DE8814076U1 - Energieführungskette - Google Patents
EnergieführungsketteInfo
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Description
Energieführungskette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Energieführungskette zur Führung von Energieleitern, insbesondere Kabeln
und Schläuchen, deren Kettenglieder kastenförmig ausgebildet und abwechselnd mit Zapfen und kreisförmigen
öffnungen versehen sind, wobei die Zapfen eines Kettengliedes in die öffnungen des benachbarten Kettengliedes
eingreifen und die Verschwenkbarkeit aufeinanderfolgender Kettenglieder gegeneinander - von denen
jedes aus zwei Seitenplatten und zwei gleich ausgebildeten,
im Querschnitt C-förmigen Querstegen aus thermoplastischem Kunststoff zusammengesteckt ist - durch
Anschläge begrenzt ist.
Bei den neuesten im Handel befindlichen Energieführungsketten
sind die einzelnen Kettenglieder entweder einstückig gespritzte Bauteile aus Kunststoff oder
aber sie umfassen dreiseitig zusammenhängende Spritzgießteile, so daß sie entweder überhaupt nicht oder
nur von einer Seite her durch öffnungen eines Querstegs
zugänglich sind. Dies hat neben der Kompliziertheit der notwendigen Spritzgießformen den Nachteil,
daß bei einstückigen' Kettengliedern die Energieleiter
mühsam durch die Kette gefädelt werden müssen und nicht einfach von der Seite her für Reparaturen, Auswechslungsarbeit^n
od.dgl. zugänglich sind. Bei teil-
weise zusammenhängenden Wänden der Kettenglieder ist dieser Nachteil zwar nicht im vollen Umfang gegeben,
doch ist es in vielen Fällen ebenfalls störend, wenn man nur von oben oder unten, je nach Anordnung der
Kettenglieder, an die Energieleitungen herankommt.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind auch bereits Energieführungsketten der eingangs genannten
Art vorgeschlagen worden (man vergleiche hierzu beispielsweise die Deutsche Patentschrift 35 16 448 sowie
das DE-GM 85 24 845), bei denen jedes Kettenglied aus zwei Seitenteilen und zwei Querstegen zusammengesteckt
ist, so daß sowohl der eine als auch der andere Quersteg wahlweise gelöst werden kann und somit von beiden
Seiten her eine Zugangsmöglichkeit zu den Energieleitern gegeben ist. Bei diesen bekannten Energieführungsketten
sind die Seitenteile spiegelbildlich gleich ausgebildet, so daß für die Fertigung unterschiedliche
Spritzgießformen benötigt werden. Hinzu kommt noch, daß für die verschiedenen Au sführungs formen, Kette
oder geschlossenes Rohr, sowie unterschiedliche Größen und Breiten, jeweils gesondere Formteile vorrätig
gehalten werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Energieführungskette der eingangs genannten Art sj
auszugestalten, daß mit wenigen einfach zu montierenden Bauteilen die verschiedenartigsten Anforderungen
befriedigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist crimdungsgemäß vorgesehen,
daß die Kettenglieder als modulares System aus auf den Seiten un 180 versetzt zueinander angeordneten
- identischen Seitenteilen mit beids«-its der Plattenebene
angeordneten Zapfen aufgebaut sind, deren mit den Querstegenden verrastende Vorsprünge symmetrisch
zur Mittel ebene zwischen den Achsen der Sr'iwenkzapf en
bzw. Öffnungen derart ausgebildet 3ind, daß die um die
Energieleitungen herum baubaren Kettenglieder wahlweise - auch bei Ausbi !dung der Querstege als einander
überlappende Deckel - oben oder unten offenbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung braucht man
lediglich einen Typ von Quersteg und einen Typ von Altenteilen, um eine Energiekette aufbauen zu können,
vjobei in Ausgestaltung der Erfindung die Einfachheit
und Vielseitigkeit noch erheblich dadurch gesteigert werden kann, daß die Endabschnitte der Querstege mit
Rastwülsten versehene U-Klammern bilden, die zwischen
dem Seitenteil und einer - eine Abzugsbegrenzung bildenden - verbreiterten Stirnwand auf die Vorsprünge
der Seitenteile aufsprengbar sind, die - ebenso wie die Stirnwand - mit nach oben abgeschrägten Seitenkanten
versehen sind.
Diese Ausbildung der Steckverbindung ergibt nicht nur eine sehr einfache formtechnische Ausbildung der jeweiligen
Steckverbindungsteile an den Querstegen bzw. Seitenteilen, sondern sie ermöglicht auch ein sehr
einfaches Austauschen eines "normalen" Querstegs, bei dem die Energieführungskette teilweise beidseits geöffnet
bleibt, gegen einen Deckel, derart, daß aneinanderstoßende Deckel sich teilweise überlappen und somit
ein geschlossenes Rohr anstelle einer offenen Kette entsteht. Dabei lassen sich durch die Abschrägung der
Seitenkanten, insbesondere auch der Seitenkanten der
Stirnwand, diese Deckel auch nachträglich mitten aus dem fertigen Verbund der Kette einzeln lösen und austauschen,
so daß an beliebiger Stelle auch bei geschlossenen Rohrketten die Zugänglichkeit der darin
untergebrachten Energieleitungen gewährleistet ist.
Um die Wandstärke der Querstege großhalten zu können, so daß eine hohp mechanische Stabilität gegeben ist,
und gleichwohl das genannte klammerartige Aufstecken durchführen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen, daß die Endabschnitte der Querstege mit, die federnden Schenkel der U-Klammern
bildenden, Schlitzen versehen sind.
Dabei liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß die Querstege einen, vorzugsweise verschmälerten U-förmigen
Mittelabschnitt mit Innenverzahnun&en der Seitenschenkel
zur verstellbaren Halterung von Trennstegen aufweisen, wobei bevorzugt die Trennstege an beiden
Eingriffsenden mit verbreiterten, U-förmigen Gleiteingriffsköpfen
mit im Übergangsbereich zum Stegmittelabschnitt angeordneten Nasen zum Eingreifen in die Innenverzahnung
der Querstege versehen sein können. Die verbreiterten Gleiteingriffsköpfe verhindern ein
Verkippen und Ausklinken der Trennstege, so daß in jedem Fall gewährleistet bleibt, daß durch sie verschiedene,
innerhalb einer Energieführungskette untergebrachte Leitungen seitlich auswandern und über den
anderen lagern oder an diesen scheuern können.
Diese Trennung und saubere Geradeführung der Snergieleitungen läßt sich dabei noch weiter verbessern,
indem man auf die Trennstege Schaumstoff- oder Moosgummistreifen aufklebt, welche die zwischen zwei Trennstegen
angeordnete Leitung jeweils elastisch klemmend haltern und ausrichten. Die Trennstege sind so konzipiert,
daß das Aufbringen der Schaumstoff- oder Moosgummistreifen in einem automatischen, kontinuierlich
arbeitenden Verfahren möglich ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung isc vorgesehen,
daß die Zapfen zur Verbindung benachbarter Ketten
durchbohrt sind, so diß jeweils zwei oder mehrere
parallel laufende Ketten über Querbolzen miteinander verbunden v/erden können, so daß eir ^ gleichförmig &egr;
Bewegung gegeben und insbesondere auch unter ungünstigsten
Bedingungen ein Verhaken und daraus resultierende Betriebsstörungen vermieden sind.
Im Hinblick auf die teilweise hohen mechanischen Anforderungen, denen derartige Energieführungsketten unter
den rauhen Betriebsbedingungen, in denen sie eingesetzt werden, unterworfen sind, sollen die Seitenteil«
und die Querstege erfingundgsgemäß aus glasfaser- oder
kohlefaserverstärktem Polyamid bestehen, wobei die Anschlagkanten dieser sishr harten und abriebfesten
Bauteile dann mit Vorteil mit einem vorzugsweise aufgespritzten Dämpfungsüberzug bzw. mit angespritzten
Dämpfungszonen aus einem weicheren Kunststoff versehen
sein können.
Für die Steckverbindung der Querstege mit den Seitenteilen
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung; vorgesehen, daß die Querstuge aus zwei Teil m zusammensteckbar
sind, von denen das eine Teil einen, den Mittelabschnict mit Verzahnungen für Trennstege bildenden
abtrennbaren langen Steg und das andere eine dessen Ende halternd aufnehmende, mit Gegenverzahnungen
versehene Ausnehmung aufweist.
Durch diesis zweiteilige Ausbildung der Querstege kann durch einfaches Ablängen des Stegs des einen Teils
jede beliebige Breite der Querstege eingestellt werden, so da£5 je nach den Anforderungen, insbesondere je
nach der Zahl der in einer solchen Kette unterzubringenden Leitungen, sin mehr oder weniger breiter Quersteg
gebildet wird. Diese Ausbildung hat dabei sogar den Vorteil, daß man auch nachträglich, d.h. wenn man
eine bestehende Energieführungskette erweitern will, die^ durch blatten Austausch der Querstege erreichen
kann. wobei hierfür nicht komplizierte Formen für entsprechend längere Querstege vorhanden sein müssen,
sondern einfach der eine h-inJelsübliche Typ von zweiteiligen
Querstegen einsetzbar ist. Man schneidet in diesem Fall eben die langen angespritzten Mittelstege
entsprechend weniger ab und erhält dann insgesamt einen breiteren Quersteg. Durch die entsprechende
Ausgestaltung des Mittelsteges kann der gleiche Trennsteg wiefür die festen Breiten Verwendung finden.
In diesem Zusammenhang steht auch eine weitere erfindungsgemäßf?
Ausgestaltung, bei der der Mittel abschnitt der Querstege gegenüber den Aufsteckenden nach oben
abgekröpft ist. Durch eine solche Abkröpfung läßt sich die nutzbare Höhe zwischen den Mittelabschnitten der
beiden einander gegenüberliegenden Querstege eines Kettengliedes vergrößern, so daß entsprechend dickere
Leitungen in einer Energieführungskette untergebracht werden können. Bei Beachtung der Längsverstellbarkeit
der Quersteg« läßt sich auf diese Weise nr t extrem wenig Bauteilen jede beliebige Größe einer Energieführungskette
seh' einfach realisieren.
In entsprechender Weise kann auch vorgesehen sein, daß die zur Bildung einer geschlossenen Kette (Rohr) verbreitert
als Deck'-1 ausgebildeten Querstege Zweikomponenten-Bauteile
sind, die im Überli»ppungsbereich auf einer Seite aus weicherem Kunststoff bestehende. Dichtlippen
bildende, Abschnitte aufweisen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergaben sich aus der nachfolgenden Beschreibu;;.
eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Energieführungskette,
Fig. 2 die Inneneinsicht eines Seitenteils eines Kettenglieds,
Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Seitenteil,
Fig, 4 eine Außenansicht eines Seitenteils eines Kettengliedes,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung zweier um 180° gegeneinander versetzter
Seitenteile eines Kettenglieds mit einem der zu ihrer Verbindung dienenden Querstege,
Fig. 6 eine Stirnansicht eines zusammengesteckten Kettengliedes in Richtung des Pfeils VI in
Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt im Bereich der Steckverbindung längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Innenansicht eines Querstegs entsprechend dem Pfeil VIII in Fig. 6,
Fig. 9 eine Innenansicht eines zweiteiligen, aus zwei
Abschnitten zusammengesteckten Querstegs, 30
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig.
mit einem zwischen die Querstege eingesetzten Trennsteg,
fig· 11 fine. giTf.nul^r Fig. 10 um 180 versetzte
AnsiVhf- des Trennst fiy." . und
Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine Energieführungskette, bei der die Querstege durch
Deckel ersetzt sind, so daß die Energieführungskette ein geschlossenes Rohr bildet.
Die zum - Aufbau einer Energieführungskette dienenden kastenförmigen Kettenglieder 1 bestehen aus jeweils
zwei identischen, lediglich um 180 versetzten Seitenteilen 2, die durch aufsteckbare Querstege 3 mitein- ander verbunden sind. Die Seitenteile 2 sind am einen gegabelten Ende mit Öffnungen 4 und am anderen Ende
mit beidseits überstehenden Zapfen 5 versehen, wobei innerhalb einer Kette (Fig. 1) jeweils die Zapfen 5 am
Ende des einen Seitenteils in die Öffnungen 4 des Seitenteils 2 des anderen Kettengliedes 1 eingreifen.
Die Kante 6, die an der Kante 7 des jeweiligen Gegenbauteils anschlägt, bildet die Geradausrichtung, d.h.
den Anschlagwinkel für die gerade ausgerichtete Energieführungskette,
während die Kante 8 eine Anschlagkante zur Begrenzung des Schwenkwinkels darstellt. Für
diese Schwenkstellung bildet der Ansatz 9 einen zusätzlichen Begrenzungsanschlag.
Auf der Innenseite der Seitenteile 2 sind oben und unten Vorsprünge 10 angeformt, die zum Aufstecken der
Querstege 3 dienen. Diese Vorsprünge 10 sind symmetrisch bezüglich der Mittelebene zwischen der Achse
der .Öffnungen 4 und der Achse der Schwenkzapfen b
ausgebildet, so daß ein Kettenglied aus zwei um 180° gegeneinander versetzt orientierten identisch ausgebildeten
Seitenteilen 2 mit Hilfe zweier Quexstege 3 zusammengesteckt werden kann (vergl. Fig, 5).
Die Vorsprünge 10 sind auf der Innenseite mit einer verbreiterten Stirftplatfce 11 versehen, die, wie aus
der nachfolgenden Beschreibung noch deutlich werden
wird, als Abzugsbegrenzung für die aufgesteckten Enden der Querstege 3 dient. Zu diesem Zweck sind die Enden
der querschnittlich U-förmigen Querstege 3 mit Schlitzen 12 versehen, durch welche federnd verschwenkbare Klammern 13 gebildet werden, die am freien Ende mit Rastwülsten 14 versehen sind. -Diese Rastwülste 14
hintergreifen die Vorsprünge 10 in Einmuldungen 15 auf der Unterseite, wobei das Auffedern und damit das
Aufsprengen erleichtert wird. Diese Abschrägungen 16, die als entsprechende Abschrägungen 17 auch bei den
Stirnwänden 11 vorgesehen sind, ermöglichen darüber hinaus - vergl. Fig. 12 - das weiter unten noch zu
beschreibende Verschwenken und Lösen von Deckeln zur Umwandlung einer offenen Energieleiterkette in ein
geschlossenes Rohr. Die Länge der Klammerschenkel 13 entspricht selbstverständlich - mit Ausnahme eines
geringen Spiels - dem Abseand der Stirnwand 11 von der
Innenfläche 18 der Seitenwand.
Die Mittelabschnitte 19 der Querstege 3 sind gegenüber den als Steckerteile zum Aufstecken auf die Vorsprünge
10 ausgebildeten Endabschnitten 20 verschmälert ausgebildet
und auf den einander zugekehrten Innenseiten ihrer Schenkel mit Zähnungen 21 versehen, die zur
verstellbaren Rasthalterung von Trennstegen 22 dienen. Diese Trennstege 22 sind mit verbreiterten U-förmig geschlitzten
Gleiteingriffsköpfen 23 versehen, die im
Übergangsbereich zum Stegmittelabschnitt 24 Nasen 25 zum Eingreifen in die Verzahnungen 21 tragen. Durch
derartige infolge ihrer Gleiteingiiffsköpfe gegen ein Verkippen und Ausklinken geschützten Trennstege läßt
sich eine individuelle Unterteilung des Innenraums zur Aufnahme und sauberen Geradführung der verschiedenen
Energieleitungen erzielen. Dabei können, was in Fig.
11 gestrichelt angedeutet ist, auf die Trennstege auch Streifen 26 aus Schaumstoff oder Moosgummi aufgeklebt
••j
sein, um die Geradführung der Energieleitungen noch weiter zu verbessern. Gegebenenfalls können diese, wie
es rechts in Fig. 11 angedeutet ist, sogar entsprechend der Krümmung der zu führenden Energieleitung
geformte Stirnflächen 27 aufweisen.
In Fig. 9 erkennt man eine zweiteilige Ausführung eines Querstegs 3', wobei das eine Teil aus einem der
Aufsteckenden 20 und einem sehr langen angesprit?ten Mittelabschnitt 19 besteht, während das andere Bauteil
auf dem zweiten Aufsteckende 20 mit einem Aufnahmab schnitt 29 mit Gegenv»rzahnungen 30 für die Innenverzahnung
21 ausgebildet ist. Durch Ablängen des Mittelabschnitts 19 des einen Bauteils und anschließendes
Einsetzen in die Aufnahme des Gegenbauteils lassen sich beliebige Breiten der mit Hilfe solcher Querstege
3' zusammengesetzten Kettenglieder erzielen, so daß nicht für unterschiedliche 3reiten jeweils aufwendige
unterschiedliche Formen und Größen vorrätig gehalten werden müssen.
Die Anordnung der Verzahnungen 21 für die Trennstege 22 auf den Innenseiten der Schenkel der Mittel»bschnitte
19 der Querstege 3, 3' hat dabei den Vorteil, daß diese Verzahnungen sich nicht durch Schmutz zusetzen
können, wie es bei bekannten Energieführungsketten der Fall ist, bei denen derartige Trennstegverzahnurigen am
Boden der U-förmigen Querstege angeordnet sind.
In Fig. 12 erkennt man eine Abwandlung der in den Figuren 1 bis 11 dargestellten offenen Energieführungskette
dahingehend, daß anstelle der relativ schmalen Querstege 3, 3' Dackel 31 vorgesehen sind, wobei sich
die Deckel aneinanderstoßender Kettenglieder 1 teilweise überlappen. Dabei kann ggfs. vorgesehen sein, daß
die Deckel 31 als Zweikomponenten-Bauteile ausgebildet
sind, wobei 'lie pinen Enden 32, die unter die G'^genenden
.11 zu lief »ti kommen, aus einem weicheren Kunststoff
gespritzt gind, so daß sie elastisch leicht verformbar wie ein·; Dichtlippe unter dem Abschnitt 33
des benachbarten Deckels anliegen, der im übrigen, wie auch die Seitenwände und die Querstege 3, 3* der anderen Ausführungsformen, bevorzugt aus glasfaserverstärktem oder kohlefaserverstärktem Polyamid ausgebildet
sein können. Darüber hinaus können auch gefüllte (verstärkte) und ungefüllte hcchtcmpsraturbeätändige
thermoplastische Kunststoffe, wie z.B. Polyätherimid
PEI, Verwendung finden.
Zur Bildung einer staubsicheren Energieführungskette kann eine erfindungsgemäße Energieführungskette zusätzlich in einen elastischen Schlauch, insbesondere einen
Schrumpfschlauch, eingeschoben sein.
Claims (13)
1. Energieführungskette zur Führung von Energieleitern, insbesondere Kabeln und Schläuchen, deren
Kettenglieder kastenförmig ausgebildet und abwechselnd mit Zapfen und kreisförmigen Öffnungen vursehen
sind, wobei die Zapfen eines Kettenglieder in
die Öffnungen des benachbarten Kettengliedes eingreifen und die Verschwenkbarkeit aufeinanderfol-
]Q gender Kettenglieder gegeneinander - von denen
jedes aus zwei Seitenplatten und zwei gleich ausgebildeten, im Querschnitt C-förmigen Quersstegen aus
thermoplastischem Kunststoff zusammengesteckt ist - durch Anschläge begrenzt ist, ^dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenglieder (1) als modulares System aus - auf den Seiten um 180° versetzt
zueinander angeordneten - identischen Seitenteilen (2) mit beidseits der Plattenebene angeordneten
Zapfen (5) aufgebaut sind, deren mit den Querstegon enden verrastends Vorsprünge (10) symmetrisch zur
Mittelebene zwischen den Achsen der Schwenkzapfen (5) bzw. Öffnungen (4) derart ausgebildet sind,
daß die um die Energieleitungen herum baubaren Kettenglieder (1) wahlweise - auch bei Ausbildung
der Querstege (3,3') als einardor überlappende
Deckel (31) - oben oder unter offenbar sind.
2. Energieführungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (20) der
Querstege (3) mit Rastwülsten (14) versehene U-Klammern (13) bilden, die zwischen den» Seitenteil
(2) und einer - eine Abzugsbegrenzung bildenden verbreiterten Stirnwand (11) auf die Vorsprünge
(10) der Seitenteile (2) aufsprengbar sind, die ebenso wie die Stirnwand (11) - mit nach oben abgeschrägten
Seitenkanten (16) verseV^n sind.
3. Energieführungskette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Endabschnitte der Querstege
(3,3') mit, die federnden Schenkel (13) der U-Klammern
bildenden, Schlitzen (12) versehen sind.
4. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege
(3,3') einen, vorzugsweise verschmälerten U-förmigen
Mittelabschnitt (19) mit Innenverzahnungen (21) der Seitenschenkel zur verstellbaren Halterung
von Trennstegen (22) aufweisen.
5. Energieführungskette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstege (22) an beiden
Eingriffsenden mit verbreiterten, U-förmigen Gleiteingriffsköpfen
(23) mit im Übergangsbereich zum Stegmittelabschnitt (24) angeordneten Nasen (25)
zum Eingreifen in die Innenverzahnung (21) der Querstege (3,3') versehen sind.
6. Energieführungskette nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch der Führung der Energieleitungen
dienende auf die Trennstege (22) aufgeklebte Schaumstoff- oder Moosgummistreifen (26).
7. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (5)
zur Verbindung benachbarter Ketten durchbohrt sind.
8· Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile
(2) und die Querstege (3,3') aus glas oder kohlefaser<'ersf
irktem Polyamid bestehen.
9. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkanten
(6,8) mit einem vorzugsweise aufgespritzen Dämpfungsüberzug aus einem weicheren Kunststoff
versehen sind,
iO. Energieführungskette nach einem Apt Ansprüche 1
bia 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (3') aus zwei Teilen zusammensteckbar sind, von
denen das eine Teil einen, den Mittelabschnitt (19) mit Verzahnungen (21) für Trennstege (22)
bildenden abtrennbaren langen Steg und das andere eine dessen Ende (20) halternd aufnehmende, mit
Gegenverzahnuno?:r: (30) versehene Ausnehmung (29)
aufweist.
11· Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (19) der Querstege (3,3') gegerüber den
Aufsteckenden (20) nach oben abgekröpft ist.
12. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis Ii, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung
einer geschlossenen Kette (Rohr) verbreitert als Deckel (?') ausgebildeten Querstege (3, 3')
Zweikomponenten-Bauteile sind, die im Überlappungs-
3Q bereich auf einer Seite aus weicherem- Kunststoff
bestehende, Dichtlippen bildende Abschnitte (32) aufweisen.
13. Energieführungskette nach einem der Ansprüche . bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einen
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Schlauch, insbes. einen Schrumpfschlauch, eingeschoben
ist.
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DE (1) | DE8814076U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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