DE8808908U1 - Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbringen eines fließfähigen Klebers auf ausgedehnte Flächen von Wänden, insb. aus Stahl - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbringen eines fließfähigen Klebers auf ausgedehnte Flächen von Wänden, insb. aus StahlInfo
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Description
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"Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbringen eines fließfähigen
Klebers auf ausgedehnte Flachen von Wänden, insb. aus Stahl"
Klebers auf ausgedehnte Flachen von Wänden, insb. aus Stahl"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum insb. selbsttätigen Aufbringen eines
fließfähigen Klebers auf ausgedehnte Flächen von Wänden, insb. aus Stahl, und zwar
zur Vorbereitung des Anlegens einer Beschichtungsbahn, insb. aus Gummi.
Aus der DE-PS 34 22 116 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen und
Andrucken von Bahnen aus Gummi oder dgl. Auskleidungsmaterial auf ausgedehnte
Flächen von Wänden, insb. aus Stahl, bekannt. Die Vorrichtung weist einen relativ zu
der Fläche auf einer Führung bewegbaren Schlitten auf, an dem ein Bahnvorrat, eine
Bahnzuführungseinrichtung und ein Anlege- und Anpreßkopf mit wenigstens einer Anlage- und einer Anpreßrolle vorgesehen sind. Im bekannten Fall ist die
Vorrichtung an einem Üblichen fahrbaren und leicht zusammensetzbaren Montagegerüst
mit Laufrollen und absenkbaren Stützfüßen montiert. Der Schlitten ist
motorisch antreibbar in vertikaler Richtunp an dem Gerüst mit vorbestimmter Geschwindigkeit
bewegbar. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens ist in genauem Verhältnis auf die Bewegung des Anlage- und Anpreßkopfes abgestimmt, so daß
dieser insgesamt von unten nach oben in einer zickzack-furmigen Bahn mit flacher
Neigung der einzelnen Bahnabschnitte quer zu der von unten nach oben an die Fläche
anzulegenden Materialbahn verfährt und diese sauber an die Fläche anlegt und festdrUckt.
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Vor dem Aufbringen der Gummischicht oder einer anderen Verkleidungsschicht
muß die zu beschichtende Fläche mit einem oder mehreren Klebeanstrichen versehen werden. Dies geschieht normalerweise durch Auftragen des Klebers mit
Üblichen Pinseln von Hand. Dies ist ein aufwendiger Vorgang der mehrer-Personen erfordert, wenn das Aufbringen des Klebers mit der Arbeitsgeschwindigkeit der bekannten Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen und Andrücken der
Bahn Schritt halten soll. Aber auch in den Fallen, in denen die Materialbahn mittels Hand angelegt und angedrückt wird, ist das Aufbringen des Klebers eine
mühsame und zeitraubende Arbeit. Vor allem ist es schwierig, den zumeist relativ zähflüssigen Kleber gleichmäßig auf die Fläche aufzutragen. Eine genaue
Dosierung der Klebemittelmenge pro Flächeneinheit erfordert erhebliche Übung und Aufmerksamkeit und auch Kraft der betreffenden Person. Auch ist bei
dem manuellen Aufbringen nicht zu vermeiden, daß erhebliche Mengen an Kleber abtropfen oder verspritzen, da der Pinsel immer wieder in den Klebervorrat eingetaucht werden muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der ein Kleber auf große Flächen wesentlich schneller und
gleichmäßiger als bisher und mit der Möglichkeit genauer Dosierung des Kleberauftrages aufgebracht werden kann, wobei Kleberverluste durch Vertropfen oder
Verspritzen v/eitgehend vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre nach Anspruch 1 gelöst. Dabei ist der
rotierende Pinsel bevorzugt gemäß der Lehre nach Anspruch 2 ausgebildet.
Der Kopf kann ohne Schwierigkelten mit einem entsprechenden Tragegriff ausgerüstet sein, so daß der Kopf mittels Hand gleichförmig und mit gleichbleibendem
Andruck über die Fläche hin und her bewegt werden kann. Zumeist ergibt sich
hierbei eli-«e Hauptbewegungskomponente z.B. bei senkrechten Flächen in horizontaler Richtung, da die Person den Kopf hin und her fuhrt. Während der Auftragpinsel rotiert sind der oder die Verstreichpinsel fest an dem Kopf angeordnet.
Die Zuordnung der Pinsel 1st derart, daß die Verstreichpinsel dem rotierenden
Pinsel nachlaufen, so daß sie Kleberläufer von der Fläche aufnehmen und verteilen
können. Da die Kleberzufuhr automatisch und dosiert erfolgt braucht sich die Person um die Tränkung des Auftragspinsels mit Kleber nicht zu kümmern.
Ein Vertropfen und Verspritzen wird weitgehend vermieden, da die Pinsel nicht
mehr in den Klebervorrat eingetaucht zu werden brauchen. Durch die hohlkegelförmige
Aufspreizung der Borsten des Auftragspinsels wird eine sehr gleichmäßige Auftragurig des im Inneren des Pinsels zugefUhrten Klebers gewährleistet
und gleichzeitig ein relativ großflächiger Auftrag ermöglicht. Auch läßt sich dadurch die Anpressung der Pinsel gleichmäßiger aufrechterhalten. Der Kopf
kann zu diesem Zweck auch bei manueller Führung des Kopfes wenigstens eine Abstandsrolle aufweisen, die in Kontakt mit der zu bestreichenden Fläche
gehalten wird.
Der Antriebsmotor für den rotierenden Auftragspinsel und die Dosierpumpe für
den Kleber können auf dem Kopf angeordnet sein. Der Antriebsmotor kann ein Elektromotor oder ein Druckluftmotor oder ein anderer rotierender Antrieb sein.
Die Drehzahl ist vorzugsweise regelbar, so daß die Drehzahl des Auftragspinsels insb. auf die Konsistenz des Klebers abgestellt werden kann. Auch die Dosierpumpe
ist zweckmößigerweise regelbar/ damit· die volumetrische Zuführungsleistung für den Kleber zu dem rotierenden Pinsel eingestellt werden kann. Als
Dosierpumpe kann eine Schlauchpumpe, eine Zahnradpumpe, eine Membranpumpe oder eine andere geeignete Dosiereinrichtung verwendet werden. Um bei
manueller Betätigung den Kopf nicht zu schwer zu machen^önnen der Antriebs
motor für aen rotierenden ÄuffrägpinSel und die Dosierpumpe QuCn getrennt von
dem Kopf angeordnet und durch flexible Antriebswelle bzw. flexiblen Verbindungsschlauch
mit dem Kopf verbunden sein.
Bevorzugt ist der Kopf jedoch an einer steuerbaren beweglichen Trageinrichtung
angeordnet, der ein entsprechender Antrieb zur Bewegung des Kopfes entlang einer
Führung und ein Antrieb zur Bewegung der Führung parallel zu sich selbst und zur
Steuerung der Trageinrichtung zugeordnet ist. Die Trageinrichtung selbst kann an
einem gesonderten Gestell befestigt sein. Auch kann die Trageinrichtung mittels einer Aufspanneinrichtung an der aus Stahl bestehenden zu bestreichenden Fläche
selbst befestigt werden. Bevorzugt wird jedoch die Trageinrichtung mit dem verfahrbaren
Schlitten der Vorrichtung nach dem Eingangs genannten deutschen Patent 34 22 116 fest verbunden, so daß die Trageinrichtung des die Pinsel tragenden
Kopfes an den z.B. auf- und abgehenden Bewegungen dieses Schlittens teilnimmt. Dabei wird bevorzugt der Antrieb zum Verfahren des die Pinsel tragenden
Kopfes auf seiner Führung direkt von dem auf dem Schlitten hin und her verfahrbaren
Anlege- und Anpreßkopf abgeleitet, so daß beide Köpfe synchrone hin- und hergehende Bewegungen zusätzlich zu der Auf- und Abbewegung ausführen. Die
Trcgeinrichtung ist dabei so ausgebildet, daß der die Pinsel tragende Kopf einen
Flächenbereich bestreicht, der z.B. um eine Materialbreite dem Flächenbereich voranläuft, über den der die Anlage- und Anpreßrolle aufweisende Kopf die Materialbahn
an die mit Kleber versehene Fläche anlegt und anpreßt.Die verschiedenen
Antriebe können elektrisch, hydraulisch,pneumatisch oder dgl. sein. Die Antriebsverbindung zum Auftragspinsel kann Über Zahnräder direkt oder über ein flexibles
Antriebsglied wie Zahnriemen, Kette oder dgl. erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren
Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen zum Auftragen eines Klebers auf eine ausgedehnte Fläche geeigne-
ten Kopf gemtlß der Erfindung, der auch als manuell tragbarer und be
wegbarer Kopf ausgebildet sein kann;
Figur 2 ein« Weiterbildung des Kopfes in Form eines auf einer Fuhrung einer
Trageinrichtung verfahrbaren Wagens in perspektivischer Darstellung;
Figur 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Wagen nach Fig. 2;
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AistA *T"v«-!«*A«i>«vS^t%t f >n/i mit s^Ar· sJia Pfl^tntp^i «-Jai* V«rr!^U>iiMrt r»rt^l·* (— \fm 2
abgestützt und über die zu bearbeitende Fläche bewegt werden kenn,
J wobei Fig. 4 die Trageinrichtung in Ansicht von rückwärts zeigt;
Figur 5 die Trageinrichtung nach Fig. 4 in Draufsicht;
Figur 6 schematisch ein Gestell, wie es zur Anbringung der Vorrichtung nach
dem eingangs genannten Patent 34 22 116 üblich ist;
Figur 7 schematisch die Arbeitsweise der Vorrichtung nach dem Patent 34 22 116;
Figur 8 in Drcvfsicht den an dem Gestell nach Fig. 6 vertikal verfahrbaren
Schlitten mit auf diesem verfahrbaren Anlage- und Anpreßkopf der Vorrichtung nach dem Patent 34 22 116 mit an dem Schlitten
angebrachter Tragvorrichtung nach Fig. 4 und 5 der vorliegenden Erfindung zur synchronen Bewegung des Anlage- und Anpreßkopfes und
des die Pinsei zur Auftragung des Klebers tragendes Kopfes und
Figur 9 in Seitenansicht teilweise geschnitten eine Einzelheit der Trageinrichtung nach Figur 4 und 5.
Der Kopf 20 nach Fig. 1 weist eine Basis 21 auf, an deren Stirnseite 22 zwei
vorspringende winkelförmige Halterungen 37 im gegenseitigen Abstand ange-
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bracht sind, an der gestellfrst 2.B. mittels FlUgelschrcube 38 zwei in einer
Ebene senkrecht zur Zeichenebene flach ausgebildete Verstreichplnsel 35 und 36
angebracht sind. Oberhalb der Vertreichpinsel und mittig zu diesen ist mittels
einer Halterung 33 ein starres Zuführungsrohr 31 für den Kleber angeordnet auf
dem z.B. mittels Nadellager 34 eine Hohlwelle 26 frei drehbar gelagert ist. Die Hohlwelle trägt ein Zahnrad 28, das z.B. mit dem Ritzel 29 eines pneumatischer.
Antriebsmotors 30 in Eingriff steht. Die Hohlwelle ist in ihrem vorderen Bereich
25 trichterförmig aufgewaitet. Zusammen mit einer Spanneinrichtung 27 spannt
die Hohlwelle 26 den rückwärtigen Bereich eines ringförmigen Borstenkranzes 24 ein, der durch den trichterförmigen Abschnitt 25 der Hohlweile 26 kegelförmig
auf gespreizt ist. Das rückwärtige Ende der Kleberzuleitung 31 ist im dargestellten
Beispiel Ober einen Schlauch 32 mit einer nicht dargestellten Dosierpumpe verbunden, die aus einem Klebervorrat mit einstellbarer volumetrischer
Leistung den Kleber in den inneren Hohlraum des Spreizabschnittes 25 fördert, wo er durch das Spreizelement 25 und infolge des rotierenden Antriebes
der Hohlwelle 26 gleichförmig über das Innere des Borstenkrnnzes 24 verteilt und
über die rotierenden Borsten auf die mit dem Kleber zu versehende Fläche verteilt
wird. Der Kopf 20 wird vorzugsweise hauptsächlich vor der Fläche in
horizontaler Richtung hin- und herbewegt, wobei die Fläche z.B. von unten nach oben mit dem Kleber versehen wird, so daß in der Pinselanordnung 23 die zum
Verstreichen dienenden rlachpinsel 35 und 36 dem rotierenden Auftragpinsel 24 nachlaufen. Die Flachpinsel weisen dabei mit ihrec Flachseite in die
Hauptbewegungsrichtung des Kopfes 20. Sie sorgen dafür, daß auf der Fläche sich bildende Kleberläufer verstrichen werdsn und daß der Kleberauftrag weite;:
vergleichmäßigt wird.
Figur 2 zeigt einen als Wagen 45 ausgebildeten Kleberauftragkopf. Die Anordnung und Halterung der Verstreichpinsel 51, 52, des rotierenden Auftragspinsels
50, des Kleberzuführungsrohres 55, des Antriebsmotor* 54 für den Pinsel sind im
wesentlich in die gleichen wie bei dem Kopf 20 noch Figur 1. Die Houprbewegungsrichtung ist durch Doppelpfeil angegeben. Bei dieser hin- und hergehenden
Bewegung des Kopfes 45 erfolgt zudem eine langsame Bewegung von unten nach oben Ober die Höhe der zu bestreichenden Fläche.
Der Wagen 45 verfährt auf einer langgestreckten Führung 40, die aus zwei durch
Abstandshalter 43 in gegenseitigem Abstand gehaltenen Führungsprofilen besteht. Die Führung des Wagens auf den Schienen ist aus der Schnittdarsteiiung der Fig.
3 deutlich. Im Inneren des kastenförmigen Wagens 45 sind mehrere Winkelstücke sowohl in Umfangsrichtung als auch im gegenseitigen Abstand in Richtung der
Führung 40 verteilt angeordnet. Die Winkelstücke 47 tragen jeweils eine Führungsrolle 48. Die Verteilung der Führungsrollen ist so, daß der Wagen 45
leichtgängig und verkantungsfrei auf der Führung 40 laufen kann.
Auf der Oberseite des Wagens 45 ist ein Ständer 57 angeordnet, an dem
einstellbar der Schaft 58 einer Abstandsrolle 59 gehalten ist. Bei Betrieb ist die
Anordnung so, daß die Rolle 59 in ständigem Kontakt mit der zu beschichtenden Fläche verbleibt und so die zuverlässige Lage der Enden der Pinsel
gegenüber der Fläche sicherstellt. Auf der Oberseite des Wagens 45 kann auch die nicht dargestellte Dosierpumpe für den Kleber angeordnet sein, die über
einen Schlauch 56 mit einem Klebervorrat verbunden 1st. Die Dosierpumpe kann aber auch im Bereich des Klebervorrates vorgesehen und mit dem Klcberzuführungsrohr 55 über den Schlauch 56 verbunden sein.
Im dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb des Wagens 45 für seine Bewegung
auf der Führung 40 mit Hilfe eines flexiblen Antriebselementes 60 dessen beiden Enden an dem Wagen 45 befestigt sind und das über entsprechende Umlenkele-
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mente an den Enden der Führung läuft, wobei eines der Umlenkelemente
antreibbar ist. Das flexible Element 60 kann ein Seilzug, ein Band, eine Kette
oder bevorzugt ein Zahnriemen sein.
Die Fuhrung 40 ist vorteilhafterweise Teil einer Trageinrichtung fUr den
beweglichen Kopf 45. Zu diesem Zweck hat es sich als vorteilhaft erwiesen wenn
man die Fuhrung frei auskragend an dem freien Ende eines Tragarmes anorttr^tt,
wie dies die Figuren 4 und 5 zeigen. Der Tragarm 73 besteht in den dargestellten Figuren aus zwei im gegenseitigen Abotand angeordneten
Hohlprofilen 73, die an beiden Enden jeweils starr mit einem bügeiförmigen oder U-förmigen Endstück 69 bzw. 74 verbunden sind. Die Schenkel jedes Bügels sind
um eine Achse 70 bzw. 75 schwenkbar, und zwar einerseits gegenüber der aus
den Profilen 41, 42 betehenden Führung und am anderen Ende gegenüber einem ebenfalls bügeiförmigen oder U-förmigen Halteteil 76, mit dem der Tragarm an
einem Gestell, mittels einer Haftmagneteinrichtung an der zu beschichtenden
Fläche oder an dem Stirnende des Schlittens der Vorrichtung nach der DE-PS
34 22 116 befestigt werden kann. Das dem Tragarm 73 zugewandte Ende der
Führung 40 weist ebenfalls einen bügeiförmigen oder U-förmigen Teil 68 auf.
)
Die relative Winkelverstellung des Tragarmes 73 gegenüber dem Befestigungsteil
76 bzw. der Führung 40 gegenüber dem Tragarm sind jeweils begrenzt. Dir erste
Winkel 140 kann z.B. auf etwa 10° und der an zweiter Stelle genannte Winkel
141 kann z.B. auf etwa 30° begrenzt sein. Die Winkeleinstellung erfolgt jeweils
über Stellmotore 71 bzw. 79. Diese sind an dem Befestigungsteil 76 bzw. dem
Bügel 6? jeweils fest angeordnet, während ihre Stellwelle jeweils mit dem
BUgeltell 74 bzw. dem BUgeitell 68 verbunden ist.
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eher» gleich ausgebildet, so daß im einzelnen nur der Bereich bezüglich der Drehachse 70 näher erläutert zu werden braucht. Hierzu wird auf Fig. 9 verwiesen.
Man erkennt die feste Verbindung des Stellmotors 71 mit dem Bügelteil 69, <'er
fest mit den Profilen 73 des Tragarmes verbunden ist. Der Bügelteil 68 ist \tm
die Achse 70 gegenüber dem BUgelteil 69 drehbar. An dem BUgelteil 68 sind die
Enden der Profile 41, 42 der Fuhrung 40 fest angebracht. Der BUgelteil 68 ist
drehfest mit einer Stell.welle 146 verbunden, die beim Anflanschen des Stellmotors 7? an den BUgelteil 69 mit der Stellwelle des Motors 71 automatisch in Eingriff gelangt.
In den gleichachsig angeordneten Bügelteilen 68, 69 ist cte Welle 70 Über Lager
147 frei drehbar gelagert. Auf dieser Welle sind zwei Zahnräder 66 und 72 aufgekeilt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht sind auch auf der entsprechenden Welle 75, um die die
BUgelteile 74 und 76 schwenkbar sind zwei Zahnräder 78 und 134 aufgekeilt.
An dem Teil, an dem der BUgelteil 76 befestigt wird ist ein nicht gezeigter Antriebsmotor vorgesehen, dessen Ausgangswelle Über ein Ritzel das Zahnrad 134
antreibt. Das Zahnrad 78 überträgt die Antriebskraft bevorzugt über einen Zahnriemen 77 auf das Zahnrad 72. Diese Drehbewegung wird Über das Zahnrad 66
und bevorzugt den Zahnriemen 60 auf dtn Kopf 45 Übertragen. Der Zahnriemen
60 läuft am anderen Ende der Führung Über ein Zahnrad 67. Dadurch wird der
Wagen hin- und herbewegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist am äußeren Ende des Tragarmes 73 über Halter
142 eine Abstandrolle 143 vorgesehen, die zur Anlage an die tür beschichtende
Fläche 150 kommt. Ebenso weist, wie zuvor beschrieben der Kopf 45 eine Abstandsrolle 59 auf, die ebenfalls in Kontakt mit der Fläche 150 steht. Die
Stellmotore 71 und 79 können so ausgebildet und angeordnet sein, daß sie die
Abstandsrollen 143 und 59 ständig mit entsprechender Kontaktkraft in Anlage zu
der beschichtenden Fläche 150 halten. Dadurch wird sichergestellt, daß bei der
Bewegung des als Wagen ausgebildeten Kopfes 45 über die Fläche der Arm 73
ständig ausreichend weit im Abstand von der Fläche 150 gehalten wird, während der Pinselsatz des Kopfes 45 stets mit der erforderlichen Anpreßkraft in Kontakt
mit der Fläche 150 arbeitet, und zwar unabhängig von dem Verlauf und der
:}.
Krümmung der zu bestreichenden Fläche.
&mgr;
Wie schon zuvor erwähnt läßt sich die neue Vorrichtung mit besonderem Vorteil
! / mit der Vorrichtung nach dem eingangs genannten deutschen Patent 34 22 116
kombinieren. Dazu wird der Befestigungsbügel 76 an der Stirnseite de.* Schlittens
;. 83 (Fig. 8) der bekannten Vorrichtung befestigt, wie dies auf der linken Seite des
; Schlittens angedeutet ist. Einzelheiten der Ausbildung des Schlittens brauchen
nicht näher erläutert zu werden, da diese Einzelheiten dem Fachmanne aus der
-(^ und hergehende Bewegung des Kopfes 110 erfolgt über eine Gewindespindel 109.
'< Diese wird über den Antriebsmotor 113 angetrieben. An den Enden des Schlittens
sind zwei pneumatische Stellzylinder 122 und 69 angeordnet. Die entsprechend
dem Pfeil 126 ausfahrbaren Kolbenstangen tragen einerseits eine Andrückrolle
124 mit der die überlappnaht zwischen zwei nacheinander aufgebrachten Auskleidungsbahnen 151 angedrückt wird. Der andere Zylinder trägt eine Beschneideeinrichtung, mit der die Kante der Materialbahn any-schrägt wird« Die Drehbewegung der Gewindespindel 109 wird Über Kupplung und Getriebeeinrichtungen
101, 104 auf eine Welle 95 übertragen, die an ihren Enden Ritzel 96, 97 trägt. : Diese greifen in senkrechte Zahnstangen 6, 7 ein, die an senkrechten Führungen
92, 93 angebracht sind, an denen der Schlitten 83 z.B. mittels Rollen 88, 99 und
FUhrungsnuten 90, 91 geführt ist. Dadurch wird die lotrechte Bewegung des
Schlittens 83 an dem Gestell genau auf die hin- und hergehende Bewegung des Kopfes 110 abgestellt. Der Anlage- und Anpreßkopf 110 fuhrt dabei eine Zickzack-
förmige Bewegung von unten nach oben aus, wie sie bei 14a, 14b in Fig. 7
gezeigt ist. Mit 8 ist in Flg. 7 die zu beschichtende Fläche angegeben, ? ist eine
fertig angebrachte Materialbahn, 9a ist die zuletzt angebrachte Materialbahn, deren freiliegende Kante abgeschrägt ist. Die Neigung der Hübe des Kopfes 110
beträgt im dargestellten Beispiel gegenüber Her Horizontalen 13 einen vorbestimmten
kleinen Winkel 15. Mit 12 ist die Materialbahnmitte wiedergegeben. Mit 9b ist die Materialbahn angegeben, die gerade aufgebracht wird. Die Bewegung
des Kopfes setzt sich dabei aus den Komponenten 16 und 17 zusammen, wobei die Komponente 16 die Hauptbewegungskomponente also die Komponente mit der
größten Bewegungsgeschwindigkeit ist. Mit der Bahn 9a wird eine Überlappungbahn 10 gebildet, während gleichzeitig die freiliegende Kante 11 wieder
abgeschrägt wird. Die vertikalen Führungen 92, 93 und die Zahnstangen 6, 7
können Abschnitte 5o, 5b, 5c eines zusammensetzbaren Führungsrahmens sein, der gemäß Fig. 6 an einem üblichen Gerüst 1 befestigt werden kann, das über
Rollen 2 verfahrbar und über Füße 3 feststellbar ist.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt der Antrieb des die Pinsel tragenden Kopfes
45 unmittelbar und synchron durch die Bewegung des Anlage- und Anpreßkopfes
110. Bei 133 sind an diesem Kopf die Enden eines flexiblen Antriebselementes,
insb. eines Zahnriemens 132 befestigt, der um das Zahnrad 131 des Halters 130
am einen Stirnende des Schlittens 83 und um das Zahnrad 134 (vgl. Fig. 4} auf
der Welle 75 gelegt ist. Bei der hin- und hergehenden Bewegung des Kopfes 110
wird also die Welle 75 mit entsprechender Drehzahl angetrieben. Die Drehung der Welle 75 wird auf die zuvor beschriebene Weise auf den die Pinsel traaenden
tu» «
Kopf 45 Übertragen. Die Zahnräder sind dabei so bemessen, daß die Hublänge des
Kopfes 45 größer ist als die Materialbreite und größer ist als die Hublänge des Kopfes 110. Dadurch wird sichergestellt, daß an den Seiten der zu
bestreichenden Felder der Klebeaufstrich Überlappend aufgetragen wird, so daß
keine Fehlstellen oder Lücken entstehen können.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, insb. der Kopf 20 kann selbstverständlich
Göch zum Auftrugen sines Klebers oüf Gnueie öl.» Veirikal yeneigfe Flächen verwendet
werden. So können Böden oder Decken oder im Raum gewölbte Flächen
gleichermaßen zuverlässig mit der Vorrichtung mit Kleber versehen werden.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufbringen eines fließfähigen Klebers ouf ausgedehnte
Flächen von Wänden, insb. aus Stahl, zur Vorbereitung des Anlegens und
Andrückens einer Beschichtungsbahn, ;nsb. aus Gummi, geker. nzeich-
r.ef durch einen Kopf (20), in dem rotierend antreibbar der hohle Schaft (26)
-v wenigstens eines Auftragspinsels (24) drehbar gelagert und antriebsmäßig mit
einem Antriebsmotor f30) verbunden ist, durch eine KleberzufUhreinrichtung mit
einer Dosierpumpe, die einerseits mit einem Klebervorratsbehälter und andererseits
mit einer durch den hohlen Schaft (26) des oder jedes Auftragspinsels (24)
ragenden Zufuhrungsleitung (32) verbunden ist, und durch wenigstens einen
weiteren Verstreichpinsel (35,36), der in Bewegungsrichtung des Kopfes (20) dem
Auftragspinsel nachlaufend fest an dem Kopf (20) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreissymmetrisch
&ugr;&tgr;\ den hohlen Schaft (26) verteilten Borsten des ode1 jedes
_J Auftragspinsels (24) in Form eines Hohlkegels mittels eines Spreizelementes (25)
aufgespreizt sind und die Zuführungsleitung (32) in dem von dem hohlen Spreizelement
(25) begrer.~ jr Hohlraum bei (31) nahe der Kegelspitze mündet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete flache Verstreichpinsel (35,36) '- &lgr;
oder jedem rotierenden Auftragspinsel (24) zugeordnet sind.
%
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich-
je &eegr; &bgr; t, daß die Flachpinsel (51,52) in Richtung der rHüüpfbewegungskomponente
jj l_ des Kopfes (45) in einem etwa dem größten Durchmesser des rotierenden Auf- —'
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tragspinsels (50) entsprechenden gegenseitigen Abstand angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Flachpinsel (35,34 bzs. 51,52) parallel zueinander und etwa direkt
unterhalb der Tangente an die Unterkante des größten Durchmessers des Borstenkranzes des Auftrogspinsels (50) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e &eegr; &eegr; -zeichne t, daß die Drehzahl des hohlen Schaftes (26) des Auftragspinsels (24
bzw. 50) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die volumetrische Leistung der den Kleber durch die Leitung (32 bzw. 56) zufuhrenden Dosierpumpe einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (20) mit einem Trag- oder Handgriff zum manuellen Fuhren des Kopfes versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor (30) mit dem hohlen Schaft (26) Über eine flexible Welle und
die Dosierpumpe mit der durch den hohlen Schaft (26) ragenden Zuführungsleitung (31) Über eine flexible Verbindungsleitung (32) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (45) als Wagen ausgebildet ist, der auf einer in
einer Richtung einer zu der ausgedehnten Fluche etwa parallelen Ebene langgestreckten Führung (41,42) verfahrbar ist, die parallel zu sich selbst In dieser
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bewegbar ist und wenigstens für ate Hin- und Herbewegung des Wagens
(45) entlang der Führung (40) vorzugsweise auch für die Bewegung der Führung (40) einen Antrieb (60) auf, wobei bevorzugt der Antrieb (30) für den Auf-
trogspinsel (24) auf dem Kopf (45) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (40,41,42) frei auskragend an einem Ende eines Tragarmes (73) abge stutzt ist, der seinerseits mit seinem anderen Ende eine Befestigungsvorrichtung
(76) aufweist, wobei die Führung (40) gegenüber dem Tragarm (73) und
dieser gegenüber der Befestigungsvorrichtung (76) in vorbestimmten Grenzen jeweils schwenkbar gelagert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Schwenkachse (70 bzw. 75) ein Stelltrieb (71 bzw. 7?) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch Il oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragarm (73) und der Wagen (45) jeweils einen mit der ausgedehnten Flüche (150) in Kontakt stehenden Abstandshalter (142,143 bzw. 57 bis 59) aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelltriebe (71,79) so steuerbar sind, daß die Abstandshalter (59, 143)
stets mit der ausgedehnten Fläche (150) in Kontakt gehalten sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtung für den Tragarm (73) eine
Aufspanneinrichtung vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungseinrichtung ein Halteteil (76) dient, der an
einem Ende eines quer zur Länge einer auf die Fläche (150) aufzubringenden
Materialbahn langgestreckten Schlitten (183) befestigt ist, der auf zu der Fläche (150) parallelen Führungen (90 bis 93) motorisch bewegbar ist und
einem auf dem Schlitten {83) quer zur Materialbahn hin und her fahrbaren Anlage- und Anpreßkopf (110) trägt, mit dem die Bahn selbsttätig auf die mit
dem Kleber versehene Fläche (150) aufbringbar und festdiückbar ist, und daß
der Antrieb zur Bewegung des als Wagen (45) ausgebildeten, die Pinsel (50) bis (52) tragenden Kopfes (45) auf der Führung (40) direkt von der Bewegung des
Anlage- »™i Anpreßkopfes (110) ableitbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Anlage- und Anpreßkopf (110) die beiden Enden eines über zwei Zahnräder (130, 134) umgelenkten Zahnriemens (132) fest verbunden sind, wobei
eines aer Umlenkzahnräder (134) gleichachsig mit der Schwenkachse (75) zwischen Halter (76) und Tragarm (73) angeordnet und mit einem zweiten Zahnrad (78) drehfest verbunden ist, das über einen weiteren Zahnriemen (77) und
ein Zahnrad (72), das gleichachsig mit der Schwenkachse (70) zwischen Tragarm (73) und Führung (40) angeordnet ist und Über einen Zahnantrieb (60,66,67)
den als Wagen (45) ausgebildeten Kopf auf seiner Führung hin und her bewegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übersetzungsverhältnis der Zahnantriebe so einstellbar ist, daß die Hublänge des die Pinsel tragenden Kopfes größer als die Breite der Materialbahn und
größer als die Hublänge des Anlage- und Anpreßkopfes (110) ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (73) und die Führung (40) so angeordnet und
bemessen sind, daß der die Pinsel tragende Kopf (45) einen Flächenbereich
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Überstreicht, der von dem Flächenbereich, über den sich der Anlage- und
Anpreßkopf (110) bewegt, um etwa eine Breite der Materialbahn entfernt ist.
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