DE8908318U1 - Koffer - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/04—Trunks; Travelling baskets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/02—Materials therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Peter Hauser
Ast Schacht 1-2
Ast Schacht 1-2
&udiagr;-7212 Deisslingen -Lauffen
Koffer
Die Erfindung betrifft einen Koffer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 35 11 931 ist ein Koffer bestehend aus Eck- und Schließprofilen bekannt, die über Kanten- und Schiießprofilverbinder zu
einem Profilrahmen zusammengesetzt sind. Der Zusammenhalt des Profilrahmens wird durch eine nachträglich eingebrachte Innenausschäumung
erreicht.
Die Innenausschäumung, die eine zusätzliche Form erfordert, erweist
sich insbesondere dann als nachteilig, wenn Koffer bzw. Gehäuse in unterschiedlichen Größen hergestellt werden müssen. Ein weiterer
Nachteil besteht in den verwendeten gerundeten Kantenprofilen. Die
gerundeten Kantenprofile erweisen sich zwar für das Entformen der Koffer Innenkanten nach dem E in brucin der Innenausschäumung von
Vorteil, jedoch ist es erforderlich die angrenzenden Ecken der Profi!abschnitte an den Enden abzuschrägen. Das Abschrägen ist
notwendig, damit die freien Profilenden möglichst weit auf die Eckverbinder aufschiebbar sind. Andernfalls sind yroßkantige
Eckverbinder notwendig. Damit sind allein für einen Koffer 32 aufwendige Profil nacharbeiten notwendig, um den Kofferprofil rahmen
zusammenstecken zu können.
Bei Koffern bzw. Gehäusen ohne Innenausschäumung wird die geforderte
hohe Stabilität des Profilrahmens dadurch erreicht, daß die Schließprofile am Deckel und Kofferunterteil aus einem gebogenen Ring
entsprechend der gewünschten Koffergröße bestehen. Hierbei stoßen die
freien Enden des Schließprofils im gebogenen Zustand zusammen, Damit
enthalten die Schiießprofilrahmen nur einen Schnitt, der meist in den
Bereich eines Scharniers gelegt wird. Das Vernieten des Schiießprofil rahmens im Scharnierbereich ui.d der einzige Schnitt im Profil
bewirken die geforderte hohe Kofferstabilität, ohne daß der Koffer
eine Innenausschäumung aufweisen muß.
Nachteilig bei diesem bekannten Kofferaufbau ist, daß die Schließprofile not hoher Genauigkeit abgelängt und gebogen werden müssen.
Der Vortei1 des beschriebenen Koffers mit mehrfach durchtrennten Schließprofilen, was einen einfachen Profil rahmenaufbau ermöglicht,
geht durch die gebogenen Schließprofile wieder verloren. Ein weiterer
Nachteil der gebogenen Schließprofile besteht in den großen
Biegeradien. Sollen kleine Biegeradien in den Ecken erzielt werden,
müssen die Profile an den Innenseiten ausgefräst bzw. ausgeklinkt worden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Koffer zu schaffen, dessen
Prof i lrahitien bei mehrfach durchtrennten Sch 1 ießpryf &iacgr; 1 en eine hohe
medchnische Stabilität aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des atanspruchs 1 gelöst.
Der Koffer nach der Erfindung verwendet erfindungsgemäße Kanten- und
Schließprofile sowie erfindungsgemäße Eck- bzw. Kanten- und Schließprofi
1 verbinder . Nach der Erfindung besitzen die Profile einen
rechteckförmigen Grundaufbau (Grundprofi I), wobei die Kantenprofile
einschließlich der Seitenprofile aus zwei fest mitander verbundenen
rechteckförmigen Grundprofilen bestehen, die L-förmig zueinander
angeordnet sind. Die Schließprofile bestehen aus einem rechteckförmigen
Grundprofil.
Weiter weisen die Kanten-bzw. Eckverbinder sowie die Schließprofilverbinder
nach der Erfindung mehrere Grundzapfen zur Aufnahme der Profi1abschnitte auf. Für ein Ende eine Profilabschnittes können ein
Paar von Teilzapfen vorgesehen sein, die sich in Richtung längs des Profils erstrecken. Vorzugsweise sind die Grundzapfen oder Teilzapfen
im Querschnitt rechtwinklig. Zwei rechteckige Teilzapfen eines Paares
sind im Querschnitt L-förmig angeordnet. Z.B. be^'tzen die Schiießprofi 1 verbinder zwei Grundzapfen und ein Paar von Teilzapfen.
Jeder Grijndzapfen nimmt ein Schließprofil auf. Auf die beiden
Teilzapfen wird ein Seitenprofil aufgesteckt. Vier Abschnitte von Schließprofilen spannen zusammen mit vier Verbindern einen
rechteckigen Rahmen auf, der der Kofferöffung entspricht. Die Seitenlängen der Kofferöffnung wird durch die Länge der Kanten- und
Schließprofilabschnitte bestimmt. Zugesammengehörige Kanten- und
Schließprofile, die in der Ebene einer gemeinsamen Kofferebenen
liegen, besitzen die gleiche Länge.
= 4-
Da die Teilzapfen rechtwinklig zu den Grundzapfen stehen, spannt ein
Grundzapfen für das Schließprofil zusammen mit einem Teilzapfen eine
Ebene für eine Seitenwand des Koffers auf. Der zweite Grundzapfen für
das Schii^ßprofi1 des selben Verbinders spannt zusammen mit dem
zweiten Teilzapfen die Ebene für angrenzende Seitenwand auf. Von
einem Schiießprofi1 verbinder erstrecken sich somit zwei Schließprofile
und ein Seitenprofil. Die Eckverbinder besitzen insgesamt ;
sechs Teilzapfen (drei Paare), die zwei Kanten- und ein Seitenprofil ]jj
aufnehmen. Erfindungsgemaß besitzen die Kanten- und Seitenprofile den L·
selben Grundquerschnitt. Die erfindungsgemäßen Verbinder und die '|
daran angepaßten Profile bewirken die hohe Stabilität des Profil- $
rahmens des Koffers. J
Zum Aufbau eines Koffers nach der Erfindung sind daher nur drei verschieden Profile (Kantenprofil, Deckelschließprofil, Kofferunterteil
-Schi ießprcfi 1 ) und zwei Verbinder (Eck- und Schließprofilverbinder)
erforderlich. D.h. die Größe eines Koffers wird ausschließlich durch die Länge der Profilabschnitte bestimmt.
Folglich lassen sich die unterschiedlichsten Koffergrößen und Kofferabmessungen allein durch die Länge der Profil erzielen. Nach
der Erfindung wird die aufwendige Biegearbeit, das Nacharbeiten von Profi 1 abschnitten bzw. das Innenausschäumen durch einen Arbeitgang,
das Ablängen der Profilabschnitte ersetzt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann zum Aufbau von flachen
Deckeln das Deckelschließprofil mit dem oberen Kantenprofil
zusammenfallen. Hierbei sind die oberen Kanten- und Schließprofilverbinder gleichfalls miteinander verbunden, weshalb die oberen
Seitenprofile entfallen können.
-5-
Einzeiheiten mehrerer Ausfuhrungsformen der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Einen Koffer bzw. ein Gehäuse nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie AA durch den Koffer bzw. das Gehäuse nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schiießprofilverbinder nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen weiteren Kantenverbinder bzw. Schiießprofilverbinder nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Federklammer in der Vorder- und Seitenansicht;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Schließprofil nach der
Erfindung;
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein weiteres Schließprofil
nach der Erfindung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Schließprofil nach der
Erfindung für einen flachen Kofferdeckel;
Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Kanten- bzw. Seitenprofil ach der Erfindung;
Fig.10 einen Querschnitt durch ein weiteres Kanten- bzw.
Seitenprofil nach der Erfindung;
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Vorderfront entlang der
Schnittlinie AA aus Fig.l, der insbesondere den Profilaufbau
darstellt;
Schnittlinie AA aus Fig.l, der insbesondere den Profilaufbau
darstellt;
Fig. \2 eine Ansicht eines Eckverbinders nach der Erfindung
mit Blickrichtung auf die Innnnseite;
mit Blickrichtung auf die Innnnseite;
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Kantenverbinder aus Fig.l?,
und
und
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Schiießprof;1verbinders und
eines K mtenverbinders für einen flachen Koff^rdeckel.
eines K mtenverbinders für einen flachen Koff^rdeckel.
Fig.l zeigt eine perspektivische Ansicht eines Koffers 1 nach der
Erfindung. Bei dem Koffer 1 kann es sich gleichfalls um ein Gehäuse
handeln, wobei die einzelnen Wände fest miteinander verbunden sind. In Fig. 1 ist der Deckel 15 des Koffers 1 an dem Kofferunterteil
schwenkbar gelagert, an dem ein Handgriff 2 jefestigt ist. Im
Anii/onHunncf ji] ] dac Coh'äiicac cinH 7 R öl oltrnnicrho kfnmnnnonton
eingebaut. Durch den erfindungsgemäßen Profi laufbau, auf den
nachfolgend eingegangen wird, ist der Koffer 1 bzw. das Gehäuse in unterschiedlichsten Abmessungen und Größen herstellbar.
Der Koffer 1 bzw. das Gehäuse besteht aas einp" &Ggr; ofilrahmen, der
Kantenprofile 3, Seitenprofile 6 und Schließprofile 4,5 aufweist. Bei
einem Gehäuse würden die Schließprofile 4,5 üblicherweise entfallen.
Alle Profile 3,4,5,6 werden durch erfindungsgemäße Verbinder
zusammengehalten. Für die Seiten- und Kantenprof i Ie 3,6 sind an den
Ecken des Koffers 1 Kanten- bzw. Eckverbinder 7 vorgesehen. Die Schließprofile 4,5 werden durch erfindungsgemäße 3chließprofilverbinder
8,9 zusammengehalten.
Bei dem Koffer 1 nach der Erfindung dienen die Verbinder 7,8,9 nicht
nur dem Kanten- und Eckenschutz, sondern besitzen zusätzlich die Funktion, alle Profile einschließlich der Schließprofile 4,5 zusammenzufügen. Innerhalb eines vorderen Schließprofils 4 ist nach Fig. 1 ein
Schlüsselöffnung vorgesehen, wobei das Schloß innerhalb des Profils ausgebildet ist.
Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch den Koffer 1 gemäß Fig.1 entlang
der Schnittlinie AA. Der Querschnitt zeigt insbesondere den vorteilhaften Profilaufbau nach der Erfindung, wonach alle Profile zumnidest
ein rechteckförmiges Grundprofil mit einem Hohlraum 16 aufweisen. Im
Bereich der Trennungslinie 13 liegen die Außenseiten der Grundprofile (Profile 4,5) bei geschlossenem Koffer plan aufeinander. Hingegen sind
an den Kofferecken zwei Grundprofile (Profile 3,6) rechtwinklig fest miteinander verbunden. Das L-förmige Verbinden der beiden Grundprofile
kann als Spitze/Spitze 12 (siehe Deckel 15) oder überlappend (siehe
Kofferunterteil) erfolgen. Folglich bilden immer zwei Grundprofile mit
rechteckförmigem Außen- und Innenquerschnitt ein gemeinsames
Kantenprofil 3. Der Aufbau der Seitenprofile 6 entspricht dem der
Kantenprofile 3. In nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen können
an den Grundprofilen weitere Kammern bzw. Hohlräume vorgesehen sein.
In Fig.1 sind beispielhaft rechteckförmige Grundquerschnitte gewählt,
die in anderen Ausführungsformen auch quadratisch sein können. Im Fall von rechteckigen Grundquerschnitten liegen bei den Schließprofilen 4,5
vorzugsweise die Schmalseiten aufeinander auf. Bei den Kanten- bzw. Seitenprofilen 3,6 steht die eine Schmalseite des Grundprofile
rechtwinklig so auf einer Breitseite des anderen Grundprofils, daß die
Außenflächen der L-Abschnitte des Gesamtprofils vorzugsweise plane
sind. Die rechteckigen Grundprofile bewirken eine große Steifigkeit der Profilabschnitte. Bei einem Gehäuse würden die Schließprofile 4,5
entfallen und der Profilrahmen einen Würfel bilden.
Fig.3 zeigt einen Schiießprofilverbinder 8 nach der Erfindung in
perspektivischer Ansicht, der eine umlaufende Dichtnase 19 aufweist.
Der Verbinder 8 fügt die Schließprofile 4, z.B für das Kofferunterteil 14, und die Seitenprofile 5 zusammen. Ein Verbinder 8 verbindet
jeweils zwei Schließprofile 4, die in einer Ebene liegen und die
Öffnung des Kofferunterteils 14 aufspannen, und ein Seitenprofil €,
das senkrecht zu der öffiinq des Koffer Unterteils 14 steht. Der .n
Fig.3 dargestellte Verbinder 8 entspricht in seiner räumlichen Lage
dem in Fig.l gleichfalls mit dem Bezugszeichen 8 versehenen
Verbinder.
Alle Schiießprofi1 verbinder 8 weisen den selben Aufbau auf. Der
Verbinder 8 besteht aus einem nicht näher bezeichneten Grundkörper mit Seitenwänden 23, die L-förmig im rechten Winkel zueinander
stehen. An der Oberseite des Verbinders 8 ist eine L-förmige Schließfläche 61 vorgesehen, die die Dichtnase 19 trägt. Der
Verbinder 8 bildet selbst einen Teil der öffnung des Koffer Unterteils
14 mit einer Eckaussparung 60. Somit bestimmen die Eckverbinder 8 in der Draufsicht die Ecken der öffung des Kofferunterteils 14. Aufgrund
des L-förmigen Grundkörpers des Verbinders 8 wird eine rechtwinklige
Innenkante in Form der Eckaussparung 60 ausgebildet. D.h. die Eckaussparung 60 ist scharfkantig, was das Einbringen und den Einbau
von Teilen in den Kofferinnenraum erleichtert. Der Kofferinnenraum
ist somit bis in die Ecken nutzbar.
An den freien Enden des Verbinders 8 sind Zapfen 17, 17' vorgesehen,
die das Schließprofil 4 für das Unterteil 14 aufnehmen. Die freien Enden 63 verlaufen rechtwinklig zu der Schließfläche 61, so daß die
Abschnitte von Schließprofilen 4 mit nur zwei Trennschnitten von
einem Gesamtprofilstab abtrennbar sind. Nacharbeiten an den
Abschnitten sind nicht erforderlich.
Zum Abdecken der Schnittkanten an den Enden der Profileabschnitte
weisen die Verbinder Oberlappungskanten 20 auf. In Fig.3 sind die Oberlappungskanten 20 als Verlängerung der äußeren Wandung der
Seitenabschnitte 23 erkennbar. Die Schnittkante an einem Schließprofil
4 ist somit von außen mit Blickrichtung auf den Kiffer 1 nicht mehr erkennbar. Die Schließfläche 61 an der Oberseite des Verbinders
8 aeht plen auf ein angrenzendes Schiießprofil 4 über. Die Zapfen 17,
17'· (Grundzapfen) erstrecken sich in Fig.3 in der selben Richtung wie
die L-Abschnitte des Grundkörpers des Verbinders 8 und stehen sorrit
gleichfalls senkrecht zueinander.
Senkrecht zu der ebene, die die Zapfen &iacgr;&Ggr;, 17' aufspannen, sind an
der Unterseite des Verbinders 3 weit&re Zapfen als Teilzapfen 17",
17111 r'ir Aufnahme eines Seitenprofils 6 vorgesehen. Die Zapfen 17''
und 17 ■" büden Verlängerungen der Seitenwände 23 in Richtung auf
den Kofferboden b.? . stehen senkrecht zu der Schließfläche 61.
Vorzugsweise sind pro Seitenfläche 23 je ein Zapfen 17", 17''' vorgesehen.
In anderen Ausführungsformen des Profilquerschnittes des Seitenprofils
6 kann ein geschlossener Grundzapfen anstelle der beiden Teilzapfen 17", 17"' vorgesehen sein. Im Querschnitt wären die
aneinanderstoßenden Teilzapfen 17", 17'" wiederum L-förmig. Ebenso
können zwei runde Zapfen anstelle eier rechteckigen Teilzapfen an den
Verbindern vorgesehen sein. Ein Verbinder könnte mit einem runden Zapfen anstelle eines Grund- oder zweier Teilzapfen auskommen, wenn
sich die freien Enden der Profilabschnitte an Nuten in den Verbindern
gegen Drehung um den runden Zapfen abstützen. D.h. erfindungsgemäß
ist die formschlüssige Verbindung zwischen den Profilabschnitten und
Verbindern so gestaltet, daß kein Verdrehen zwischen den beiden Teilen auftreten kann.
r ·
-10-
AlIe Zapfen der Verbinder 7,8,9 weisen wie in Fig.3 an den Zapfen 17
bis 17"' beispielhaft dargestellt Vertiefungen bzw. Einschnitte 18
an den Vorderkanten 64 auf, die zur Aufnahme von Federklemmen 25
dienen. Eine vorzugsweise verwendete Federklammer ist in Fig.5 dargestellt, die in der Seitenansicht eine Bügelform aufweist. Die
bügelförmigs Federklammer 25 wird in die Vertiefung 18 eines Zapfens
17 eingesetzt, wobei sich beim nachfolgenden Aufschieben eines Profilabschnittes 3,4,5,6 obere Krallen Z5 in den Profilabschnitt und
untere Krallen 27 in den jeweiligen Zapfen selbsthemrend einschneiden. Mittels der Federklammern 25 läßt sich ein einfacher
Zusammenbau des ProfiIrahmens des Koffers 1 erzielen. Je nach den
Stabilitätsanforderungen lassen sich die Profilabschnitte zusätzlich
mit den Zapfen 17 bis 17s" vernieten, verkleben etc. Als besonders
vorteilhaft für den Zusammenbau des Koffers 1 erweist sich, daß die Federklammern 25 einen ausreichenden Zusammenhalt des Profilrahmens
bewirken, so daß eil Einspannen des Rahmens bis zum Aushärten des
Klebers oder bis zum Vernieten nicht erforderlich ist. Das Verbinden der Verbinder mit den Profilen ist nicht auf die gezeigten
Federklammern 25 beschränkt. In anderen Ausführungsformen können sirh
V^rbindungsschrauben quer oder längs zum Profil erstrecken. Hierzu
sind Quer- oder Längsbohrungen in den Profilen vorgesehen. Die Längsbohrungen innerhalb z.B. des Hohlraumes 16 bieten den Vorteil,
daß keine Nacharbeit wie bei den Querbohrungen am Profil erfo; derlich
sind. Eine oder mehrere Verbindungsschrauben wurden sich durch den
Verbinder hindurch in Richtung eines Zapfens erstrecken und z.B. mit dem selbstschneidenden Gewinde in die vorgesehene Profilbohrung
einarbeiten. Zum Abdecken der Schraubenköpfe oder Nieten können die Außenwände an den Verbindern aufschnappbar ausgebildet sein.
Fig.4 zeigt eine Draufsicht auf einen Schiießprofilverbinder 9 für
das Schließprofil 5 des Deckels 15. Statt der Dichtnase 19 ist in der Schließfläche 62 eine Dichtnut 22 vorgesehen. Die Dichtnut 22 nimmt
bMm Schließen des Deckels 15 die Dichtnase 19 auf.
• ·· a* * &igr; &igr; *
-11-
Wie in Fig.4 erkennbar, weisen die Verbinder 9 sowie die Verbinder
8,9 (in Fig.3 nicht dargestellt) Nuten 21 zur Aufnahme der Kofferwände 11 auf. Die Nuten 21 sind mit Blickrichtung aus dem
Kofferinneren den Zapfen 17 vorgelagert. Zwischen den Seitenwänden 23 und den Wandungen 11 besteht ein geringer überstand, weshalb die
Seitenwände 23 als Auflagepunkte für den Koffer 1 dienen. Die
Oberflächen der Wandungen 11 werden so vor Beschädigungen geschützt.
Weiter ist in Fig.4 in der Draufsicnt die überlapppungskante 20 zu
erkennen, die die Profilenden übergreift und abdeckt. Die soweit
beschriebenen Schiießprofi1 verbinder 8,9 unterscheiden sich von den
Eckverbindern 7 teilweise dadurch, daß bei den Eckverbindern 7 zusätzlich eine Deckfläche 24 (in Fig.4 gestrichelt dargestellt)
vorgesehen ist. D.h. die Schiießflachen 61,62 gehen in die
Deckwandung 24 über, die die Eckaussp^'ung 60 (Fig.3) abdeckt.
Vorzugsweise sind alle Seitenflächen 23 und die Deckfläche 24 gleich
grüß und besitzen die selbe Form. Die Überlappungskante 20 ist ebenfalls an der Deckfläche 24 ausgebildet. Wie in Fig.4 ersichtlich,
erstreckt sich die Deckfläche 24 bis zu den Vorderkanten 23, weshalb die Überlappungskante 20 bei einem Eckverbinder 7 von außen nicht zu
erkennen ist. Die Überlappungskanten 20 unterstützen die Verdrehsicherheit der Profile gegenüber den Verbindern. D.h. die Überlappungskanten
20 übernehmen die unter Fig.4 beschriebene Funktion der Nuten, die die Verwindungskräfte aufnehmen.
Vorzugsweise besitzen die Zapfen 17 an allen Verbinder einen rechteckfönnigen Querschnitt. Hierbei liegt die Längskante der Zapfen
17 parallel zu der Ebene der Wandung 11, die in die zugehörige Vertiefung 21 eingesetzt wird. Infolge der relativ breiten Zapfen 17
ergibt sich zusammen mit den eingesteckten Profilabschnitten eine
hohe Steifigkeit und Verdrehsicherheit des Kofferaufbaues, die zusätzlich durch die eingesetzten Wandungen 11 unterstützt wird.
Zusätzlich besitzen die breiten Zapfen eine hohe Scherfestigkeit. An den Vorderkanten 64 sind die Zapfen 17 zum leichteren Einführen in
die Profile konisch ausgebildet.
Wesentliehe Vorteile des soweit beschriebenen Kofferaufbaues bestehen
darin, daß der gesamte Koffer 1 allein aus Verbindern 7,8,9 sowie Profilabschnitten 3,4,5,6 und Wandungen 11 zusarmiensetzbar ist. Alle
Trennflächen bzw. Schnittkanten an den Profilabschnitten und den
Wandungen 11 verlaufen rechtwinklig. Aufgrund der vorteilhaften Form
der Verbinder 7,8,9 sind keine Nacharbeiten an den abgetrennten Profildbschnitten erforderlich und die Kofferstabilität ist trotz der
mehrfach geschnittenen Schließprofile gewährleistet. Bei Gehäusen
wird die Stabilität durch die Eckverbinder aufgebracht, wobei die Kdrilen- und 5e i Ienpruf i Ie 3,6 gleichfalls mehrfach geschnitten sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich ein rechteckiger Kofferinnenraum mit sehr scharfen Innenkanten ergibt. Die scharfwinkligen innenkanten, ergeben sich durch die Kantenprofilform (zwei
rechtwinklige angeordnete Grundprofi Ie) und die Eckaussparungen an
den Verbindern. Der Kofferinnenraum ist voll ausnutzbar. Der rechtwinklige Kofferinnenraum wird insbesondere den zahlreichen
technischen Anwendungen (z.B. Einbauten, Trennwände etc.) gerecht,
die auf Rechtwinkligkeit abstellen. Dieser Vorteil ergibt sich durch
die rechtwinklige Form der Grundprofile, der parallel oder
rechtwinklig an den Grundprofilen ausgebildeter weiteren Teilen und
durch die rechtwinklige Anordnung der Zapfen an den Verbinder.
Der wesentliche Vorteil der Verbinder 8,9 gegenüber gebogenen und/oder ausgefrästen bzw ausgeklinkten Schließprofilen nach dem
Stand der Technik besteht in dem Vermeiden von aufwendigen Nacharbeiten, an welche hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt
werden. Die Genauigkeitsanforderungen bei dem erfindungsgemäßen
Koffer beschränken sich auf des exakie Ablängen der Profilabschnitte,
was mit Anschlägen an den Trennmaschinen auch durch weniger geschultes Personal erzielbar ist. Folglich läßt sich ein erfindungsgemäßer Koffer kostengünstiger fertigen als ein Koffer mit gebogenen
und/oder ausgeklinkten Schließprofilen oder mit Innenausschäumungen.
Fig.6 und Fig. 7 zeigen Querschnitte durch ein Schiießprofil für das
Kofferunterteil 14 und den Deckel 15. Beide Schließprofile 4,5 weisen
ein rechteckiges Grundprofil 65 auf. Im Inneren des Grundprofils 65 ist ein rechteckiger Hohlraum 16 vorgesehen, der die selbe Kontur wie
der Profilaußenquerschnitt aufweist. Folglich ergibt sich von
nachfolgend beschriebenen Einschnitten und zusätzlichen Profilteilen abgesehen eine einheitliche Wandstärke der Profile.
An der nach außen gerichteten Profilseite ist parallel zu der Breitseite 66 des Grundprofils 65 ein Schenkel 30 ausgebildet. 0er
Schenkel 30 bildet zusammen mit der äußeren Breitseite 67 die Nut 21 zur Aufnahme der Wandung 11. Vorzugsweise sind die Grundprofile 65
rediteckig und in diesem Fall sind die Schmalseiten 66 der
Grundprofile 65 aufeinander gerichtet. In anderen Ausführungsformen können alle Grundprofile 65 einschließlich der nachfolgend
beschriebenen auch quadratisch sein.
Die untere Schmalseite des Profils 5 in Fig.6 bildet eine Schließflache
62', die der Verlängerung der Schließfläche bZ des Schließprofilverbinders
9 (Fig.4) entspricht. Ebenso ist nach Fig.7 die j obere Schmalseite 6&Ggr; die Verlängerung der Schließfläche 61 des
; Schiießprofi1verbinders 8. Folglich ist gleichermaßen eine Dichtnut
28' und eine Dichtnase 29' an den Grundprofilen 65 ausgebildet. Die
SchiießprofiIe 5,6 weisen verschiedenen Aussparungen 33,34,35 auf.
Die Aussparung 33 dient z.B. zum Einbringen einer Schraube oder eines Nietes, die die Wandung 11 an dem Profil befestigt. Um den Niet bzw.
die Schraube besser anbringen zu können, ist der Schenkel 30 in Fig.6
kürzer gehalten als in Fig.7. Die Zuordnung der Schließprofile 4,5
zum Kofferunterteil 14 bzw. Deckel 15 ist in den Figuren beispielhaft
gewählt. In anderen Ausführungsformen kann z.B. das Profile 4 am Deckel 15 ausgebildet sein.
Der rechteckige Hohlraum 16 in den Grundprofilen 65 eignet sich in
vorteilhafter Weise zur Aufnahme z.B. eines Schloßes, wobei über die
Aussparung 34 die Schließkrallen (nicht dargestellt) aus dom
Grundprofil austreten und in zugehörige Aussparungen 35 des Profils 4
hinterschneidend eingreifen körnen. In diesem Fall bildet die Aussparung 33 im Profil 5 (Fig.6) die Schloßöffung 10, die z.B. in
F ig.1 dargestel It i st.
Wie in Fig.7 am Profil 4 beispielhaft dargestellt, kann .in allen
Grundprofil 65 ein Auflageschenkel 36 ausgebildet sein. Ist der
Schenkel 36 z.B. an mehreren Abschnitten des Profils 4 vorgesehen, wird pin umlaufender Auflagesteg zum Auflegen von Platinen usw.
geschaffen, ^.mi Befestigen der Platine dient eine B ihrung 37 und eine
Nut 38, die eiiie Ci nsetzmutter aufnehmen können. Der Schenkel 36 läßt
sich auch als Winkelprofil an der zum Koffer inneren gerichteten
Profilseite der Profile 3,4,5,6 anschrauben. Die Schraubbefestigung des Schenkels 36 verdeutlicht zwei Vorteile des Grundprofils 65. Zum
einen steht der Schenkel 36 im rechten Winkel zu oeri Profilen 3,4,5,6
und den Wandungen 11. Einbauten lassen sich so leicht in dem Kofferinnenraum befestigen. Zum anderen sind Befestigungsmittel nicht
wie bei einem einfachen Profil von außen erkennbar, die keinen
Hohlraum 16 aufweisen. Die nach außen gerichteten Enden ,'er
Befestigungsmittel werden von dem Hohlraum aufgenommen. Umgekehrt ragen von außen angebrachte Befestigungsmittel nicht in den Innenraum
des Koffers und behindern des Anbringen von Einbauten. Folglich bietet die Ausgestaltung des Grundprofils 65 als riuiiiprof il mit dem
rechtwinkligen Hohlraum 16 erhebliche Vorteile. An den Profilen 4,5
sind pillen 31 und Ausnehmungen 32 im Bereich der Nuten 21
vorgesehen, die zur Aufnahme überschüssiger Klebemasse dienen, wenn
die Wandungen 11 mit den Profilen verklebt werden. Gleichzeitig bewirken die Ausnehmungen 32 einen Federeffekt der freien Enden der
Schenkel 30, die die Wandungen 11 übergreifen. Die Vorderkanten der Schenkel 30 lassen sich so eng und unter Spannung an die Wandungen 11
anlegen.
Fig.8 zeigt ein Profil im Querschnitt, das zum Aufbau von flachen
Deckeln 15 geeignet ist. Das Profil vereint ein Schließprofil 4,5 mit
einem Kantenprofil 3. Das Grundprofil 65 des Schließprofils ist über
eine im Querschnitt rechtwinklige Zwischenkammer 40 L-förmig mic dem
Grundprofil 65' des Kantenprofils verbunden. An der Profilaußenkante
ist das Gesamtprofil abgerundet. Im Kantenbereich ist zusätzlich eine Zwischenk armer 40" vorgesehen. Die Zwischenkammern 40,40' dienen zur
Materialeinsparung und Gewichtsreduktion. Die Gesamthöhe des Deckels 15 wird bei Verwenden des Profils nach Fig. 8 durch die Höhe des
Gesamtprofils selbst bestimmt. Die Abschnitte der Seitenprofil 3 (Fi.g.l) entfallen nach dem Profil gemäß Fig.8. Durch das Zusammen-/■ fügen eines Kantenprofils 3 mit einem Schließprofil stehen sich die
beiden zugehörigen Einschnitte 21 und 21' gegenüber. An der Vorderseite des Gesamtprofils bildet sich ein Schlitz 39 aus, wenn
die beiden Schenkel 3ö und 30' nicht geschlossen sind. Sind die beiden Schenkel 30 und 30' geschlossen (strichpunktiert in Fig.8
dargestellt), kann die Wandung 11 als eingeschobene Blende entfallen.
Fig.9 und Fig.10 zeigen Querschnitte von Ausführungsformen der
Kantenprofile 3, die gleichfalls als Seitenprofile 6 verwendbar sind.
Wie in Fig.2 beschrieben, sind zwei Grundprofile 65 und 65' rechtwinklig miteinander verbunden. Das Verbinden zu der L-Form
erfolgt unter Zuhilfenahme der Zwischenkammern 40, weshalb die beiden
Grundprofile 65 und 65' an einer Berührungskante Spitze auf Spitze
( stehen. Vorzugsweise sind die beiden Grundprofile 65 und 65' in den
Abmessungen gleich, weshalb sich ein symmetrischer Profilaufbau ergibt. Der symmetrische Profilaufbau hat den Vorteil, daß die
Profile an allen Kanten und Seiten des Koffers 1 ohne Beachten der Orientierung des Profilabschnittes verwendbar sind. Einschnitte in
den Profilen, z.B. für Registerplatten, sind mit dem Bezugszeichen 41
versehen. Das Profil nach Fig.10 weist gegenüber dem Profil nach
Fig.9 keine zusätzliche Zwischenkanmer 40' auf. Ferner sind in Fig.IC
weitere Aufnahmeräume 42 für Klebemassen vorgesehen. Vorzugsweise besitzen die Hohlräume 16 in allen Profilen 3,4,5,6 die selbe Breite.
Fig.ll zeigt einen Querschni t durch die Vorderfront eines Koffers 1
entlang der Schnittlinie AA in Fig.l. Der Schnitt in Fig.11 zeigt
insbesondere den Zusammenbau zwischen den Profilen des Deckels 15, den Profilen des Kofferunterteils 14 und den Wandungen 11. Die
Profile sind zum Vereinfachen der Darstellung ohne die Klebemasse aufnehmenden Rillen 31 und Ausnehmungen 32 dargestellt. D^e Teile,
die unter Bezugnahme auf die Fig.l bis 10 beschrieben sind, sind in Fig.11 mit den selben Bezugszeichen versehen, auf die nicht weiisr
eingegangen wird. Ein Schloß 47 (in Fig. Il strichpunktiert dargestellt) kann ins W hlraum 16 der Profile 4,5,untergebracht sein.
Fig.11 verdeutlicht den vorteilhaften Kofferaufbau als Bausatz, der
universelle Anwendungsmöglichkeiten bietet. Z.B. sind Einpressmuttern
46 an beliebigen Profilstellen anbringbar, die zum Befestigen von
Einbauten und Laschen Verwendung finden können. Ebenso lassen sich vor dem Zusammenbau des Profilrahmens an beliebigen Stellen
Ausfräsungen 41 einbringen, die zum senkrechten Einstecken von Trennwänden 53 (strichpunktiert dargestellt) oder Platten dienen
können. Hierbei können die den Ausfräsungen 41 gegenüberliegenden Profile zum Sichern der Trennwände 53 gegen Herausfallen benutzt
werden. Z.B. greift ein Vorsprung 69 an dem Schließprofil 4 an, was
die Trennwand 53 sichert. Die Anwendungsmöglichkeiten des Koffers (z.B. als Meßgerätekoffer) sind auf den jeweiligen Anwendungfall
(^ abstimmbar, wobei sich z.B. Meßleitung und Geräte gut an den Profilen
befestigen lassen. Die Befestigungsmittel im Kofferinnenraum sind aufgrund der Hohlräume 16 von außen nicht erkennbar. Ferner ragt der
Niet 50, der zum Befestigen der Wandung 11 am Schließprofil 4
beispielhaft dargestellt ist, nicht :n den Innenraum. Der gesamte Aufbau ist weiter dazu geeignet, Abdeckplatten 44 einzulegen, wobei
die Zwischenräume zwischen den Profilen leicht mit Füllmaterial 43 auslegbar sind. Die Abdeckplatten 44 und das Füllmaterial 43
erfordert nur rechtwinklige Zuschnitte. Zum Sichern des Füllmaterials
43 können an allen Profilen Vorsprünge 57 etc. vorgesehen sein. Zusätzlich sind leicht Füße 52 anbringbar.
• it · · &igr; · ·■ ·''*
-17-
Fig.12 zeigt einen Eckverbinder 7 zum Verbinden von Kantenprofilen 3
und Seitenprofilen 6 in der Blickrichtung, aus der ein Seitenprofil 5
aufgeschoben wird. Hierbei nehmen die Zapfen 17" und 17'" das Seitenprofil 6 auf, während die angrenzenden Kantenprofile 3 auf die
verbleibenden Zapfen 17 aufgeschober, werden. Somit bildet ein Eckverbinder 7 den Knotenpunkt eines dreidimensionalen Koordinatensystems,
van den? sich die Profilabschnitte als Koordinatenachsen erstrecken.
Die einem Profil zugehörigen Zapfen 17 sind in Fig.12 beispielhaft
gewählt. Durch den symmetrischen Aufbau Kann jedes Paar aus Zapfen
ein Kanten- oder Seitenprofil aufnehmen und der Eckverbinder 7 an
allen Kofferecken Verwendung Snden, /wei Zapfen (z.B. 17'" und
17"'), die senkrecht auf eiw-.r gedachte' gemeinsamen Ebene stehen
bzw. «sr an Breitseiten 70 senkrecht, zueinander verlaufen, bilden ein
Zapfenpaar zur Aufnahme eines Prof;)si s;^s. Die Zapfen 17 entsprechen
im Querschnitt den Hohlräumen 16 in den Profil stäben. Ein Zapfen 17
kann z.B. in anderen Ausführungsformen auch aus mehreren Einzelzapfen bestehen, die kammf ;rmig in Reihe hintereinander angeordnet die selbe
Funktion wie ein massiver Zapfen 17 erfüllen. Z.B. kann ein Zapfen 17 aus zwei Einzelzapfen bestehen, die im Abstand der Breite des
massiven Zapfens 17 an dem Verbinder ausgebildet sind. Hierbei sind auch runde, quadratische oder rechteckige Einzelzapfen verwendbar,
wobei die Profile entsprechend angepaßt sind. Insbesondere der rechteckige Querschnitt der Zapfen 17 bewirkt zusammen mit den
angepaßten Profilen eine hohe Verwindungs- bzw. Verdrehsicherheit und damit Stabilität des Profilrahmens. Die breiten Zapfen 17 können
gleichfalls hohe Scherkräfte aufnehmen. Z.B. bei einem dünnen Einzelzapfen wäre die hohe Verwindungssicherheit nicht gegeben, da
der aufgesteckte Profilabschnitt um diesen runden Einzelzapfen drehen könnte. Mittels der breiten Zapfen 17, deren teilweise paarweise
Anordnung oder der Drehkräften aufnehmenden Nuten am Verbinder besitzt ein aufgeschobener Profilabschnitt nur einen Freiheitsgrad.
Der Profilabschnitt ist nur längs der gedachten Achse verschiebbar, in die das Zapfenpaar bzw. der Grundzapfen zeigt.
In Fig.12 und 13 weisen die Zapfen 17 keine Vertiefungen 18 (Fig.3)
auf und werden deshalb anstelle der Klammern 25 z.B. durch Verkleben oder Verschrauben an den Profilenden gesichert. Die Nuten 21 nehmen
wie ausgeführt, die Wandungen 11 auf. Der Eckverbinder 7 besitzt wie die Schiießprof&Pgr; verbinder 8,9 eine scharfkantige Eckenaussparung 56.
Hierbei weist die Eckausparung 56 drei und die Eckaussparung 60 (Fig.3 u.4) zwei Ceitenwände auf, die rechttwinklig zueinander stehen
und in den Kofferinnenraum gerichtet sind. Die Vertiefung 55 dient
zur Materialeinsparung bei der Fertigung des Verbinders 7„ Damit ist
der Kofferinnenraum bis in die Ecken winklig gestaltet, was ein volle Nutzung des Innenraums bewirkt. Fig.13 zeigt den Eckverbinder aus
Fig.12 in einer nach rechts gedrehten Ansicht. Die Schiießprofi1 verbinder 8,9 unterscheiden sich von den Eckverbindern nach Fig.12
insbesondere in der Deckfläche 24, die dort entfällt und durch die Schließflächen 61,62 ersetzt wird.
Fig.14 zeigt eine Seitenansicht durch zwei Verbinder im Eckbereich
eines Koffers 1. Der nach Fig.14 obere Verbinder (Kombination aus Schließprofil verbinder 9 und Eckverbinder 7) ist für das Profil nach
Fig.8 vorgesehen, bei dem zum Aufbau von flachen Deckeln 15 das Schließprofil 5 und das Kantenp ofil 3 zu einem Gesamtprcfil
zusammengefaßt sind. Der nach Fig.14 unten angeordnete Verbinder
zeigt den Schiießprofi!verbinder 8 aus Fig.3 in der Seitenansicht,
auf den die Profile gemäß Fig.7 (Schließprofil 4) und Fig.9/Fig.10
(als Seitenprofile 6) aufschiebbar sind.
Nach Fig.14 nimmt das Paar von Zapfen 17,17' und 17'',17' '' des
oberen Profils je einen Profilabschnitt des Profils nach Fig.8 auf,
wobei vier Verbinder und vier Profilabschnitte ausreichen, den
gesamten Rahmen des flachen Deckels 15 aufzubauen. Wie ein Eckverbinder 7 (Fig..1.2) weist der Verbinder gemäß Fig. 14 eine materialeinsparende Aussparung 55 und eine scharfwinklige Eckvertiefung 56 auf.
Fin Dichtgummi 58 ist in die gesamte Dichtnut 22 des Deckels 15 eingelegt. An der Spitze 64 der Zapfen 17 ist wiederum eine Fase 59
zum besseren Einführen in die Hohlräume 16 der Profile vorgesehen.
• · &igr; &igr; r &igr; · · it··
Der Schiießprofilverbinder 8 in Fig.14 nimmt mit dem Paar von Zapfen
17'1 und 1711' ein Seitenprofil 6 und mit je einem der Zapfen 17 und
17' einen Abschnitt des Schließprofils 4 auf. Wie zuvor beschrieben,
sind die Wandungen 11 wiederum in die Nuten 21 der Verbinder eingesetzt. Die Nuten 21 in den Profilen erstrecken sich als
Verlängerung bis in die Verbinder (vgl. Fig.4), so daß eine
eingesetzte Wandung 11 als rechteckige Platte keinerlei Durchblick in das Knffprinnprp zulaßt. Von außen werden die Ränder der Platte der
Wandung Il dutch die Schenkel 30 an den Profilen sowie in den
Kofferecken durch die Seiten- und Deckflachen 23,24 der Verbinder überlappend abgedeckt.
Bei den Eckverbindern 7 sind die Zapfen 17 für eine Profilkoordinatenrichtung
paarweise vorgesehen und rechtwinklig zueinander angeordnet. Bei den Schiießprofi1 verhindern 8,9 sind die Paare von
Zapfen nur für die Seitenprofile 6 vorgesehen, die im Querschnitt mit
den Kantenprofilen 3 übereinstimmen. Für die Schließprofile 4,5 ist
ein Zapfen vorgesehen. Folglich besitzen die Eckverbinder sechs Zapfen 17, die Schi ießprofi 1 verbinder 8,9 vier Zapfen 17 und die
Vebinder für flache Deckel (Fig.14) ebenfalls vier Zapfen 17. Durch
(ipn lcammprf nrmi gpri Aufbdü der Profile wird irn Zusaroroenwi rkpn mit den
breiten Zapfen 17 die hohe Steifigkeit des Profilrahmens des Koffers
erzielt, die zusätzlich durch das teilweise paarweise Anordnen der Zapfen und das L-förmige Verbinden der Grundprofile in den
Kantenprofilen 3 sowie Seitenprofilen 6 erhöht wird. Insbesondere
durch den kammerförmigen Aufbau der Profile erhalten die Profile
selbst t-ine hohe Steifigkeit, die durch die Zwischenkammern 40,40'
weiter gesteigert wird. Die hohe Profilsteifigkeit läßt es zu, daß
die Grundprofile nicht vorständig geschlossen sein müssen. Z.B. kann die in Fig.10 mit dem Bezugszeichen 33 versehene Bohrung auch einen
Längsschlitz im Profil bilden, in den Einbauteile verschiebar gelagert sind. Vorzugsweise bestehen die Profil aus Aluminium. Die
Verbinder sind vorzugsweise aus einem zähen, schlagfesten Kunststoff gespritzt.
Claims (19)
1. Koffer bestehend aus Abschnitten von Kanten-, Seiten- und S^hIießprof i 1 en, die über einstückige Eck- und Schiießprofilverbinder, die
Zapfen aufweisen, zu einem rechtwinkligen Profilrahmen zusammengesteckt
sind, der Wandungen des Kofferunterteils und Deckels aufnimmt, wobei
von einem Eckverbinder zwei Abschnitte eines Kantenprofils und ein
Abschnitt eines Seitenprofils ausgehen, dadurch gekennzeichne1", daß die
Schließprofile (4,5) als Hohlprofile ausgebildet sind, die im
Querschnitt ein rechteckfbrmiges Grundprofil (65) aufweisen, daß die
Kanten- und Seitenprofile (3,6) als Hohlprofile ausgebildet sind, die
im Querschnitt zwei rechteckförmige Grundprofile (65) aufweisen, die
rechtwinklig in L-Form fest miteinander verbunden sind, daß die Schließprofil verbinder (8,9) mittels Zapfen 17 zwei Abschnitte von
Schließprofilen (4,5) und ein Seitenprofil (6) aufnehmen, und daß die
Enden der Abschnitte der Profile (3,4,5,6) an den Verbindern (7,8,9) befestigt sind.
-Z-
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten-
und beitenprofiIe (3,6) den gleichen Profilquerschnitt aufweisen.
3. Koffer nach Anspruch 1 und Z, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundprofile (6,5) der Profile (3,4,5,6) einen rechteckförmigen Hohlraum (16) mit einer einheitlichen Breite aufweisen.
4. Koffer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profile (3,4,5,6) einen oder zwei Schenkel (30) aufwpisen, die mit
Abstand parallel zu einer Außenwand (67) des Grundprofils (65) anqeordnet sind.
5. Koffer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (3,4,5,6) Rillen (31) und Ausnehmungen (42) für Klebemassen
aufweisen.
6. Koffer nach Anspruch 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (30) Ausnehmungen (32) aufweisen, die den Schenkeln (30)
Federeigens^haften verleihen.
7. Koffer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundprofile in einer Wandung einen Schlitz (33,45) aufweisen, der
sich über die gesamte Länge eines Profilabschnittes erstreckt.
8. Koffer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Grundprofil (65) der Profile (3,4,5,6) ein Auflageschenkel (36) ausgebildet
ist.
9. Keffer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Kantenprofil (3) und ein Schließprofil (4,5) zum Aufbau von flachen
Koffern (1), insbesondere flachen Deckeln (15), zusammen ein Gesamtprofil bilden.
-3-
10. Koffer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profile (3,4,5,6) Zwischenkammern (40) aufweisen.
11. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder
(7,8,9) Überlappungkanten (20) oder Nuten aufweisen, die die
Schnittkanten an den Enden der Abschnitte der Profile (3,4,5,6) umgreifen.
1^. Koffer nach Ansprjch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder
(7,8,9) Nuten (21) zur Aufnahme der Ecken der Wandungen (11) aufweisen.
13. Koffer < ><;b Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder
(7,8,9) mit djn Enden der Profilabschitte über Federklammern (25),
Schrauben und/oder Nieten quer und/oder längs zur ProfiIrichtung
verbunden sind.
14. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen
(17) der Verbinder (7,8,9) im Querschnitt vorzugsweise rechteckförmig sind.
15. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Z^fen
(17) aus mehreren in Reihe angeordneten Einzelzapfen besteht.
16. Koffer nach Anspruch 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eckverbinder (7) drei Paare von Tei!zapfen (17) &zgr;
>, Aufnahme der Kanten- und Seitenprofile (3,6) aufweisen, woDei je ein Teilzapfen
(17) sinem der beiden Grundprofile (65) der Kanten- und Seitenprofile
(3,6) zugeordnet ist.
17. Koffer nach Anspruch 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließprofilverbinder (8,9) zwei Zapfen (17) für die Schließprofile
(4,5) und ein Paar von Teilzapfen (17) für das Seitenprofil (6) aufweist, wobei je ein Teilzapfen (17) einem der beiden Grundprofile
(65) des Seitenprofils (6) zugeordnet ist.
-4-
18. Koffer nach Anspruch 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilzapfen (17) im Querschnitt vorzugsweise rechteckförmig und L-förmig
angeordnet sind.
19. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwande (22,23) der Verbinder ((7,8,9) als Kappe ausgebildet
sinJ, die zum Abdecken von Schrauben und Nieten auf einen Grundkörper
der Verbinder (7,8,9) aufschnappbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908318U DE8908318U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Koffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8908318U DE8908318U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Koffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8908318U1 true DE8908318U1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6840887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8908318U Expired DE8908318U1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Koffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8908318U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0432053A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-12 | Berthier, René | Transportkiste mit festem Rahmen zusammengebaut mittels ineinandergreifender Eckprofile |
FR3040379A1 (fr) * | 2015-09-01 | 2017-03-03 | Conex | Caisse de protection de type flight-case pour le transport de materiel, equipee de pieces angulaires de renfort |
ES2647318R1 (es) * | 2016-06-15 | 2018-01-24 | Arden Plast SAS | Dispositivo de almacenaje y de envasado de objetos |
-
1989
- 1989-07-07 DE DE8908318U patent/DE8908318U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0432053A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-12 | Berthier, René | Transportkiste mit festem Rahmen zusammengebaut mittels ineinandergreifender Eckprofile |
FR2655625A1 (fr) * | 1989-12-07 | 1991-06-14 | Berthier Rene | Caisse de transport representant notamment une cuvette a cadre rigide obtenu en assemblant par grippage des elements de cornieres profiles. |
FR3040379A1 (fr) * | 2015-09-01 | 2017-03-03 | Conex | Caisse de protection de type flight-case pour le transport de materiel, equipee de pieces angulaires de renfort |
ES2647318R1 (es) * | 2016-06-15 | 2018-01-24 | Arden Plast SAS | Dispositivo de almacenaje y de envasado de objetos |
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