DE889179C - Kabelendhuelse - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, -'zum Anschluß von Kabeln die von der Isolation befreiten Kabelenden zu verlöten oder über sie sogenannte Kabelröhrchen zu ziehen. Die Verlötung macht die Kabelseele zu einem massiven Draht, welcher sich der Klemmschraube nicht anpassen kann, und verursacht eine Versteifung des Anscblußendes der Kabelseele, die besonders dann zu Kabelbrüchen führt, wenn die Kabel Erschütterungen ausgesetzt sind, wie es bei Kraftfahrzeugleitungen der Fall ist. Da meist die Enden der Kabelseele auf eine zu große Strecke verlötet sind, geschehen die Brüche innerhalb der Isolation und sind beim Aufsuchen von; Störungen schlecht aufzufinden. Die Kabelröhrchen, welche bis unter .die Isolation des Kabels reichen sollen, verringern zwar den Übergangswiderstand der Anschlußstellen, aber die Kabelröhrchen.können weder die Schwingungen des Erschütterungen ausgesetzten Kabels :dämpfen noch auch den an ihren Enden entstehenden Kabelbrüchen entgegenwirken, da das durch das Röhrchen versteifte Kabelende unmittelbar in das unversteifte Kabel übergeht und die durch das Abschneiden scharfen Enden @derRöhrchen die Kabelbrüche sogar fördern. Es wurde daher besonders bei Kraftfahrzeugleitungen vielfach ein möglichst kurz verlötetes Kabelende vorgezogen.
• Die Erfindung verwendet auch Kaibelröhrchen, gestaltet diese aber so, @daß die vorgenannten Fehler beseitigt sind.
• Erfindungsgemäß haben die Kabelröhrchen oder Kabelendhülsen ein trichterförmig oder trompetenförrhig -erweitertes Ende, welches beim Aufziehen der Kabelröhrchen fest gegen das Stirnende der Isolation gedrückt wird. Das Kabelröhrchen ist durch Festpressen oder Festlöten des engen Röhrchenendes an der Kabelseele befestigt, die selbst innerhalb des Röhrchens nicht verlötet ist.
• Bei dieser Kabelen.dhülse ist durch das trichter-oder trompetenförmige Ende die scharfe Übergangsstelle des durch den Anschluß festliegenden Kabelendes in das freie Kabel beseitigt, der Übergang erfolgt allmählich, und die Schwingungen des freien Kabels verlaufen sich allmählich in dem festliegenden Kabelende des Anschlusses. Sehr wesentlich isst, daß das fest gegen :das Ende der Isolation gedrückte Trichter- oder Trompetenende der Kabelendhülse das Kabel an seiner Isolation erfaßt und festhält und damit die Erschütterungen des Kabelendes weitgehend abdämpft.
• In der Zeichnung ist die neue Kabelendhülse in einem Längsschnitt durch ein mit ihr versebenes Kabelende veranschaulicht.
• Die auf das abisolierte Ende der Kabelseele r aufgeschobene Kabelendhülse 2 ist durch Festpressen oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Verlöten ihres Außenendes mit dem Ende der Kabelseele oder in irgendeiner anderen Weise auf letzterem befestigt. Die Käbelendhülse 2 hat ein trompetenförmig erweitertes Ende 3, das fest gegen das Stirnende der Kabelisolation 4 gedrückt ist und in diesem Zustande durch die Befestigung der Kabelendhülse auf der Kabelseele erhalten wird. Die genaue Form des trichter- oder trompetenförmig erweiterten Endes 3 der Kahelendhülse kann von der in der Zeichnung dargestellten Form abwe-ichen. Wesentlich und erfindungsgemäß ist, dgß dieses Ende einen allmählichen Übergang des durch die Kabelendhülse versteiften Teiles der Kabelseele in deren unversteiften Teil herbeiführt und an dem Stirnende der Isolation .des Kabels anliegt.

Claims (1)

1. -PATENTANSPRUCH: Kabelendhülse, die auf,das abisolierte Kabelende aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie an dem einen Ende mit der Kabelseele, z. B. durch Löten, fest verbunden ist, während ihr anderes Ende (3) trompetenartig oder trichterartig erweitert ist und an den Stirnenden der Kabelisolierung (4) anliegt.