DE897532C - Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Fluessigkeiten, insbesondere Kuehlfluessigkeiten - Google Patents
Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Fluessigkeiten, insbesondere KuehlfluessigkeitenInfo
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- DE897532C DE897532C DES24258A DES0024258A DE897532C DE 897532 C DE897532 C DE 897532C DE S24258 A DES24258 A DE S24258A DE S0024258 A DES0024258 A DE S0024258A DE 897532 C DE897532 C DE 897532C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/28—Magnetic plugs and dipsticks
Landscapes
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
- Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Flüssigkeiten, insbesondere Kühlflüssigkeiten Bei Werkzeugmaschinen, wie Drehbänken, Fräs-und Bohrmaschinen, oder überhaupt bei Anlagen, bei welchen während ihres Betriebes ferromagnetischer Abrieb anfällt, besteht das Bedürfnis, diesen von der Kühlflüssigkeit mitgespülten Abrieb wieder von der Kühlflüssigkeit zu trennen. Man hat sich bisher verschiedener Vorrichtungen bedient, die aus Siebkörpern bzw. auch aus einfachen Magneten bestanden. Es zeigte sich aber, daß diese Vorrichtungen nicht in allen Fällen ausreichend die ferromagnetischen Abriebe separierten, insbesondere bei dickflüssigen Kühlmedien, wie Emulsionen oder Ölen hoher Viskosität. Die Folgen davon waren Verstopfungen in den Zulaufleitungen und damit verbundene lästige Betriebsstörungen.
- Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung auf permanentmagnetischer Grundlage vorgeschlagen, mittels welcher eine besonders gute Separierung der ferromagnetischen Abriebe aus Kühlflüssigkeiten erzielt wird. Die Vorrichtung besteht aus einem nur nach oben hin geöffneten Kasten rechteckiger oder anderer Form, in dessen innerem unterem Teil ein aus mehreren Dauermagnetstäben bestehendes Magnetsystem angeordnet ist. Das Magnetsystem besitzt in Verbindung mit den ferromagnetischen Kastenwänden ein starkes konzentriertes magnetisches Kraftfeld, welches sich über den gesamten über dem Magnetsystem liegenden inneren Freiraum des Kastens erstreckt, während es nach außen hin vollkommen urimagnetisch ist. In dem von den magnetischen Kraftlinien stark durchsetzten oberen Freiraum des Kastens ist ein aus antimagnetischem Werkstoff bestehender Einsatz entsprechend der Kastenform vorgesehen, welcher die vom magnetisehen Feld beeinflußten ferromagnetischen Teilchen in sich aufnimmt und deren Eindringen in das Kasteninnere zur Vermeidung einer direkten Berührung mit dem Magnetsystem verhindert.
- Damit ist auch einer schnellen und doch gründlichen Reinigung der Vorrichtung Rechnung getragen, indem durch das Herausnehmen des antimagnetischen Einsatzes aus dem eigentlichen Kasten die in dem Einsatz befindlichen ferromagnetischen Teilchen ihre magnetische Beeinflussung verlieren und somit aus dem Einsatz ausgeschüttet werden können.
- Die Verwendung -der Vorrichtung ist ganz besonders in den Pumpenbehältern aller Bearbeitungsmaschinen gegeben, wo, -dieselbe eingesetzt und die ankommende verunreinigte Kühlflüssigkeit in den antimagnetischen Einsatz geleitet wird, wobei dieser sich füllt, und die Flüssigkeit dann allseitig in dem Pumpenbehälter überläuft, um. von hier aus wieder in den Umlauf gepumpt zu werden.
- Um zu verhindern, daß während des Reinigens der Vorrichtung, also, beim Herausnehmen des antimagnetischen Einsatzes das Kasteninnere und damit das Magnetsystem verunreinigt wird, empfiehlt es sich, den Kühlflüssigkeitszulauf in die Vorrichtung für diese Zeit abzusperren bzw. umzuleiten oder in eine zweite magnetische Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung zu leiten.
- Entsprechend der Größe der Pumpenbehälter bzw. der. Arten von ferromagnetischen Verunreinigungen kann die Vorrichtung verschiedene Formen aufweisen, wie auch das Magnetsystem andersartig ausgebildet sein kann, wenn nur der Erfindungsgedanke als solcher gewahrt bleibt, daß ein in einem ferromagnetischen Kasten angeordnetes Magnetsystem innerhalb des gleichen Kastens. seinen magnetischen Wirkraum besitzt und .dieser Wirkraum zum Auffangen der ferromagnetischen Abriebe einen aus antimagnetischem Werkstoff bestehenden Einsatz aufweist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht dazu und, Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem rechteckigen nach oben geöffneten ferromagnetischen Kasten i, auf dessen Bodenfläche 2 ein z. B. aus drei Dauermagnetstäben 3 gebildetes Magnetsystem angeordnet ist. Die Magnetstäbe 3 erstrecken sich nur über einen Teil der Kastenhöhe und liegen gleichpolar z. B. mit dem N-Pol auf dem Boden :2 auf, so. daß die Kastenwände dementsprechend eine N'-Polarität aufweisen und mit den oberen S-Polen der Magnetstäbe 3 den inneren magnetischen Wirkraum bilden. Zwischen zwei Dauermagnetstäben 3 ist jeweils, um die Stärke des magnetischen Feldes noch zu erhöhen, in der Mitte eine quer durch den Kasten hindurchgehende ferromagnetische Leitplatte 4 angeordnet, welche nicht über den oberen Polrand der Magnete 3 hinausgeht und ebenso wie die Kastenwände eine N'-Polarität führt. Der Raum um .die Mägnete 3 ist jeweils mit antimagnetischem Werkstoff 5 ausgefüllt, um einen inneren abgeschlossenen Wirkraum zu erhalten. In dem oberen Kastenfreiraum ist inmitten des magnetischen Wirkraumes ein antimagnetischer Einsatz, 6 eingebracht, welcher .der Form .des ihn umgebenden Kastens z angepaßt ist. Die Stirnseiten des Einsatzes sind zur besseren Handhabe beim Herausnehmen desselben leicht nach außen abgebogen.
- Um. beim Herausnehmen und Reinigen des Einsatzes 6 dem Öl eine Abfl.ußmöglichkeit zu geben, können in die Seitenwände des Einsatzes 6. und den entsprechenden Wänden des Kastens i mehrere Bohrungen .;7 vorgesehen werden.
- Für eine Befestigung des Kastens in dem Pumpenbehälter der jeweiligen Werkzeugmaschine sind an den Stirnseiten der Bodenplatte 2 Bohrungen 8 eingebracht.
- Je nach der Menge der zu reinigenden Flüssigkeit kann die Vorrichtung bei einer Mehrzahl von Magnetstäben auch größer gehalten sein bzw. ist es möglich, auch mehrere einzelne Vorrichtungen hintereinander oder nebeneinander anzuordnen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Flüssigkeiten, insbesondere Kühlflüssigkeiten, gekennzeichnet durch einen oben offenen ferromagnetischen Kasten mit darin angeordnetem Magnetsystem, welches mit den über das System hinausragenden Seitenwänden des Kastens den magnetischen Wirkraum bildet und der magnetische Wirkraum mit einem der Kastenform entsprechenden Einsatz aus, antimagnetischem ,Werkstoff versehen ist, welcher zur Aufnahme der magnetisierbaren Teilchen dient.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus einem oder mehreren auf der Bodenplatte (2) des Kastens (i) gleichpolar angeordneten Dauermagnetstäben (3) besteht, die sich" nur über einen Teil der Kastenhöhe erstrecken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch -i@ oder, 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Dauermagnetstäben (3) eine der Höhe der Magnetstäbe (3) entsprechende, quer durch den Kasten (i) hindurchgehende Leitplatte (q.) angeordnet ist. q.
- Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 3; dadurch gekennzeichnet, daß der die Dauermagnetstäbe (3) umgebende Freiraum mit antimagnetischem Material (5) ausgefüllt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens (i) und die entsprechenden Wände des Einsatzes (6) mit kleinen Bohrungen (7) zum Ablauf der Flüssigkeit versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24258A DE897532C (de) | 1951-08-03 | 1951-08-03 | Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Fluessigkeiten, insbesondere Kuehlfluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES24258A DE897532C (de) | 1951-08-03 | 1951-08-03 | Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Fluessigkeiten, insbesondere Kuehlfluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE897532C true DE897532C (de) | 1953-11-23 |
Family
ID=7477767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES24258A Expired DE897532C (de) | 1951-08-03 | 1951-08-03 | Permanentmagnetische Vorrichtung zum Auffangen magnetisierbarer Teilchen aus Fluessigkeiten, insbesondere Kuehlfluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897532C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028503B (de) * | 1955-07-14 | 1958-04-24 | Ronald Charles Hoff | Magnetabscheider |
DE1034306B (de) * | 1953-09-11 | 1958-07-17 | Friedrich Nagel | Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von Werkzeugmaschinen |
FR2479059A1 (fr) * | 1980-03-26 | 1981-10-02 | Inoue Japax Res | Dispositif pour attenuer les eclaboussures et purifier un liquide d'usinage |
-
1951
- 1951-08-03 DE DES24258A patent/DE897532C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034306B (de) * | 1953-09-11 | 1958-07-17 | Friedrich Nagel | Reinigungsvorrichtung fuer fluessige Kuehl- und Spuelmittel, insbesondere von Werkzeugmaschinen |
DE1028503B (de) * | 1955-07-14 | 1958-04-24 | Ronald Charles Hoff | Magnetabscheider |
FR2479059A1 (fr) * | 1980-03-26 | 1981-10-02 | Inoue Japax Res | Dispositif pour attenuer les eclaboussures et purifier un liquide d'usinage |
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