DE9007056U1 - Verbindungselement für Wellrohre und Schläuche - Google Patents
Verbindungselement für Wellrohre und SchläucheInfo
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Description
Di ^ Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Wellrohre
und Schläuche mit parallel gewellter Schlauchwand mit den h^rkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Ein Verbindungselement der genannten Art ist z.B. aus der
EP &ogr; 331 116 A1 bekannt. Es umfasst als Schlauchverschraubung ein annähernd zylindrisches Gehäuse mit einem Anschlußstück
mit Außengewinde und weist in der Gehäusewand mehrere, in einer Radialebene angeordnet, fensterartige Öffnungen
auf. Zum Verbinden des Rohr-bzw. Schlauchendes innen in dem Gehäuse ist ein Tragring vorgesehen, der aus einem
stirnseitig am Gehäuse anlegbaren Anschlagring und Schenkeln besteht,die in das Innere des Gehäuses greifen und mit Verriegelungskrallen
an ihren freien Enden das Wellrohr bzw. den Schlauch im Bereich der fensterartigen Offnungen fixieren. Zum Verbinden werden die Wellrohre oder Schläuche bis
zur gewünschten Tiefe in das Gehäuse geschoben woraufhin die Verriegelungskrallen in eine der Rillen im Wellrohr bzw.
Schlauch einrasten und ein Lösen durch Anlage an den Innenkanten der fensterartigen Öffnungen verhindern. Das Verankern
der Wellrohre und Schläuche in den Verbindungselementen ist daher außerordentlich einfach und unkompliziert, ein Lösen
ist jedoch nicht wieder möglich.
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&ogr;
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verbindungselemente
der genannten Art so zu gestalten, daß auch ein Löesii,
der Isfellirehre bzw. SofelSü::.he auf einfache und unkomplizierte
Weise möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Tragring in Form einer Schiebemuffe aus eine"' Anschlagring,
einem axial i.V. Abstand dazu angeordneten lunenring, den
Anschlagring und den Innenring verbindenden Stegen sowie
sich vom Innenring zum An- schlagring hin erstreckenden Schenkeln mit den Verriege- lungskrallen an deren freien
Enden besteht»
Die beim Zusammenfügen in die fensterartigen Offnungen ausweichenden
Verriegelungskrallen können auf Grund der zusätzlichen Verwendung eines Innenringes, der als Träger für die
Schenkel mit den Verriegelungskrallen dient, beim Abziehen des Wellrohres bzw. Schlauches ebenfalls in die fensterartigen
Offnungen ausweichen. Voraussetzung hierzu ist allerdings,
daß die Schiebemuffe in das Gehäuse axial einwärts verschoben ist. Während beim Stand der Technik daa abzuziehende
Wellrohr bzw. der Schlauch auf die Verriegelungskrallen eine radial einwärts gerichtete Kraft ausübt, so daß ein
Lösen unmöglich ist, werden die Verriegelungskrallen erfindungsgemäß beim Abziehvorgang radial auswärts beaufschlagt.
Dies ist möglich, weil der Innenring an den zum Anschlagring hin gerichteten Schenkeln die Verriegelungskrallen trägt und deren Schwenkachse bzw. Gelenkütellen bei
einer gleichartigen Kraftrichtung ein Schwenken der Verriegelungskrallen in einer Richtung entgegengesetzt zu der nach
dem Stand der Technik bewirkt. Auch werden die Verriegelungskrallen
und entsprechend die sie tragenden Schenkel beim Abziehen dee Wellrohres bzw. Schlauches entgegen der
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Situation beim Stand der Technik nicht auf Druck, sondern auf Zug belastet, wodurch ebenfalls ein Ausweichen der Verriegelungskrallen
in den fensterartigen Offnungen begünstigt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1t in größerem Maßstab und zum Teil geschnitten
ein Verbindungselment mit einem vollständig eingeschobenen Ende eines Schlauches
Fig. 2: eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch in verriegeltem Zustand.
Fig. 3: eine Ansicht wie in den Figuren 1 und 2, jedoch ohne Schlauch.
Ein Verbindungselement 1 für Wellrohre und Schläuche 2 mit parallel gewellter Schlauchwand 3 besteht aus einem annähernd
zylindrischen Gehäuse U und einer Schiebemuffe 5· Das Gehäuse U weist ein AnschluBstück 6 z.B. in Gestalt eines
Gewindes sowie in der Gehäusewand 7 mehrere fensterartige öffnungen 8 auf. Ferner ist innen in Gehäuse 4. ein eine
Ringfläche 9 bildender Absatz vorgesehen, auf dem ein federelastischer Dichtungsring 1o angeordnet ist. Dieser
Dichtungsring 1o besteht gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem im Querschnitt L-förmigen
Ringköprer, dessen Scheibenteil 11 auf der Ring-
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fläche 9 aufliegt, während sich sein Zylinderteil 12 in axialer Richtung erstreckt. Die Abmessungen des Scheibenteiles
11 und des Zylinderteiles 12 sind dabei ferner so gewählt, daß der Schlauch 2 mit seinem freien Ende 13 auf
dem Scheibenteil 11 aufliegen kann, während der Zylinderteil 12 das freie Schlauchende umgreift.
Die Schiebemuffe 5 umfasst einen Anschlagring M, der atirnseitig
außen an dem dem Anschlußstück 6 des Gehäuses U abgewandten Gehäuseende 15 angeordnet ist und an seinem Umfang
verteilt sowie jeweils im Abstand voneinander mehrere Stege 16 trägt. Diese Stege 16 erstrecken sich von dem Anschlagring
H axial einwärts in das Innere des zylindrischen Gehäuses U und liegen dort jeweils neben den fensterartigen
Offnungen 8. Im Inneren des Gehäuses 4 tragen die Stege 16
einen Innenring 17, der mit seiner freien Stirnfläche 18 an dem federelastischen Dichtungsring 1o anliegt. An dem Innenring
17 sind schließlich Schenkel 19 angeordnet und erstrekken sich zwischen den Stegen 16 zu den Anschlagring 14. hin.
Das freie Ende eines jeden Schenkels 19 ist als Verriegelungskralle 2o gestaltet, die sowohl eine Verriegelung mit
dem Wellrohr bzw. dem gewellten Schlauch 2 als auch mit der fensterartigen öffnung 8 des Gehäuses U herstellt.
Der unmittelbar an den Innenring 17 anschließende Teil des
Schenkels 19 dient als Lagerstelle bzw. als Gelenk für die sowohl radial einwärts als auch radial auswärts verschwenkbare
Verriegelungskralle 2o. Die Verriegelungskrallen 2o sind daher um eine den Ende 13 des Wellrohres bzw. Schlauches
2 zugewandte Gelenkstelle schwenkbar. Geschaffen wird die Gelenkstelle durch eine Verringerung des Materialquer-
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Zu ihrem freien Ende 21 hin weist jede Verriegelungskralle 2o eine radial einwärts gerichtete Innenschrägflache 22 und
eine radial auswärts gerichtete Außenschrägflache 23 auf.
Beim Einführen des Wellrohres oder Schlauches 2 trifft dessen freies Ende 13 auf die Innenschrägf lache 22 der
Verriegelungskralle 2o und drückt diese nach außen in den Freiraum der fensterartigen öffnung 8. Das Wellrohr bzw. der
Schlauch 2 läßt sich daher gemäß Fig. 1 an der Kralle 2o vorbeischieben, bis das freie Ende 13 des Wellrohres bzw.
Schlauches 2 auf den Dichtungsring 1o trifft.
Ferner wird ein Rastvorsprung 24 von der Innenschrägflache
22 und einem Absatz 25 auf der Innenseite der Verriegelungskralle gebildet und greift in die jeweils vor ihm liegende
Rille 26 des Wellrohres bzw. Schlauches 2 ( Fig. 1).
Die Außenschrägf lache 23 geht in eine ausschließlich radial auswärts gerichtete Anschlagfläche 28 über. Sie bildet
zusammen mit einem in den Schenkel 19 übergehenden Verbindungsstück 29 einen nach außen gerichteten Rastvorsprung 3o.
Der federelastische Dichtungsring 1o ist, wie insbesondere
aus Fig. 2 hervorgeht, derart dimensioniert, daß er die Schiebemuffe 5 mit den Außenschrägflächen 23 an den Verriegelungskrallen
2o gegen die Innenkanten 31 der fensterartigen öffnungen 8 drückt. Dabei entfernt sich der Anschlagring
14 der Schiebemuffe 5 mit seiner gehäuseseitigen Stirn-
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fläche 32 ein gewisses Stück von dem Ende 15 des Gsh&uses
U (Fig. 2). Auch in diesur Position ist der Dichtungsring
1o noch komprimiert und hierdurch geringfügig im Bereich
seines freien Endes 33 geringfügig radial einwärts verformt (Fig. 2). Wird nunmehr das freie Ende 13 eines Wellrohres
oder Schlauches 2 durch den Anschlagring &EEgr; der Schiebemuffe
5 in das Verbindungselement 1 einge- schoben, so stoß*, das freie Ende 13 auf die Innensohrägflachen 22 der Verriegelungskrallen
2o,schiebt bei weiterer axialer Bewegung dis Schiebemuffe 5 gegen die Kraft des Dichtungsringes 1o axial
vor sich her und drückt schließlich durch die Innenschrägflächen 22 die Verriegelungskrallen 2o in die fensterartigen
öffnungen 8, wodurch das Wellrohr bzw. der Schlauch 2 mit
seinen Rillen 26 an den Rastvorsprüngen 24 und 27 vorbei bie
zum scheibenförmigen Teil 11 des Dichtungsringes Io geschoben werden kann. Sobald die vom Wellrohr oder Schlauch
2 auf die Verriegelungskrallen 2o ausgeübte Druckkraft nachlässt, und sich eine Rille 26 vor dem nach innen gerichteten
Rastvorsprung 24. und entsprechend vor dem Rastvor.jprung 27
befindet, schwenkt die Verriegelungskralle aus ihrer Lage in der öffnung 8 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 nach rechts
und befindet sich damit in einer Verriegelungsposition. Das Wellrohr bzw. der Schlauch 2 kann sioh jetzt selbsttätig
nicht mehr aus dem Verbindungselement 1 lösen. Ferner drückt de? Dichtungsring 1o die Schiebemuffe 5 nunmehr in die in
Fig. 2 dargestellt Position, in der das freie Ende 21 der Verriegelungskralle die Innenkante 31 der fensterartigen
öffnung 8 hintergreift. Der Anschlagring 14 steht nun wiederum
im Abstand von dem freien Ende 15 des Gehäuses 4.
Zum Lösen muß nunmehr die Schiebmuffe zunächst axial ein-
/7
wärts in das Gehäuse 4 zusammen mit dem Wellrohr bzw.
Schlauch 2 gegen die Kraft des Dichtungsringes 1o verschoben werden, bis wiederum die freien Enden 21 an den Verriegelungskrallen
2o vor den fensterartigen Offnungen 8 des Gehäuses stehen und die Verriegelungskrallen 2o radial auswärts
schwenken können. Dies geschieht, sobald bei einwärts verschobener Schiebemuffe 5 am Wellrohr oder Schlauch 2
kräftig gezogen wird, so daß die außen am Wellrohr bzw. am Schlauch 2 notwendigerweise vorhandenen Schrägflächen die
Verriegelungskrallen 2o nach außen drücken. Das Verbindungselement 1 und das Wellrohr bzw. der Schlauch 2 sind somit
wieder lösbar.
Claims (8)
- 8
Ansprüche1, Verbindungselement für Wellrohre uad Schläuche mit parrallel gewellter Schlauchwand, das ein annähert zylindrisches Gehäuse mit einem Anschlußstück soft-.e in der Gehäusewand mehrere,fensterartige Offnungen sowie einen am Gehäuse anlegbaren Tragring mit ein«*- stirnseitigen Ringfläche und mit Schenkeln und Verriegelungskralleia an deren freien Enden umfasst, dadurch gekennzeichnet. daß« der Tragring in Form einer Schiebemuffe (5)aus einem Anschlagring (H) > einem axial im Abstand dazu angeordneten Innenring (17 ), den Anschlagring (H) und den Innenring (17) verbindenden Stegen (16 ) sowie sich vom Innenring (17 ) zum Anschlagring (H )hin erstrekkenden Schenkeln (19 ) mit den Verriegelungskrallen (2o) an deren freien Enden besteht. - 2. Verbindungselement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskralle (2o ) zu ihrem freien Ende (21 ) hin eine radial einwärts gerichtete Innenechrägflache (22 ) und eine radial auswärts gerichtete Außenschrägflache (23 ) aufweist.
- 3· Verbindungselement nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine ausschließlich radial auswärts gerichtete Anschlagfläche (28 ) an die radial auswärts gerichtete Außenschrägflache (23 ) anschließt«/9
- 4.. Verbindungselement nach einem der vor&argeJieRsen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dag je£-~ Verr-iegelungekralle (2o ) mindestens einen radial einwärts gerichteten Eastvorsprung (24) aufseist.
- 5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche i3/3'>rch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ( 4 ) innen einen eine Rin-gfläche (9 } bildenden Absatz aufweist, daß ein fäderelat _scher Dichtungsring (1o) im Gehäuse ( 4 ) auf dem Absatz angeordnet ist und daß die Schiebemuffe ( 5 ) mit ihrem Innenring (17 ) stirnseitig an dem Dichtungsring (1o ) anliegt und von diesem - bezogen auf das Gehäuse ( 4 ) - axial auswärts beaufschlagt wird.
- 6. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskrallen (2o ) mit ihren Schenkeln (19) schwenkbar am Innenring (17 ) gelagert sind und daß die Gelenkstellen bezogen auf die radial einwärts gerichteten Rastvorsprünge (24 ) derart angeordnet sind, daß die Ve/ riegelungekrallen (2o) bei eines1 auf das Wellrohr bzw. auf den Schlauch ( 2 ) ausgeübten Zugkraft radial auswärts schwenkbar sind.
- 7. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelunge« krallen (2o) um eine dem Ende ( 13 ) des Wellrohres bzw.
- Schlauches ( 2 ) zugewandte Gelenkstelle schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DE9007056U DE9007056U1 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Verbindungselement für Wellrohre und Schläuche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9007056U1 true DE9007056U1 (de) | 1990-09-27 |
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ID=6854897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9007056U Expired - Lifetime DE9007056U1 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Verbindungselement für Wellrohre und Schläuche |
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