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DE8800277U1 - Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum

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Publication number
DE8800277U1
DE8800277U1 DE8800277U DE8800277U DE8800277U1 DE 8800277 U1 DE8800277 U1 DE 8800277U1 DE 8800277 U DE8800277 U DE 8800277U DE 8800277 U DE8800277 U DE 8800277U DE 8800277 U1 DE8800277 U1 DE 8800277U1
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DE
Germany
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shaft
pipe
opening
collecting
pump
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Expired
Application number
DE8800277U
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English (en)
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MANKE RALF 2000 HAMBURG DE
Original Assignee
MANKE RALF 2000 HAMBURG DE
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/101Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/02Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from rain-water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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Description

Ralf Manke, Wildschwanbrook 42 c, 2000 Hamburg 73
Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Samme1raum
Die Erfindung betrifft eine unterhalb einer Bodenobeflache installierbare Vorrichtung zum Sammeln von durch eine unterirdische Leitung geführter Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum.
Es ist üblich, Regenwasser-Dachrinnensysteme oder -Leitungen anzuzapfen und das Regenwasser in im Haus-/ Kellerbereich oder außerhalb eines Hauses vorgesehene Behälter zu leiten. Um ein überlaufen solcher Behälter zu vermeiden, müssen Absperrventile und/oder Abzweigorgane vorgesehen sein. Zumeist steht das in den Behältern gesammelte Regenwasser nicht an den gewünschten Einsatzorten zur Verfügung. Das bekannte Sammelsystem mit Leitungen, Behälter, Wasserabsperr- und/oder Umleitungseinrichtungen ist aufwendig, speziellen Haus- oder Kellerbereichen anzupassen und an diese gebunden. Auch gibt es Systeme, mit denen Regenwasser im Bodenbereich entlang einer schiefen, z.B. durch eine wasserundurchlässige Plane gebildeten Ebene gesammelt und in einen Unterboden-Samme1raum geführt wird. Auch solche Anlagen sind aufwendig und erfordern großflächige, speziell zu gestaltende ünterbodehbereiche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakt bauende, im Unterbodenbereich am gewünschten Einsatzort leicht installierbare, einfach und zuverlässig arbeitende sowie bequem zu wartende Flüssigkeitssammeleinheit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als Ober-/ünterschacht mit einer der Bodenoberfläche zugeordneten Schachtoberteilöffnung und einer an den Sammelraum anschließbaren Schachtunterteilöffnung ausgebildet ist und daß im Inneren des Unterschachts ein quer zur Schachterstreckung liegendes, mit der unterirdischen Leitung verbindbares durchgängiges Flüssigkeitssammelrohr mit im Schachtbereich ausgebildeter Sammelauslaßöffnung angeordnet ist. Der erfindungsgemäße einstückige Schacht läßt sich besonders einfach ggf. zusätzlich mit einem ihm zugeordneten Unterboden-Sammelraum wie einem Behälter, Tank, Klärgrubendomschacht od.dgl. mit relativ kleinem Aushub in den Boden- oder Erdbereich einbringen. Dabei erstreckt sich der Schacht im wesentlichen senkrecht von der Bodenoberfläche bis zu dem Sammelraum bzw. in diesen hinein. Das im Unterschacht liegende durchgängige Flüssigkeitssammelrohr ist dabei nach Wahl unter leichter Neigung oder im wesentlichen parallel zur Bodenoberfläche angeordnet. Es ist einfach in eine (Regen-)Wasserabflußleitung od.dgl. unterirdische, Flüssigkeit führende Leitung einzusetzen. Die in dem Flüssigkeitssammelrohr geführte Flüssigkeit tritt wenigstens teilweise durch die Sammelauslaßöffnung aus und gelangt innerhalb des Schachts nach unten in den Wassersammel- bzw. Speicherraum- und/oder Flüssigkeitsbehälter. Insbesondere bei gefülltem Sammelraum wird die Flüssigkeit durch das durchgängige Flüssigkeitssammelrohr hindurchgeführt, so daß besondere Maßnahmen und/oder Elemente für einen unerwünschten Oberlauf vermieden sind. Ein wesentlicher Vorteil des einteiligen Ober-/ Unterschachts besteht darin, daß der Flüssigkeitsspeicher bzw. die in diesem gesammelte Flüssigkeit von der Bodenoberfläche her zugänglich sind und die Flüssigkeit in gewünschter Weise abgenommen werden kann. Das Flüssigkeitssammelrohr ist
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j innerhalb des Schachts im wesentlichen verstopfungsfrei
von dem Boden-/Erdbereich geschützt und getrennt vorge-I1I sehen und ebenfalls durch den Schacht von der Schacht-
i| oberteiloffnung bzw. der Bodenoberfläche her einfach
erreichbar, so daß es leicht zu säubern und/oder austauschbar ist. Im ganzen ist mit der Erfindung eine Kompakt und einfach bauende Systemeinheit zur Nutzung von in einer unterirdischen Leitung geführter Flüssigkeit, insbesondere von in einem Regenwasserabflußrohr geführtem (Regen-) Wasser erreicht. Gespeicherte Flüssigkeit steht für die verschiedensten Einsatzzwecke zur Verfugung, Regenwasser z.B. zur Bewässerung von Garten- oder Landwirtschaftsflächen, zur Autowäsche u.v.m. Gesammeltes Wasser ■ wird anstelle von sonst häufig für die genannten Zwecke
15 verwendetem Trinkwasser genutzt, so daß der Trinkwasserver-, brauch sowie damit im Zusammenhang Klärwerksbelastungen
r verringert bzw. Abflüsse zum Klärwerk bzw. zu einem
y Vorfluter unter Vermeidung von Umweltbelastung eingeschränkt werden. Diese Ver- und Entsorgungsprobleme vermindernden Vorteile sind insbesondere in Anbetracht eines relativ großen Wasserverbrauchs in zentralen Wohn- und/oder Industriegebieten von besonderer Bedeutung. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt wesentlich zur Senkung der Kosten für Trinkwasserver- und -entsorgung bei.
;" Um eine variable Bau- bzw. Einbauhöhe für die Flüssigkeits-
sammelvorrichtung zu erhalten, is·" in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Schacht aus den Ober- bzw. 30 den Unterschacht bildenden zwei Teilen gebildet ist, wobei das Oberteil teleskopartig über das unterteil
f; schiebbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, die Sammelauslaßoffnung des Sammelrohres wenigstens teilweise als Schlitze auszubilden. Durch ein derartiges Filterrohr mit Schlitzen werden
Verunreinigungen oder Partikel von der zu sammelnden Flüssigkeit getrennt, so daß die SammelfJüssigkeit wenigstens grob gereinigt wird. Infolge der Plüssigxeitsdurchgangigkeit des Filterrohres in Rohrachsrichtung
OS erfolgt eine Selbstreinigung desselben. Besonders vorteilhaft ist es, Schlitze parallel zur Erstreckung des Rohres vorzusehen, wobei sie zur Steigerung des Flüssigkeitsdurchsatzes am gesamten Rohrumfang ausgebildet werden.
Eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Sammelrohr von dem Außenumfang des Unterschachts abstehende Ein-/Auslaufrohre sowie ein im Schachtinneren liegendes Samme1rohrstuck umfaßt, wobei das Rohrstuck von im Schachtinneren liegenden, jeweils mit dem Ein- bzw. Auslaufrohr integrierten Auflage- oder Ansatzstucken zur Schachtoberteiloffnung hin entnehmbar gehalten ist. An die Ein-/Auslaufrohre läßt sich eine vorhandene Regenwasserabflußleitung od.dgl. Flüssigkeits leitung einfach an die Vorrichtung anflanschen oder anschließen. Die an der Schachtinnenwand liegenden Ansatzoder Auflagestücke lagern das Filterrohr auf einfache Heise. Insbesondere ist vorgesehen, daß das Rohrstück mit einer an ihm befestigten, mit einem Haken im Oberschacht gehaltenen Kette verbunden ist, so daß es mittels dieser zum Austausch oder zur Reinigung innerhalb des Schachts leicht nach oben entnehmbar bzw. wiedereineetzbar ist.
Zur Anpassung der Vorrichtungsbauhöhe an die Distanz
zwischen Bodenoberfläche und Flüssigkeitssammelraum kann nach einer weiteren Auegestaltung der Erfindung - ggf. zusätzlich zu einem auf dem Schachtunterteil verschiebbaren Schachtoberteil - der Untsrschacht ein ihn verlän- gerndes Verlängerung^- oder Zwiechenechachtteil umfassen.
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Besonders zweckmäßig ist es, daß der ünterschacht bzw. das Verlängerungsschachtteil an ihren Öffnungsseiten außenliegende Lochkr&nze aufweisen, um die untere öffnung mit einem entsprechenden Flanschkranz des Flüssigkeitssammelraumes durch Schraubverbindung zu verbinden und/oder das Verlängerungsschachtteil an den darüberliegenden Scbachtteil mit Schrauben anzuflanschen.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß im Oberschacht eine von einem Pumpenboden getragene Pumpe mit einer aus der Schachtunterteilöffnung herausführenden Pumpenleitung angeordnet ist. Dabei umfaßt die Vorrichtung vorteilhaft eine Pumpe mit variabler Forderleistung, so daß die gesammelte Flüssigkeit dem gewünschten Einsatzzweck entsprechend dosiert abgepumpt werden kann. Es ist zweckmäßig, daß der mindestens mit einer Ausnehmung die Zugänglichkeit des Unterschachts gewährleistende Pumpenboden auf an der Innenwand des Schachts angeordneten Halterungen oder Vorsprüngen gelagert ist. Die innerhalb des Schachts angeordnete Pumpe und die in den Flüssigkeitssammelraum geführte Pumpenleitung bilden mit dem Schacht eine besonders kompakte Flüssigkeit-Sammelvorrichtung, mit der die gespeicherte Flüssigkeit bequem abgepumpt werden kann. Dabei liegen Pumpe und Pumpenleitung ebenso wie das Sammelrohr geschützt im Schachtinneren, f, und die Pumpe ist zur Bedienung und/oder Wartung durch f
die Schachtoberteilöffnung leicht zugänglich. &iacgr;
Um den Schachtraum uach oben zu sichern und damit auszu- i schließen, daß unbeabsichtigt irgendwelche Teile in den ( Schacht oder den Flüssigkeitssammelraum gelangen, ist !
in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß im Oberschacht im Bereich der Schachtoberteilöffnung ein den Schachtquerechnltt abdeckender Rost mittels an der Schachtinnenwand angeordneter Halterungen oder Vorsprünge
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entnehmbar angeordnet ist. Der Sicherungsrost dient auch der Unfallverhütung, da er ein Hineinfallen von Menschen oder Tieren in den Schacht ausschließt. Der Schacht kann an der Bodenoberflache auch zweckmäßig durch einen Deckel abgeschlossen werden, der im Bereich der Schachtoberteil öffnung entnehmbar und/oder durch Gelenkverbindung angeordnet wird.
Die Bedienbarkeit der Vorrichtung kann auf einfache Weise weiter dadurch verbessert werden, daß unter dem Deckel und/oder der Schachtoberteilöffnung ein Schachtraum zur Unterbringung einer Schlauchrolle ausgebildet ist. Besonders zweckmäßig ist es, eine Schlauchrolle auf einem Sicherungsrost anzuordnen. Ein Ende der Schlauchrolle kann unmittelbar in den Flüssigkeitssammelraum geführt oder an einen Pumpenausgang angeschlossen sein. Ein erfindungGgemrSer Schacht, in dem Schlauch, Sicherungsrost, Pumpe, und Pump^nleitung bzw. Sammelrohr installiert sind, bildet unter Ausnutzung des Schachtinnenraumes eine besonders kompakt bauende Vorrichtung, in dem also sämtliche Funktionsteile raumsparend und geschützt untergebracht sind. Dabei baut die Vorrichtung als geschlossene, leicht zu handhabende Moduleinheit, die an einem gewünschten Einsatzort leicht in den Bodenbereich einzubringen ist und an einen vorhandenen oder zu installierenden Flüssigkeitssammelraum sowie an eine unterirdische Leitung angeschlossen wird.
Um einen besonders stabilen Schacht mit langer Lebensdauer 3D zu erhalten, ist vorgesehen, daß der Schacht bzw. die Schachtteile mindestens teilweise aus Stahl und/oder Beton bestehen. Ein besonders gut ausrichtbarer und stabiler Schacht und/oder eine besonders sichere Verbindung, Auflage und/oder Standsicherheit eines über einen Schachtunterteil geschobenen Schachtoberteiles wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an dem Außenumfang
des Oberschachts vorzugsweise in seinem unteren Bereich ein Gewichtskranz insbesondere aus Beton angeordnet
Weitere Zweckmäßigkeiten, Ausgestaltungen und Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der im folgenden beschriebenen schematischen Zeichnung hervor. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wassersammelvorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Wassersammelvor-
B richtung mit Verlängerungsschacht in
{ Explosionsdarstellung,
Fig. 3 bis 12 Darstellung von Details einer erfin-
f dungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 13 bis 16 erfindungsgemäße Vorrichtungen im '" 20 Einsatz mit unterschiedlich tief
verlegten Regenwasserabflußleitungen
Erfindungsgemäße, in den Ausfuhrungsbeispielen zum Sammeln von (Regen-)Wasser verwendete Flüssigkeitssammelvorrich-
25 tungen gemäß Fig. 1 und 2 sowie 13 bis 16 umfassen einen aus einem Oberschacht 2 und einem Unterschacht 3 gebildeten Schacht 1. Ein Schachtoberteil 21 ist in Schiebepassung über ein Schachtunterteil 31 geschoben and klemmend mit diesem verbunden, Tm unteren Bereich des Schachtunterteils 31 ist quer zur Schachterstreckung ein den Schachtquerschnitt durchgreifendes, als Filterrohr 102 ausgebildetes durchgängiges Wassersammeirohr 10 angeordnet, öffnungsenden des Filterrohres 102 sind von Aufnahmen bildenden Ansatzstücken 111, die an die Schachtwände durchgreifende Ein-/Auslaufrohre 11 angeformt sind, gehalten. Die Ausbildung des Ein-/AusliÄUf-Halterohrss 11
ist in Fig. 10 dargestellt. Fig. 11 zeigt das Aufnahme-Ansatzstück, gesehen in Rohrrichtung, an der Innenwand des Schachtunterteils 31. Wie im Detail aus Fig. 12 hervorgeht, ist das Filterrohr 10!2 mit Auslaßöffnung-Schlitzen 101 ausgebildet, die in Rohrachsrichtung über den gesamten Umfang verteilt angeordnet sind. An den Rohrenden sind schlitzfreie Ränder 103 vorgesehen. Das Filterrohr 102 ist mit einer Kette 100 verbunden, die an einem an der Schachtobsrteilinnenwand angeordneten, im Detail in Fig. 5 dargestellten Haken 7 befestigt ist. Wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich ist, läßt sich das Filterrohr 102 mit der Kette 100 aus den Aufnahme-Ansatzstücken 11 von oben herausheben bzw. auf diese auflegen.
Fig. 1 sowie 13 bis 16 zeigen in einen Unterbodenbereich eingebrachte Sammslvorrichtungen, wobei die Leitungsanschlüsse bildenden Ein-/Auslaufrohre in einem leicht geneigten oder im wesentlichen horizontalen Lauf einer unterirdischen Regenwasserabflußleitung 15 liegen und mit dieser verbunden sind, so daß auch das Sammelrohr 10 einen Bestandteil der Regenwasserabflußleitung bildet. Die Schachtunterteilöffnung 32 mündet an bzw. in eine Öffnung eines unterhalb der Vorrichtung liegenden Wassersammelraumes 5, der z.B. als Tank, Domschacht einer Klärgrube, Sickergrube oder sonstiger Wasserspeicherraum zur Verfugung stehen kann. Die Verbindung des Schachtunterteils 32 mit dem Sammelraum 5 ist mittels eines in Fig. 2, 9 und 11 im Detail dargestellten Flansch-Loch-* kranzes 12 ausgebildet, der durch Schraubverbindung mit einem entsprechenden Lochkranz des Sammelraums 5 befestigt ist.
Durch Wahl der Länge des Schachtunterteils 31, das mit dem Schachtoberteil 21 durch einfache Schiebe-Klemmpassung verbindbar 1st., ist die Vorrichtung auf einfache Weise
auf die durch den Abstand zwischen Bodenoberfläche 17 und Sammelraum 5 bestimmte Länge gebracht. Zur Anpassung an den Unterbodenabstand des Sammelräumes 5 kann der Unterschacht 3 mit einem Verlängerungs- oder Zwischenschachtteil 310 verbunden sein, wie dies in Fig. 2 und 15 dargestellt ist. Dieser Schachtteil kann in verschiedenen Längen L zur Verfugung gehalten werden, so daß in Modulbauweise eine schnelle Anpassung an die gewünsch- j te Einbautiefe gewährleistet ist. Darüber hinaus ist die 'i Vorrichtungsbauhöhe durch die Verschiebbarkeit des Schachtunterteils oder Mittelschachts 31 in dem Schacht- $j oberteil 21 variabel. Der Verlängerungsschachtteil 310 i,
kann an den Schachtunterteil 31 auf einfache Weise mittels außenliegender Kränze 12 z.B. durch Schraubverbindung angeflanscht werden.
In dem Schachtoberteil 21 ist eine Pumpe 13 mit einer aus der Schachtunterteilöffnung 32 herausgeführten Pumpenleitung 131 vorgesehen. Die Pumpe ist auf einem Pumpenboden 8 angeordnet, der seinerseits an seinen Rändern auf im Detail in Fig. 4 dargestellten Vorsprüngen 81 mit Schraubverbindung befestigt ist. Die Ausbildung des Pumpenbodens 8 geht in Draufsicht und Seitenansicht aus Fig. 8 hervor. An der Bodenoberseite sind zur Anlage an die Pumpe bringbare Kaltekanten 82 vorgesehen, um eine Bewegung der Pumpe infolge Vibration zu vermeiden. Der Pumpenboden weist einen ausgesparten Abschnitt 83 auf, so daß der Unterschacht 3 bzw. der Wassersammeiraum 5 und das Wassersammelrohr 10 von oben zugänglich sind.
Die Pumpe 13 ist ebenfalls zur Bedienung und/oder Wartung von oben von der Schachtoberteiloffnung 22 her leicht zugänglich.
Um den Schachtraum nach innen zu sichern, ist oberhalb der Pumpe 13 ein den Schachtquerschnitt abdeckender Rost 6 mit einer Öffnung 62 für einen mit dem Pumpenausgang verbind=
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baren Schlauch 14 angeordnet. Dabei ist er auf an der Schachtinnenwand angeordnete Vorsprünge 61 aufgelegt und durüh Schraubverbindung mit diesen verbunden (Fig. 2). Die nähere Ausbildung des ein Gitter umfassenden Rostes 6 geht in Drauf- und Seitenansicht aus Fig. 2 und 7 hervor.
Die Vorsprünge oder Halterungen 61 und 81, die, wie aus Fiq. 6 in Schachtdraufsicht und Schachtechnitfcdd.retellung ersichtlich, vorzugsweise am Umfang der Schachtinnenwand und über deren Höhe versetzt angeordnet sind, können auf einfache Weise mittels Schweißverbinduny mit der Schachtinnenwand verbunden sein.
Wie aus Fig. 13 bis 16 ersichtlich, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform einen zwischen Schachtoberteilöffnung 22 und Rost 6 vorgesehenen Raum mit einem darin untergebrachten, an die Ausgangsseite der Pumpe 13 angeschlossenen Schlauch 14. Dieser ist durch die öffnung 22 schnell herausführbar, so daß die Wasserversorgung auf bequeme Weise am gewünschten Einsatzort in Umgebung der Vorrichtung zur Verfügung steht.
Ein im Detail in Fig. 3 dargestellter Deckel 18 ist zur Abdeckung und öffnung des Schachts 1 bzw. der Schachtoberteilöffnung 22 im Bereich der Bodenoberfläche 17 bei an einem Außenrand des Schachtoberteils scharnierartig gelagert, wobei er mit einem Schraubverschluß 182 abschließbar ist.
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Zur Ausbildung einer besonders festen und standsicheren Verbindung des Schachtoberteils 21 mit dem Schachtunterteil 31 ist es zweckmäßig, daß der obere Öffnungsrand des Schachtunterteils 31 an die Unterseite der Vorsprunge 81 zur Anlage gebracht wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Eine andere ggf. zusätzliche Maßnahme zur
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Erhöhung <&Iacgr;&rgr;&tgr; ??.usf:i»Mlitat der erf indungsgemaßen Vorrichtung besteht darin, daß um den unteren Öffnungsrand des Schachtoberteils 21 ein am Schacht außenllegender Gewichtskranz 16, der insbesondere aus Beton besteht, angeordnet ist.
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30
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Bezugszeichenliste
1 Flussigkeitssammelvorrichtung
2 Oberschacht
21 Schachtoberteil
22 Schachtoberteilöffnung
3 Unterschacht
31 Schachtunterteil
310 Verlängerungsschacht
32 Schachtunterteiloffnung
5 Sammelraum 15
6 Sicherungsrost
61 Sicherungsrostvorsprünye
62 öffnung
7 Haken
8 Pumpenboden
81 Vorsprünge
82 Haltekanten
83 ausgesparter Abschnitt
84 Schraubverbindung
10 Flüssigkeitssammelrohr
100 Filterrohrkette
101 Schlitze
102 Filterrohr
103 Ränder
11 Ein-/Auelaufrohr 111 Ansatzstück
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12 Lochkranz
13 Pumpe
131 Pumpenleitung 05
14 Schlauchrolle
140 Sch1auchro11enraum
15 unterirdische Regenwasserabflußleitung 10
16 Betonkranz
17 Bodenoberfläche
18 Deckel
181 Scharnier
182 Schraubverschluß

Claims (14)

- 12 - Schutzansprüche:
1. unterhalb einer Bodenoberfläche installierbare
Vorrichtung zum Sammeln von durch eine unterirdische Leitung geführter Flüssigkeit in einem Unterboden&mdash; Sammelraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Ober-/ünterschacht (2, 3) mit einer der Bodenoberfläche (17) zugeordneten Schachtoberteiloffnung (22) und einer an den Sammelraum (5) anschließbaren Schachtunterteiloffnung (32) ausgebildet ist und daß im Inneren des Unterschachts (3) ein quer zur Schachterstreckung liegendes, mit der unterirdischen Leitung (15) verbindbares durchgängiges Flüssigkeitssammelrohr (10) mit im Schachtbereich ausgebildeter Sammelauslaßoffnung (101) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Schacht (1) aus den Ober- bzw. den Unterschacht (2,3) bildenden zwei Teilen (21, 31) gebildet ist, wobei das Oberteil (21) teleskopartig über dar- Unterteil (31) schiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitssammelrohr (10) wenigstens teilweise als die Sammelauslaßöffnung bildende Schlitze (101) aufweisendes Filterrohrstück (102) ausgebildet litt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (10) die Wand des Unterschachts (3) durchgreifende de Ein-/Auslau£rohre (Ii) sowie ein im Schachtinneren liegendes Rohrsttick (102) umfaßt, wobei das Rohrstück (102) von Aufnahme-Ansiatzstücken
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(111) der Ein-/Auslaufrohre zur Schachtoberteilöffnung (22) hin entnehmbar gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -kennzeichnet, daß das Rohrstück (102)
mit einer an ihm befestigten, mit einem Haken (7) im Oberschacht (2) gehaltenen Kette (100) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis :>.. dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschacht (3) ein Verlängerungs- oder Zwischenschachtteil (310) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschacht (3) bzw. der Verlängerungsschacht (310) Lochkranze (12) zur Schraubverbindung mit dem Sammelraum (5) bzw. der Schachtteile miteinander aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem d-or Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß im Oberschacht (2) eine von einem Pumpenboden (8) getragene Pumpe (13) mit einer aus der Schachtunterteilöffnung (32) herausführenden Pumpenleitung (131) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Pumpenboden (8) auf an der Innenwand des Schachts (2) angeordneten Halterungen oder Vorsprüngen (81) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d & -
durch gekennzeichnet, daß im Oberschacht (2) im Bereich der SchachtoberteilÖffnvmg (22)
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ein den Schachtquerschnitt abdeckender Rost (6) mittels an der Schachtinnenwamd angeordneter Halterungen oder Vorsprünge (61) angeordnet ist.
5
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schachtoberteilöfifnung (22) ein den Schacht nach oben schließender Deckel (18) angeordnet ist;
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unterhalb der Schachtoberteilöffnung (.22) oder des Deckels (18) ein eine Schlauchrolle (14) aufweisender Raum (140) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (2, 3) mindestens teilweise aus Stahl oder Beton besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Außenumfang des Oberschachts (2) ein Betonkranz angeordnet ist.
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DE8800277U 1987-04-04 1988-01-08 Vorrichtung zum Sammeln von Flüssigkeit in einem Unterboden-Sammelraum Expired DE8800277U1 (de)

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DE (1) DE8800277U1 (de)

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