DE9108197U1 - Linsenstereoskop - Google Patents
LinsenstereoskopInfo
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Description
Achim Bahr, Dorotheenstr. 30, D-4000 Düsseldorf 1
Dirk Fütterer, Moltkestr. 50, D-4000 Düsseldorf 30
Die Erfindung betrifft ein Linsenstereoskop zur Betrachtung von zwei stereoskopischen Teilbildern, mit einer Linsentragplatte,
in der für jedes Auge eine Stereolinse gehalten ist.
Solche Linsenstereoskope sind seit langem bekannt (vgl. Mütze, ABC der Optik, 1961, Seiten 849 f). In einfacher Form werden
sie heute aus einem Kartonzuschnitt gefaltet, in dem eine Linsentragplatte mit den beiden Stereolinsen und eine
Bildtragplatte mit den stereoskopischen Teilbildern hochgeklappt werden, so daß sie parallel stehen. An ihren
Unterkanten sind die Linsen und die Bildtragplatte scharnierartig mit einem Abstandssteg verbunden, der den
Abstand zwischen Linsen und Bildtragplatte entsprechend der Brennweite der Stereolinsen vorgibt. Ein solches
Linsenstereoskop ist in dem DE-GM 85 20 212.6 offenbart.
Damit ein einwandfreies Stereobild entsteht, muß gesichert
werden, daß jedes Auge nur eines der beiden Teilbilder erfassen kann. Dies wird im Stand der Technik durch mechanische
Trennblenden erreicht, beispielsweise in Form eines von dem Abstandssteg zwischen den beiden Linsen hochstehenden
Trennsteges. Dieser Trennsteg hat jedoch den Nachteil, daß bei nicht genau senkrechtem Lichteinfall eines der Teilbilder im
Schatten des Trennsteges liegt, wodurch die Stereowirkung beeinträchtigt wird. Statt eines Trennsteges können auch an der
Innenseite der Linsentragplatte zwischen den Stereolinsen angebrachte Körper vorgesehen werden, welche die gleiche
Wirkung erzeugen wie ein Trennsteg (vgl. DE-GM 85 20 212.6).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Linsenstereoskop bereitzustellen, das bei möglichst einfachem und dennoch
stabilem Aufbau eine zuverlässige optische Trennung der Teilbilder ohne die Gefahr der Abschattung eines der Teilbilder
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stereolinsen an den einander zugewandten Seiten undurchsichtige Segmente aufweisen oder daß von den Stereolinsen an den
einander zugewandten Seiten Segmente weggeschnitten sind. Diese undurchsichtigen bzw. weggeschnittenen Segmente sorgen bei
üblicher Anordnung der Stereolinsen im mittleren Augenabstand zuverlässig dafür, daß jedes Auge nur jeweils ein Teilbild
sehen kann. Da für diese optische Trennung keine zusätzlichen Maßnahmen, wie beispielsweise Körper oder Trennstege,
erforderlich sind, zeichnet sich das Linsenstereoskop durch einfachen Aufbau aus. Zudem wird durch diese Gestaltung eine
Abschattung eines der Teilbilder unabhängig davon, wie der jeweilige Lichteinfall ist, vermieden.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Linsentragplatte gegenüber eine Bildtragplatte für die oder mit
den stereoskopischen Teilbildern angeordnet ist, wobei Bildtragplatte und Linsentragplatte über einen Abstandssteg
miteinander verbunden sind. Dies ist die gebräuchliche Form für insbesondere zusammenklappbare Linsenstereoskope, wobei die
stereoskopischen Teilbilder in der Regel schon an der Innenseite der Bildtragplatte angebracht sind. Dabei sollte der
Abstandssteg in an sich bekannter Weise mit den Unterkanten von
Bild- und Linsentragplatte verbunden sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß
an dem Abstandssteg wenigstens ein, vorzugsweise zwei senkrecht von diesem in den Raum zwischen Bild- und Linsentragplatte
vorstehende(r) und mit diesen verbundene(r) Haltesteg(e)
angeordnet ist bzw. sind. Dieser Haltesteg bzw. diese Haltestege dienen dazu, Linsen- und Bildtragplatte so zu
stabilisieren, daß sie beide senkrecht zu dem Abstandssteg stehen und somit parallel zueinander in dem vorgesehen Abstand
sind. Zweckraäßigerweise steht bzw. stehen der bzw. die Haltesteg(e) von der bzw. den Seitenkanten des Abstandssteges
vor. Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn von der Oberkante jedes Haltesteges je ein Auflagesteg parallel zum Abstandssteg
umgebogen ist, und zwar vorzugsweise nach innen. Die Haltestege und die Auflagestege bilden dann eine Griffmöglichkeit für die
Hände, um das Linsenstereoskop bequem und sicher halten zu können.
Vorzugsweise sollte der bzw. sollten die Haltesteg(e) so
niedrig sein, daß sie nicht in den für die stereoskopischen Teilbilder vorgesehenen Bereich der Bildtragplatte
hineinreichen, um auf jeden Fall Abschattungen eines der Teilbilder zu vermeiden.
In besonders bevorzugter Ausführungsform sind Bildtragplatte
und Linsentragplatte scharnierartig in der Weise mit dem Abstandssteg verbunden, daß Bild- und Linsentragplatte auf den
Abstandssteg klappbar sind, und sind der bzw. die Haltesteg(e) lösbar mit der Bild- und der Linsentragplatte verbunden und
zusätzlich in der Weise scharnierartig an dem Abstandssteg angebracht, das der bzw. die Haltesteg(e) nach Lösen von BiId-
und Linsentragplatte in die Ebene des Abstandssteges verschwenkbar ist bzw. sind. Auf diese Weise ist das
Linsenstereoskop flach zusammenklappbar. Gewöhnlich sind solche Linsenstereoskope auch schon mit fertigen stereoskopischen
Teilbildern versehen und werden kommerziell ähnlich wie Postkarten vertrieben.
Vorzugsweise sollte die Erstreckung des Abstandssteges und des bzw. der Haltestege(s) parallel zu der durch beide Stereolinsen
gehenden Achse maximal so bemessen sein, daß Abstandssteg und
Haltesteg(e), wenn sie in eine Ebene verschwenkt sind, nicht
über die Bild- und/oder Linsentragplatte vorstehen.
Dabei sollte(n) der bzw. die Auflagesteg(e) in der Weise
scharnierartig mit dem jeweiligen Haltesteg verbunden sein, daß er bzw. sie in die Ebene des zugehörigen Haltesteges
verschwenkbar ist bzw. sind.
Des weiteren ist es zweckmäßig, daß der bzw. die Haltesteg(e) stirnseitig Laschen aufweisen, die in Schlitze in Bild- und
Tragplatte einfassen, wobei Laschen und Schlitze so bemessen sind, daß die Laschen die Bild- bzw. Linsentragplatte
hinterfassen, und zwar vorzugsweise obenseitig. Auf diese Weise
wird eine stabile Halterung von Linsen- und Bildtragplatte erreicht, wobei die Verbindung zu dem bzw. den Haltestegen
jederzeit einfach gelöst werden kann.
Das Linsenstereoskop besteht - bis auf die Stereolinsen vorzugsweise
aus Pappe, Karton oder Kunststoff. Es ist deshalb sehr leicht, und es brauchen für die scharnierartige Verbindung
der einzelnen Teile des Linsenstereoskopes lediglich Falzen vorgesehen sein. Erfindungsgemäß erstreckt sich in diesem Fall
der Schutz auch auf das Linsenstereoskop, wenn es in Form eines ebenen Zuschnittes vorliegt, von dem dann die einzelnen Teile,
insbesondere die Linsen- und Bildtragplatte sowie gegebenenfalls der bzw. die Haltesteg(e) hochgeklappt werden
können, um die Einsatzposition zu erhalten. Für den weiteren Gebrauch können dann Linsen- und Bildtragplatte aus dem
Abstandssteg umgeklappt werden, gegebenenfalls nach Herabklappen der Haltestege. Ferner ist Gegenstand der
Erfindung auch das vorbeschriebene Linsenstereoskop, wenn es Bestandteil eines größeren Zuschnittes ist, aus dem es dann
heraustrennbar ist. Das Heraustrennen kann dann mit Hilfe einer Schere oder dergleichen geschehen. Zur Erleichterung können
auch Perforierungen oder Stanzungen vorgesehen sein.
Stereolinsen sind in an sich bekannter Weise plan-konvex ausgebildet und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit, hierfür Bikonvex- oder Fresnellinsen zu verwenden. Dabei sollten die Stereolinsen und
die dafür vorgesehenen Ausnehmungen in der Linsentragplatte derart asymmetrisch geformt sein, daß die Stereolinsen nur in
jeweils einer Stellung in die Linsentragplatte einsetzbar sind. Hierzu eignen sich asymmetrische Vorsprünge, sofern die
Stereolinsen segmentartig undurchsichtig gemacht sind. Im Falle von aus den Stereolinsen weggeschnittenen Segmenten ist die
Asymmetrie ohnehin gegeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Bs zeigen:
Figur (1) eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße
Linsenstereoskop in auseinandergefaltetem Zustand;
Figur (2) eine Frontansicht des Linsenstereoskopes
gemäß Figur (1) in hochgeklapptem Zustand;
Figur (3) eine perspektivische Ansicht des
Linsenstereoskopes gemäß den Figuren (1) und (2) in zusammengefaltetem Zustand;
Figur (4) eine perspektivische Ansicht des
Linsenstereoskopes gemäß den Figuren (1) bis (3) in halb aufgeklapptem Zustand von
der Linsentragplatte her gesehen;
Figur (5) eine perspektivische Ansicht des
Linsenstereoskopes gemäß den Figuren (1) bis (4) mit aufgeklappter Bild- und
Linsentragplatte von der Linsentragplatte her gesehen;
Figur (6) eine perspektivische Ansicht des
Linsenstereoskopes gemäß den Figuren (1) bis (5) in fertig aufgeklapptem Zustand
von der Linsentragplatte her gesehen.
Das in den Figuren dargestellte Linsenstereoskop (1) weist eine Bildtragplatte (2) mit zwei nebeneinander angeordneten,
steresokopischen Teilbildern (3, 4), eine Linsentragplatte (5) mit zwei nebeneinander angeordneten Stereolinsen (6, 7), einen
die Bildtragplatte (2) und die Linsentragplatte (5) verbindenden Abstandssteg (8) sowie seitlich an dem
Abstandssteg (8) angeformte Haltestege (9, 10) auf.
In der Darstellung gemäß Figur (1) befinden sich Bildtragplatte
(2), Linsentragplatte (5) und Abstandssteg (8) sowie Haltestege
(9) und (10) in auseinandergefaltetem Zustand, also in einer
Ebene. Die Bildtragplatte (2) und die Linsentragplatte (5) sind über Falzen (11, 12) mit dem Abstandssteg (8) verbunden.
Entsprechende Falze (13, 14) sind zwischen Abstandssteg (8) und den seitlichen Haltestegen (9, 10) vorgesehen. Letztere weisen
zudem stirnseitig ohrenförmige Laschen (15, 16, 17, 18) auf,
die aus dem Zuschnitt der Bild- und Linsentragplatte (2, 5) herausgeschnitten oder perforiert sind. Sie passen in Schlitze
(19, 20) in der Linsentragplatte (5) und in Schlitze (21, 22) in der Bildtragplatte (2).
In die Haltestege (9, 10) sind Auflagestege (23, 24)
eingeformt, die über Falze (25, 26) mit den Haltestegen (9, 10) verbunden sind. Dabei sorgen Einschnitte {27, 28, 29, 30) oder
Perforierungen dafür, daß die Auflagestege (23, 24) um die Falzen (25, 26) herum gegenüber den Haltestegen (9, 10)
umgebogen werden können. Aus der Linsentragplatte (5) ist eine dreiecksförmige Lasche (31) ausgeschnitten, welche über die
Falz (11) mit dem Abstandssteg (8) verbunden ist. Die Lasche (31) paßt in einen Schlitz (32) im Bereich der Oberkante der
Bildtragplatte (2 ) .
Die Stereolinsen (6, 7) haben an den einander zugewandten
Seiten Vorsprünge (33, 34) und sind an diesen Seiten zudem mit einem eingetrübten und deshalb undurchsichtigem Segment (35,
36) versehen. Die Vorsprünge (33, 34) sorgen dafür, daß die Stereolinsen (6, 7) nur in der gezeigten Position in die
Linsentragplatte (5) eingesetzt werden können. Die undurchsichtigen Segmente (35, 36) sorgen für eine optische
Trennung dergestalt, daß man nur das jeweils gegenüberliegende Teilbild (3, 4), nicht jedoch das danebenliegende Teilbild (3,
4) sehen kann.
Das gesamte Linsenstereoskop (1) ist aus einem Karton zugeschnitten und kann in der Form, wie in Figur (1)
dargestellt, vertrieben werden. Eine weitere Vertriebsmöglichkeit besteht darin, den Grundriß gemäß Figur
(1) auf einen größeren Zuschnitt aufzudrucken, damit das Linsenstereoskop (1) aus diesem Zuschnitt ausgeschnitten werden
kann. Das Heraustrennen kann zusätzlich dadurch erleichtert werden, daß der Umriß perforiert ist.
Figur (3) zeigt das Linsenstereoskop (1) in zusammengefaltetem Zustand. Zum Erreichen dieses Zustandes ist zunächst die
Linsentragplatte (5) um die Falz (11) herum auf die in Figur (1) sichtbare Seite des Abstandssteges (8) umgelegt worden.
Dabei bleibt die Lasche (31) hochstehen. Dann ist die Bildtragplatte (2) auf die Linsentragplatte (5) ünmgeklappt
worden. Es ist zu sehen, daß die Linsentragplatte (5) etwas kurzer ist als die Bildtragplatte (2). Dies ermöglicht es, die
Lasche (31) von außen über die Bildtragplatte (2) zu legen und in den Schlitz (32) zu stecken. In dieser Form kann das
Linsenstereoskop (1) ebenfalls vertrieben werden, zumindest jedoch platzsparend zusammengelegt werden. Bei einer
Ausführungsform als Faltpostkarte können darüber hinaus auf der Rückseite der Bildtragplatte (2) oder auf der nach außen
gewandten Seite des Abstandssteges (8) ein Adreßfeld u. ä. für den Postversand aufgedruckt werden.
Die Figuren (4) bis (6) zeigen den Vorgang des Aufklappens des Linsenstereoskopes (1) aus der in Figur (3) gezeigten Stellung
in die Betriebsstellung. Zunächst wird die Lasche (31) aus dem Schlitz (32) herausgezogen. Dann wird die Bildtragplatte (2)
hochgeklappt. Gleichzeitig kann dann auch die Linsentragplatte (5) hochgestellt werden. Dieser Vorgang ist in Figur (4) zu
sehen und wird soweit fortgesetzt, bis Bildtragplatte (2) und Linsentragplatte (5) senkrecht zum Abstandssteg (8) hochstehen
(vgl. Figur 5). Die Lasche (31) wird dabei in den Innenraum zwischen Bildtragplatte (2) und Linsentragplatte (5) auf den
Abstandssteg (8) umgebogen, so daß eine Öffnung entsteht, in die die Nase des Betrachters eingeführt werden kann.
In Figur (5) befinden sich die Haltestege (9, 10) no.ch in einer
Ebene mit dem Abstandssteg (8). Jedoch sind schon die Auflagestege (23, 24) rechtwinklig von den Haltestegen (9, 10)
nach oben umgebogen. In einem weiteren Schritt werden dann die Haltestege (9, 10) nach oben gebogen und deren Laschen (15, 16,
17, 18) an den Stirnseiten durch die Schlitze (19, 20) bzw. (21, 22) gesteckt. Die Laschen (15, 16, 17, 18) sind dabei so
geformt, daß sie die Bildtragplatte (2) bzw. Linsentragplatte (5) etwas hinterfassen, so daß sie nicht ohne weiteres aus den
Schlitzen (19, 20) bzw. (21, 22) herausrutschen können. Die Haltestege (9, 10) sorgen dabei für einen guten Halt des
Linsenstereoskopes und für genaue Parallelität von Bildtragplatte (2) und Linsentragplatte (5).
Das Linsenstereoskop (1) kann einfach dadurch gehalten werden, daß jeweils vier Finger einer Hand auf den Auflagestegen (23,
24) und der Daumen der jeweils zugehörigen Hand von unten an den Abstandssteg (8) angelegt werden. Auf diese Weise wird das
Linsenstereoskop (1) sicher gehalten.
In Figur (2) ist das Linsenstereoskop (1) in der Draufsicht auf die Außenseite der Linsentragplatte (5) dargestellt, wenn sich
das Linsenstereoskop (1) in der in Figur (6) gezeigten Stellung befindet. Aus der 1:1-Darstellung läßt sich ersehen, daß die
Stereolinsen (6, 7) in einem mittleren Augenabstand von ca. 65 mm angeordnet, jedoch nicht koaxial zu den Teilbildern (3,
4). Die Stereolinsen (6, 7) liegen mit Ihren Mittelpunkten jeweils dem Bild-Fernstpunkt des jeweiligen Teilbildes (3, 4)
gegenüber, damit die Augen beim Blick auf den Fernstpunkt parallel gerichtet sind. Für die Eintrübung der Stereolinsen
(6, 7) reicht zum Zwecke der optischen Bildtrennung beim dargestellten Beispiel eine Fläche von ca. einem Drittel der
Stereolinsen (6, 7).
Claims (19)
1. Linsenstereoskop zur Betrachtung von zwei stereoskopischen Teilbildern, mit einer Linsentragplatte, in der für jedes
Auge eine Stereolinse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stereolinsen (6, 7) an den
einander zugewandten Seiten undurchsichtige Segmente (35, 36) aufweisen.
2. Linsenstereoskop zur Betrachtung von zwei stereoskopischen Teilbildern, mit einer Linsentragplatte, in der für jedes
Auge eine Stereolinse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stereolinsen an den
einander zugewandten Seiten Segmente weggeschnitten sind.
3. Linsenstereoskop nach Anspruch (1) oder (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Linsentragplatte (5)
gegenüber eine Bildtragplatte (2) für die oder mit den stereoskopischen Teilbildern (3, 4) angeordnet ist, wobei
Bildtragplatte (2) und Linsentragplatte (5) über einen Abstandssteg (8) miteinander verbunden sind.
4. Linsenstereoskop nach Anspruch (3),
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandssteg (8) mit den Unterkanten von Bild- und Linsentragplatte (2, 5) verbunden
ist.
5. Linsenstereoskop nach Anspruch (3) oder (4), dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abstandssteg (8)
wenigstens ein senkrecht von diesem in den Raum zwischen
Bild- und Linsentragplatte (2, 5) vorstehender und mit
diesem verbundener Haltesteg (9, 10) angeordnet ist.
6. Linsenstereoskop nach Anspruch (5),
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Haltesteg(e) (9, 10) von der bzw. den Seitenkante(&eegr;) des Abstandssteges (8)
vorstehen.
7. Linsenstereoskop nach Anspruch (5) oder (6), dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberkante jedes
Haltesteges (9, 10) jeweils ein Auflagesteg (23, 24) parallel zum Abstandssteg (8) umgebogen ist.
8. Linsenstereoskop nach Anspruch (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Auflagesteg(e) (23,
24) nach innen umgebogen ist bzw. sind.
9. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (5) bis (8),
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Haltesteg(e) (9, 10) so niedrig ist bzw. sind, daß sie nicht in den für die
stereoskopischen Teilbilder (3, 4) vorgesehenen Bereich der Bildtragplatte (2) hineinreichen.
10. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (5) bis (9), dadurch gekennzeichnet, daß Bildtragplatte (2) und
Linsentragplatte (5) scharnierartig in der Weise mit dem Abstandssteg (8) verbunden sind, daß Bild- und
Linsentragplatte (2, 5) auf den Abstandssteg (8) klappbar sind, und daß der bzw. die Haltesteg(e) (9, 10) lösbar mit
der Bild- und der Linsentragplatte (2, 5) verbunden und in der Weise scharnierartig an dem Abstandssteg (8) angebracht
ist bzw. sind, daß der bzw. die Haltesteg(e) (9, 10) nach Lösen von Bild- und Linsentragplatte (2, 5) in die Ebene des
Abstandssteges (8) verschwenkbar ist bzw. sind.
11. Linsenstereoskop nach Anspruch (10),
dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Abstandssteges (8) und des bzw. der Haltestege(s) (9, 10)
parallel zu der durch beide Stereolinsen (6, 7) gehenden Achse maximal so bemessen ist, daß Abstandssteg (8) und
Haltesteg(e) (9, 10), wenn sie in eine Ebene verschwenkt sind, nicht über die Bild- und/oder Linsentragplatte (2, 5)
vorstehen.
12. Linsenstereoskop nach Anspruch (7) oder (8) sowie (10) oder (11),
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Auflagesteg(e) (23,
24) in der Weise scharnierartig mit dem jeweiligen Haltesteg (9, 10) verbunden ist bzw. sind, daß jeder Auflagesteg (23,
24) in die Ebene des zugehörigen Haltesteges (9, 10) verschwenkbar ist.
13. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (5) bis (12),
• dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Haltesteg(e) (9, 10) stirnseitig Laschen (15, 16, 17, 18) aufweist bzw.
aufweisen, die in Schlitze (19, 20, 21, 22) in Bild- und Linsentragplatte (2, 5) einfassen, wobei Laschen (15, 16,
17, 18) und Schlitze (19, 20, 21, 22) so bemessen sind, daß die Laschen (15, 16, 17, 18) die Bild- bzw. Linsentragplatte
(2, 5) hinterfassen.
14. Linsenstereoskop nach Anspruch (13),
dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (15, 16, 17, 18) die Bild- bzw. Linsentragplatte (2, 5) obenseitig hinterfassen.
15. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (1) bis (14),
dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenstereoskop (1) - bis auf die Stereolinsen (6, 7) - aus Pappe, Karton oder
Kunststoff besteht.
16. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (10) bis (14) sowie Anspruch (15),
dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenstereoskop (1) in Form eines ebenen Zuschnittes vorliegt.
17. Linsenstereoskop nach Anspruch (16),
dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenstereoskop (1) Bestandteil eines größeren Zuschnittes ist, aus dem es
heraustrennbar ist.
18. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (1) bis (17), dadurch gekennzeichnet, daß die Stereolinsen (6, 7)
plan-konvex ausgebildet sind.
19. Linsenstereoskop nach einem der Ansprüche (1) bis (18), dadurch gekennzeichnet, daß die Stereolinsen (6, 7) und die
dafür vorgesehenen Ausnehmungen in der Linsentragplatte (5) derart asymmetrisch geformt sind, daß die Stereolinsen (6,
7) nur in jeweils einer Stellung in die Linsentragplatte (5) einsetzbar sind.
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DE9108197U DE9108197U1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Linsenstereoskop |
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DE9108197U Expired - Lifetime DE9108197U1 (de) | 1991-07-03 | 1991-07-03 | Linsenstereoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9108197U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10290446B2 (en) | 2013-10-17 | 2019-05-14 | Lsis Co., Ltd. | Trip device for circuit breaker |
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1991
- 1991-07-03 DE DE9108197U patent/DE9108197U1/de not_active Expired - Lifetime
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