DE9002630U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere Schwader, mit mindestens zwei um aufrechte Drehachsen umlaufend angetriebenen, über höheneinstellbare Laufräder auf dem Boden abgestützten Kreiselrechen, wobei der zweite Kreiselrechen über einen Ausleger gegenüber dem ersten Kreiselrechen in einem Schwenkgelenk verschwenkbar und in verschiedenen Schwenklagen festlegbar ist und wobei der erste Kreiselrechen über eine?' ein mitteis einer Stellvorrichtung einstellbares Knickgeter.k mit /twa bodenparalleler Achse aufweisenden Zugdeichselausie^er mit der Ä öngevorricHung eines Schleppers bar ?.srH der zwe.ce Kreiselrechen um ein vuickgelenk ebenfalls neigungseinstellbar ausgeführt und für das Y-? ■ :hwer^an des zweiten Kreiselrechens gegenüber dem ersten Kreiselrechen die Laufräder mit ihrem Fahrgestell gegenüber dem Ausleger um ein zweites Schwenkgelenk aus einer TransportsteUung in mindestens eine Arbeitsstellung mittels eines Stellmittels verstellbar und feststellbar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Schwader großer Arbeitsbreite derart auszubilden, daß insbesondere bei starkem Rechgutanfall zwischen den beiden Kreiselrechen angeordnete Rahmenteile sich nicht störend auf die Schwadbildung auswirken können.

( ) Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Ausleger als etwa bodenparallel und oberhalb der Kreiselrechen verlaufender Rahmen in Portalbauweise mit einem vorderen und einem hinteren Portalgetriebe ausgeführt ist.

Durch die Portalbauweise wird ein großer Freiraum zwischen dem Ausleger bzw. der unterhalb desselben angeordneten Antriebswelle und den umlaufenden Teilen der Kreiselrechen erreicht, selbst bei großen Schwaden können sich die Rahmenteile nicht störend auswirken, es kann dort kein Rechgut hängenbleiben.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das yordere, dem ersten Kreiselrechen zugeordnete Portalgetriebe im Bereich vor dem ersten Schwenkgelenk und das hintere, dem zweiten Kreiselrechan zugeordnete Portalgetriet· i.,. Bereich hinter dem zweiten Schwenkgelenk angeordnet und im Bereich vor diesem Schwenkgelenk an dem Ausleger ei" abwärts gerichteter Träger befestigt is*, der an seinem freien Ende ein unteres Lager des zweiten Schwenkgelenkes sowie Anschlußlaschen für ein Stellmittel trägt.

in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß unterhalb des etwa bpdenparallel verlaufenden Auslegers jeweils endseitig gelagert, eine Antriebswelle vorgesehen ist, an die im Bereich der Schwenkgelenke jeweils Doppelkreuzgelenke anschließen, die an ihren anderen Enden Keilwellenstummel besitzen, die, in Längsrichtung verschiebbar, in zugeordnete Profi laufnahmen von Antriebsrädern der Portalgetriebe eingreifen.

Durch diese freie Verschiebbarkeit der Keilwellenstummel in den zugeordneten Profi laufnahmen der Antriebsräder der Portalgetriebe ist in einfacher Weise ein Verschwenken der beiden Kreiselrechen gegenüber dem Ausleger möglich, da über diese verschiebbaren Wellenstummel eine problemlose Anpassung an unterschiedliche Schwenkstellungen möglich ist.

in bevorzugter Ausführungsform weist das Fahrgestell des an dem Ausle-, ger schwenkbar angelenkten zweiten Kreiselrechens mindestens drei Laufräder auf. Die Standsicherheit für den zweiten Kreiselrechen wird dadurch erhöht, so daß insbesondere bei größeren Schwadbreiteneinstellungen, bei denen der Ausleger eine stärkere Schrägstellung zur Fahrt · richtung der Maschine einnimmt, eine ruhige Lage der Maschine bei der Arbeit erreicht wird, wodurch ideale Voraussetzungen für gute Recharbei geschaffen sind.

Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf di? Merkmale der einzelnen Ansprüche sondern auch auf deren Kombination.

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Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.

Es zeigen:
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Fig. 1 eine zweikreiseiige Heuwerbungsmaschine mit einem Rahmen

in Portalbauweise in Seitenansicht und die

Fig. 2 eine Teildarstellung des zweiten Kreiselrechens in Draufv 'sieht.

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Die Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen einen vorderen Kreiselrechen 1 und einen hinteren Kreisel rechen 2 aufweisenden Schwader 3, der über höheneinstellbare Laufräder 4, 5 auf dem Boden abgestützt ist. Der
vordere Kreiselrechen 1 weist einen hochliegenden Zugdeichselausleger 6 auf, an dessen vorderem Ende an einem nach unten weisenden Zwischenträger 7 eine Zugdeichsel 8 angelenkt ist, die an einen nicht mit
dargestellten Schlepper ankoppelbar ist. Am hinteren Ende des Zugdeichselauslegers 6 ist ein nach unten weisendes Portalgetriebe 9 befestiegt, dessen unteres Teilstück an einen Getriebehals 10 des Kreiselrechens 1 angeflanscht ist.

Über ein Schwenkgelenk 11 ist mit dem Zugdeichselausleger 6 ein Ausleger ^?. verbunden, der an seinem hinteren Ende ein aus zwei Einzelgelö.-ken 13, 14 bestehendes Schwenkgelenk 15 aufweist, an dem unter Zwi-

schenschaltung eines zweiten Portalgetriebes 16 der Kreiselrechen 2
angelenkt ist. Das untere Einzelgelenk 14 ist dabei an einem abwärts gerichteten Träger 17 befestigt. Unterhalb des Auslegers 12 ist,
jeweils endseitig gelagert, eine Antriebswelle 18 vorgesehen, an die im Bereich der Schwenkgelenke 11, 15 jeweils Doppelkreuzgelenke 19, 20

anschließen, die an ihren der Antriebswelle 18 abgewandten Enden

Keilwellenstummel 21, 22 besitzen, die, in Längsrichtung verschiebbar, in zugeordnete Profilaufnahmen von Antriebsrädern der Portalgetriebe 9 bzw. 16 eingreifen; Schwenkbewegungen zwischen dem Ausleger 12 und den

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Kreiselrechen 1 bzw. 2 sind dadurch ohne nachteilige Beeinflussung der Antriebsteile möglich, ebenso ist eine Neigungsverstellung der Kreiselrechen 1 und 2 aufgrund der Verschiebemöglichkeit der Keilwellenstummel 21, 22 einfach durchführbar.

Wie insbesondere Fig. 2 in einer Teildraufsicht auf den Kreiselrechen 2 zeigt, kann zusätzlich zu den beiden Laufrädern 5 noch ein weiteres Laufrad 23'an einem Tragarm 24 unterhalb des Kreiselrechens 2 angeordnet sein. Ein solches drittes Laufrad 23 erhöht die Standsicherheit des Kreiselrechens 2, so daß auch bei großen Schwadbreiten, bei denen der Ausleger 12 in eine extreme Schrägstellung zur Fahrtrichtung der Maschine gebracht wird, saubere Recharbeit erzielbar ist. Das Laufrad 23 ist dabei in bevorzugter Ausführungsform als Nachlaufrad ausgeführt.

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Claims (1)

1. Anme.'der Wilhelm Stoll

   Maschinenfabrik GmbH

   3325 Lengede/Broistedt Unsere />kte: 573 GM

   Bezeichnung: Heuwerbungsmaschine

   ( ) Ansprüche -

   1. Heiwerbungsmaschine, insbesondere Schwader, mit mindestens zwei um aufrechte Drehachsen umlaufend angetriebenen, über höheneinstellbare Laufräder auf dem Boden abgestützten Kreiselrechen,

   wobei der zweite Kreiselrechen über einen Ausleger gegenüber dem ersten Kreiselrechen in einem Schwenkgelenk verschwenkbar und in verschiedenen Schwenklagen festlegbar ist und wobei der erste Kreiselrechen über einen ein mittels einer Stellvorrichtung einstellbares Knickgelenk mit etwa bodenparalleler Achse aufweisenden Zugdeichselausleger mit der Anhängevorrichtung eines Schleppers koppelbar und der zweite Kreiselrechen um ein Knickgelenk ebenfalls neigungseinstellbar ausgeführt und für das Ver-■ schwenken des zweiten Kreiselrechens gegenüber dem ersten Krei-

   seirechen die Laufräder mit ihrem Fahrgestell gegenüber dem

   Ausleger um ein zweites Schwenkgelenk aus einer Transportstellung in mindestens eine Arbeitsstellung mittels eines Stellmittels verstellbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (12) als etwa bodenparallel und oberhalb der Kreiselrechen (1, 2) verlaufender Rahmen in Portalbauweise mit einem vorderen und einem hinteren Portalgetriebe (9, 16) ausgeführt ist.

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   4.

   Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, dem ersten Kreiselrechen (1) zugeordnete Portalgetriebe (9) im Bereich vor dem ersten Schwenkgelenk (11) und das hintere, dem zweiten Kreiselrechen (2) zugeordnete Portalgetriebe (16) im Bereich hinter dem zweiten Schwenkgelenk (15) angeordnet und im Bereich vor diesem Schwenkgelenk (15) an dem Ausleger (12) ein abwärts gerichteter Träger (17) befestigt ist, der an seinem freien fcnde ein unteres Lager des zweiten Schwenkgelenkes (15) sowie Anschlußlaschen für ein Stellmittel trägt.

   Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 ynd 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des etwa bodenparallel verlaufenden Auslegers (12) jeweils endseitig gelagert, eine Antriebswelle (18) vorgesehen ist, an die im Bereich der Schwenkgelenke (11,15) jeweils Doppelkreuzgelenke (19, 20) anschließen, die an ihren anderen Enden Keilwellenstummel (21, 22) besitzen, die, in Längsrichtung verschiebbar, in zugeordnete Profilaufnahmen von Antriebsrädern der Portalgetriebe (9, 16) eingreifen.

   Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell des an dem Ausleger (12) schwenkbar angelenkten zweiten Kreiselrechens (2) mindestens drei Laufräder (5, 23) aufweist.