DE904592C - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyvinylacetalenInfo
- Publication number
- DE904592C DE904592C DEF3900D DEF0003900D DE904592C DE 904592 C DE904592 C DE 904592C DE F3900 D DEF3900 D DE F3900D DE F0003900 D DEF0003900 D DE F0003900D DE 904592 C DE904592 C DE 904592C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- production
- polyvinyl acetals
- polyvinyl
- temperature
- hours
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/28—Condensation with aldehydes or ketones
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen Zusatz zum Patent 891745 Gegenstand des Patents Sgr 745 ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen aus Aldehyden oder cyclischen Ketonen mit Verseifungsprodukten organischer P'oly vinylester oder Verseifungsprodukten von Mischpolymerisaten aus organischen Vinylestern und ungesättigten Carbonsäuren oder deren Estern, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Acetalisierung in wäßriger Lösung bei Temperaturen unter iz°', zweckmäßig bei o bis ,4°, durchführt.
- In den Beispielen dieses Patents ist bereits zum Ausdruck gekommen, daß zwar die Hauptreaktion bei Temperaturen unter i2"° erfolgt; daß aber das Reaktionsgemisch ohneKühlung längere Zeit weitergerührt wird, bevor man das abgeschiedene Polyvinylacetal abtrennt und auswäscht (vgl. Beispiel 2 letzter Absatz und Beispiel d. vorletzte Zeile). Führt man derartige Reaktionen in kleinerem Maßstabe, etwa in dünnwandigen Glasgefäßen oder dünnwandigenRührwerken aus säurefestem Stahl, durch, so steigt nach Entfernung der Kühlung die Temperatur des Reaktionsgemisches innerhalb von i bis 2 Stunden auf die des Arbeitsraumes. Wird die Reaktion dagegen im technischen Maßstabe, beispielsweise in gummierten doppelwandigen Gefäßen von großem Inhalt, ausgeführt, so erwärmt sich die Charge nach Unterbrechung der Kühlung nur sehr langsam.
- Es wurde nun gefunden, daß es, besonders beim Arbeiten in technischem Maßstabes zweckmäßig ist, die Erwärmung künstlich herbeizuführen, weil sonst die Polyvinylacetale in äußerst feinkörniger, schwer auswaschbarer Form ausfallen. Darüber hinaus hat sich erdeben, daß es vorteilhaft sein kann, die Temperatur des Reaktionsgemisches auf über 20°, z. B. auf 40 oder 8o°, zu steigern, weil hierdurch die Aufarbeitung des voluminösen und im trockenen Zustand stäubenden Materials wesentlich erleichtert wird.
- Die Chargen fallen durch diese Maßnahme gleichmäßiger und etwas körniger an. Außerdem kann man auf diese Weise die im Überschuß angewendeten niederen Aldehyde wiedergewinnen.
- Beispiel 3000 Mol Polyvinylacetat höchster Viskosität (= 258 kg) wurden in einem i cbm fassenden Kneter in 4,ao kg Methanol gelöst. Der Lösevorgang nimmt bei 40° etwa 7 Stunden in Anspruch. Es entsteht eine hochviskose durchsichtige Paste.
- 7 1 2io°/äige methylalkoholische Natronlauge werden mit 211 Sprit verdünnt und im Lauf von 2 Stunden in den laufenden Kneter eingerührt. Man läßt den Kneter weitere 2 Stunden laufen und prüft den erhaltenen flockigen Polyvinylalkohol auf Wasserlöslichkeit.
- Der Inhalt des Kneters wird zentrifugiert. Danach enthält der Polyvinylalkohol noch etwa 50'10 Lösungsmittel: -Das abgeschleuderte Lösungsmittel besteht aus Methylacetat und: Methanol. Der Polyvinylalkohol wird. in 1480 1 Trinkwasser unter Rühren eingetragen. Nachdem i Stunde kalt gerührt wurde, erwärmt man auf 8o bis go°' bis zur vollständigen Lösung und filtriert durch dichten Wollfilz.
- Die erhalteneLös.ung wird in einem 3 cbm fassenden Rührkessel mit Doppelmantel auf o° abgekühlt und mit 71 kg Cyclohexanon unter kräftigem Rühren versetzt (5o°/0 der zur vollständigen Acetalisierung erforderlichen Menge). Nach 15 Minuten läßt man 3bo kg i8°/aige Salzsäure rasch zulaufen. Die Temperatur steigt auf 4°'. Man hält bei dieser Temperatur unter dauerndem Rühren 2 Stunden. Dann gibt man 97,5 kg Acetaldehyd zu, wobei die Temperatur auf 7° ansteigt.
- Es wird auf 4° abgekühlt und i Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Die Masse verdickt sich hierbei vorübergehend sehr stark. Man unterbricht daher die Rührung.
- Das wieder dünnflüssiger gewordene Reaktionsgemisch wird mach Ablauf i Stunde innerhalb von 30 Minuten auf ¢0° erwärmt und i Stunde bei dieser Temperatur gerührt. Der nicht in Reaktion getretene Acetaldehyd wird hierbei abdestilliert.
- Dann wird mit i2oo 1 Trinkwasser verdünnt und auf 15° abgekühlt. Das in feinkörniger Form abgeschiedene Polyvinylacetal wird in. bekannter Weise von Säure und Salzen befreit, zentrifugiert und getrocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen gemäß Patent 891 745, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Ablauf der Acetalisierung das Reaktionsgemisch erwärmt, zweckmäßig auf Temperaturen über 2o°.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF3900D DE904592C (de) | 1939-05-24 | 1939-09-01 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF3901D DE891745C (de) | 1939-05-24 | 1939-05-24 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen |
DEF3900D DE904592C (de) | 1939-05-24 | 1939-09-01 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904592C true DE904592C (de) | 1954-02-22 |
Family
ID=25973724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF3900D Expired DE904592C (de) | 1939-05-24 | 1939-09-01 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904592C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2365005A1 (de) * | 1972-12-30 | 1974-07-11 | Sekisui Chemical Co Ltd | Verfahren zur herstellung von polyvinylacetalen |
-
1939
- 1939-09-01 DE DEF3900D patent/DE904592C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2365005A1 (de) * | 1972-12-30 | 1974-07-11 | Sekisui Chemical Co Ltd | Verfahren zur herstellung von polyvinylacetalen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1468753C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Oxapentan-1,2,4,5-tetracarbonsäure und Apfelsäure | |
DE1793559C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Furan 3 carbonsaureestern Ausscheidung aus 1543804 | |
DE904592C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetalen | |
DE1904619C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ascorbinsäure | |
DE2051269B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Propiony !salicylsäure | |
DE2215048C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-[Bis-(4,4'-dialkylamino)-benzhydryl)-5-aminobenzoesäuren | |
DE895980C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylalkoholen | |
DE863052C (de) | Verfahren zur Herstellung des Dizinksalzes der Oxymethansulfinsaeure | |
DE863938C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldolkondensationsprodukten | |
DE955501C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxyendomethylenhexahydrobenzol und bzw. oder Di-(endomethylenhexahydrophenyl)-aether durch Anlagerung von Wasser an Endomethylentetrahydrobenzol | |
DE844441C (de) | Verfahren zur Herstellung einer organischen Verbindung aus Vinylacetat | |
AT166221B (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Nitro-2-furaldehydsemicarbazon | |
DE2143720C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem DL-Tryptophan | |
DE662646C (de) | Verfahren zur Darstellung von Oxyzimtsaeuren | |
AT203004B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Estern des Piperidyl-(2)-phenylcarbinols und von deren Salzen | |
DE1135491B (de) | Verfahren zur Herstellung von Trioxan | |
DE824489C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden | |
DE1768049A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,5-(Diarylamino-)terephthalsaeuren | |
DE858553C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE912212C (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilen Dehydroabietinsaeureestern | |
DE930686C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dehydracetsaeure | |
DE1542574C (de) | Verfahren zur Ruckgewinnung von Zinksalzen und höheren Carbon sauren aus Katalysatorschmelzen | |
AT228770B (de) | Verfahren zur Herstellung von ω-Caprolactam | |
DE857951C (de) | Herstellung ª‡-substituierter Acroleine | |
DE1127888B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylestern hoeherer Carbonsaeuren |