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DE901256C - Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen

Info

Publication number
DE901256C
DE901256C DEK4686D DEK0004686D DE901256C DE 901256 C DE901256 C DE 901256C DE K4686 D DEK4686 D DE K4686D DE K0004686 D DEK0004686 D DE K0004686D DE 901256 C DE901256 C DE 901256C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seam
chain
wires
endless
producing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4686D
Other languages
English (en)
Inventor
Antonius Kufferath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK4686D priority Critical patent/DE901256C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE901256C publication Critical patent/DE901256C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/18Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of meshed work for filters or sieves
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/04Endless fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths
    • D21F1/12Seams thereof
    • D21F1/16Seams thereof sewn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Enälosmachen von Metalltüchern, insbesondere für Papiermaschinen Es ist bereits bekannt, die Enden von Metalltüchern dadurch zu verbinden, daß man sie miteinander verwebt. Man hat zu diesem zweck an den zu verbindenden Gewebekanten die Enden der Kettendrähte vorstehen lassen und unter Verwendung einer gemeinsamen Hilfskette, welche quer zu den Kettendrähten des Metalltuches liegt, die Drahtenden derart verwebt, daß diese Drahtenden den Schuß bilden. Je zwei von den Drahtenden der gegenüberliegenden Gewebekanten liegen dabei gewöhnlich über eine oder mehrere Maschen nebeneinander oder stoßen stumpf zusammen.
  • Diese Verbindungsart hat man gewählt, um eine Naht zu erhalten, die sich möglichst wenig von der Beschaffenheit des Metalltuches im übrigen unterscheidet. Der Erfolg wurde aber nur teilweise erreicht, weil sich beim Weben eine stärkere Kröpfung des Kettendrahtes ergibt als des Schuß-drahtes.
  • Um eine glatte Oberfläche zu bekommen, die vor allem in der Webenaht selber sich der übrigen Oberflächenform des Metalltuches angleicht, hat man bereits. eine nachträgliche Walzung des Metalltuches einschließlich des Nahtstreifens vorgenommen. Dadurch wird zwar eine Kröpfung der in der Naht als Schuß verarbeiteten Kettendrahtenden erzielt, und es wird auch erreicht, daß infolge der Kröpfung der Kettendrahtenden die Zugfestigkeit der Naht erhöht wird; aber das Walzen setzt die Lebensdauer des Metalltuches herab, weil die feinen Drähte des Metalltuches die hohe Druckbeanspruchung beim Walzen nur unter gleichzeitiger Querschnittsverformung ertragen. Die Verschleißfestigkeit eines solchen Metalltuches wird daher durch das nachträgliche Walzen vermindert.
  • Gemäß der Erfindung geht :die Herstellung einer Webenaht zum @Endlosmachen von Metalltüchern, insbesondere für Papiermaschinen, durch Verweben der Enden der Kettendrähte der zu verbindenden Gewebekanten mit einer gemeinsamen quer dazu liegenden Hilfskette in solcher Weise vor sich, daß die mit der Hilfskette zu verwebenden Enden der Kette des Metalltuches vor dem Verweben gekröpft werden.
  • Man erreicht dadurch eine Angleichung der Webenaht an den übrigen Teil des Metalltuches, indem die Krümmung der Kettendrahtenden in der Webenaht die gleiche ist wie im übrigen Teil des Metalltuches, so daß der Übergang von der Metalltuchbahn zur Nahtzone praktisch unsichtbar wird, und gleichzeitig infolge der Kröpfung der Kettendrahtenden eine höhere Zugfestigkeit der Naht, ohne daß diese erwünschten Wirkungen durch eine Verminderung der Lebensdauer des Metalltuches erkauft «-erden.
  • Das Verarbeiten vorgekröpften Drahtes ist zwar für den Schußdraht und auch für den Kettendraht bekannt, wobei aber nicht etwa nur die Drahtenden, sondern die gesamteLänge des verarbeiteten Drahtes vorgekröpft ist. Eine Vorkröpfung des: Kettendrahtes kommt aber mit Rücksicht auf die beim Weben notwendige Spannung der Kettendrähte für die feinen Drähte, aus denen ein Metalltuch gewebt wird, nicht in Betracht, weil diese feinen Kettendrähte die Vorkröpfung wieder verlieren würden. Die Kröpfung nur der Kettendrahtenden für die Bildung einer Webenaht ist dagegen durchführbar, weil die Kettendrahtenden in der Naht als Schußdrähte verarbeitet werden und dabei nicht unter Zugspannung stehen.
  • Für die Verwendung eines erfindungsgemäß zusammengewebten Metalltuches bei :der Papierherstellung ist die Angleichung der Naht an die übrige Metalltuchbahn deswegen von Wert, weil einerseits sonst die Nahtstelle eine erkennbare Markierung im Papier hinterläßt und weil anderseits das Metalltuch in der Papiermaschine, z. B. bei Verwendung eines Langsiebes, eine überall gleichmäßig hoheVerschleißfesti:gkeit haben soll; dies ,deswegen, weil :das Sieb über Widerstandsstellen hinweggezogen wird, so daß also außer der Zugfestigkeit der Webenaht auch die Verschleißfestigkeit ,der Webenaht nicht geringer sein soll als die des übrigen Metalltuches. Die Rücksichtnahme auf die Verschleißfestigkeit ist vor allem wichtig bei drillierten Sieben mit glattem ,Schlußdraht.
  • Das Vorkröpfen der Kettendrahtenden kann in an sich bekannter Weise durch Walzen erzielt werden. Auch können die Drähte mittels einer Zange oder zwischen Zahnrädern gekröpft werden. Ein weiteres Verfahren, das sich als zweckmäßig erwiesen hat, besteht darin, das Gewebe bis zum Ende der Kettendrähte durchzuweben und durch Entfernen :der Schußdrähte Kettendrahtenden zu erhalten, welche aus dem vorangegangenen Webvorgang die Kröpfungen mitbringen.
  • Die Erfindung, welche vorzugsweise für Metallgewebe aus drillierten Drähten zur Anwendung kommt, weil massive Drähte in der Naht einwandfrei verlötet oder verschweißt werden können, wird durch ein Ausführungsbeispiel erläutert, welches in einem Gewebestück ein Stück einer fertigen Naht und an der einen Gewebekante vorgekröpfte Kettendrahtenden zeigt.
  • In der Abbildung ist mit A die eine und mit B die andere Gewebekante bezeichnet, welche durch eine Naht von der Breite C gemäß der Erfindung zu verbinden sind. Bei dem Stück B sind einige Kettendrahtenden b, bi, b2 usw. erkennbar in dem Zustand, in welchem sie sich vor der Herstellung der Webverbindung befinden. Diese Kettendrahtenden liegen frei, d. h. zwischen ihnen verlaufen keine Schußdrähte. Die Schußdrähte sind im Teil B mit d bezeichnet.
  • Die Kettendrahtenden b bis b2 sind mit Kröpfungen e versehen, deren Abstand gleich :dem Abstand zwischen den Schußdrähten d ist. In gleicher Weise besitzt auch der Teil A frei liegende und vorgekröpfte Kettendrahtenden, die aber in der Abbildung nicht gezeichnet sind.
  • Die Kettendrahtenden werden nun mit den Drähten feiner Hilfskette verwebt. Dabei können die Kettendrahtenden der Kanten A, B paarweise nebeneinanderliegen, wie in der Abbildung bei g gezeigt ist. Infolge ihrer Kröpfung liegen in der Naht die Drahtenden b bis b2 genau wie im übrigen Teil des Gewebes an der Metalltuchoberfläche.
  • DieNaht kann in derBreiteCsich ununterbrochen fortsetzen von der einen Seite bis zur anderen Seite des Metallgewebes. Es ist aber auch möglich, kurze Stücke der Naht so anzuordnen, daß die Naht aus einzelnen Feldern gebildet ist, welche in Richtung ,der Metalltuchkette gegeneinander versetzt sind, so daß die Naht sich auf eine größere Länge des Metallgewebes verteilt.
  • Es sei noch erwähnt, daß die vorstehende Erfindung sich nicht nur auf Leinenbindung (2-Schaftbindung) beschränkt, sondern jede Webebindung und Webart, wie z. B. Dreiköper, Vierköper, doppel-oder dreikettiges Gewebe usw., umfaßt.
  • Die Vorteile der Erfindung ergeben sich auch, wenn es sich um Metalltücher handelt, die erst auf der Maschine zusammengenäht werden müssen. Man kann dann die Enden des Metalltuches mittels einer Hilfskette in an sich bekannter Weise so einweben, d-aß sie jeweils am Siebende eine Schlaufe bilden, und man verfährt dabei nach der gleichen Verkröpfungsmethode.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltüchern, insbesondere für Papiermaschinen, durch Verweben der Enden der Kettendrähte der zu verbindenden Gewebekanten mit einer gemeinsamen, quer dazu liegenden Hilfskette, dadurch gekennzeichnet, daB .die mit der Hilfskette zu verwebenden Enden der Kettendrähte des Metalltuches vor dem Verweben gekröpft werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 200 309, 207 239, 6o8 18o, 666go6, 694775
DEK4686D 1941-02-09 1941-02-09 Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen Expired DE901256C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4686D DE901256C (de) 1941-02-09 1941-02-09 Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK4686D DE901256C (de) 1941-02-09 1941-02-09 Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901256C true DE901256C (de) 1954-01-07

Family

ID=7210446

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK4686D Expired DE901256C (de) 1941-02-09 1941-02-09 Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE901256C (de)

Cited By (4)

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EP0043441A1 (de) * 1980-07-09 1982-01-13 Hermann Wangner GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen einer Webnaht als Verbindung zweier Gewebeenden
WO2008101865A1 (de) * 2007-02-21 2008-08-28 Voith Patent Gmbh Pressband
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