DE9013888U1 - Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder AnhängerInfo
- Publication number
- DE9013888U1 DE9013888U1 DE9013888U DE9013888U DE9013888U1 DE 9013888 U1 DE9013888 U1 DE 9013888U1 DE 9013888 U DE9013888 U DE 9013888U DE 9013888 U DE9013888 U DE 9013888U DE 9013888 U1 DE9013888 U1 DE 9013888U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- plug
- frame
- vehicle
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 339
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 331
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title claims description 330
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 8
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 3
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 8
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 8
- 238000013461 design Methods 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000007480 spreading Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/58—Auxiliary devices
- B60D1/62—Auxiliary devices involving supply lines, electric circuits, or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B71/00—Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
- A01B71/06—Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine
- A01B71/063—Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine for enabling transmission coupling and connection between tractor and implements to be controlled from the driver's seat
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/14—Adaptations of gearing for driving, loading or unloading means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Transportation (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Erwin Roder
Neue Straße 2 2
D 7341 Amstetten-Hofstett
7900 Ulm, 29.08.90 Akte G/8030 f/sr
Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes.
Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. eines Schleppers, mit einem vom
Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger, mit einer
Antriebswellenverbindung zwischen dem Antriebsfahrzeug und dem Gerät, bestehend aus einem geräteseitigen
Kupplungsrahmen und einem kraftbetätigt anhebbaren, fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen, der beim Anheben den
geräteseitigen Kupplungsrahmen erfaßt, wobei sich die beiden Kupplungsrahmen unter gegenseitiger horizontaler
und vertikaler Ausrichtung zu einer im wesentlichen starren mechanischen Verbindung zusammenfügen.
Derartige Vorrichtungen ermöglichen es, das An- und Abkuppeln des Geräts vom Antriebsfahrzeug aus
durchzuführen, wobei das Gerät an der Front- oder Heckseite des Antriebsfahrzeugs vorgesehen und ein
Anbaugerät für landwirtschaftliche oder kommunale Zwecke, wie beispielsweise ein Kreiselmähwerk oder Räum- und
Streugerät für den Winterdienst, oder ein ein- oder mehrachsiger Anhänger, beispielsweise in der Gestalt eines
landwirtschaftlichen Ladewagens oder Dungstreuers, sein kann. Durch die Kupplungsvorrichtung können auch Geräte
untereinander gekuppelt werden, soweit dabei eines dieser Geräte wenigstens die Funktion eines Antriebsfahrzeugs für
das andere Gerät erfüllt.
Kupplungsvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus der DE 36 12 322 Al bekannt. Der Anschluß dieser bekannten
Kupplungsvorrichtungen an das Antriebsfahrzeug erfolgt mittels üblicher fahrzeugseitiger
Dreipunkt-Anbaueinrichtungen, die zwei Unterlenker an 0 denen sich das Gerät über die Kupplungsrahmen abstützt,
und einen Oberlenker zur Festlegung des Geräts in der Betriebs- und Transportlage besitzen. Die Zustellung und
Aushebung der Anbaugeräte erfolgt über hydraulisch betätigbare Hubarme, die durch eine Hubstange mit den
Unterlenkern verbunden sind. Der fahrzeugseitige Kupplungsrahmen ist im wesentlichen dreieckförmig
gestaltet und mit seiner Basis gelenkig an die Unterlenker, im Bereich der Dreieckspitze gelenkig an den
Oberlenker angeschlossen. Der geräteseitige Kupplungsrahmen ist im wesentlichen ebenfalls dreieckig
gestaltet, wobei die schrägen Seitenschenkel des Kupplungsrahmens im Querschnitt ein nach unten offenes
U-Profil aufweisen, in dem der geräteseitige
Kupplungsrahmen beim Aufnehmen des Gerätes Aufnahme findet. Die Antriebswelle ist in einen fahrzeug- und einen
geräteseitigen Wellenabschnitt unterteilt. Diese Wellenabschnitte sind jeweils über eine Gelenkverbindung
an die fahrzeug- bzw. geräteseitigen Antriebswellenzapfen angeschlossen und im Bereich ihres jeweils anderen Endes
im fahrzeug- bzw. geräteseitigen Kupplungsrahmen in einer Ausgangslage fixiert, welche beim Zusammenfügen der beiden
Kupplungsrahmen die selbsttätige Kupplung beider Wellenabschnitte ermöglicht, wobei aber diese Fixierung
nach erfolgter Verbindung der Kupplungsrahmen und Wellenabschnitte selbsttätig aufgehoben wird, so daß dann
die gekuppelte Antriebswelle ihre Lage in Bezug auf die Kupplungsrahmen im wesentlichen unbehindert ändern kann.
Jedoch ermöglichen die beim Ein- und Auskuppeln ablaufenden Bewegungsvorgänge der beiden Kupplungsrahmen,
die dabei gegeneinander geneigt werden müssen, keine automatische Kupplung von Steckverbindungen für
hydraulische, pneumatische oder elektrische Leitungen, 0 deren Verbindung zwischen dem Antriebsfahrzeug und dem
Gerät somit von Hand vorgenommen werden muß.
Bei einer aus der DE 29 00 866 Al bekannten anderen Kupplungsvorrichtung ist am Antriebsfahrzeug eine
Kupplungsplatte starr befestigt, die Kupplungsteile für Steckverbindungen nicht nur der Antriebswelle, sondern
auch hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Leitungen trägt. Die zugeordneten Kupplungsteile befinden
sich an einer geräteseitigen Kupplungsplatte, die mit 0 . Hilfe von vertikal schwenkbaren Oberlenkern
höhenverstellbar am Gerät gehalten ist. Am Antriebsfahrzeug sind teleskopierende und höhenschwenkbare
Fangarme vorgesehen, welche zum Einkuppeln die
geräteseitige Kupplungsplatte fassen, auf die Höhe der fahrzeugseitigen Kupplungsplatte anheben und dann das
Antriebsfahrzeug und das Gerät zusammenziehen, bis beide Kupplungsplatten aneinanderstoßen und die einander
entsprechenden Kupplungsteile beider Kupplungsplatten ineinander stecken. Die dabei erreichte gegenseitige Lage
von Antriebsfahrzeug und Gerät wird anschließend durch fahrzeugseitige Unterlenker gesichert, die mit Fanghaken
an geräteseitigen Bolzen einrasten und das Gerät mit dem Antriebsfahrzeug sicher und zugfest verbinden. Nachteilig
ist hier der konstruktive Aufwand bezüglich der teleskopierend auszubildenden Fangarme und der für den
Antrieb ihrer Heb- und Senkbewegung einerseits und ihrer teleskopierenden Bewegung andererseits erforderlichen
Hydraulikzylinder sowie der Umstand, daß mit den Kupplungsplatten gleichzeitig auch das Antriebsfahrzeug
und das Gerät zusammen gefahren werden müssen, was die Genauigkeit des Kupplungsvorgangs der Kupplungsteile
erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß beim Kupplungsvorgang selbstätig Steckverbindungen nicht nur für die Antriebswelle, sondern
auch für hydraulische, pneumatische oder elektrische Leitungen gekuppelt werden, und zwar bei möglichst
einfacher und betriebssicherer Bauweise der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung, und im übrigen
derart, daß die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung ohne
nennenswerte Montagekosten und ohne Änderungen am Antriebsfahrzeug an dessen herkömmliche
Dreipunkt-Anbaueinrichtung angeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Kupplungsrahmen je einen Kupplungsträger und
die beiden Kupplungsträger einander paarweise zugeordnete, je Paar eine Steckverbindung für die Antriebswelle oder
für mindestens eine hydraulische, pneumatische oder elektrische Leitung bildende Kupplungsteile aufweisen,
wobei sich im zusammengefügten Zustand der Kupplungsrahmen die Kupplungsträger mit in ihrer Steckrichtung fluchtenden
Kupplungsteilen gegenüber stehen, und daß einer der Kupplungsträger gegenüber seinem Kupplungsrahmen zum
Schließen und öffnen der Steckverbindungen in Steckrichtung der Kupplungsteile verstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung werden die
beiden Kupplungsrahmen bei zunächst offenen Steckverbindungen für die Antriebswelle und die Leitungen
fest miteinander verbunden und dabei spielfrei zueinander ausgerichtet. Erst wenn diese mechanische Verbindung der
Kupplungsrahmen erfolgt ist und das Antriebsfahrzeug und das Gerät sicher und spielfrei aneinander fixiert sind,
erfolgt die Verstellbewegung des einen Kupplungsträgers zum Schließen der Steckverbindungen, wobei diese
Verstellbewegung nur in einer einzigen Richtung, nämlich der Steckrichtung der die Steckverbindungen bildenden
Kupplungsteile erforderlich ist. Im Ergebnis ist es leicht möglich, die beiden Kupplungsträger sehr genau aufeinander
auszurichten und den verstellbaren Kupplungsträger bei seiner Verstellbewegung genau zu führen, so daß sich die
Steckverbindungen zuverlässig selbsttätig herstellen und 0 die Gefahr gegenseitiger Beschädigungen der Kupplungsteile
beim Kupplungsvorgang praktisch ausgeschlossen ist. Das Abkuppeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge: Erst werden
durch Verstellen des einen Kupplungsträgers die
Steckverbindungen vollständig geöffnet und die Kupplungsteile voneinander entfernt, und erst dann werden
die beiden Kupplungsrahmen voneinander getrennt.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der in
Bezug auf seinen Kupplungsrahmen in Steckrichtung der Kupplungsteile verstellbare Kupplungsträger am
fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen vorgesehen und seine Betätigung vom Antriebsfahrzeug aus möglich. Zum An- und
Abkuppeln braucht somit der Fahrzeugführer seinen Sitz im Fahrzeug nicht zu verlassen.
Um beim Ankuppeln auch noch eine gegenseitige Feinausrichtung der beiden Kupplungsträger zu ermöglichen,
empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der in Bezug auf seinen Kupplungsrahmen in Steckrichtung der
Kupplungsteile verstellbare Kupplungsträger quer zur Steckrichtung der Kupplungsteile gegen elastische
Rückstellkräfte begrenzt beweglich geführt und eine 0 zwischen beiden Kupplungsträgern wirksame
Zentriereinrichtung vorgesehen ist, welche die beiden Kupplungsträger bei ihrer gegenseitigen Annäherung
bezüglich der Kupplungsteile aufeinander zentriert, bevor die Kupplungsteile miteinander zum Eingriff kommen. Eine
dazu besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß der gegenüber seinem Kupplungrahmen verstellbare und quer bewegliche Kupplungsträger in
Steckrichtung der Kupplungsteile verschiebbar in einem Ringgehäuse und dieses in einer Ebene quer zur
Steckrichtung der Kupplungsteile verschiebbar an einer am Kupplungsrahmen feststehend angeordneten Konsole geführt
ist, wobei in letzterer Führung das Ringgehäuse gegenüber der Konsole unter der Einwirkung von Rückstellfedern ein
Verschiebungsspiel besitzt, das die Zentrierung der beiden Kupplungsträger aufeinander ermöglicht. Im einzelnen
besteht die Zentriereinrichtung vorzugsweise aus Zentrierzapfen am einen Kupplungsträger und
Zentrierzapfenaufnahmen am anderen Kupplungsträger, wobei die Zentrierzapfen eine sich zum freien Zapfenende hin
verjüngende und/oder die Zentrierzapfenaufnahmen eine sich zum Aufnahmerand hin erweiternde Fangfläche für die
gegenseitige Einführung der Zentrierzapfen in die Zentrierzapfenaufnahmen aufweisen, und wobei die
Zentrierzapfen und die Zentrierzapfenaufnahmen bezüglich der Zapfenlänge und der Fangflächen so aufeinander und auf
die Größe des Verschiebungsspiels des querbeweglichen Kupplungsträgers abgestimmt sind, daß die Zentrierzapfen
und die Zentrierzapfenaufnahmen sich immer innerhalb des von den Fangflächen gebildeten gegenseitigen
Fangquerschnitts gegenüberstehen und schon vor den Kupplungsteilen miteinander zum Eingriff kommen.
0 Das Verschiebungsspiel der Kupplungsträger gegeneinander quer zur Steckrichtung der Kupplungsteile kann natürlich
umso kleiner sein, je genauer die miteinander verbundenen Kupplungsrahmen zueinander ausgerichtet sind. Die
Erfindung empfiehlt daher, daß die beiden Kupplungsrahmen im zusammengefügten Zustand einander in einem Sitz
anliegen, in dem sie durch eine Verriegelungseinrichtung sowohl aneinander gesichert als auch gegeneinander
spielfrei verspannt sind. Eine dafür sehr vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die
0 Kupplungsrahmen als Dreieckrahmen mit von oben nach unten auseinander laufenden Rahmenschenkeln ausgebildet sind,
wobei der geräteseitige Kupplungsrahmen dem fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen von oben her
formschlüssig aufsitzt, und daß die Verriegelungseinrichtung mindestens einen im
fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen geführten kraftbetätigten Verriegelungsbolzen aufweist, der mit einer Keilschräge an
einem Widerlager des geräteseitigen Kupplungsrahmens anliegt und über die Keilschräge und das Widerlager die
Kupplungsrahmen miteinander verspannt. Im einzelnen ist der Verriegelungsbolzen zweckmäßigerweise bei zur
Steckrichtung der Kupplungsteile paralleler Verstellrichtung im Bereich der Dreieckspitzen der
Kupplungsrahmen angeordnet und bewirkt die Verspannung beider Kupplungsrahmen in vertikaler Richtung. Es
empfiehlt sich, daß das Widerlager in Spannrichtung der Verriegelungseinrichtung einstellbar am geräteseitigen
Kupplungsrahmen angeordnet ist, um eine feste Verspannung der Kupplungsrahmen gegeneinander innerhalb des Spannhubs
des Verriegelungsbolzens zu gewährleisten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsteile der Steckverbindung für die Antriebswelle je an einem Wellenstück angeordnet und beide Wellenstücke
drehbar und axial unverschiebbar in ihren Kupplungsträger gelagert sind, wobei zur Verbindung mit der fahrzeug- bzw.
geräteseitigen Antriebswelle zumindest das Wellenstück in dem gegenüber seinem Kupplungsrahmen in Steckrichtung der
Kupplungsteile verstellbaren Kupplungsträger an eine Verbindungswelle anschließbar ist, die mindestens zwei
Wellenkreuzgelenke und zwischen ihnen einen längenveränderlichen Wellenabschnitt aufweist. Dies
ermöglicht nicht nur das Heben und Senken des mit dem verstellbaren Kupplungsträger ausgestatteten
Kupplungsrahmens un das Verstellen und das
Verchiebungsspiel seines Kupplungsträgers, sondern auch
das Verdrehen des Kupplungsrahmens um eine vertikale Achse, wie es erforderlich ist, wenn mittels der
erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung auch sonst nur für einen Zugmaulbetrieb geeignete Geräte, insbes. ein- oder
mehrachsige Anhänger, gekuppelt werden sollen, wobei sich dann der jeweils andere Kupplungsrahmen in starrer
Anordnung an der Geräte-, insbes. Anhängerdeichsel befindet. Im einzelnen ist eine in diesem Zusammenhang
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsrahmen mit dem in
Steckrichtung der Kupplungsteile verstellbaren Kupplungsträger um eine vertikale Achse drehbar an einer
fahrzeug- oder geräteseitigen Halterung gelagert und eine Feststellvorrichtung vorgesehen ist, mittels der der
Kupplungsrahmen an der Haltevorrichtung gegen Verdrehen feststellbar ist, so daß im festgestellten Zustand der
Kupplungsrahmen ein Anbaugerät aufnehmen kann. Der drehbare Kupplungsrahmen ist vorzugsweise fahrzeugseitig
0 angeordnet und dabei die Haltevorrichtung mit einer den Kupplungsrahmen lagernden Traverse ausgestattet, die um
eine horizontale Achse drehbar an die kraftbetätigt heb- und senkbaren Unterlenker einer fahrzeugseitigen
Dreipunkt-Anbaueinrichtung anschließbar ist, wobei der Oberlenker der Dreipunkt-Anbaueinrichtung mit dem
Kupplungsrahmen durch Gelenke mit waagerechten und senkrechten Drehachsen verbunden ist. Die
Feststellvorrichtung besteht zweckmäßig aus einander zugeordneten und zum gegenseitigen Eingriff kommenden
0 Riegeln und Riegelaufnahmen an der Traverse und an einem sich auf der Traverse abstützenden Basisteil des
Kupplungsrahmens.
Im übrigen empfiehlt es sich in konstruktiver Hinsicht,
daß der in Bezug auf seinen Kupplungsrahmen verstellbare und quer bewegliche Kupplungsträger aus einem im
Ringgehäuse verschiebbar geführten und gegen Verdrehen gesicherten Hohlzylinder, in dem drehbar und axial
unverschieblich das Wellenstück gelagert ist, und aus einer an die Stirnseite des Hohlzylinders anschließenden
Trägerplatte besteht, die im wesentlichen senkrecht auf der Achse des HohlZylinders steht und an der die
Kupplungsteile der Steckverbindungen für die hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Leitungen
angeordnet sind. Zweckmäßig sind die Kupplungsteile der Steckverbindungen für die hydraulischen, pneumatischen
oder elektrischen Leitungen kreissymmetrisch verteilt um die zentralen Kupplungsteile der Steckverbindung für die
Antriebswelle angeordnet. Zum Verstellen des Kupplungsträgers in Steckrichtung der Kupplungsteile ist
das Ringgehäuse zweckmäßigerweise als Zylindergehäuse und der Hohlzylinder als Kolben einer ringförmigen,
kraftbetätigten Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildet. Vorzugsweise ist der Kupplungsträger zum Schließen der
Steckverbindung mittels der Zylinder-Kolben-Anordnung und zum Öffnen der Steckverbindungen mittels einer entgegen
gesetzt wirkenden Rückholfeder verstellbar, wobei die Rückholfeder als Schraubendruckfeder ausgebildet ist,
welche das Ringgehäuse und den Hohlzylinder umgibt und
einenends am Hohlzylinder und andernends am Ringgehäuse
abgestützt ist.
0 In der Regel wird man den fahrzeugseitigen Kupplungsträger
mit allen Kupplungsteilen ausstatten, die im Hinblick auf die anzukuppelnden Geräte für dasjenige mit den meisten
benötigten Steckverbindungen überhaupt erforderlich sind.
Die geräteseitigen Kupplungsträger der anderen Geräte brauchen dann natürlich nur die Kupplungsteile der von
Fall zu Fall für das jeweilige Gerät wirklich benötigten Steckverbindungen aufzuweisen. Eine in diesem Zusammenhang
sehr vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile an dem in ihrer
Steckrichtung gegenüber dem Kupplungsrahmen verstellbaren Kupplungsträger als Kupplungsaufnahmen und die
Kupplungsteile am anderen Kupplungsträger als Kupplungsstecker ausgebildet sind, und daß im Fall einer
für das angeschlossene Gerät nicht benötigten Steckverbindung anstelle des Kupplungssteckers eine die
Kupplungsaufnahme verschließende Schutzdose vorgesehen ist, welche die ungebrauchte Kupplungsaufnahme vor
Beschädigung oder Verschmutzung schützt.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
20
20
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer
Kupplungsvorrichtung mit einem an einem Schlepper
anzuschließenden Kreiselmähwerk, im noch offenen
Kupplungszustand,
25
25
Fig. 2 den Schnitt längs der Linie II - II durch den
Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 im geschlossenen 30- Kupplungszustand,
Fig. 4 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines
Teils der Kupplungsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 im offenen Kupplungszustand und in vergrößerter
Darstellung,
5
5
Fig. 5 eine Ansicht auf den schlepperseitigen Kupplungsrahmen gemäß der in Fig. 12 eingetragenen
Linie V - V in der Ausführungsform der
Kupplungsvorrichtung mit drehbarem Kupplungsrahmen,
Fig. 6 den Schnitt längs der Linie VI - VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den schlepperseitigen Kupplungsrahmen der Fig. 5,
Fig. 8 die im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Verriegelungseinrichtung des schlepperseitigen
Kupplungsrahmens in Richtung der in Fig. 5 eingetragenen Linie VIII - VIII,
Fig. 9 eine Ansicht der Spitze des
Kupplungsrahmens gemäß der Linie IX - IX in Fig.
8,
25
25
Fig. 10 eine Draufsicht auf den an der Frontseite eines
Schleppers angeschlossenen Kupplungsrahmen gemäß
der Linie X - X in Fig. 1,
0 Fig. 11 eine Seitenansicht eines Schleppers mit angekuppeltem Zweiachsanhänger,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Schleppers mit
angekuppeltem Ladewagen mit hydraulischem Stützrad,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Ladewagens nach Fig. 12 mit einer Kuppelschwinge zum Anschluß an einen
herkömmlichen Schlepper ohne Dreipunkt-Anbaueinrichtung, und
Fig. 14 eine Seitenansicht des Zweiachshängers nach Fig. 11 mit einer Kuppelschwinge zum Anschluß an
einen herkömmlichen Schlepper, ebenfalls ohne Dreipunkt-Anbaueinrichtung.
In der Zeichnung ist der fahrzeugseitige Kupplungsrahmen an die frontseitige (Fig. 1) oder heckseitige (Fig. 11,
12) Dreipunkt-Anbaueinrichtung eines Schleppers 124 angeschlossen. Diese Dreipunkt-Anbaueinrichtung besitzt
zwei hydraulisch heb- und senkbare Unterlenker 57 und einen hydraulisch längenverstellbaren Oberlenker 127. Die
0 Unterlenker 57 sind in Gelenken 59 mit horizontaler Gelenkachse 58 an den Kupplungsrahmen 9 (Fig. 1, 2), bzw.
an eine den Kupplungsrahmen 9 um eine senkrechte Gelenkachse 110 drehbar lagernde Traverse 112 (Fig. 5)
angeschlossen. Die Verbindung des Kupplungsrahmens 9 mit dem Oberlenker 127 erfolgt ebenfalls über ein Gelenk 84,
das im Fall der Fig. 1 bei undrehbarem Kupplungsrahmen nur eine horizontale Gelenkachse aufweist, im Fall der
Fig. 5, 11, 12 dagegen im wesentlichen als Kreuzgelenk mit einer horizontalen und einer vertikalen Gelenkachse
ausgebildet ist. Der fahrzeugseitige Kupplungsrahmen 9 ist, wie insbes. die Fig. 5 und 10 erkennen lassen, im
wesentlichen dreieckförmig ausgebildet und verjüngt sich nach oben in einer Dreieckspitze, die nach Art eines
Löffels 97 ausgebildet ist. Diese löffelartige Ausbildung 97 hat den Vorteil, daß der fahrzeugseitige
Kupplungsrahmen 9 beim Zusammenfügen mit dem geräteseitigen Kupplungsrahmen 4 nicht nach vorn geneigt
werden muß, was die Kuppelzeit wesentlich verkürzt. Auch der geräteseitige Kupplungsrahmen 4 ist im wesentlichen
dreieckförmig, wobei seine schräglaufenden Seitenschenkel 61 einen nach unten offenen U-förmigen
Profilquerschnitt aufweisen, in dem die Seitenschenkel des fahrzeugseitigen Kupplungsrahmens 9 spielfreie
Aufnahme finden. Beim Ankuppeln fährt der Schlepper 124 mit abgelassenem Kupplungsrahmen 9 in Richtung
Anbaugerät 125, bis sich der geräteseitige Kupplungsrahmen 9 mit seiner löffelartig ausgebildeten
Spitze 97 unterhalb des U-Profils im geräteseitigen Kupplungsrahmen 4 befindet. Anschließend wird der
fahrzeugseitige Kupplungsrahmen 9 mit der Schlepperhydraulik angehoben. Dabei gleitet die
löffelartige Spitze 27 an der Innenseite des U-Profils der 0 Seitenschenkel 61 nach oben, bis diese mit den
Seitenschenkeln 62 des fahrzeugseitigen Kupplungsrahmens eine spielfreie Verbindung bilden. Nach diesem
Kuppelvorgang wird die Verbindung spielfrei verriegelt, was hydraulisch, pneumatisch oder auf andere Weise vom
Schlepper 124 aus vorgenommen wird. Dazu besitzt die Verriegelungseinrichtung (Fig. 8) einen im
fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen 9 geführten kraftbetätigten Verriegelungsbolzen 92, der mit einer
Keilschräge 91 an einem Widerlager 101 des geräteseitigen Kupplungsrahmens 4 anliegt und über die Keilschräge 91 und
das Widerlager 101 die Kupplungsrahmen 4, 9 miteinander verspannt. Im einzelnen steht die Verstellrichtung des
Verriegelungsbolzens 92 im wesentlichen senkrecht auf der
Ebene der Kupplungsrahmen 4, 9. Der Verriegelungsbolzen ist im oberen Bereich des Kupplungsrahmens 9 unterhalb der
löffelartigen Ausbildung 97 angeordnet und bewirkt über seine Keilschräge 91 die Verspannung der beiden
Kupplungsrahmen 4, 9 in vertikaler Richtung. Das Widerlager 101 ist in Spannrichtung der
Verriegelungseinrichtung, also vertikal, am geräteseitigen Kupplungsrahmen 4 einstellbar angeordnet, wie dies im
einzelnen aus Fig. 8 ersichtlich ist. Dort tragen die Seitenschenkel 61 des geräteseitigen Kupplungsrahmens
eine Führungsplatte 95, an der mit Abstand eine Führungsplatte 102 angeordnet ist. Die Führungsplatten
und 102 bilden zwischen sich einen Führungsspalt für das Widerlager 101, das in dem Führungsspalt vertikal
verschiebbar ist und durch Spannschrauben 104 verklemmt werden kann, die in Gewindelöchern des Widerlagers
gehalten sind und mit ihrem Kopf eine Klemmlasche 103 mit der Führungsplatte 102 verspannen. Der
Veriegelungsbolzen 92 wird hydraulisch gegen eine Rückstellfeder 87 betätigt. Dazu bildet der
Verriegelungsbolzen 92 den Kolben einer Zylinder-Kolben-Anordnung, deren Zylindergehäuse 86 über
Schrauben 100 mit einem Ringflansch 93 des fahrzeugseitigen Kupplungsrahmens 9 verbunden ist. Das
durch einen Zylinderdeckel 88 abgeschlossene Zylindergehäuse ist an eine Hydraulikleitung 90
angeschlossen.
Die beiden Kupplungsrahmen 4, 9 besitzen je einen Kupplungsträger 2, 3. Diese Kupplungsträger 2, 3 sind mit
einander paarweise zugeordneten, je Paar jeweils eine Steckverbindung für die Antriebswelle und für
hydraulische, pneumatische oder elektrische Leitungen
bildenden Kupplungsteilen 53, 55 (Hydraulik), 36, 37 (Luft), 34, 35 (Elektrik) versehen. Im zusammengefügten
Zustand der Kupplungsrahmen 4, 9 stehen sich die Kupplungsträger 2, 3 mit in ihrer Steckrichtung
fluchtenden Kupplungsteilen gegenüber. Der geräteseitige
Kupplungsträger 3 ist in den Ausführungsbeispielen fest mit dem geräteseitigen Kupplungsrahmen 4 verbunden. Der
fahrzeugseitige Kupplungsträger 2 dagegen ist in Bezug auf seinen Kupplungsrahmen 9 zum Schließen und Öffnen der
Steckverbindungen in Steckrichtung der Kupplungsteile, also senkrecht zur Ebene der Kupplungsrahmen 4, 9,
verstellbar, wobei diese Verstellung in noch näher zu beschreibender Weise hydraulisch vom Schlepper her
erfolgt. Der fahrzeugseitige Kupplungsträger 2 ist im übrigen quer zur Steckrichtung der Kupplaingsteile gegen
elastische Rückstellkräfte begrenzt beweglich geführt. Auf diese Weise ist eine gegenseitige Feinausrichtung beider
Kupplungsträger 2, 3 beim Kupplungsvorgang möglich, wozu eine zwischen beiden Kupplungsträgern 2, 3 wirksame
0 Zentriereinrichtung vorgesehen ist, die die beiden Kupplungsträger bei ihrer gegenseitigen Annäherung
bezüglich der Kupplungsteile aufeinander zentriert, noch bevor die Kupplungsteile selbst miteinander zum Eingriff
kommen. Dazu ist der Kupplungsträger 2 in Steckrichtung der Kupplungsteile verschiebbar in einem Ringgehäuse 15
geführt, das seinerseits in einer Ebene quer zur Steckrichtung der Kupplungsteile verschiebbar aber
undrehbar an einer am Kupplungsrahmen 9 feststehend angeordneten Konsole 5 geführt ist, wozu das
0 Ringgehäuse 15 zwischen zwei Flanschen 60 einen ringförmigen Führungsschlitz bildet, in den die Konsole
mit einem Führungsflansch eingreift. In dieser Führung ist die Verdrehsicherung durch einen an den Flanschen 60
festen Stift 51 gebildet, der in einen Radialschlitz 50 im Führungsflansch der Konsole 5 greift. In dieser Führung
besitzt das Ringgehäuse 15 gegenüber der Konsole 5 unter der Einwirkung von Rückstellfedern 11 ein
Verschiebungsspiel, das die Zentrierung der beiden Kupplungsträger 2, 3 aufeinander ermöglicht. Für diesen
Zentriervorgang sind am geräteseitigen Kupplungsträger 3 Zentrierzapfen 65 und am fahrzeugseitigen
Kupplungsträger 2 Zentrierzapfenaufnahmen 64 vorgesehen.
Die Zentrierzapfen 65 besitzen eine sich zum freien Zapfenende hin verjüngende, im wesentlichen kegelförmige
Fangfläche 66, der in den Zentrierzapfenaufnahmen 64 eine sich zum Aufnahmerand hin erweiternde kegelförmige
Fangfläche 47 entspricht. Diese Fangflächen 66, 47 bewirken die gegenseitige Einführung der Zentrierzapfen
in die Zentrierzapfenaufnahmen 64 unter gleichzeitiger gegenseitiger Ausrichtung der Kupplungsträger 2, 3. Die
Zentrierzapfen 65 und die Zentrierzapfenaufnahmen 64 sind bezüglich der Zapfenlänge und der Fangflächen 66, 47 so
aufeinander und auf die Größe des Verschiebungsspiels des quer beweglichen fahrzeugseitigen Kupplungsträgers 2
abgestimmt, daß die Zentrierzapfen 65 und Zentrierzapfenaufnahmen 64 sich immer innerhalb des von
den Fangflächen 66, 47 gebildeten gegenseitigen Fangquerschnitts gegenüber stehen und schon vor den
Kupplungsteilen 53, 55, 36, 37, 34, 35 miteinander zum Eingriff kommen.
Die Kupplungsteile 81, 82 der Steckverbindung für die Antriebswelle sind je an einem Wellenstück 96, 98
angeordnet, wobei das Kupplungsteil 81 an dem fahrzeugseitigen Wellenstück 96 als innen liegendes
KW-Profil, an das Kupplungsteil 82 an dem
geräteseitigen Wellenstück 98 als außen liegendes KW-Profil ausgebildet ist, so daß beim Kupplungsvorgang
beide Profile drehschlüssig ineinander greifen. Beim Kupplungsvorgang schiebt sich das innenliegende
KW-Profil 81schlepperseitig über das außenliegende KW-Profil 82 geräteseitig, was dadurch erleichtert wird,
daß das innenliegende KW-Profil 81 einen unter 45° geneigten Einführungskonus aufweist, der ein Anschnäbeln
beim Kuppeln verhindert. Die Keile der beiden KW-Profile sind mit einem spitzen Anschliff 46 versehen. Der
Anschliff bewirkt beim Zusammenkuppeln eine leichte Verdrehung, so daß die Wellenkeile nicht gegenseitig
auflaufen. Im letzten Drittel des Kupplungsvorganges befinden sich die Zentrierbolzen 65 bereits in den
Zentrierbolzenaufnahmen 64, so daß alle anderen Kupplungsteile sich lagegenau gegenüberstehen. Die beiden
Wellenstücke 96, 98 sind drehbar und axial unverschiebbar in ihrem Kupplungsträger 2, 3 gelagert, wozu
fahrzeugseitig das Ringgehäuse 15 und geräteseitig ein Lagergehäuse 56 dient. Die Verbindung des geräteseitigen
Wellenstücks 98 kann geräteseitig je nach Gerät mit Keilriemenscheibe, Kupplung, Paßfeder oder auch KW-Profil
erfolgen. Das fahrzeugseitige Wellenstück 96 ist dagegen an den Antriebswellenzapfen des Schleppers mit einer
Verbindungswelle 63 angeschlossen, die auf der Seite des Wellenstücks 96 und des Antriebswellenzapfens je ein
Wellenkreuzgelenk 68, 69 aufweist und zwischen beiden Wellenkreuzgelenken längenveränderlich ist, so daß sich im
Ergebnis die Verbindungswelle 63 den Lageänderungen des 0 Wellenstücks 96 anzupassen vermag, wenn der
fahrzeugseitige Kupplungsrahmen 9 gehoben oder gesenkt oder um seine vertikale Drehachse 110 gedreht wird, oder
wenn sich der fahrzeugseitige Kupplungsträger 2 im Rahmen
seines seitlichen Bewegungsspiels gegenüber seinem Kupplungsrahmen 9 verschiebt. Der fahrzeugseitige
Kupplungsträger 2 besteht aus einem im Ringgehäuse 15 verschiebbar geführten und gegen Verdrehen durch eine Nut-
und Federanordnung 29, 48 gesicherten Hohlzylinder 26 und aus einer an die Stirnseite des Hohlzylinders 2 6 mittels
Schrauben 41 angeschlossenen Trägerplatte 49, die im wesentlichen senkrecht auf der Achse des HohlZylinders 2
steht. Im Hohlzylinder 26 ist über Lager 23, 42 drehbar und axial unverschieblich das Wellenstück 96 gelagert. An
der Trägerplatte 49 befinden sich die Kupplungsteile 53, 34, 36 der Steckverbindungen für die hydraulischen,
pneumatischen oder elektrischen Leitungen. Die Kupplungsteile für diese Leitungen sind kreissymmetrisch
verteilt um die zentralen Kupplungsteile 81, 82 der Steckverbindung für die Antriebswelle angeordnet. Zum
Verstellen des Kupplungsträgers 2 in der Steckrichtung der Kupplungsteile ist das Ringgehäuse 15 als Zylindergehäuse
und der Hohlzylinder 26 als Kolben einer ringförmigen, hydraulisch zu betätigenden Zylinder-Kolben-Anordnung
ausgebildet. Der ringförmige Zylinderraum 19 dieser Zylinder-Kolbenanordnung ist über Kanäle 44 und eine
Leitung 13 mit der Schlepperhydraulik verbunden. Dabei ist die Anordnung zu gewählt, daß der Kupplungsträger 2 zum
Schließen der Steckverbindungen hydraulisch durch die Zylinder-Kolbenanordnung betätigt wird, während die
Verstellung zum Öffnen der Steckverbindungen mittels einer entgegen gesetzt zur Hydraulik wirkenden Rückholfeder 14
erfolgt. Diese Rückholfeder 14 ist als Schraubendruckfeder 0 . ausgebildet, die das Ringgehäuse 15 und den
Hohlzylinder 26 umgibt und einerseits am Hohlzylinder bei 24 und andererseits am Ringgehäuse 15 bei 25 abgestützt
ist. Die Kupplungsteile 53, 34, 3 6 am fahrzeugseitigen
Kupplungsträger 2 sind als Kupplungsaufnahmen, die
Kupplungsteile 55, 37, 25 am geräteseitigen Kupplungsträger 3 als Kupplungsstecker ausgebildet. Im
Fall einer für das angeschlossene Gerät nicht benötigten Steckverbindung kann anstelle des Kupplungssteckers am
geräteseitigen Kupplungsträger 3 eine die Kupplungsaufnahme am fahrzeugseitigen Kupplungsträger 2
verschließende Schutzdose 54 vorgesehen sein.
Soweit der fahrzeugseitige Kupplungsrahmen 9, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 5, 7, 11 und 12 dargestellt,
um eine vertikale Achse 110 drehbar an der Traverse 112 gelagert ist, wofür ein für die Zugkraftübertragung
ausreichend stark dimensionierter Gelenkzapfen 113 vorgesehen isst, dient eine Feststellvorrichtung dazu, die
Drehung des Kupplungsrahmens 9 gegenüber der Traverse 112 zu blockieren. Dazu besteht die
Feststellvorrichtung aus einander zugeordneten und zum gegenseitigen Eingriff kommenden Riegeln 121 und
Riegelaufnahmen 122, wobei im Ausführungsbeispiel der Riegel 121 an einem sich auf der Traverse 112
abstützenden Basisteil 111 des Kupplungsrahmens 9 und die Riegelaufnahme 122 in der Traverse 112 vorgesehen sind.
Entsprechend Fig. 6 ist der Riegel 121 mittels Bowdenzüge zu betätigen, wozu der Riegel in einem Riegelgehäuse
geführt ist, in dem er gegen die Kraft einer Druckfeder 119 mittels des Bowdenzuges 116 aus der
Riegelaufnahme 122 herausgezogen werden kann. Im dann entriegelten Zustand kann sich der Kupplungsrahmen 9 um
0 die Drehachse 110 drehen, so daß die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung zum Anschluß von Hängern Verwendung
finden kann, wie dies die Fig. 11 und 12 zeigen. Hier ist der geräteseitige Kupplungsrahmen starr mit der
Anhängerdeichsel 145 verbunden, unabhängig davon, ob es sich, wie im Fall der Fig. 11, um einen Zweiachsanhänger
mit vorderer Lenkachse oder um einen Einachsanhänger mit starrer, durch ein Hydraulik-Stützrad 139 gehaltene
Deichsel handelt. Beide Figuren zeigen im übrigen den Zustand, in der die beiden Kupplungsrahmen 4, 9 bereits
miteinander vereinigt, die beiden Kupplungsträger 2, 3 aber noch nicht zusammen geführt sind. - Ein Anhänger, der
in der gezeigten Weise an seiner Deichsel 145 starr mit dem geräteseitigen Kupplungsrahmen 4 der erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung ausgerüstet ist, kann dennoch in einfacher Weise auch an einem herkömmlichen Schlepper ohne
Dreipunkt-Anbauvorrichtung im Zugmaulbetrieb eingesetzt werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, entsprechend
der Darstellung in den Fig. 13 und 14 den geräteseitigen Kupplungsrahmen 4 mit dem fahrzeugseitigen
Kupplungsrahmen 9 der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung einschließlich ihrer beiden
Kupplungsträger 2, 3 zu vereinigen und an den fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen 9 anstelle der
fahrzeugseitigen Dreipunkt-Anbaueinrichtung eine Kuppelschwinge 152 anzuschließen. Die Kuppelschwinge 152
ermöglicht dann die Ankupplung an den Schlepper, während die Verbindungswelle 63 in üblicher Weise an den
Antriebswellenzapfen des Schleppers anzuschließen ist und die am fahrzeugseitigen Kupplungsträger 2 befindlichen
Kupplungsteile der hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Leitungen über passende Leitungsstücke 14 4
mit den entsprechenden schlepperseitigen 0 Leitungsanschlüssen zu verbinden sind.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. eines Schleppers, mit einem vom
Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger, mit einer
Antriebswellenverbindung zwischen dem Antriebsfahrzeug und dem Gerät, bestehend aus einem geräteseitigen
Kupplungsrahmen (4) und einem kraftbetätigt anhebbaren, fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen (9), der
beim Anheben den geräteseitigen Kupplungsrahmen (4) erfaßt, wobei sich die beiden Kupplungsrahmen (4, 9)
unter gegenseitiger horizontaler und vertikaler Ausrichtung zu einer im wesentlichen starren
mechanischen Verbindung zusammenfügen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsrahmen (4, 9)
je einen Kupplungsträger (2, 3) und die beiden Kupplungsträger (2, 3) einander paarweise zugeordnete,
je Paar eine Steckverbindung für die Antriebswelle oder für mindestens eine hydraulische, pneumatische
oder elektrische Leitung bildende Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) aufweisen, wobei sich im
zusammengefügten Zustand der Kupplungsrahmen (4, 9) die Kupplungsträger (2, 3) mit in ihrer Steckrichtung
fluchtenden Kupplungsteilen gegenüber stehen, und daß einer der Kupplungsträger (2, 3) gegenüber seinem
Kupplungsrahmen (4, 9) zum Schließen und öffnen der Steckverbindungen in Steckrichtung der
Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug auf seinen Kupplungsrahmen in
Steckrichtung der Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) verstellbare Kupplungsträger (2) am
fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen (9) vorgesehen und seine Betätigung vom Antriebsfahrzeug aus möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der in Bezug auf seinen Kupplungsrahmen (9) in Steckrichtung der
Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) verstellbare Kupplungsträger (2) quer zur
Steckrichtung der Kupplungsteile gegen elastische Rückstellkräfte begrenzt beweglich geführt und eine
zwischen beiden Kupplungsträgern (2, 3) wirksame Zentriereinrichtung vorgesehen ist, welche die beiden
Kupplungsträger (2, 4) bei ihrer gegenseitigen Annäherung bezüglich der Kupplungsteile aufeinander
zentriert, bevor die Kupplungsteile miteinander zum 0 Eingriff kommen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber seinem Kupplungsrahmen (9)
verstellbare und querbewegliche Kupplungsträger (2) in Steckrichtung der Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36,
37, 34, 35) verschiebbar in einem Ringgehäuse (15) und dieses in einer Ebene quer zur Steckrichtung der
Kupplungsteile verschiebbar an einer am Kupplungsrahmen (9) feststehend angeordneten
0 Konsole (5) geführt ist, wobei in letzterer Führung das Ringgehäuse (15) gegenüber der Konsole (5) unter
der Einwirkung von Rückstellfedern (11) ein Verschiebungsspiel besitzt, das die Zentrierung der
beiden Kupplungsträger (2, 3) aufeinander ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung aus Zentrierzapfen (65) am
einen Kupplungsträger und Zentrierzapfenaufnahmen (64) am anderen Kupplungsträger besteht, wobei die
Zentrierzapfen (65) eine sich zum freien Zapfenende hin verjüngende und/oder die
Zentrierzapfenaufnahmen (64) eine sich zum Aufnahmerand hin erweiternde Fangfläche (66, 47) für die gegenseitige Einführung der Zentrierzapfen in die Zentrierzapfenaufnahmen aufweisen, und wobei die Zentrierzapfen (65) und die
Zentrierzapfenaufnahmen (64) bezüglich der Zapfenlänge und der Fangflächen (66, 47) so aufeinander und auf die Größe des Verschiebungsspiels des querbeweglichen Kupplungsträgers (2) abgestimmt sind, daß die Zentrierzapfen und Zentrierzapfenaufnahmen sich immer innerhalb des von den Fangflächen (66, 47) gebildeten gegenseitigen Fangquerschnitts gegenüber stehen und schon vor den Kupplungsteilen (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) miteinander zum Eingriff kommen.
Zentrierzapfenaufnahmen (64) eine sich zum Aufnahmerand hin erweiternde Fangfläche (66, 47) für die gegenseitige Einführung der Zentrierzapfen in die Zentrierzapfenaufnahmen aufweisen, und wobei die Zentrierzapfen (65) und die
Zentrierzapfenaufnahmen (64) bezüglich der Zapfenlänge und der Fangflächen (66, 47) so aufeinander und auf die Größe des Verschiebungsspiels des querbeweglichen Kupplungsträgers (2) abgestimmt sind, daß die Zentrierzapfen und Zentrierzapfenaufnahmen sich immer innerhalb des von den Fangflächen (66, 47) gebildeten gegenseitigen Fangquerschnitts gegenüber stehen und schon vor den Kupplungsteilen (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) miteinander zum Eingriff kommen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsrahmen (4, 9)
im zusammengefügten Zustand einander in einem Sitz anliegen, in dem sie durch eine
Verriegelungseinrichtung sowohl aneinander gesichert als auch gegeneinander spielfrei verspannt sind.
30
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsrahmen (4, 9) als Dreieckrahmen mit
von oben nach unten auseinander laufenden
Rahmenschenkeln (61, 62) ausgebildet sind, wobei der geräteseitige Kupplungsrahmen (4) dem fahrzeugseitigen
Kupplungsrahmen (9) von oben her formschlüssig aufsitzt, und daß die Verriegelungseinrichtung
mindestens einen im fahrzeugseitigen Kupplungsrahmen (9) geführten kraftbetätigten
Verriegelungsbolzen (92) aufweist, der mit einer Keilschräge (91) an einem Widerlager (101) des
geräteseitigen Kupplungsrahmens (4) anliegt und über die Keilschräge (91) und das Widerlager (101) die
Kupplungsrahmen (4, 9) miteinander verspannt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (92) bei zur Steckrichtung
der Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) paralleler Verstellrichtung im Bereich der
Dreieckspitzen der Kupplungsrahmen (4, 9) angeordnet ist und die Verspannung beider Kupplungsrahmen in
vertikaler Richtung bewirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (101) in Spannrichtung der Verriegelungseinrichtung einstellbar
am geräteseitigen Kupplungsrahmen (4) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (81, 82) der
Steckverbindung für die Antriebswelle je an einem Wellenstück (96, 98) angeordnet und beide Wellenstücke
0 drehbar und axial unverschiebbar in ihrem Kupplungsträger (2, 3) gelagert sind, wobei zur
Verbindung mit der fahrzeug- bzw. geräteseitigen Antriebswelle zumindest das Wellenstück (96) in dem
gegenüber seinem Kupplungsrahmen (9) in Steckrichtung
der Kupplungsteile (81, 82) verstellbaren Kupplungsträger (2) an eine Verbindungswelle (63)
anschließbar ist, die mindestens zwei Wellenkreuzgelenke (68, 69) und zwischen ihnen einen
längenveränderlichen Wellenabschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsrahmen (9) mit dem in Steckrichtung
der Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) verstellbaren Kupplungsträger (2) um eine vertikale
Achse (110) drehbar an einer fahrzeug- oder geräteseitigen Halterung gelagert und eine
Feststellvorrichtung vorgesehen ist, mittels der der Kupplungsrahmen (9) an der Haltevorrichtung gegen
Drehen feststellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kupplungsrahmen (9) fahrzeugseitig
0 angeordnet und dabei die Haltevorrichtung eine den Kupplungsrahmen (9) lagernde Traverse (112) aufweist,
die um eine horizontale Achse (58) drehbar an die kraftbetätigt heb- und senkbaren Unterlenker (57)
einer fahrzeugseitigen Dreipunkt-Anbaueinrichtung anschließbar ist, wobei der Oberlenker (127) der
Dreipunkt-Anbaueinrichtung mit dem Kupplungsrahmen (9) durch Gelenke (84) mit waagerechten und senkrechten
Drehachsen verbunden ist.
0
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellvorrichtung aus einander zugeordneten und zum gegenseitigen Eingriff kommenden Riegeln (121)
und Riegelaufnahmen (12 2) an der Traverse (112) und an
einem sich auf der Traverse (112) abstützenden Basisteil (111) des Kupplungsrahmens (9) besteht.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 10 oder nach
einem auf diese Ansprüche bezogenen anderen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bezug auf seinen
Kupplungsrahmen (9) verstellbare und querbewegliche Kupplungsträger (2) aus einem im Ringgehäuse (15)
verschiebbar geführten und gegen Verdrehen gesicherten Hohlzylinder (26), in dem drehbar und axial
unverschieblich das Wellenstück (96) gelagert ist, und aus einer an die Stirnseite des Hohlzylinders (26)
anschließenden Trägerplatte (49) besteht, die im wesentlichen senkrect auf der Achse des
Hohlzylinders (26) steht und an der die Kupplungsteile (53, 36, 34) der Steckverbindungen für
die hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Leitungen angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (53, 36, 34) der
Steckverbindungen für die hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Leitungen kreissymmetrisch verteilt
um die zentralen Kupplungsteile (81, 82) der Steckverbindung für die Antriebswelle angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen des
Kupplungstragers (2) in Steckrichtung der Kupplungsteile (81, 82, 53, 55, 36, 37, 34, 35) das
Ringgehäuse (15) als Zylindergehäuse und der Hohlzylinder (26) als Kolben einer ringförmigen,
kraftbetätigten Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildet
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsträger (2) zum Schließen der
Steckverbindungen mittels der
Zylinder-Kolben-Anordnung und zum Öffnen der Steckverbindungen mittels einer entgegengesetzt
wirkenden Rückholfeder (14) verstellbar ist, wobei die Rückholfeder (14) als Schraubendruckfeder ausgebildet
ist, welche das Ringgehäuse (15) und den Hohlzylinder (26) umgibt und einenends am Hohlzylinder
und andernends am Ringgehäuse abgestützt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (53, 36, 34) an
dem in ihrer Steckrichtung gegenüber dem Kupplungsrahmen (9) verstellbaren Kupplungsträger (2)
als Kupplungsaufnahmen und die Kupplungsteile (82, 55, 37, 35) am anderen Kupplungsträger (3) als
Kupplungsstecker ausgebildet sind, und daß im Fall einer für das angeschlossene Gerät nicht benötigten
Steckverbindung anstelle des Kupplungssteckers eine die Kupplungsaufnahme verschließende Schutzdose (54)
vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013888U DE9013888U1 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger |
DE19914132889 DE4132889A1 (de) | 1990-10-05 | 1991-10-04 | Vorrichtung zum kuppeln eines antriebsfahrzeugs, insbes. schleppers, mit einem vom antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden geraet, wie anbaugeraet oder anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013888U DE9013888U1 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9013888U1 true DE9013888U1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6858103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9013888U Expired - Lifetime DE9013888U1 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9013888U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2687115A1 (fr) * | 1992-02-07 | 1993-08-13 | Emily Sa Ets | Systeme d'accouplement et de desaccouplement a un vehicule d'un accessoire disposant d'organes a commande hydraulique ou pneumatique. |
DE4412116A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Deere & Co | Demontierbarer Erntebergungsvorsatz |
DE19829348A1 (de) * | 1998-07-01 | 2000-01-13 | Hans Henning Struve | Vorrichtung zum zügigen, ferngesteuerten Verbinden und Lösen von Hydraulikkupplungen zwischen Fahrzeugen und dazugehörigen Arbeitsgeräten bzw. Fahrzeugteile |
EP1987713A1 (de) * | 2007-05-01 | 2008-11-05 | CNH Belgium N.V. | Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Kopplung elektrischer und hydraulischer Systeme eines Schneidwerks einer Erntemaschine |
BE1018781A3 (fr) * | 2009-07-23 | 2011-08-02 | Warzee Sa | Dispositif d'accouplement de deux ensembles de connecteurs et machine agricole comprenant le dispositif. |
WO2014012552A1 (en) * | 2012-07-18 | 2014-01-23 | Siwi Maskiner Aps | Hitch device between agricultural implement/carriage and tractor |
FR3033225A1 (fr) * | 2015-03-02 | 2016-09-09 | Soc Galonnier Et Fils | Dispositif d’accouplement a des fins de connexion optimisee et outil agricole adapte |
WO2020102838A1 (de) * | 2018-11-20 | 2020-05-28 | Avl Commercial Driveline & Tractor Engineering Gmbh | Kopplungsvorrichtung, landwirtschaftliches nutzfahrzeug und verfahren zur mechanischen kopplung und medienversorgung zwischen einem trägerfahrzeug und einem aufbau |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0197026A2 (de) * | 1985-03-26 | 1986-10-08 | Josef Steiner | Schnellkupplung zum Anschluss landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen |
-
1990
- 1990-10-05 DE DE9013888U patent/DE9013888U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0197026A2 (de) * | 1985-03-26 | 1986-10-08 | Josef Steiner | Schnellkupplung zum Anschluss landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2687115A1 (fr) * | 1992-02-07 | 1993-08-13 | Emily Sa Ets | Systeme d'accouplement et de desaccouplement a un vehicule d'un accessoire disposant d'organes a commande hydraulique ou pneumatique. |
DE4412116A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Deere & Co | Demontierbarer Erntebergungsvorsatz |
DE4412116C2 (de) * | 1994-04-08 | 2003-05-28 | Deere & Co | Demontierbarer Erntebergungsvorsatz |
DE19829348A1 (de) * | 1998-07-01 | 2000-01-13 | Hans Henning Struve | Vorrichtung zum zügigen, ferngesteuerten Verbinden und Lösen von Hydraulikkupplungen zwischen Fahrzeugen und dazugehörigen Arbeitsgeräten bzw. Fahrzeugteile |
DE19829348C2 (de) * | 1998-07-01 | 2001-09-06 | Hans Henning Struve | Vorrichtung zum zügigen, ferngesteuerten Verbinden und Lösen von Hydraulikkupplungen zwischen Fahrzeugen und dazugehörigen Arbeitsgeräten bzw. Fahrzeugteilen |
EP1987713A1 (de) * | 2007-05-01 | 2008-11-05 | CNH Belgium N.V. | Vorrichtung und Verfahren zur automatischen Kopplung elektrischer und hydraulischer Systeme eines Schneidwerks einer Erntemaschine |
BE1018781A3 (fr) * | 2009-07-23 | 2011-08-02 | Warzee Sa | Dispositif d'accouplement de deux ensembles de connecteurs et machine agricole comprenant le dispositif. |
WO2014012552A1 (en) * | 2012-07-18 | 2014-01-23 | Siwi Maskiner Aps | Hitch device between agricultural implement/carriage and tractor |
EP2874483A4 (de) * | 2012-07-18 | 2016-06-01 | Siwi Maskiner Aps | Kupplungsvorrichtung zwischen einem landwirtschaftlichen arbeitsgerät/wagen und einem traktor |
FR3033225A1 (fr) * | 2015-03-02 | 2016-09-09 | Soc Galonnier Et Fils | Dispositif d’accouplement a des fins de connexion optimisee et outil agricole adapte |
WO2020102838A1 (de) * | 2018-11-20 | 2020-05-28 | Avl Commercial Driveline & Tractor Engineering Gmbh | Kopplungsvorrichtung, landwirtschaftliches nutzfahrzeug und verfahren zur mechanischen kopplung und medienversorgung zwischen einem trägerfahrzeug und einem aufbau |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4132889C2 (de) | ||
DE3442557C2 (de) | Anschluß- und Kupplungsvorrichtung zum frontseitigen Anbau an ein Arbeitsfahrzeug | |
DE2737053C3 (de) | Landwirtschaftlich nutzbares Arbeitsgerät | |
DE2801116B2 (de) | Klappbarer Geräteträger mit zwei Werkzeugtragrahmen | |
EP0073360B1 (de) | Mähmaschine | |
EP0695655A1 (de) | Zugvorrichtung und Verriegelungsvorrichtung | |
EP0059409B1 (de) | Kraftfahrzeug, insbesondere Ackerschlepper | |
DE9013888U1 (de) | Vorrichtung zum Kuppeln eines Antriebsfahrzeugs, insbes. Schleppers, mit einem vom Antriebsfahrzeug zu tragenden oder zu ziehenden Gerät, wie Anbaugerät oder Anhänger | |
DE60111154T2 (de) | Verbesserte Sämaschine | |
DE102004029577A1 (de) | Teleskopierbare Kraftübertragungseinrichtung | |
DE102018102324A1 (de) | Vertikal gelenkig gelagerte Anhängerkupplungsaufnahme für ein Fahrzeug | |
DE2615497C3 (de) | Zugdeichselanordnung für schleppergezogene landwirtschaftliche Maschine | |
DE4120119A1 (de) | Vorrichtung zum anhaengen eines anhaengers oder eines anhaengegeraetes an einen traktor | |
DE2835049A1 (de) | Selbstfahrende, insbesondere landwirtschaftliche arbeitsmaschine mit wechselaufbau | |
DE19803604C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten und Kuppeln einer Antriebsgelenkwelle an eine Zapfwelle | |
DE2835920C2 (de) | Kupplungseinrichtung | |
DE1457677C2 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Anschließen von Anbaugeräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern | |
DE4007426A1 (de) | Maehmaschine | |
DE4136515C2 (de) | ||
DE1582169A1 (de) | Erntebergungsmaschine,insbesondere Feldhaecksler | |
EP1008283A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ankuppeln eies Geräts | |
DE68906121T2 (de) | Schlepperkupplung fuer anbau- oder aufsattelgaraete. | |
DE2263607C3 (de) | Seitenstabilisierungsvorrichtung für die Unterlenker eines Schleppers | |
DE3541769C2 (de) | ||
DE2945753C2 (de) | Hilfseinrichtung für den An- und Abbau eines zwischen den Achsen eines landwirtschaftlichen Schleppers oder Geräteträgers arbeitenden Balkenmähwerkes |