DE8800277U1 - Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-SammelraumInfo
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Description
Ralf Manke, Wildschwanbrook 42 c, 2000 Hamburg 73
Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Samme1raum
Die Erfindung betrifft eine unterhalb einer Bodenobeflache
installierbare Vorrichtung zum Sammeln von durch eine
unterirdische Leitung geführter Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum.
Es ist üblich, Regenwasser-Dachrinnensysteme oder -Leitungen anzuzapfen und das Regenwasser in im Haus-/
Kellerbereich oder außerhalb eines Hauses vorgesehene Behälter zu leiten. Um ein überlaufen solcher Behälter
zu vermeiden, müssen Absperrventile und/oder Abzweigorgane vorgesehen sein. Zumeist steht das in den Behältern
gesammelte Regenwasser nicht an den gewünschten Einsatzorten zur Verfügung. Das bekannte Sammelsystem mit
Leitungen, Behälter, Wasserabsperr- und/oder Umleitungseinrichtungen ist aufwendig, speziellen Haus- oder
Kellerbereichen anzupassen und an diese gebunden. Auch gibt es Systeme, mit denen Regenwasser im Bodenbereich
entlang einer schiefen, z.B. durch eine wasserundurchlässige Plane gebildeten Ebene gesammelt und in einen
Unterboden-Samme1raum geführt wird. Auch solche Anlagen sind aufwendig und erfordern großflächige, speziell zu
gestaltende ünterbodehbereiche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakt bauende, im Unterbodenbereich am gewünschten Einsatzort
leicht installierbare, einfach und zuverlässig arbeitende sowie bequem zu wartende Flüssigkeitssammeleinheit zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als
Ober-/ünterschacht mit einer der Bodenoberfläche zugeordneten
Schachtoberteilöffnung und einer an den Sammelraum anschließbaren Schachtunterteilöffnung ausgebildet
ist und daß im Inneren des Unterschachts ein quer zur Schachterstreckung liegendes, mit der unterirdischen
Leitung verbindbares durchgängiges Flüssigkeitssammelrohr mit im Schachtbereich ausgebildeter Sammelauslaßöffnung
angeordnet ist. Der erfindungsgemäße einstückige Schacht läßt sich besonders einfach ggf. zusätzlich mit einem
ihm zugeordneten Unterboden-Sammelraum wie einem Behälter, Tank, Klärgrubendomschacht od.dgl. mit relativ kleinem
Aushub in den Boden- oder Erdbereich einbringen. Dabei erstreckt sich der Schacht im wesentlichen senkrecht
von der Bodenoberfläche bis zu dem Sammelraum bzw. in diesen hinein. Das im Unterschacht liegende durchgängige
Flüssigkeitssammelrohr ist dabei nach Wahl unter leichter Neigung oder im wesentlichen parallel zur Bodenoberfläche
angeordnet. Es ist einfach in eine (Regen-)Wasserabflußleitung od.dgl. unterirdische, Flüssigkeit führende
Leitung einzusetzen. Die in dem Flüssigkeitssammelrohr geführte Flüssigkeit tritt wenigstens teilweise durch
die Sammelauslaßöffnung aus und gelangt innerhalb des
Schachts nach unten in den Wassersammel- bzw. Speicherraum- und/oder Flüssigkeitsbehälter. Insbesondere bei gefülltem
Sammelraum wird die Flüssigkeit durch das durchgängige Flüssigkeitssammelrohr hindurchgeführt, so daß
besondere Maßnahmen und/oder Elemente für einen unerwünschten
Oberlauf vermieden sind. Ein wesentlicher Vorteil des einteiligen Ober-/ Unterschachts besteht
darin, daß der Flüssigkeitsspeicher bzw. die in diesem gesammelte Flüssigkeit von der Bodenoberfläche her
zugänglich sind und die Flüssigkeit in gewünschter Weise abgenommen werden kann. Das Flüssigkeitssammelrohr ist
ti
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j innerhalb des Schachts im wesentlichen verstopfungsfrei
von dem Boden-/Erdbereich geschützt und getrennt vorge-I1I
sehen und ebenfalls durch den Schacht von der Schacht-
i| oberteiloffnung bzw. der Bodenoberfläche her einfach
erreichbar, so daß es leicht zu säubern und/oder austauschbar ist. Im ganzen ist mit der Erfindung eine
Kompakt und einfach bauende Systemeinheit zur Nutzung von in einer unterirdischen Leitung geführter Flüssigkeit,
insbesondere von in einem Regenwasserabflußrohr geführtem (Regen-) Wasser erreicht. Gespeicherte Flüssigkeit steht
für die verschiedensten Einsatzzwecke zur Verfugung, Regenwasser z.B. zur Bewässerung von Garten- oder Landwirtschaftsflächen,
zur Autowäsche u.v.m. Gesammeltes Wasser ■ wird anstelle von sonst häufig für die genannten Zwecke
15 verwendetem Trinkwasser genutzt, so daß der Trinkwasserver-,
brauch sowie damit im Zusammenhang Klärwerksbelastungen
r verringert bzw. Abflüsse zum Klärwerk bzw. zu einem
y Vorfluter unter Vermeidung von Umweltbelastung eingeschränkt
werden. Diese Ver- und Entsorgungsprobleme vermindernden Vorteile sind insbesondere in Anbetracht
eines relativ großen Wasserverbrauchs in zentralen Wohn- und/oder Industriegebieten von besonderer Bedeutung. Die
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt wesentlich zur Senkung der Kosten für Trinkwasserver-
und -entsorgung bei.
;" Um eine variable Bau- bzw. Einbauhöhe für die Flüssigkeits-
sammelvorrichtung zu erhalten, is·" in Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß der Schacht aus den Ober- bzw. 30 den Unterschacht bildenden zwei Teilen gebildet ist,
wobei das Oberteil teleskopartig über das unterteil
f; schiebbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, die Sammelauslaßoffnung des
Sammelrohres wenigstens teilweise als Schlitze auszubilden. Durch ein derartiges Filterrohr mit Schlitzen werden
Verunreinigungen oder Partikel von der zu sammelnden
Flüssigkeit getrennt, so daß die SammelfJüssigkeit
wenigstens grob gereinigt wird. Infolge der Plüssigxeitsdurchgangigkeit des Filterrohres in Rohrachsrichtung
OS erfolgt eine Selbstreinigung desselben. Besonders vorteilhaft ist es, Schlitze parallel zur Erstreckung des
Rohres vorzusehen, wobei sie zur Steigerung des Flüssigkeitsdurchsatzes am gesamten Rohrumfang ausgebildet
werden.
Eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß das Sammelrohr von dem Außenumfang des Unterschachts abstehende Ein-/Auslaufrohre sowie ein im
Schachtinneren liegendes Samme1rohrstuck umfaßt, wobei
das Rohrstuck von im Schachtinneren liegenden, jeweils mit dem Ein- bzw. Auslaufrohr integrierten Auflage- oder
Ansatzstucken zur Schachtoberteiloffnung hin entnehmbar
gehalten ist. An die Ein-/Auslaufrohre läßt sich eine
vorhandene Regenwasserabflußleitung od.dgl. Flüssigkeits
leitung einfach an die Vorrichtung anflanschen oder
anschließen. Die an der Schachtinnenwand liegenden Ansatzoder Auflagestücke lagern das Filterrohr auf
einfache Heise. Insbesondere ist vorgesehen, daß das Rohrstück mit einer an ihm befestigten, mit einem Haken
im Oberschacht gehaltenen Kette verbunden ist, so daß
es mittels dieser zum Austausch oder zur Reinigung innerhalb des Schachts leicht nach oben entnehmbar bzw.
wiedereineetzbar ist.
zwischen Bodenoberfläche und Flüssigkeitssammelraum kann
nach einer weiteren Auegestaltung der Erfindung - ggf. zusätzlich zu einem auf dem Schachtunterteil verschiebbaren Schachtoberteil - der Untsrschacht ein ihn verlän-
gerndes Verlängerung^- oder Zwiechenechachtteil umfassen.
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Besonders zweckmäßig ist es, daß der ünterschacht bzw. das
Verlängerungsschachtteil an ihren Öffnungsseiten außenliegende
Lochkr&nze aufweisen, um die untere öffnung mit einem entsprechenden Flanschkranz des Flüssigkeitssammelraumes
durch Schraubverbindung zu verbinden und/oder das Verlängerungsschachtteil an den darüberliegenden Scbachtteil
mit Schrauben anzuflanschen.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß im Oberschacht eine von einem Pumpenboden getragene Pumpe mit einer aus der
Schachtunterteilöffnung herausführenden Pumpenleitung angeordnet ist. Dabei umfaßt die Vorrichtung vorteilhaft
eine Pumpe mit variabler Forderleistung, so daß die gesammelte Flüssigkeit dem gewünschten Einsatzzweck
entsprechend dosiert abgepumpt werden kann. Es ist zweckmäßig, daß der mindestens mit einer Ausnehmung die
Zugänglichkeit des Unterschachts gewährleistende Pumpenboden auf an der Innenwand des Schachts angeordneten
Halterungen oder Vorsprüngen gelagert ist. Die innerhalb des Schachts angeordnete Pumpe und die in den Flüssigkeitssammelraum
geführte Pumpenleitung bilden mit dem Schacht eine besonders kompakte Flüssigkeit-Sammelvorrichtung,
mit der die gespeicherte Flüssigkeit bequem abgepumpt werden kann. Dabei liegen Pumpe und Pumpenleitung
ebenso wie das Sammelrohr geschützt im Schachtinneren, f, und die Pumpe ist zur Bedienung und/oder Wartung durch f
die Schachtoberteilöffnung leicht zugänglich. &iacgr;
Um den Schachtraum uach oben zu sichern und damit auszu- i
schließen, daß unbeabsichtigt irgendwelche Teile in den (
Schacht oder den Flüssigkeitssammelraum gelangen, ist !
in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Oberschacht im Bereich der Schachtoberteilöffnung ein den
Schachtquerechnltt abdeckender Rost mittels an der Schachtinnenwand angeordneter Halterungen oder Vorsprünge
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entnehmbar angeordnet ist. Der Sicherungsrost dient auch der Unfallverhütung, da er ein Hineinfallen von Menschen
oder Tieren in den Schacht ausschließt. Der Schacht kann an der Bodenoberflache auch zweckmäßig durch einen
Deckel abgeschlossen werden, der im Bereich der Schachtoberteil
öffnung entnehmbar und/oder durch Gelenkverbindung angeordnet wird.
Die Bedienbarkeit der Vorrichtung kann auf einfache Weise weiter dadurch verbessert werden, daß unter dem Deckel
und/oder der Schachtoberteilöffnung ein Schachtraum zur Unterbringung einer Schlauchrolle ausgebildet ist.
Besonders zweckmäßig ist es, eine Schlauchrolle auf einem Sicherungsrost anzuordnen. Ein Ende der Schlauchrolle
kann unmittelbar in den Flüssigkeitssammelraum geführt oder an einen Pumpenausgang angeschlossen sein. Ein
erfindungGgemrSer Schacht, in dem Schlauch, Sicherungsrost,
Pumpe, und Pump^nleitung bzw. Sammelrohr installiert sind, bildet unter Ausnutzung des Schachtinnenraumes
eine besonders kompakt bauende Vorrichtung, in dem also sämtliche Funktionsteile raumsparend und geschützt
untergebracht sind. Dabei baut die Vorrichtung als geschlossene, leicht zu handhabende Moduleinheit, die
an einem gewünschten Einsatzort leicht in den Bodenbereich einzubringen ist und an einen vorhandenen oder zu installierenden
Flüssigkeitssammelraum sowie an eine unterirdische Leitung angeschlossen wird.
Um einen besonders stabilen Schacht mit langer Lebensdauer 3D zu erhalten, ist vorgesehen, daß der Schacht bzw. die
Schachtteile mindestens teilweise aus Stahl und/oder Beton bestehen. Ein besonders gut ausrichtbarer und
stabiler Schacht und/oder eine besonders sichere Verbindung, Auflage und/oder Standsicherheit eines über einen
Schachtunterteil geschobenen Schachtoberteiles wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an dem Außenumfang
des Oberschachts vorzugsweise in seinem unteren Bereich ein Gewichtskranz insbesondere aus Beton angeordnet
Weitere Zweckmäßigkeiten, Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele
der Erfindung gehen aus der im folgenden beschriebenen schematischen Zeichnung hervor. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wassersammelvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Wassersammelvor-
B richtung mit Verlängerungsschacht in
{ Explosionsdarstellung,
Fig. 3 bis 12 Darstellung von Details einer erfin-
f dungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 13 bis 16 erfindungsgemäße Vorrichtungen im '" 20 Einsatz mit unterschiedlich tief
verlegten Regenwasserabflußleitungen
Erfindungsgemäße, in den Ausfuhrungsbeispielen zum Sammeln
von (Regen-)Wasser verwendete Flüssigkeitssammelvorrich-
25 tungen gemäß Fig. 1 und 2 sowie 13 bis 16 umfassen einen
aus einem Oberschacht 2 und einem Unterschacht 3 gebildeten Schacht 1. Ein Schachtoberteil 21 ist in Schiebepassung
über ein Schachtunterteil 31 geschoben and klemmend mit diesem verbunden, Tm unteren Bereich des
Schachtunterteils 31 ist quer zur Schachterstreckung ein den Schachtquerschnitt durchgreifendes, als Filterrohr
102 ausgebildetes durchgängiges Wassersammeirohr 10 angeordnet, öffnungsenden des Filterrohres 102 sind von
Aufnahmen bildenden Ansatzstücken 111, die an die Schachtwände
durchgreifende Ein-/Auslaufrohre 11 angeformt sind,
gehalten. Die Ausbildung des Ein-/AusliÄUf-Halterohrss 11
ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 11 zeigt das Aufnahme-Ansatzstück,
gesehen in Rohrrichtung, an der Innenwand des Schachtunterteils 31. Wie im Detail aus Fig. 12
hervorgeht, ist das Filterrohr 10!2 mit Auslaßöffnung-Schlitzen
101 ausgebildet, die in Rohrachsrichtung über den gesamten Umfang verteilt angeordnet sind. An den
Rohrenden sind schlitzfreie Ränder 103 vorgesehen. Das Filterrohr 102 ist mit einer Kette 100 verbunden, die
an einem an der Schachtobsrteilinnenwand angeordneten,
im Detail in Fig. 5 dargestellten Haken 7 befestigt ist. Wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich ist, läßt sich
das Filterrohr 102 mit der Kette 100 aus den Aufnahme-Ansatzstücken 11 von oben herausheben bzw. auf diese
auflegen.
Fig. 1 sowie 13 bis 16 zeigen in einen Unterbodenbereich eingebrachte Sammslvorrichtungen, wobei die Leitungsanschlüsse
bildenden Ein-/Auslaufrohre in einem leicht geneigten oder im wesentlichen horizontalen Lauf einer
unterirdischen Regenwasserabflußleitung 15 liegen und mit dieser verbunden sind, so daß auch das Sammelrohr
10 einen Bestandteil der Regenwasserabflußleitung bildet. Die Schachtunterteilöffnung 32 mündet an bzw. in eine
Öffnung eines unterhalb der Vorrichtung liegenden Wassersammelraumes
5, der z.B. als Tank, Domschacht einer Klärgrube, Sickergrube oder sonstiger Wasserspeicherraum
zur Verfugung stehen kann. Die Verbindung des Schachtunterteils 32 mit dem Sammelraum 5 ist mittels eines in
Fig. 2, 9 und 11 im Detail dargestellten Flansch-Loch-* kranzes 12 ausgebildet, der durch Schraubverbindung mit
einem entsprechenden Lochkranz des Sammelraums 5 befestigt ist.
Durch Wahl der Länge des Schachtunterteils 31, das mit dem
Schachtoberteil 21 durch einfache Schiebe-Klemmpassung
verbindbar 1st., ist die Vorrichtung auf einfache Weise
auf die durch den Abstand zwischen Bodenoberfläche 17
und Sammelraum 5 bestimmte Länge gebracht. Zur Anpassung
an den Unterbodenabstand des Sammelräumes 5 kann der
Unterschacht 3 mit einem Verlängerungs- oder Zwischenschachtteil 310 verbunden sein, wie dies in Fig. 2 und
15 dargestellt ist. Dieser Schachtteil kann in verschiedenen Längen L zur Verfugung gehalten werden, so daß in
Modulbauweise eine schnelle Anpassung an die gewünsch- j te Einbautiefe gewährleistet ist. Darüber hinaus ist die 'i
Vorrichtungsbauhöhe durch die Verschiebbarkeit des Schachtunterteils oder Mittelschachts 31 in dem Schacht- $j
oberteil 21 variabel. Der Verlängerungsschachtteil 310 i,
kann an den Schachtunterteil 31 auf einfache Weise mittels
außenliegender Kränze 12 z.B. durch Schraubverbindung angeflanscht werden.
In dem Schachtoberteil 21 ist eine Pumpe 13 mit einer aus der Schachtunterteilöffnung 32 herausgeführten
Pumpenleitung 131 vorgesehen. Die Pumpe ist auf einem Pumpenboden 8 angeordnet, der seinerseits an seinen
Rändern auf im Detail in Fig. 4 dargestellten Vorsprüngen
81 mit Schraubverbindung befestigt ist. Die Ausbildung des Pumpenbodens 8 geht in Draufsicht und Seitenansicht
aus Fig. 8 hervor. An der Bodenoberseite sind zur Anlage
an die Pumpe bringbare Kaltekanten 82 vorgesehen, um eine Bewegung der Pumpe infolge Vibration zu vermeiden.
Der Pumpenboden weist einen ausgesparten Abschnitt 83 auf, so daß der Unterschacht 3 bzw. der Wassersammeiraum 5
und das Wassersammelrohr 10 von oben zugänglich sind.
Die Pumpe 13 ist ebenfalls zur Bedienung und/oder Wartung von oben von der Schachtoberteiloffnung 22 her leicht
zugänglich.
Um den Schachtraum nach innen zu sichern, ist oberhalb der Pumpe 13 ein den Schachtquerschnitt abdeckender Rost 6 mit
einer Öffnung 62 für einen mit dem Pumpenausgang verbind=
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baren Schlauch 14 angeordnet. Dabei ist er auf an der Schachtinnenwand angeordnete Vorsprünge 61 aufgelegt und
durüh Schraubverbindung mit diesen verbunden (Fig. 2). Die nähere Ausbildung des ein Gitter umfassenden Rostes
6 geht in Drauf- und Seitenansicht aus Fig. 2 und 7 hervor.
Die Vorsprünge oder Halterungen 61 und 81, die, wie aus Fiq. 6 in Schachtdraufsicht und Schachtechnitfcdd.retellung
ersichtlich, vorzugsweise am Umfang der Schachtinnenwand und über deren Höhe versetzt angeordnet sind, können auf
einfache Weise mittels Schweißverbinduny mit der Schachtinnenwand verbunden sein.
Wie aus Fig. 13 bis 16 ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform einen
zwischen Schachtoberteilöffnung 22 und Rost 6 vorgesehenen Raum mit einem darin untergebrachten, an die Ausgangsseite
der Pumpe 13 angeschlossenen Schlauch 14. Dieser ist durch die öffnung 22 schnell herausführbar, so daß die
Wasserversorgung auf bequeme Weise am gewünschten Einsatzort in Umgebung der Vorrichtung zur Verfügung steht.
Ein im Detail in Fig. 3 dargestellter Deckel 18 ist zur Abdeckung und öffnung des Schachts 1 bzw. der Schachtoberteilöffnung
22 im Bereich der Bodenoberfläche 17 bei an einem Außenrand des Schachtoberteils scharnierartig
gelagert, wobei er mit einem Schraubverschluß 182 abschließbar ist.
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Zur Ausbildung einer besonders festen und standsicheren Verbindung des Schachtoberteils 21 mit dem Schachtunterteil
31 ist es zweckmäßig, daß der obere Öffnungsrand des Schachtunterteils 31 an die Unterseite der Vorsprunge
81 zur Anlage gebracht wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Eine andere ggf. zusätzliche Maßnahme zur
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Erhöhung <&Iacgr;&rgr;&tgr; ??.usf:i»Mlitat der erf indungsgemaßen Vorrichtung
besteht darin, daß um den unteren Öffnungsrand des Schachtoberteils 21 ein am Schacht außenllegender Gewichtskranz
16, der insbesondere aus Beton besteht, angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
1 Flussigkeitssammelvorrichtung
2 Oberschacht
21 Schachtoberteil
22 Schachtoberteilöffnung
3 Unterschacht
31 Schachtunterteil
310 Verlängerungsschacht
32 Schachtunterteiloffnung
5 Sammelraum
15
6 Sicherungsrost
61 Sicherungsrostvorsprünye
62 öffnung
7 Haken
8 | Pumpenboden |
81 | Vorsprünge |
82 | Haltekanten |
83 | ausgesparter Abschnitt |
84 | Schraubverbindung |
10 | Flüssigkeitssammelrohr |
100 | Filterrohrkette |
101 | Schlitze |
102 | Filterrohr |
103 | Ränder |
11 Ein-/Auelaufrohr 111 Ansatzstück
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&iacgr;.
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12 Lochkranz
13 Pumpe
131 Pumpenleitung 05
14 Schlauchrolle
140 Sch1auchro11enraum
15 unterirdische Regenwasserabflußleitung 10
16 Betonkranz
17 Bodenoberfläche
18 Deckel
181 Scharnier
182 Schraubverschluß
Claims (14)
1. unterhalb einer Bodenoberfläche installierbare
Vorrichtung zum Sammeln von durch eine unterirdische Leitung geführter Flüssigkeit in einem Unterboden—
Sammelraum, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung als Ober-/ünterschacht (2, 3) mit einer der Bodenoberfläche (17) zugeordneten
Schachtoberteiloffnung (22) und einer an den Sammelraum (5) anschließbaren Schachtunterteiloffnung
(32) ausgebildet ist und daß im Inneren des Unterschachts (3) ein quer zur Schachterstreckung liegendes,
mit der unterirdischen Leitung (15) verbindbares durchgängiges Flüssigkeitssammelrohr (10) mit im
Schachtbereich ausgebildeter Sammelauslaßoffnung
(101) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Schacht (1) aus den Ober- bzw. den Unterschacht (2,3) bildenden zwei
Teilen (21, 31) gebildet ist, wobei das Oberteil (21) teleskopartig über dar- Unterteil (31) schiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitssammelrohr
(10) wenigstens teilweise als die Sammelauslaßöffnung bildende Schlitze (101) aufweisendes
Filterrohrstück (102) ausgebildet litt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sammelrohr (10) die Wand des Unterschachts (3) durchgreifende de Ein-/Auslau£rohre (Ii) sowie ein
im Schachtinneren liegendes Rohrsttick (102) umfaßt, wobei das Rohrstück (102) von Aufnahme-Ansiatzstücken
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(111) der Ein-/Auslaufrohre zur Schachtoberteilöffnung
(22) hin entnehmbar gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -kennzeichnet, daß das Rohrstück (102)
mit einer an ihm befestigten, mit einem Haken (7) im Oberschacht (2) gehaltenen Kette (100) verbunden
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis :>.. dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterschacht (3) ein Verlängerungs- oder Zwischenschachtteil (310) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterschacht (3) bzw. der Verlängerungsschacht (310) Lochkranze (12) zur Schraubverbindung mit dem
Sammelraum (5) bzw. der Schachtteile miteinander aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem d-or Ansprüche 1 bis 7, d a durch
gekennzeichnet, daß im Oberschacht (2) eine von einem Pumpenboden (8) getragene
Pumpe (13) mit einer aus der Schachtunterteilöffnung (32) herausführenden Pumpenleitung (131) angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Pumpenboden (8) auf
an der Innenwand des Schachts (2) angeordneten Halterungen oder Vorsprüngen (81) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d & -
durch gekennzeichnet, daß im Oberschacht (2) im Bereich der SchachtoberteilÖffnvmg (22)
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ein den Schachtquerschnitt abdeckender Rost (6) mittels an der Schachtinnenwamd angeordneter Halterungen
oder Vorsprünge (61) angeordnet ist.
5
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Schachtoberteilöfifnung (22) ein den
Schacht nach oben schließender Deckel (18) angeordnet ist;
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich unterhalb der Schachtoberteilöffnung (.22) oder des Deckels (18) ein eine Schlauchrolle (14)
aufweisender Raum (140) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schacht (2, 3) mindestens teilweise aus Stahl oder Beton besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Außenumfang des Oberschachts (2) ein Betonkranz angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE8705011 | 1987-04-04 | ||
DE8800277U DE8800277U1 (de) | 1987-04-04 | 1988-01-08 | Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum |
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DE8800277U1 true DE8800277U1 (de) | 1988-07-28 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8800277U Expired DE8800277U1 (de) | 1987-04-04 | 1988-01-08 | Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8800277U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934633C1 (en) * | 1989-10-17 | 1991-02-14 | Bernhard Maria Dr.Med. 8000 Muenchen De Schroff | Collector for rain water - tank sealed at bottom and mounted coaxially in drainage pit |
DE4338085A1 (de) * | 1993-03-06 | 1994-09-08 | Mall Beton Gmbh | Filtereinrichtung für einen Schacht zur Aufnahme von Flüssigkeiten |
DE29904538U1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-08-24 | ELWA Wassertechnik GmbH, 49809 Lingen | Filtervorrichtung für Regenwasser |
DE19912449C1 (de) * | 1999-03-19 | 2001-01-11 | Kessel Gmbh | Regenwasserfilter |
DE19942240A1 (de) * | 1999-09-04 | 2001-04-05 | Robin Kunststoffprodukte Im Ro | Feinfilter für eine Regenwassersammelanlage |
DE10048740A1 (de) * | 2000-09-29 | 2002-04-11 | Torras Pique Jorge | Vorrichtung Reinigung von Regenwasser |
BE1015859A3 (nl) * | 2004-01-13 | 2005-10-04 | Valck Filip De | Regenwaterfilter om in mangat van regenput in te werken. |
EP2224064A1 (de) | 2009-02-25 | 2010-09-01 | Devaplus | Regenwasserfiltersystem |
-
1988
- 1988-01-08 DE DE8800277U patent/DE8800277U1/de not_active Expired
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DE19942240C2 (de) * | 1999-09-04 | 2001-10-31 | Robin Kunststoffprodukte Im Ro | Feinfilter für eine Regenwassersammelanlage |
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