingefügt ist.

Dank dieser Merkmale wird die Anzahl der Komponenten des Gestells auf ein Minimum reduziert, die sich somit im wesentlichen auf den Ständer, auf das geformte Basis-Rohrelement und auf die Blockierstange beschränken.

Der Ständer ist vorzugsweise mittels Schrauben und Muttern mit dem anliegenden Ende des ringförmigen Rohrelements verbunden.

Auf diese Weise erreicht man eine erhöhte strukturelle Stabilität und Steifigkeit des Gestells in seiner Gebrauchsform.

Weitere Vorteile und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die nicht einschränkend zu verstehen ist, mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer

erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Betriebsform;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vor

richtung von Fig. 1 in zusammengeklappter Form;

Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der

Linie III-III in Fig. 1;

Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der

Linie IV-IV in Fig. 1, und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Va

riante der Vorrichtung.

Unter Bezug auf die Zeichnungen ist mit 10 ein Traggestell für Kleidungsstücke, die an Kleiderbügeln A auf-

gehängt sind, dargestellt. Die Vorrichtung 10 besteht aus einem flachen Grundrahmen 10a und einem Teleskopständer 10b, der in die Ebene des Grundrahmens 10a umgeklappt werden kann.

Der Grundrahmen 10a besteht aus einem Metallrohr 12 mit kreisförmigem Querschnitt, das zu einem offenen rechteckigen Ring mit drei abgerundeten Ecken geformt ist. Die Formung des Rohrelements 12 definiert indessen ein erstes und ein zweites Ende 12a bzw. 12b, einander benachbart, zwischen denen der untere Teil des Endes 14a eines Rohrelements 14 eingefügt ist, welches Teil des Teleskopständers 10b ist.

Das erste Ende 12a des zum Ring gebogenen Metallrohrs 12 weist ein Gewinde 16 auf, das koaxial zum Rohr selbst in eine Büchse 18 geschnitten ist, die entsprechend im ersten Ende 12a, zum Beispiel durch plastische Verformung, fixiert ist. Das untere Ende 14a des Rohrstücks 14 des Teleskopständers 10b weist eine transversale Bohrung 20 auf und in analoger Weise, auch das zweite Ende 12b des zu einem Ring gebogenen Metallrohrs 12 eine transversale Bohrung 22, koaxial zu der Bohrung 20 und dem Gewinde 16. Wie in Fig. 4 deutlich dargestellt, ist durch die transversalen Bohrungen 2 0 und 2 2 eine entsprechende Schraube 2 4 eingeführt und mittels eines Handgriffs 26 mit der Büchse 18 verschraubt, um dadurch das untere Ende 14a des Teleskopständers 10b zwischen den Enden 12a und 12b des Metallrohrs 12 einzuschließen, gegebenenfalls mit Hilfe einer schraubensichernden Vorrichtung. Zwischen die Enden 12a und 12b des Metallrohrs 12 und das untere Ende 14a des Teleskopständers 10b können reibungsmindernde Beilagscheiben

(nicht dargestellt) aus Polymer-Material eingefügt werden.

In dem Beispiel, daß in den Zeichnungen dargestellt ist, entspricht das erste Ende 12a des Metallrohrs 12 einer kleinen Seite des rechteckigen flachen Grundrahmens 10a, während das zweite Ende 12b des besagten Metallrohrs einer großen Seite des rechteckigen Grundrahmens entspricht. Dies hindert nicht, daß dasselbe Ergebnis erhalten werden könnte, indem man vorsähe, daß das erste Ende 12a mit dem Gewinde 16 einer großen Seite des Basisrechtecks 10a entspräche. Außerdem ist, als Ersatz für die Buchse 18 das Gewinde 16 durch plastische Verformung direkt im Ende 12a des Metallrohrs 12 möglich.

Im Inneren des unteren Rohrelements 14 des Teleskopständers 10b ist das L-förmige Tragelement 28 verschiebbar montiert und wird durch eine Schraube 3 0 oder ein analoges System in Position gehalten. Um den Träger 10b in seiner Gebrauchsposition gegenüber dem Grundrahmen 10a zu fixieren, ist die Verwendung einer Blockierstange 3 2 vorgesehen mit einem ersten Ende 32a, das in einem Loch 34 des Rohrelements 14 des Trägers 10b angelenkt ist, und einem zweiten Ende 32b, welches in transversale Bohrungen 3 6 des Metallrohrs 12 eingesteckt wird, welche dementsprechend auf der Mittellinie der großen Seite des Grundrahmens 10a zum Ende 12b hin angebracht sind. Das Einstecken des Endes 3 2b der Blockierstange 3 2 in eine der Bohrungen 3 6 des Metallrohrs 12 ermöglicht es, daß die Stange 3 2 sowohl als Schub- wie auch als Zugstange auf die verschiedenen Belastungen, die auf den Träger 10b ein-

wirken, reagieren kann.

Der Grundrahmen 10a ist außerdem mit vier schwenkbaren Rollen 3 8 versehen, um einen bequemen Transport der Vorrichtung 10 zu ermöglichen.

Um das Traggestell 10 zusammenzuklappen, genügt es, nachdem man das Tragelement 2 8 in das Rohrelement des Ständers 10b eingeschoben hat und nachdem man gegebenenfalls die Schraube 24 mittels Drehknauf 2 6 gelöst hat, das Ende 32b der Blockierstange 32 aus den Bohrungen 36 zu entfernen, um das Niederlegen des gesamten Ständers in die Ebene des Grundrahmens 10a zu erlauben, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Zustand bleibt die Blockierstange 32 am Loch 34 des Ständers 10b befestigt.

Die Anordnung des Ständers 10b in einer Ecke des rechteckigen Grundrahmens 10a gestattet es, die gesamte Fläche der Stützbasis in optimaler Weise zu nutzen. Dazu kann bei gleichen Abmessungen des horizontalen Teils des Tragelements 28, in den Zeichnungen mit 28a bezeichnet, ein Grundrahmen mit geringeren Abmessungen verwendet werden, ohne die Stabilität der Vorrichtung in Frage zu stellen. Dies erlaubt die Verminderung des Volumens der Vorrichtung 10 im zusammengeklappten Zustand für eine bequemere Unterbringung in Schränken. Vorteilhaft sind auch geringere Kosten für Transport und Versand im Falle von Versandhandel.

In Fig. 5 ist eine Variante für die Ausführung der Vorrichtung 10 dargestellt, bei der das ersten Ende 12a des Metallrohrs 12 an das Ende eines Kurventeils

40 des Rohrelements 14 des Teleskopständers 10b angelenkt ist. Eine solche Lösung stellt sich als wirtschaftlich günstiger heraus und kann aufgrund der geringeren Steifigkeit in Fällen verwendet werden, bei denen die Geräte nicht übermäßig belastet werden.

Claims (8)

Schutzansprüche:

1. Traggestell, insbesondere für Kleiderbügel, bestehend aus einem flachen Grundrahmen und einem in die Ebene des Rahmens umklappbaren Ständer, dadurch gekennzeichnet,

daß der ebene Grundrahmen (10a) aus einem Rohrelement (12) besteht, das als offener Ring geformt ist, an dessen einem Ende (12a) der Ständer (14, 10b) angelenkt ist, wobei zwischen letzterem und dem Rohrelement (12) eine Blockierstange (32) eingefügt ist.

2. Gestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Ständer (14, 10b) zwischen benachbarten Enden (12a, 12b) des zu einem Ring geformten Rohrelements (12) mittels Schraube und Schraubenmutter (24, 16, 18) eingschlossen ist.

3. Gestell nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Teile:

- ein Gewindebacken (16, 18) in Verbindung mit dem einen Ende (12a) des Rohrelements (12), im wesentlichen koaxial zu demselben;

- eine transversale Bohrung (22) in der Nähe des anderen Endes (12b) des Rohrelements, welches rechtwinklig zum ersteren Rohrende (12a) angeordnet ist;

- eine transversale Bohrung (20) in der Nähe des unteren Endes (14a) des Ständers (14, 10b); und

- einem Schraubenelement (24) durch die transversale Bohrung (22) des zweiten Endes (12b) des Rohrelements (12) und durch die transversale Bohrung (20) des Stan-

ders (14, 10b) zum Gewindebacken (16) des ersteren Endes (12a) des Rohrelements (12), um so die beiden Enden (12a, 12b) des Rohrelements (12) und dazwischen den Ständer (14) zusammenzuschließen.

4. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der ebene Grundrahmen (10a) eine im wesentlichen viereckige Form aufweist, und daß der Ständer (10b) am Rahmen (10a) mittels eines Winkelteils desselbigen Rahmens angelenkt ist.

5. Gestell nach den Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,

daß das eine Ende (12a) des Rohrelements (12) mit einer

kleinen Seite des Grundrahmens und das andere Ende (12b)

besagten Elements (12) mit einer großen Seite des besagten Rahmens (10a) zusammenhängt.

6. Gestell nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Blockierstange (32) zwischen einer langen Seite des Grundrahmens (10a) und dem Ständer (14, 10b) eingefügt ist.

7. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Ständer (10b) teleskopierbar ist.

8. Gestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Ständer (10b) mit einem L-förmig gebogenen Ende (28a) versehen ist und koaxial an das Ende (12a) des

Rohrelements (12) angelenkt ist.