DE9114315U1

DE9114315U1 - Heuwerbungsmaschine

Info

Publication number: DE9114315U1
Application number: DE9114315U
Authority: DE
Original assignee: H Niemeyer Soehne & Co Kg 4446 Hoerstel De GmbH
Current assignee: H Niemeyer Soehne & Co Kg 4446 Hoerstel De GmbH
Priority date: 1991-11-18
Filing date: 1991-11-18
Publication date: 1992-02-06
Anticipated expiration: 2001-11-19

Description

H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 18. November 1991

Heinrich-Niemeyer-Str. 52 Big./Av

4446 Hörstel-Riesenbeck

HEUWERBUNGSMASCHINE
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Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Heuwerbungsmaschine zum Schwaden benötigen, um eine große Arbeitsbreite zu erreichen, große Durchmesser der Kreiselrechen. Da zum Transportieren der Maschine nicht nur eine geringe Transportbreite erwünscht ist, sondern auch eine geringe Transporthöhe, ist diese oft nur mit Schwierigkeiten einzuhalten, wenn die Kreiselrechen um eine fahrtrichtungsparallele Achse etwa um 90° in ihre Transportstel lung geschwenkt werden.

Aus dem DE-U-90 15 320.0 ist eine Heuwerbungsmaschine zum Schwaden bekannt, bei der zur Verringerung dieser Transporthöhe jeder Kreiselrechen aus seiner hochgeschwenkten Stellung etwa parallel zu seiner Drehachse in seine endgültige Transportstellung abgesenkt werden kann. Dies geschieht beispielsweise durch Abknicken des Maschinengestells etwa in seiner Mitte. Nachteilig ist, daß dies nur mit relativ 5 großem Aufwand durchführbar ist.

Das stufenweise Verriegeln der Ausleger für die Kreiselrechen zur Veränderung der Arbeitsbreite der Maschine reicht in der Genauigkeit nicht aus.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Heuwerbungsmaschine zum Schwaden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einfachen Mitteln Verbesserungen bezüglich der Arbeitsbreiteneinstellung der Maschine und der Transportabmessungen zu schaffen.

Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß der Kreiselrechen vor dem Schwenken in eine Transportstellung begrenzt zur Längssymmetrieebene des Maschinengestells bewegbar und die Arbeitsbreite der Maschine durch ein Stellmittel für jeden Kreiselrechen stufenlos einstellbar ist.

Hinsichtlich weiterer, wesentlicher, vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.

Durch die Vorteile der Erfindung erreicht der Kreiselrechen nach dem Schwenken in die Transportstellung eine geringere Höhe, so daß auch bei großer Arbeitsbreite und dem damit verbundenen großen Durchmesser der Kreiselrechen eine innerhalb der zulässigen Grenzen liegende Transporthöhe für die Straßenfahrt nicht überschritten wird.

Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Arbeitsbreite der Maschine in vorteilhafter Weise stufenlos einstellbar ist. Dadurch kann sie den jeweiligen Gegebenheiten bezüglich der Menge und Beschaffenheit des anfallenden Schwadgutes angepaßt werden.

Das Stellmittel ist mit dem Stellzylinder für die Ausleger, mit dem der Kreiselrechen in die Transportposition geschwenkt wird, verbunden. Dadurch wird bei Beaufschlagung des Zylinders der Kreiselrechen automatisch zur Längssymmetrieebene des Maschinengestells bewegt. Dies ist besonders

bedienungsfreundlich, da keine zusätzlichen Bedienungselemente betätigt werden müssen.

Durch einen vorteilhaften Doppelhebel, der am Ausleger für den Kreiselrechen schwenkbar befestigt ist, kann jeder gewünschte Hub auf einfache Weise berücksichtigt werden. Der Doppelhebel kann nach der Erfindung einseitig oder beidseitig neben dem Ausleger angeordnet sein. Durch die Verbindung mit dem Stellzylinder ist kein weiterer, zusätz-1 icher, baulicher Aufwand erforderlich.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Heuwerbungsmaschine nach der Erfindung schematisch, angenähert maßstäblich dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 - Einen schematischen Querschnitt durch den Schwader,

eine Hälfte dargestellt, in Arbeitsstellung.
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Fig. 2 - Eine Detailansicht von dem Stellmittel.

In Fig. 1 ist schematisch eine Hälfte einer Heuwerbungsmaschine zum Schwaden in Fahrtrichtung gesehen in Arbeitsstellung dargestellt. Die Darstellung besteht im wesentlichen aus einem Kreiselrechen (1), der über einen inneren Ausleger (7), der teleskopartig mit einem äußeren Ausleger (8) verbunden ist und um eine Schwenkachse (4) in die Transportstellung geschwenkt werden kann. Das Maschinengestell (2) ist einerseits mit einem nicht dargestellten Traktor verbunden, und andererseits stützt es sich auf nicht dargestellten gesteuerten oder nicht gesteuerten Laufrädern ab. Die Schwenkachse (4) ist etwa fahrtrichtungsparallel angeordnet. Die Zeichnung in Fig. 1 endet in der Längssymme-5 trieebene (3) der Maschine. Auf die Darstellung von hydraulischen Verbindungsschläuchen und anderen Betätigungsmitteln zum Traktor ist verzichtet worden.

Der Kreiselrechen (1) hat eine etwa senkrechte Drehachse (14), um die sich mehrere in Steuerkurven über Kurbelarme geführte Zinkenträger (15) mit Zinken (16) umlaufend bewegen. Ein weiterer nicht dargestellter Kreiseirechen ist spiegelbildlich zur Längssymmetrieebene (3) versetzt angeordnet, wobei die Drehrichtung gegenläufig ist, so daß vorzugsweise ein Mittelschwad gebildet wird.

Der beispielsweise hydraulische Stellzylinder (12) ist um die Schwenkachse (17) mit dem Maschinengestell (2) gelenkig verbunden. Am anderen Ende des Stellzylinders (12) ist er in der Achse (11) gelenkig mit einem Doppelhebel (9) und einem Stellmittel (5) verbunden, das sich andererseits gelenkig auf der Achse (6) und damit auf den Ausleger (7) abstützt. Der Doppelhebel (9) ist schwenkbeweglich um die Achse (10) und an seinem anderen Ende im Gelenkpunkt (18) mit einem Lenker (13) verbunden, der andererseits im Gelenkpunkt (19) die Verbindung mit dem Kreiselrechen (1) herstellt.

Das Stellmittel (5) besteht beispielsweise im wesentlichen aus einem teleskopartig mit einer Spindel (23) zusammenwirkenden Rohr (20) (Fig. 2). Die Veränderung der Wirkungslänge wird durch eine gesicherte Mutter (21) auf der Spindel (23) erreicht.

Vor dem Schwenken des Kreiselrechens (1) um die Schwenkachse (4) in die Transportstellung wird durch Beaufschlagung des Stellzylinders (12) vom Traktor aus der Gelenkpunkt der Achse (11) um die Schwenkachse (10) so weit geschwenkt, bis sich der äußere Ausleger (8) mit seinem Anschlag (22) an dem inneren Ausleger (7) anlegt. Dabei verlängert sich das Stellmittel (5) teleskopartig. Sodann schwenkt der Kreiselrechen (1) um die Schwenkachse (4) in eine etwa senkrechte Transportposition und wird durch eine mechanische oder hydraulische Verriegelung gesichert.

Beim Ablassen des Kreiselrechens (1) in die Arbeitsstellung gehen die Bewegungsabläufe in umgekehrter Reihenfolge vor

sich, wobei durch Veränderung der Mutter (21) auf der Spindel (23) und damit des Endanschlages des Stellmittels (5), die Arbeitsbreite jedes Kreiselrechens (1) unabhängig voneinander stufenlos eingestellt werden kann.

Claims

H. NIEMEYER SÖHNE GMBH & CO. KG 18. November 1991 Heinrich-Niemeyer-Str. 52 Big./Av Hörstel-Riesenbeck ANSPRÜCHE

1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine etwa senkrechte Drehachse umlaufenden Kreiselrechen, der an einem Maschinengestell (2) befestigt ist, das einerseits mit dem Traktor verbindbar ist und sich andererseits auf mindestens einem Laufrad abstützt und bei dem jeder Kreiselrechen (1) zu Transportzwecken um eine etwa fahrtrichtungsparallele Achse (4) um etwa 90° hochschwenkbar ist und dessen Arbeitsbreite stufenweise veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiselrechen (1) vor dem Schwenken in die Transportstellung begrenzt zur Längssymmetrieebene (3) des Maschinengestells (2) bewegbar und die Arbeitsbreite der Maschine durch ein Stellmittel (5) für jeden Kreiselrechen (1) stufenlos einstellbar ist.

0 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (5) einerseits um eine Achse (6) gelenkig am inneren Ausleger (7) und andererseits gelenkig an einem Doppelhebel (9) angreift, der um eine Schwenkachse (10) begrenzt schwenkbeweglich ist.

3. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (9) einerseits um eine Achse (11) mit einem hydraulischen Stell-

zylinder (12) und andererseits über einen Lenker (13) mit dem äußeren Ausleger (8) des Kreiselrechens (1) gelenkig verbunden ist.

4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (5) den Hub

des Stellzylinders (12) beim Einfahren des Kolbens stufenlos einstellbar begrenzt.