DE8805838U1 - Notlaufsicherung für Sattelanhänger - Google Patents
Notlaufsicherung für SattelanhängerInfo
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Description
B e s c h r e i bun g
Die Neuerung betrifft eine Notlauf sicherung für Sattelanhänger,
insbesondere für Innenlader, mit denen mit großen Glasscheibimpaketon beladene A-förmige Transportgestelle
transportiert werden und die hierzu über eine Luftfederung
für die Räder verfügen, die zum Be- und Entladen teilweise entlüftet und zum Transport belüftet werden kann, wobei die
Bewegung dfir die Räder tragenden Achsschwingen über jeweils
aktivierbare Sperrglieder eine Notlauf'nöhe sichernd zu
begrenzen ist.
Derartige Fahrzeuge, insbesondere Innenlader dienen vor allem zum Transport großer Glasscheibenpakete, die über
Fixiereinrichtungen während des Transportes gesichert sind.
Diese Glasscheibenpakete sind auf A-förmigen Transportgestellen
untergebracht, unter die der Sattelanhänger im entlüfteten Zustand der Luftfederbälge geschoben wird. Danach
wird dann in die Luftfederbälge wieder Druckluft eingelassen,
so daß der Sattelanhänger angehoben und mit ihm das A-förmige Transportgestell mit den großen Glasscheibenpaketen. Um zu
verhindern, daß während des Transportes bei Verlust der Druckluft in den Luftfederbälgen der gesamte Sattelanhänger mit
dem darauf befindlichen schweren Transportgestell auf die Fahrbahn rutscht, sind den die Räder tragenden Achsschwingen
Sperrgl iediir zugeordnet, die ein völliges Absinken des Sattelenhängers
gegenüber den Rädern unterbindet. Dabei werden die Sperrglieder jeweils so angebracht, daß die sogenannte
Notlaufhöhe gesichert ist. Eine entsprechende Notlaufsicherung
ist im Rahmen des aus der DE-OS 35 o7 587.2 entnehmbaren
Aufliegers erläutert. Hier ist eine Sperre oben an der Achsschwinge
so angebracht, daß sie nach Einklappen den Schwenkbereich der Achsschwinge sperrt, so daß eine entsprechend
vorgegebene Notlaufhöhe gesichert ist. Das Sperrglied bzw. die Sperren müssen von Hand umgelegt werden. Geschieht dies
nicht, ist die notwendige Fahrsicherheit nicht gewährleistet.
Nachteilig ist außerdem, daß bei der bekannten Notlauf si ehe-
rung die Sperren an sehr ungünstiger und schlecht zu
erreichender Lage angebracht sind und daß die verlängerte Achsschwinge einen relativ großen Hebelarm hat, so daß die
auf den Radkasten wirkenden Kräfte teilweise sehr hoch sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und sicher wirkende, vielseitig einsetzbare Notlaufsicherung
zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achsschwinge am die Radachse aufnehmenden Ende in Richtung
Radkasten verlängert und ein Widerlager bildend ausgeführt 1st und daß am Radkasten ein mit dem Widerlager korrespondierendes
Schwenkteil angeordnet ist, das über einen Arbeitszylinder in die und aus der Sperrstellung zu verschwenken
1st.
Bei einer derartigen Ausbildung entfällt die Notwendigkeit, jeweils das Sperrglied bzw. die Notlaufsicherung von
Hand zu aktivieren. Dies erfolgt nun mehr oder weniger halb automatisch über das Schwenkteil mit dem Arbeitszylinder.
Dabei kann die jeweilige Lage des Arbeitszylinders so überwacht
werden, daß die gesamte Steuerung vom zentralen Steuerkasten aus vorgenommen werden kann, d.h. der Fahrer erhält
ein Zeichen, daß die Notlaufsicherung entweder aktiviert
oder inaktiviert ist, so daß er entsprechend handeln kann. Damit wird nicht nur eine wesentlich erhöhte Fahrsicherheit
gewährleistet, sondern auch gleichzeitig vorteilhaft eine
Lösung vorgegeben, die die vom Fahrer zu erledigende Arbeitsleistung deutlich reduziert. Diese sogenannten Sattelanhänger
bzw. Innenlader werden nämlich in der Regel nur vom Fahrer alleine bedient, der auch das Aufnehmen der A-förmigen Transportgestelle
überwachen und abwickeln muß. Die neuerungsgemäße Lösung hat damit eine Doppelwirkung und gegenüber dem Stand
der Technik erhebliche Vorteile.
Nach einer zwec!:mä'ßi gen Ausbildung dcr Neuerung ist
vorgesehen, daß der Arbeitszylinder eine das Schwankten
1n Sperrstellung haltende Federanordnung aufweist. Dadurch
ist sichergestellt, daß nach dem Betätigen des Schwenkteils beim Be- und Entladen des Fahrzeuges die Notlaufsicherung
über die Federanordnung automatisch wieder in die Position lurückschwenkt bzw. zurUckgeschwenkt wird, die die notwendige
Fahrsicherheit garantiert, Selbst wenn der Fahrer Übersehen haben sollte, daß er noch die Notlaufsicherung aktivieren
nuß, kann es zu Problemen nicht kommen, weil diese über die
Federanordnung automatisch in die richtige Lage geschwenkt 1st.
Um das Entsperren zu automatisieren, sieht die Neuerung
vor, daß der Arbeitszylinder entsperrseitig mit der Entlüftungslei
tusig des zugeordneten Luftfederbalges verbunden 1st. Damit wird erreicht, daß beim Entlüftungsvorgang des
zugeordneten Luftfederbalges die aus dem Luftfederbalg entweichende
Luft zunächst nicht in die Atmosphäre abgeleitet wird, sondern vielmehr dazu verwendet werden kann, den
Arbeitszylinder anzusprechen, so daß dieser automatisch wegschwenkt
und den Weg für das Hochschwenken der Radachse freigibt. Während des gesamten Entlüftungsvorganges drückt dann
die freigesetzte Druckluft den Arbeitszylinder jeweils &iacgr;&agr;
die Entsperrsituation, ist die Entlüftung beendet, wird automatisch
die Federanordnung wieder wirksam, die dafür Sorge trägt, daß die *'ntl auf si cherung bzw. das Schwenkteil zurückschwenkt,
so daß die Sperrstellung wieder gewährleistet ist.
Um trotz der Umleitung der Druckluft in den Arbeitszylinder sicherzustellen, daß der Entlüftungsvorgang nicht
behindert wird, sieht die Neuerung vor, daß in der Entlüf tungsleitung
ein druckabhängig schaltendes Ventil .r~" dnet
ist, daß bei Druckausgleich die Entlüftungsleitung teilweise
öffnend geschaltet ist. Auf diese Weise ist lediglich sichergestellt, daß der Arbeitszylinder angesprochen bleibt, die
• · B ■
Sperre also offen ist, die dafür aber nicht benötigte Druckluft aus dem Luftfederbalg automatisch über die Entlüftungsleitung in die Atmosphäre entweichen kann« Nach Entlüftung
schließt das Ventil dann automatisch wieder, so daß weder die Entlüftungsleitung noch der Arbeitszylinder mit Druckluft
beaufschlagt sind. Wie bereits weiter oben erwähnt, schwenkt dann das Schwenkteil automatisch in die Sperrstellung zurück,
wo es durch die Federanordnung belastet gehalten wird.
Weiter vorn ist bereits erläutert worden, daß das Schwenkteil mit dem Widerlager korrespondierend ausgebildet
ist, um einen entsprechenden Eingriff miteinander zu sichern bzw. bei Druckverlust zu garantieren, daß das Schwenkteil
über das Widerlager die Radachse auch wirklich in einer Position hält, die die notwendige Notlaufhöhe garantiert.
Um dabei ein Vorbeifahren oder sonstige Probleme des Widerlagers am Schwenkteil zu verhindern, sieht die Neuerung vor,
daß das Schwenkteil mit einer dem Widerlager angepaßten Fangnase ausgerüstet ist, die radseitig über das Schwenkteil
vorsteht.
Damit ist erreicht, daß beim Hochfahren der Radachse und weggeschwenktem Schwenkteil das Widerlager ohne weiteres
an der Fangnase vorbeifahrt, dagegen bei eingeschwenktem
Schwenkteil automatisch von diesem festgehalten wird, um so die notwendige Notlaufhöhe zu gewährleisten.
Um beim Aufpumpen der Luftfederbälge und damit beim
Hochfahren des Fahrgestells mit dem Schwenkteil die Bewegung des Widerlagers bzw. der Radachse nicht zu behindern, sieht
die Neuerung vor, daß die Fangachse auf der Fangrückseite abgeschrägt ist. Das Widerlager rutscht somit an dieser
Schräge der Fangrückseite ab, ohne daß es hierbei zu Problemen
kommen kann. Es ist vielmehr sichergestellt, daß das Schwenkteil,
das ja durch die Federanordnung entsprechend belastet i^t, von dem abwärtssinkenden Rad bzw. dem Widerlager ohne
Schwierigkeiten beiseitegeschoben wird, um dann nach Passieren
der Fangnase das Einrasten im Notfall jederzeit zu garantieren.
Dort, wo durch unterschiedliche Beladung unterschiedliche Notlaufhöhen möglich sind, ist es von Vorteil, wenn auch
die Notlaufsicherung entsprechend eingestellt wird. Dies ist neuerungsgemäß dadurch möglich, daß die Fangnase lösbar
mit dem Schwenkteil verbunden und zugleich verschiebbar daran geführt ausgebildet ist. Die Fangnase kann damit beispielsweise
über ein Lochraster in unterschiedlichen Höhen festgestellt werden, um so neben der vorgeschriebenen Minimalnotlaufhöhe
auch andere Notlaufhöhen je nach Bedarf und Möglichkeit zu erbringen.
Nach dem Abliefern der Glasscheibenpakete fahren derartige Innenlader in der Regel ohne Beladung zum
Ausgangspunkt zurück. In einem solchen Fall brauchen nicht alle Achsen des dreiachsigen Sattelanhängers mitzulaufen.
Hier sieht die Neuerung eine vorteilhafte Abänderung der Notlaufsicherung in eine Liftvorrichtung vor, indem die Fangnase
der in Fahrtrichtung vorderen Räder drehbar ausgebildet ist und daß das Widerlager auf der Unterseite einen hakenförmigen
Ansatz aufweist. Dadurch kann durch Drehen der Fangnase und entsprechende Betätigung des Arbeitszylinders jeweils
nach dem Entladen der A-fÖrmigen Transportgestelle das Schwenkteil mit der jetzt hakenförmigen Fangnase unt^r das
korrespondierende Widerlager gefahren werden, so daß beim Belüften der übrigen Luftfederbälge und damit Anheben des
Fahrgestells die jeweils vordere Achse mit den Rädern in einer Position oberhalb der Fahrebene fixiert wird. Da eine
Notlauf sicherung nicht unbedingt an allen drei Achsen vorhanden sein muß, kann es gemäß der Neuerung auch zweckmäßig
sein, daß die Schwenkteile der in Fahrtrichtung vorderen Räder mit einem Lifthaken ausgerüstet sind und daß die Widerlager
korrespondierende, mit diesen ineinandergreifende Fanghaken
aufweisen. Hier ist also eine gezielte Lifteinrichtung
für derartige Innenlader geschaffen, wobei die in Fahrtrichtung
hinteren beiden Radpaare mit der weiter vorne beschriebenen Notlaufsicherung bestückt sind, so daß hier
der Eingriff der Räder zum Rücktransport gesichert ist.
Bei der weiter oben beschriebenen Ausführung ist insofern ein Halbautomat geschaffen, als über den Arbeitszylinder
jeweils das Schwenkteil mit den Lifthaken jeweils in Position gebracht werden muß und auch gehalten werden muß, um so bei
der Rückfahrt das jeweils vordere Radpaar zu entlasten. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Neuerung ist nun vorgesehen,
daß der Arbeitszylinder eine das Schwenkteil in Schwenkstellung, d.h. im Nichteingriff haltende Federanordnung
aufweist. Dies bedeutet, daß der Arbeitszylinder jeweils scharfgeschaltet werden muß, wenn der Lifthaken in den Fanghaken
des Widerlagers eingreifen soll. Ansonsten wird über die Federanordnung sichergestellt, daß das Schwenkteil außer
tingriff ist, wooei die Automatik dadurch erreicht wird, daß in der Versorgungsleitung des zugeordneten Luftfederbalges
ein Meßgerät oder ein Sensor angeordnet und mit dem Arbeitszylinder diesen bei etwa 4 bar schaltend verbunden ist. Dies
bedeutet, daß dann, wenn in den zugeordneten Luftfederbälgen
der Druck entsprechend sinkt, die Arbeitszylinder angesprochen werden, um die Lifthaken auszufahren, um so beim Absinken
der Radachse bzw. beim Heben des Schwenkteils über das Fahrgestell das Ine^nanderfassen der Lifthaken und des Fanghakens
zu erreichen.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine einfache und sicher wirkende Notlaufsicherung geschaffen
ist, die darüber hinaus entweder gleichzeitig bzw. nach entsprechender Umänderung auch als Achslifteinrichtung
zum Einsatz kommen kann oder die entsprechend von vornherein bei dem vorderen Radpaar so ausgebildet wird. Damit wird
der gesamte Betrieb eines derartigen Innenladers wesentlich sicherer gestaltet und darüber hinaus erreicht, daß man je
nach Bedarf eine Halbautomatik oder eine Vollautomatik einsetzt,
um so den Fahrer des Innenladers so zu entlasten, daß er schnell und ohne Probleme seine Aufgaben beim Be-
und Entladen erfüllen kann.
Wevtere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der
Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
einen Innenlader in Seitenansicht,
eine Notlaufei firichtung in halbautomatischer
eine Notlaufeinrichtung in vollautomatischer
eine Achsliftenrichtung in Seitenansicht
und
das Oberteil jeweils der Achslift- bzw.
der Notlaufsicherung.
Der Sattelanhänger (1) urd das Zugfahrzeug (2) sind
in Fig. 1 in Transportstellung gezeigt. Dies bedeutet, daß
über die Luftfederung, die im einzelnen weiter hinten noch beschrieben ist, das hintere Ende des Sattelanhängers und
auch das Vorderteil (3) hier über ein Verschieben auf der Sattelplatte (4) angehoben worden sind.
Der Sattelanhänger (1) ist über den Zapfen (5), der
der Sattelplatte (4) zugeordnet ist, mit dem Zugfahrzeug verbunden. Diese Sattelplatte (4) ist in Fahrtrichtung (6)
bzw. in Längsrichtung des Fahrgestells (7) und damit auch der entsprechenden Stützträger (8) verschieblich angeordnet
und keilförmig ausgebildet, um so ein Anheben und Absenken des Vorderteils (3) zu erreichen.
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Fi | 9- | 3 |
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Der Sattelanhänger (1) hat eine Ladung aus Glasscheibenpaketen
geladen. Diese Glasscheibenpakete ruhen in einem
A-förmigen Transportgestell (15), die auf den Längstragelementen
(9) aufliegt. Die Räder (lo, 11) des Sattelanhängers
(I) sind im hinteren Bereich des Innenladers angeordnet, während die vordere Plattform (3) des Innenladers über das
Zugfahrzeug (2) mit abgestützt wird. Die Ladung ist hier nur zum Teil sichtbar, weil sie über eine Plane (12) abgedeckt
ist. Die hintere Tür (13) ist hier geschlossen. Alle notwendigen Steuerbefehle und andererseits Überwachungseinrichtungen
sind im Steuerkasten (14) zusammengefaßt.
Aufgrund der zum Teil weggenommenen Plane (12) werden
die Glasscheibenpakete (18, 19) sichtbar, die über eine Fixiereinrichtung (2o) gegenüber dem Fahrgestell (7) abgesichert
sind.
Die besondere Aufhängung der Räder (lo, 11) und die Sicherung der Mindestlaufhöhe bzw. Notlaufhöhe wird anhand
der nachfolgenden Fig. 2 und weitere erläutert. Die Räder
(lo, 11) werden über die dreieckförmige Achsschwinge (24)
gehalten, die ihrerseits wieder in ihrer Lage über den Luftfederbalg (25) und die Lagerpunkte (26, 27) gehalten ist.
Eine Veränderung der Lage der Achsschwinge (24) erfolgt über den Luftfederbalg (25), der auf den verlängerten Arm (28)
der Achsschwinge (24) einwirkt. An diesem verlängerten Arm (28) *st zusätzlich eine Balgführung befestigt, während der
Luftfederbalg (25) selbst an der Senkrechtstütze festgelegt
ist. Die Festlegung des Luftfederbalges (25) erfolgt lediglich
mit drei einfachen Schrauben, während die Balgführung noch einfacher lediglich durch eine Schraube mit Federteller festgelegt
ist, so daß eine Montage und Demontage erleichtert ist. Fig. 2 zeigt, daß der verlängerte Arm (28) etwa in einem
Winkel von 45 bis 5o° zum Basisarm der dreieckförmigen Achsschwinge
(24) verläuft.
Als Sicherung bei Druckverlust ist im Bereich der Radachse (29) an der Achsschwinge (24) in Richtung Radkasten
(3o) ein verlängertes Widerlager (31) vorgesehen, das mit dem Schwenkteil (32) korrespondiert, das seinerseits am Fahrgestell
schwenkbar befestigt ist. Dieses Schwenkteil (32) wird über einen Arbeitszylinder (33) aus der aktiven in die
Inaktive Lage gebracht, je nachdem, ob das Fahrzeug sich gerade in der Manipulierphase oder der Fahrphase befindet.
Der Arbeitszylinder (33) kann als Druckluftzylinder
oder als Hydraulikzylinder ausgebildet sein und weist ein
Zylindergehäuse (34) auf sowie eine Kolbenstange (35), die
jeweils, wie erläutert, schwenkbar mit den zugeordneten Teilen d.h. also entweder mit dem Schwenkteil (32) oder mit dem
Fahrgestell (7) verbunden sind. Der Arbeitszylinder (33)
wird je nach Bedarf angesprochen, so daß es sich hierbei offensichtlich um einen Halbautomaten handelt.
Fig. 3 zeigt ergänzend zu Fig. 2 eine automatische Steuerung des Schwenkteils (32), wozu zunächst der Arbeitszylinder
(33) mit einer Federanordnung (36) ausgerüstet ist, die dafür Sorge trägt, daß das Schwenkteil (32) automatisch
immer in der aus Fig. 3 ersichtlichen aktivierten Stellung
sich befindet. Nur dann, wenn das in der Entlüftungsleitung
(37) angeordnete Ventil (38) aufgrund des Entlüftungsvorganges
dafür Sorge trägt, daß der Arbeitszylinder (33) mit Druckluft
versorgt wird, wird das Schwenkteil gegen die Federkraft
der Federanordnung (36) aus dem Einflußbereich des verlängerten
Widerlagers (31) an der Radachse (29) herausgeschwenkt .
Ist der Entlüftungsvorgang dann beendet, wirkt wieder
die Federanordnung (36) und sorgt dafür, daß das Schwenkteil
(32) in die aus Fig. 3 ersichtliche Position zurückschwenkt. In diesem Zeitpunkt hat dann das Widerlager (31) die aus
Fig. 3 ersichtliche und mit (31!) bezeichnete Position
Io
Io
erreicht. Das Widerlager (31) liegt also oberhalb des eingeschwenkten
Schwenkteils (32). Der Eingriff beim Wiederbelüften der Luftfederbälge (25) wird aber erleichtert, indem
das Schwenkteil (32) eine Fangnase (4o) aufweist, die auf der Fangrückseite (41) eine das Abrutschen des Widerlagers
(31) begünstigende Schräge (42) aufweist.
Beim Belüften des Luftfederbalges (25) schließt sich
dann das Fahrgestell wieder an, so daß sich die Radachse (29) wieder in die aus Fig. 3 ersichtliche Position zurückbewegt.
Zunächst wird es sogar dazu kommen, daß sie die strichpunktierte Lage erreicht, so daß nun das verlängerte
Widerlager (31) die mit (3111) bezeichnete Position einnimmt.
Während des Fahrens des Sattelanhängers (1) kommt es
1n der Regel nicht zu einem Berühren zwischen dem Widerlager (31) und dem Schwenkteil (32). Fig. 3 zeigt dementsprechend
eine Situation, bei der die Notlauf sicherung insofern angesprochen
hat, als das verlängerte Widerlager (31) sich unter die Fangnase (4o) geschoben hat. Deutlich wird, daß nun die
Radachse (29) sich in ihrer Position nicht weiter in Richtung Stützträger (8) bewegen kann.
Auf der Unterseite (43) des verlängerten Widerlagers (41) ist dieses einen Ansatz (44) bildend geformt, so daß
dann, wenn die Fangnase (4o) in ihre Lage geschwenkt ist, mit dieser Vorrichtung auch eine Achslifteinrichtung bewirkt
werden kann.
Eine gezielt als Achslifteinrichtung vorgesehene Ausbildung
zeigt aber Fig. 4. Hier wird deutlich, daß das Schwenkteil (32) in seinem unteren Teil als Lifthaken (45) ausgebildet
ist, der mit dem als Fanghaken (46) ausgebildeten äußeren Ende des verlängerten Widerlagers (31) ineinanderhakt.
In dieser Position kann so die Radachse (29) in der aus Fig. ersichtlichen Position gehalten werden, auch dann, wenn sich
11
das ger.3?nt.e Fahrgestell weiter anheben sollte.
das ger.3?nt.e Fahrgestell weiter anheben sollte.
Bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführung handelt
es sich um eine automatisierte insofern, als hier zunächst tinmal über die Federanordnung (361) dafür Sorge getragen
1st, daß sich das Schwenkteil (32) in eier Regel in einer
Nichteingriffsposition befindet. Nur bei entsprechender Steuerung
des Arbeitszylinders (33') wird der aus Fig. 4 ersichtliche
Eingriff von Lifthaken (45) und Fanghaken (46) bewirkt. Hierzu ist in der Versorgungsleitung (48) oder aber dem Luftfederbalg
(25) ein hier nicht dargestelltes Meßgerät angeordnet, das angibt, daß beim Wiederbelüften der einzelnen
Luftfederbälge dieser bestimmte Luftfederbalg ausgelassen
wird, d.h. daß das entsprechende Radpaar (11) zurückgehalten und 1n entlastende Position gebracht werden soll.
Mit (49) ist der Schwenkarm bezeichnet, der das obere Ende des um die Schwenkachse (5o) schwenkenden Schwenkteils
(32) bildet. An diesen Schwenkarm (49) ist der Arbeitszylinder
(33) und auch (331) angelegt, der sich andererseits wieder
über den Tragarm (54) wie Fig. 5 zeigt, am Radkasten (3o) abstützt.
Da es sich ja jeweils um ein Radpaar (11) handelt, wird der Liftvorgang auf beide Räder übertragen, wozu oben auf
dem Schwenkteil (32) ein Mitnehmer (52) vorgesehen ist, der in einer Mitneh -'ührung (53) gehalten dafür Sorge trägt,
daß das jeweils auf der anderen Seite befindliche Schwenkteil (32) die gleiche Bewegung ausführt, wie das aus Fig. 5 zu
entnehmende Schwenkteil.
Claims (1)
- Schutzansprüche1. NotlaufSicherung für Sattelanhänger, insbesondere für Innenlader, mit denen mit großen Glasscheibenpaketen beladene A-förmige Transportgestelle transportiert werden und die hierzu über eine Luftfederung für die Räder verfügen, die zum Be- und Entladen teilweise entlüftet und zum Transport belüftet werden kann, wobei die Bewegung der die Räder tragenden Achsschwingen über jeweils aktivierbare Sperrglieder eine Notlaufhöhe sichernd zu begrenzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsschwinge (24) am die Radachse (29) aufnehmende Ende in Richtung Radkasten (3o) verlängert und ein Widerlager (31) bildend ausgeführt ist und daß am Radkasten ein mit dem Widerlager korrespondierendes Schwenkteil (32) angeordnet ist, das über einen Arbeitszylinder (33) in die aus der SperrstePung zu verschwenken ist.2. Notlaufr-icherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Arbeitszylinder (33) eine das Schwenkteil (32) in Sperrstellung haltende Federanordnung (36) aufweise,3. Notlaufsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Arbeitszylinder (33) entsperrseitig mit der Entlüftungsleitung (37) des zugeordneten Luftfederbalges (25) verbunden ist.4. Notlaufsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß in der Entlüftungsleitung (37) ein druckabhängig schaltendes Ventil (38) angeordnet ist, das bei Druckausgleich die Entlüftungsleitung teilweise öffnend geschaltet ist.• # t » ft···* · I III ·· ··» · I 1 J » ■ · t«5. Notlaufsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Schwenkteil (32) mit einer dem Widerlager (31) angepaßten Fangnase (4o) ausgerüstet ist, die radseitig über das Schwenkteil vorsteht.6. Notlaufsicherung nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Fangnase (4o) auf der Fangrückseite (41) abgeschrägt ist.7. Notlaufsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Fangnase (4o) lösbar mit dem Schwenkteil (32) verbunden und zugleich verschiebbar daran geführt ausgebildet ist.8. Notlaufsicherung nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Fangnase (4o) der in Fahrtrichtung (6) vorderen Räder (lo) drehbar ausgebildet ist und daß das Widerlager \31) auf der Unterseite (43) einen hakenförmigen Ansatz (44) aufwei st.9. Notlaufsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Schwenkteile 132) der in Fahrtrichtung (6) vorderen Räder (il) mit einem Lifthaken (45) ausgerüstet sind und daß die Widerlager (31) korrespondierende, mit diesen ineinandergreifende Fanghaken (46) aufweisen.&Igr;&ogr;. Notlaufsicherung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß der Arbeitszylinder (33') eine das Schwenkteil (32) in Schwenkstellung, d.h. im Nichteingriff haltende Federanordnung (361) aufweist.11. Not 1 auf sicherung nach Anspruch 3 oder Anspruch 9 und Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß in der Versorgungsleitung (48) des zugeordneten Luftfeder balge«: (25) ein Meßgerat oder Sensor angeordnet und mit dem Arbeitszylinder (33*) diesen bei etwa 4 bar schaltend verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8805838U DE8805838U1 (de) | 1988-05-03 | 1988-05-03 | Notlaufsicherung für Sattelanhänger |
FR8811287A FR2619769B1 (fr) | 1987-08-27 | 1988-08-26 | Vehicule pour le transport de batis porteurs de paquets de vitres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8805838U DE8805838U1 (de) | 1988-05-03 | 1988-05-03 | Notlaufsicherung für Sattelanhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8805838U1 true DE8805838U1 (de) | 1988-08-25 |
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Family Applications (1)
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DE8805838U Expired DE8805838U1 (de) | 1987-08-27 | 1988-05-03 | Notlaufsicherung für Sattelanhänger |
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1988
- 1988-05-03 DE DE8805838U patent/DE8805838U1/de not_active Expired
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