DE917585C - Hydraulische Schaltvorrichtung fuer Schalttische, Revolverkoepfe u. dgl. - Google Patents
Hydraulische Schaltvorrichtung fuer Schalttische, Revolverkoepfe u. dgl.Info
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- DE917585C DE917585C DEB24214A DEB0024214A DE917585C DE 917585 C DE917585 C DE 917585C DE B24214 A DEB24214 A DE B24214A DE B0024214 A DEB0024214 A DE B0024214A DE 917585 C DE917585 C DE 917585C
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- switching device
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
- B23Q16/06—Rotary indexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Positioning Apparatuses (AREA)
Description
- Bei Maschinen mit hydraulisch gesteuertem Arbeitsablauf, insbesondere bei Mehrzweckautomaten; tritt das Problem auf, die Schaltung und Arretierung des Schwenktisches ebenfalls hydraulisch vorzunehmen. Denn es würde erhebliche Kosten verursachen, durch einen Sondermotor mit 1_Tbersetzungsgetriebe und Steuerkurven bzw. Malteserkreuz oder ähnlicher Vorrichtung das Schalten des Tisches zu bewerkstelligen, ganz abgesehen davon, daß eine Maschine mit hydraulischen Einrichtungen logischerweise auch gänzlich nach diesem Prinzip arbeiten sollte. Die bisher übliche Schaltung geschah mittels Längskolben, Zahnstange und Ritzel, wobei eine hydraulisch betätigte Kupplung beim Rückwärtsgang der Zahnstange das Ritzel vom Schalttisch, der durch einen Raster in seiner Arbeitsstellung gehalten wurde, löste. Das Ganze war ein sehr teurer und umständlicher Weg, der zudem die Nachteile des Zahnstangengetriebes bewußt in Kauf nahm.
- Mittels Drehkolben konnte man aber nur hin und her gehende Bewegungen erzeugen, keine fortlaufende Schaltung, es sein denn, man hätte wiederum eine hydraulische oder elektrische Kupplung vorgesehen, die mit allen Steuer- und Leitungsorganen teuer gewesen wäre, ganz abgesehen von der hohen Belastung des Mittellagers durch den Arbeitsdruck.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie besteht darin, daß das zum Drehkolben gehörige Zylindergehäuse drehbar gelagert ist und während der Schaltpause des Drehkolbens jeweils um den gleichen Winkel vorausgeschaltet und anschließend arretiert wird.
- Zweckmäßig wird der Drehkolben zweiflügelig ausgebildet, so daß hohe einseitige Belastungen durch den Arbeitsdruck vermieden werden, da sich die beiderseits der Drehachse auftretenden Kräfte gegenseitig aufheben. Zur Vereinfachung der Herstellung und des Zusammenbaues besteht der Zylinder ferner zweckmäßig aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. In Fig. i ist ein Längsschnitt und in Fig. 2 ein Querschnitt durch einen Drehkolben mit seinem Gehäuse dargestellt.
- In einem Gehäuse sind ein Drehkolben i und ein Zylindergehäuse :2 sowie eine Arretierscheibe 6 auf einer Schaltwelle 5 gelagert. Der Drehkolben ist ebenso wie die Arretierscheibe 6 mit der Schaltwelle fest verbunden, während das zweiteilige Zylindergehäuse auf dieser drehbar gelagert und mittels Ringen abgedichtet ist. Am oberen Ende der Schaltwelle ist der Schalttisch oder Revolverkopf befestigt.
- Um eine einseitige Kraftwirkung auf die Schaltwelle 5 zu vermeiden, ist der Drehkolben i zweiflügelig ausgeführt, so daß auf die Schaltwelle 5 nur ein reines Drehmoment um ihre Achse wirkt.
- Das Zylindergehäuse 2 kann nun mittels hydraulisch betriebenen Arretierstiftes 7 gerastet werden, genau so wie die Schaltwelle 5 und der Drehkolben i über die Arretierscheibe 6 mittels eines Arretierstiftes B.
- Die Schaltwelle weist für das Druckmittel die axiale Bohrung a auf, die in Höhe des Drehkolbens in eine radiale Bohrung b übergeht, die sich nach beiden Seiten durch den Kolben hin fortsetzt. Ihre Zuführung erhält die Bohrung a durch die radial angeordnete Bohrung c über die ringartige Aussparung d bzw. Zuleitung e im unteren Teil des Gehäuses.
- Dieses am Maschinengestell befestigte Gehäuse umschließt Zylinder, Arretierscheibe und Schaltwelle, trägt deren unteres Gegenlager und sammelt das Lecköl, so daß es zum ölbehälter zurückfließen kann.
- Analog wird die axiale Bohrung v in der Schaltwelle durch die radialen Bohrungen u im Drehkolben bzw. w am unteren Ende der Schaltwelle ergänzt; die Zuleitung y wirkt über Ringkanal x.
- Die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende: Während der Arretierstift 8 die Arretierscheibe 6 und dadurch die fest mit ihr verbundene Schaltwelle bzw. den aufgeschraubten Schalttisch in der Arbeitsstellung hält, wird der Arretierstift 7 gelöst und gleichzeitig Druckflüssigkeit durch die Leitungen ca, b, c, d, e gegeben. Sofort schaltet das drehbar gelagerte Zylindergehäuse um den gewünschten Winkel, im vorliegend gezeichneten Fall um 9o°. Alsdann wird es mittels Arretierstift 7 arretiert.
- Nach Beendigung der Bearbeitung der auf den einzelnen Stationen des Schalttisches eingespannten Werkstücke wird der Arretierstift 8 gelöst und das Leitungssystem 2c, v, w, x, y unter Druck gestellt. Sofort wandern der Kolben und damit Schaltwelle und Schalttisch dem Zylinder um 9o° nach, worauf sie während der Dauer der folgenden Bearbeitung wieder vom Arretierstift 8 festgehalten werden. In intermittierendem Rhythmus folgt der Kolben so dem stets voraus geschalteten Zylindergehäuse. Nach derselben Anordnung können Revolverköpfe und alle geschaltetenVorrichtungen gesteüertwerden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Schaltvorrichtung für Schalttische, Revolverköpfe u. dgl., bei der ein Drehkolben, der mit einer Schaltwelle fest verbunden ist, jeweils um den gewünschten Winkel weiter geschaltet und danach arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Drehkolben (i) gehörige Zylindergehäuse (2) drehbar gelagert ist und während der Schaltpause des Drehkolbens jeweils um den gleichen Winkel vorausgeschaltet und anschließend arretiert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolben (i) zweiflügelig ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (2) aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen besteht, in deren Mitte der Drehkolben arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24214A DE917585C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Hydraulische Schaltvorrichtung fuer Schalttische, Revolverkoepfe u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB24214A DE917585C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Hydraulische Schaltvorrichtung fuer Schalttische, Revolverkoepfe u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917585C true DE917585C (de) | 1954-09-06 |
Family
ID=6961410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB24214A Expired DE917585C (de) | 1953-02-10 | 1953-02-10 | Hydraulische Schaltvorrichtung fuer Schalttische, Revolverkoepfe u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917585C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055322B (de) * | 1955-09-10 | 1959-04-16 | Froriep Gmbh Maschf | Hydraulisch gesteuerter Revolverkopf |
US2988057A (en) * | 1958-02-06 | 1961-06-13 | Ibm | Rotating cylinder positioning mechanism |
DE1172929B (de) * | 1956-09-14 | 1964-06-25 | Bosch Gmbh Robert | Rundtisch fuer Werkzeugmaschinen |
US3417665A (en) * | 1963-07-10 | 1968-12-24 | Houdaille Industries Inc | Rotary actuator assemblies for restricted diameter uses |
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FR2046662A5 (de) * | 1970-05-21 | 1971-03-05 | Nabenfabrik Alfing Kessl | |
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-
1953
- 1953-02-10 DE DEB24214A patent/DE917585C/de not_active Expired
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